DE616195C - Elektrische Glimmlampe, insbesondere fuer Reklame- und Signalzwecke, deren Glimmschicht beim Betrieb der Lampe in Bewegung gesetzt wird - Google Patents

Elektrische Glimmlampe, insbesondere fuer Reklame- und Signalzwecke, deren Glimmschicht beim Betrieb der Lampe in Bewegung gesetzt wird

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DE616195C
DE616195C DED62561D DED0062561D DE616195C DE 616195 C DE616195 C DE 616195C DE D62561 D DED62561 D DE D62561D DE D0062561 D DED0062561 D DE D0062561D DE 616195 C DE616195 C DE 616195C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • H01J17/491Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with electrodes arranged side by side and substantially in the same plane, e.g. for displaying alphanumeric characters
    • HELECTRICITY
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

Description

  • Elektrische Glimmlampe, insbesondere für Reklame- und Signalzwecke, deren Glimmschicht beim Betrieb der Lampe in Bewegung gesetzt wird Die Erfindung betrifft .eine Verbesserung und Weiterausbildung der in dem Patent 500 563 beschriebenen, insbesondere für Reklame- und Signalzwecke bestimmten und geeigneten elektrischen Glimmlichtlampe, deren Glimmschicht bzw. deren Glimmschichten beim Betrieb der Lampe mit der Stromart und Betriebsspannung, für welche die Lampe bestimmt ist, in regelmäßig oder unregelmäßig wahrnehmbare, i. B. in kreisende Bewegung versetzt wird. Bei diesen Lampen stehen die Elektroden überall mit möglichst gleichem Abstand einander gegenüber.
  • Bei der weiteren Erforschung der Konstruktions- und Betriebsbedingungen für die sichere Einleitung und Erhaltung des auch jetzt noch nicht vollständig bezüglich seiner physikalischen Grundlagen erforschten neuen Glimmlampeneffektes ist festgestellt worden, daß es dabei wesentlich ist, und hierin besteht die Erfindung, die beiden Elektroden mit möglichst geringem, z. B. durch eine dünne Glimmerzwischenlage gesicherten Abstand zueinander anzuordnen und mit möglichst nahe zur Mitte verlegten Stromzuführungen zu versehen sowie möglichst auch alle sonstigen Hindernisse, insbesondere für ein ununterbrochenes Kreisen der Glimmschicht um mindestens eine der beiden Elektroden herum auszuschließen bzw. zu beseitigen.
  • Einige Ausführungsarten von Glimmlichtlampen, die nach der Erfindung hergestellt sind, veranschaulicht die Zeichnung. Es zeigen Abb. i eine Glimmlichtlampe der neuen Art im Längsschnitt, Abb. z einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i,@ Abb.3 eine perspektivische Teilansicht einer Elektrodenausbildung, Abb. q. und 5 Teilschnitte durch zwei gegenüber Abb. i etwas abgeänderte Elektrodengestaltungen.
  • Gemäß Abb. i ist das Rohr b im Innern der z. B. Klarglas- oder auch Buntglasbirne a am unteren Ende mit dieser Glocke zusammengeschmolzen und enthält ein Glasröhrchen c, durch welches hindurch der Zuleitungsdraht d geführt ist. Dieser Zuleitungsdraht d 'ist mit seinem unteren Ende am Mittelkontakt der Lampe und mit seineirr oberen Ende an einem Metallstäbchen dl angeschlossen, welches in den Quetschfuß b, des Glasrohres b eingeschmolzen ist und an seinem oberen Gewindeende zwischen zwei Gewindescheibchen d.. einstellbar und feststellbar die glockenförmig gestaltete Elektrode m, z. B. aus Eisen mit polierter und gegebenenfalls ox--dierter Oberfläche oder auch aus hochglanzpoliertem Aluminium o. dgl- trägt.
