CH186654A - Gasgefüllte elektrische Glühlampe. - Google Patents

Gasgefüllte elektrische Glühlampe.

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CH186654A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Gasgefüllte elektrische Glühlampe.    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine gas  gefüllte elektrische Glühlampe. Falls Lam  pen dieser Art mit einem doppelschrauben  förmig gewundenen Leuchtkörper versehen  oder mit einem Gas mit niedriger Durch  schlagspannung gefüllt sind, ist die Durch  schlaggefahr grösser als bei den üblichen       Lampen    mit einem einfach gewundenen       Leuchtkörper;    für jene ist die Erfindung von       besonderer    Bedeutung.  



       Beim    Durchbrennen des Leuchtkörpers       tritt    leicht     Bogenbildung    auf, und zwar zu  erst zwischen den abgebrannten     Leuchtkör-          perenden.    Die Bogenbildung kann aber sogar  soweit gehen,     @dass    sich der Bogen zwischen  den     Stromzuführungs-    oder Poldrähten im  Innern der Lampe ausbreitet.

   In     diesem     Falle wird die Stromstärke dieses sich     zwi-          sehen        Zuführungs-    oder Poldrähten bildenden  Bogens aber derart gross,     dass    die üblichen  Schmelzsicherungen am Schaltbrett durch  schlagen. Zur     Beseitigung    dieses Übelstandes  wurde schon vorgeschlagen, in die Lampe    selbst eine Schmelzsicherung einzubauen.  Dies geschieht vorteilhaft in den Teilen der       Stromzuführungsdrähte,    die im Lampen  sockel angeordnet sind.

   Es hat sich aber ,ge  zeigt,     dass':    der Einbau     in    die Lampe einer  Sicherung     Nachteile        insofern    besitzt,     dass     nach dem Durchschmelzen dieser Sicherung  noch immer die Gefahr der     Bogenbildung     besteht, und zwar entweder zwischen den bei  den     .Stromzuführungsdrähten    in der Hülse  oder     zwischen        einem    Zuführungsdraht und  dem aus Metall bestehenden Lampensockel.  Diese Gefahr ist besonders bei Netzspannun  gen von 110 bis 220 Volt zu befürchten.  



  Nach .der Erfindung     wird    die elektrische  Lampe derart ausgeführt, dass jeder Zufüh  rungsdraht eine mindestens teilweise aus  blankem Draht bestehende Schmelzsicherung       enthält,    deren eines Ende     in.    unmittelbarer  Nähe des betreffenden Sockelkontaktes be  festigt ist.  



  Mit dem Ausdruck     "blankem    Draht" wird  hier ein Draht gemeint, welcher nicht un-           mittelbar    mit Isoliermaterial bedeckt ist. Der  Sicherungsdraht kann also beispielsweise von  einem Glasröhrchen lose     umgeben    sein, oder       teilweise    mit einem     Isolierlack    bedeckt sein,  obwohl beides in der     Regel    nicht zweck  mässig ist, dagegen nicht ganz in einer iso  lierenden Masse eingebettet sein.  



  Von grosser     Bedeutung    ist, dass der Si  cherungsdraht in     unmittelbarer    Nähe des       Sockelkontaktes        befestigt    ist, also an ihm  selbst oder so nahe .daran, dass nach Durch  schmelzen keine oder nur sehr kurze     unter          Spannung    stehende     Stümpfe    oder Überreste  eines     Zuleitungsdrahtes    im Sockelinnern       'übrig    bleiben, welche sich nicht als Bogen  ansatzstelle eignen.  



  Wenn man eine Lampe gemäss der Er  findung mit einer     bekannten    Lampe, in der  bloss in einem     Stromzuführungsdraht    eine  Schmelzsicherung eingebaut ist, während der  andere Draht - in üblicher Weise mehrere  Hunderte     Microns    dick ist und zum Beispiel       aus    Kupfer besteht, hinsichtlich der Bogen  bildung miteinander vergleicht, so kommt  man zu folgendem Ergebnis:  Bei der erfindungsgemässen Lampe  schmelzen beide Sicherungen     gleichzeitig     oder nahezu gleichzeitig ,durch.

   Ein sich ge  gebenenfalls     zwischen    zwei Endender beiden  Drähte bildender Bogen kann nur ganz kurze  Zeit bestehen, weil das Material wenigstens  einer der Drähte, das als Gegenpol für den  Bogen dient, sofort bis zum Boden des     Sok-          kels    wegschmilzt.  



  Bei der bekannten Lampe dagegen bleibt  der dicke     Zuführungsdraht    bestehen und bil  det eine Ansatzstelle für einen weiterdauern  den Lichtbogen.  



  Auch sei erwähnt,     dass    es bei     Bajonett-          sockeln    gemäss der Erfindung vorteilhaft ist,  die     Befestigungsstellen    der     Zuleitungsdrähte          an,den    Sockelkontakten in tiefe Vertiefungen       einer        dicken    Schicht (vorzugsweise 6 bis  8     mm)    einzulagern.