  • Der Stromzuleitungsdraht g, dessen eines Ende zum Srhraubkontakt da der Lampe geführt ist, läuft außerhalb des Glasröhrchens c durch das Glasrohr b und ist oben und bei fertig montierter Elektrodenanordnung innerhalb der Glockenelektrode irr, gasdicht bei b_ durch das Rohr b nach außen herausgeführt und, wie aus Abb. ,3 besonders gut ersichtlich, -in der aus der scheibenförmigen Metallblechelektrode o herausgestanzten und aufwärts gebogenen Zunge o1 möglichst nahe am Elektrodenmittelpunkt angelötet oder angeschweißt. Dabei ermöglicht die Ause sparung d (Abb. 3), welche durch das Ausstanzen und Aufwärtsbiegen der Kontaktzunge o1 entstanden ist, das Aufschieben der Scheibenelektrode o auf das Glasrohr b und über dessen Schmelzansatz b. lünweg. Die Scheibenelektrode o liegt unter Zwischenschaltung zweier Isolierscheiben r1, r=, vorzugsweise von Glimmerscheiben, auf einer Verdickung b3 o. dgl. des Glasrohres b unten auf und ist erfindungsgemäß von der Glockenelektrode nt durch eine zweckmäßig ebenfalls aus Glimmer bestehende Isolierscheibe p, deren Rand die Glockenelektrode M überragt, elektrisch getrennt.
  • Um das Aufstecken zu ermöglichen, sind die Isolierscheiben p sowie r1, i-2 mit inneren Randaussparungen versehen, welche den Einschmelzeinsatz b2 des Glasrohres b hindurchlassen. Zur Abdeckung aller dieser inneren Randaussparungen, insbesondere zur Abdeckung des Elektrodenausschnittes g 'der Scheibenelektrode o und damit zur Vermeidung von Störungen in der gewollten Funktion der Lampe bzw. deren Glimmschicht, werden die Glimmerscheiben r1, r2 bzw. mindestens eine dieser Scheiben derart gegeneinander und gegenüber der Aussparung q der Elektrode o verdreht, daß sich ihre inneren Randaussparungen s1, s2 (Abb. z) -nicht mehr mit der Elektrodenaussparung q decken.
  • Es ist in vielen Fällen zweckmäßig bzw. auch zur Erzielung der gewünschten Bewegung der Glimmschicht notwendig, der Gliininlichtlampe bzw. mindestens einer ihrer Elektroden einen hohen Widerstand vorzuschalten, wobei dieser Widerstand von einer der Elektrodenzuleituügen im Innern der Lampe gebildet oder, wie in der Zuleitung ä bei i angedeutet, in eine dieser Zuleitungen eingeschaltet sein kann.
  • Um den gewünschten Effekt der Glimmschichtbewegung beim Betriebe der Lampe zu erzielen bzw. zu sichern, hat sich der geringe und überall gleichmäßige Elektrodenabstand, der durch den beschriebenen Elektrodenaufbau erzielt worden ist, und eine Dimensionierung der Teile sowie eine solche Druckbemessung der Edelgasfüllung der Glimmlichtlampe in Anpassung an die jeweiligen Betriebsstromverhältnisse- bewährt, bei welcher die Glimmschicht, die sich um die Glockenelektrode m herum bildet, etwa -nur bis an den äußeren Rand der Glimmerscheibe p zwischen den beiden Elektroden, keinesfalls aber über den Außenrand der Scheibenelektrode o ragt.
  • Bei der Elektrodenausbildung nach Abb. ,I ist die Scheibenelektrode o mit einem aufwärts gebogenen Rande o. versehen.
  • Bei der Elektrodenausbildung nach Abb. 5 ist die Glockenelektrode m mit einem kleinen Randflansch fzl ausgerüstet, und der Rand o3 der Scheibenelektrode o ist mit einem kleinen Ringraumabstand von dein Rand des Flansches iizl nach oben um die Glimmerscheibe 1, herum gebördelt.
  • Abmessungen und konstruktive Einzelheiten der beschriebenen Anordnungen können im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet verschieden und von den Darstellungen abweichend sein.
  • So können z. B. auch die Elektroden selbst abweichend gestaltet sein, beispielsweise beide Elektroden können für gewisse Zwecke auch scheibenförmig, schalenförmig oder ähnlich ausgebildet werden.
  • Bei geeigneter , Dimensionierung o. dgl. können Glimmlichtlampen mit dem nach der Erfindung zu erzielenden Effekt beweglicher Glimmschichten bzw. mindestens einer beweglichen Glimmschicht sowohl für Wechselstrom- als auch für Gleichstrombetrieb verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: >-. Elektrische Glimmlichtlampe, insbesondere für Reklame- und Signalzwecke, deren Glimmschicht bzw. deren Glimmschichten beim Betrieb der Lampe in wahrnehmbare, regelmäßige oder unregelmäßige, z, B. in kreisende Bewegung gesetzt wird bzw. gesetzt werden und deren Elektroden mit gleichem Abstand einander gegenüberstehen, nach Patent 500 563, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (in, o) durch einen geringen, etwa durch Zwischenschaltung einer Glimmerscheibe (p) gesicherten Abstand voneinander getrennt und mit möglichst nahe zur Mitte verlegten Stromzuführungen (d, g) versehen sind.
  2. 2. Elektrische Glimmlichtlampe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Elektroden (o) den äußeren Rand der anderen Elektrode (m) etwa um die Dicke der beim Betrieb sich bildenden Glimmschicht überragt.
  3. 3. Elektrische Glimmlichtlampe nach Anspruch i bzw. a, deren Elektrodenzuführungen (d, g) isoliert gegeneinander durch ein als Elektrodenträger dienendes Glasrohr (b) hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (g) zu der einen der beiden Elektroden (o) seitlich durch dieses Rohr (b) gasdicht nach außen herausgeführt und möglichst nahe am inneren Rande dieser Elektrode (o) angeschlossen ist.
  4. Elektrische Glimmlichtlampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Elektroden (o) mit einer inneren Randaussparung (q) ver-#;ehen ist, um ein Überstreifen dieser Elektrode (o) über die Einschmelzstelle (b.,) ihrer Stromzuführung (g) zu ermöglichen.
  5. 5. Elektrische Glimmlichtlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Bildung der inneren Randaussparung (q) für die eine der beiden Elektroden (o) sich ergebende, zweckmäßig aufwärts gebogene Stanzzunge (o1) zum Anschluß für den Zuleitungsdraht (g) dient.
  6. 6. Elektrische Glimmlichtlampe nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß etwa vorhandene innere Randaussparungen (q) an einer der beiden Elektroden (o) und entsprechende Randaussparungen von zwischengeschalteten. Glimmerscheiben (r1, r2) durch Verdrehen dieser Glimmerscheiben gegeneinander und gegen die Randaussparung (q) der Elektrode zur Abdeckung gebracht werden. Elektrische Glimmlichtlampe nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine der beiden Elektroden (o) scheibenförmig gestaltet ist und gegehenenfalls mit einem aufgebogenen (o2) oder in Höhe des Randes (m,) der anderen Elektrode umgebördelten (ö3) Rand versehen ist. Elektrische Glimmlichtlampe nach Anspruch z bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, claß die eine der beiden Elektroden (in) in an sich bekannter Weise gestaltet ist und bei der fertig montierten Elektrodenanordnung den Elektrodenanschluß zur anderen Elektrode (o) umschließt. g. Elektrische Glimmlichtlampe nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Elektroden mit oxydierter Oberfläche versehen und z. B. aus Eisen oder poliertem Aluminium besteht.
DED62561D 1931-12-18 1931-12-19 Elektrische Glimmlampe, insbesondere fuer Reklame- und Signalzwecke, deren Glimmschicht beim Betrieb der Lampe in Bewegung gesetzt wird Expired DE616195C (de)

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