       Wenn    nun die beiden       Sicherungen        durchschmelzen,    werden die sehr  kurzen Enden dem     Luftweg    nach noch wei  ter     auseinander    liegen, als wenn die Schicht  die gewöhnliche Dicke     hätte.       Als     Materialien    für die Sicherungen kön  nen Nickel und Nickellegierungen .dienen,  wie zum Beispiel     Konstantau,        Monelmetall,          Krupinmetall,

          1VIangaunickel    und     Konel-          metall.    Solche     Materialien    besitzen eine grosse       Korrosionsfestigkeit,    wodurch vermieden  wird, dass die dünnen, blanken     Sicherungs-          drähte    durch Oxydation unbrauchbar     bezw.          zerstört    werden.  



  Schliesslich sei darauf     hingewiesen,    dass  die Sicherung gegen     Bogenbildung    noch ge  steigert werden kann, indem man die Innen  wandung des Sockels mit     einer    Isolierschicht,  zum Beispiel aus Isolierlack bedeckt.  



  Die Zeichnung     veranschaulicht    zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des samt einer Variante.  



  In     Fig.    1 ist eine Lampe mit Schrauben  sockel     (sogenanutem        Edisonsockel)    veran  schaulicht;       Fig.    2 zeigt eine Lampe mit     Bajonett-          sockel    (sogenanntem     Swansockel);          Fig.    3 zeigt eine Variante der Lampe mit       Swansockel,    wobei letzterer am Boden mit  einer dicken Isolierschicht versehen ist.  



  Im Kolben 1 ist ein doppelschrauben  förmig     gewundener    Leuchtkörper 2. angeord  net. Der Sockel 3 ist     mittelst        Kitt    bei 8 auf  dem Kolben fest gekittet. Er umfasst     die     übliche Messinghülse. Die     Stromzuführungs-          drähte    sind mit 4 und 5, die Quetschstelle  mit 6 bezeichnet.  



  Die Teile<I>AB</I> und CD sind als Schmelz  sicherung ausgeführt. Sie bestehen aus blan  kem Konstantendraht.     Bei    den sogenannten       Edisonsockeln    ist nur ein     Kontakt    ' 15 im  Boden des Sockels angeordnet; die Messing  hülse bildet den andern     Sockelkontakt.     



  Wenn nun     zum    Beispiel der Draht 5 bei  P     durchschmilzt,    so schmilzt auch der Draht  4 gleichzeitig oder nahezu     gleichzeitig    durch.  Es könnte nun ein Bogen entstehen     zwischen     den freien vom Sockelboden herabhängenden  Enden der Drähte 5     und    4 (siehe Figur).  Da aber der Draht 4     sofort    bis zum Punkte A  wegschmilzt, beziehungsweise der Draht 5  bis zum Punkt C, kann ein sich gegebenen  falls     bildender    Bogen nur ganz kurze     Zeit,         also praktisch überhaupt nicht bestehen.

   Bo  genbildung zwischen dem Draht 4, zum       Beispiel    dem Punkt     Q        und    andere Stellender  Messinghülse als die Stelle C kann dadurch  vermieden werden, dass das Innere der Hülse  3 mit einer     Isolierlackschicht    7 überzogen  wird.  



  In     Fig.    2 ist auf dem Kolben 10 ein       Swansockel    9 bei 14     festgekittet.     



  Die Drähte 11 und 12 sind     wieder    zum  Teil     Y-Y        bezw.        X-Y    als Schmelzsicherung  aus blankem     Konstantandraht        ausgebildet.     Die Drähte können nun sehr leicht derart  nahe zueinander zu liegen kommen, dass sich,  wenn beide Drähte durchgeschmolzen sind,  ein Bogen     R,    zum Beispiel über die Strecke       TOS',    bildet. Mindestens einer der Drähte  schmilzt dann aber .gleich in seiner ganzen  Länge, beispielsweise über die Länge<I>TU,</I>  weg. Bogenbildung über die Strecke     UX     tritt praktisch nicht auf.  



       Fig.    3 zeigt eine abgeänderte Ausfüh  rung der     Lampe    mit     Swansockel,    wobei  gleichfalls     Sicherungsdrähte    21 und 22 vor  gesehen sind. Der Boden 23 dieses Sockels  ist mit einer dicken Isolierschicht 24 ver  sehen, und zwar derart, dass die     Verbindungs-          stellers    der     Sicherungsdrähte    21 und 22     mit     den Kontakten     tief    in den     Aussparungen    25  und 26 dieser Isolierschicht liegen.

   Hierdurch  wird der Luftweg zwischen den beiden ab-    geschmolzenen Enden noch mehr verlängert  und demzufolge Bogenbildung noch sicherer  vermieden,     bezw.    ein     entstehender    Bogen  noch rascher gelöscht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasgefüllte elektrische Glühlampe, da durch gekennzeichnet, dass jeder Zuführungs draht eine mindestens teilweise aus blankem Draht bestehende Schmelzsicherung enthält, deren eines Ende in unmittelbarer Nähe des betreffenden Sockelkontaktes befestigt ist. UNTERANSPRüCHE 1.
    Elektrische Glühlampe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungen aus einem mindestens teil weise aus Nickel bestehendem Materiaf ge bildet sind. 2.
    Elektrische Glühlampe nach Patentan spruch, welche mit einem Bajonettsockel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden dieses Sockels mit einer dicken Isolierschicht bedeckt ist, und dass die En den ,der Sicherungen in entsprechend tie fen, in dieser Schicht angeordneten Ver- tiefungen gelagert @sind.
CH186654D 1933-10-14 1934-02-22 Gasgefüllte elektrische Glühlampe. CH186654A (de)

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