DE616465C - Kittlose Sockelbefestigung an elektrischen Gluehlampen, bei welcher in Laengsrillen des Gefaesshalses eingreifende Einkerbungen des Sockels dessen Verdrehen verhindern - Google Patents
Kittlose Sockelbefestigung an elektrischen Gluehlampen, bei welcher in Laengsrillen des Gefaesshalses eingreifende Einkerbungen des Sockels dessen Verdrehen verhindernInfo
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- DE616465C DE616465C DEP67645D DEP0067645D DE616465C DE 616465 C DE616465 C DE 616465C DE P67645 D DEP67645 D DE P67645D DE P0067645 D DEP0067645 D DE P0067645D DE 616465 C DE616465 C DE 616465C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/50—Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
- H01J5/54—Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it supported by a separate part, e.g. base
- H01J5/58—Means for fastening the separate part to the vessel, e.g. by cement
- H01J5/60—Means for fastening the separate part to the vessel, e.g. by cement for fastening by mechanical means
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine kittlose Sockelbefestigung an elektrischen Glühlampen, bei
welcher in Längsrillen des Gefäßhalses eingreifende Einkerbungen des Sockels dessen
Verdrehen verhindern.
Es sind bereits kittlose Sockelbefestigungen an Glühlampen bekanntgeworden, bei denen
eine besondere Hülse mit Einkerbungen oder Vertiefungen in Längsrillen oder Vertiefumgen
des Gefäßhalses eingreift. Über diese Hülse wird dann der Sockel geschoben oder geschraubt. Hierdurch ist zwar eine Sicherung
der besonderen Hülse gegen Verdrehen und Abziehen vom Gefäßhals erreicht, der Sockel aber kann sich doch, noch lösen, wenn
er nicht durch, besondere Mittel mit der Hülse fest verbunden wird. Bekannt sind auch
schon Glühlampen, bei denen der Sockel Einkerbungen bzw. umgebogene Lappen aufweist,
die in Längsrillen des Gefäßhalses eingreifen. Durch ein eingegossenes erstarrendes
Bindemittel werden dann die Teile unlösbar vereinigt. Gegenüber den bekannten Einrichtungen
stellt der Erfindungsgegenstand eine äußerst einfache Ausbildung von Sockel und Gefäßhals dar. Erfindungsgemäß wird
der in bekannter Weise durch den gegenseitigen Eingriff von Sockeleinkerbungen und
Längsrillen des Gefäßhalses am Verdrehen gehinderte Sockel ausschließlich durch den
zwischen der Quetschstelle des Fußrohres und der Sockelbodenplatte ausgespannten Stromzuführungsdraht
gegen Abziehen gesichert. Dieser Stromzuführungsdraht dient demgemäß als Halteorgan für den Sockel. Damit
er diese Aufgabe erfüllen kann, muß er naturgemäß genügend straff ausgespannt werden
und auch eine hinreichende Zugfestigkeit besitzen.
Bei elektrischen Glühlampen üblicher Netz-Spannungen (110 bis 220 Volt) und üblichem
Stromverbrauch (15 Watt bis etwa 300 Watt) haben die aus Kupfer bestehenden Stromzuführungsdrähte
in der Regel höchstens einen Durchmesser von 0,30 bis 0,35 mm. Derartige Drähte sind verhältnismäßig weich
und gegen Zug wenig widerstandsfähig; beim Festlöten des zur Sockelbodenplatte führenden
Stromzuführungsdrahtes hat man daher auch nie Wert darauf gelegt, ihn besonders straff auszuspannen, da man bei straffer Ausspannung
des Drahtes wegen seiner geringen Festigkeit immer mit der Gefahr rechnen mußte, daß er durchreißen würde. Diese
Gefahr tritt jedoch, wie festgestellt wurde, nicht ein, wenn man entweder dem in üblicher
Weise aus Kupfer bestehenden Stromzuführungsdraht einen wesentlich größeren Querschnitt gibt oder aber für die Herstellung·
eines den üblichen Querschnitt aufweisenden Stromzuführungsdrahtes ein Metall
oder eine Legierung verwendet, die eine beträchtlich größere Zugfestigkeit besitzt als
Kupfer. So kann man beispielsweise zur .
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Asmussen in Berlin-Steglitz.
Herstellung des "als Halteorgan wirkenden, straff auszuspannenden Stromzuführungsdrahtes
einen Kupferdraht von mehr als o,5 mm Durchmesser, also mit einem Querschnitt,
der mehr als das Doppelte des Querschnittes der meist üblichen Stromzuführung&-
drähte beträgt, ohne Gefahr eines Durchreißens verwendet. Geeignet zur Herstellung
des Stromzuführungsdrahtes sind aber auch ίο beispielsweise Drähte üblicher Dicke, also
nur mit etwa 0,3 mm Durchmesser, aus Beryllium- oder Phosphorbnonze sowie Stahl.
Ist erfindungsgemäß ein Stromzuführungsdraht von hinreichend hoher Zugfestigkeit
zwischen der Quetschstelle des Fußrohres und der Bodenplatte straff' ausgespannt, so kann
mit Sicherheit weder ein Abziehen des Sockels in Längsrichtung der Lampe noch selbst ein
Lockern des Sockels eintreten. Es ist daher bei derartiger Ausgestaltung des zur Sockelbodenplatte
führenden Stromzuführungsdrahtes nicht mehr erforderlich, am Sockel
und Gefäßhals besondere Sicherwigsorgane gegen das Abziehen des Sockels in Längsrichtung
der Lampe vorzusehen. Es genügt vielmehr, wenn am Gefäßhals die leicht anzubringenden
Längsrillen und am Sockel die ebenfalls leicht anzubringenden Kerben vorgesehen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsr beispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten
elektrischen Glühlampe in
Abb. ι im senkrechten Schnitt dargestellt. Die
Abb. 2 zeigt den Sockelteil der Lampe nach Abb. ι in Seitenansicht.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform einer elektrischen
Glühlampe und
Abb. 4 wiederum eine Seitenansicht des Sockelteils dieser Lampe.
Die in den Abb. 1 und 2 dargestellte Lampe besteht in bekannter Weise aus 'einem
geschlossenen Glasgefäß 1, * einem Fußrohr 2,
an dessen Quetschstelle 3 das zugeschmolzene Ende des Entlüftungsrohnes 4 «nd der
Tragstiel 5 für die den Wendelleuchtkörper 6
tragenden Haltedrähte 7 angeschmolzen sind. Auf den zylindrischen Halsteil 8 des Glasgefäßes
ι ist ein üblicher Edisonsockel aufgeschoben, der aus einer Schraubhülse 9,
einer Isolierung 10 und einer Bodenplatte 11
besteht. Im Halsteil 8 des Glasgefäßes 1 sind zwei oder mehrere Längsrillen 12 angebracht,
in welche taschenförmige, das Verdrehen des Sockels verhindernde Einkerbungen 13 des Sockels eintreten. Mit den Enden
des Wendelleuchtkörpers 6 sind zwei aus Kupfer bestehende Stromzuführungsdrähte 14,
15 verbunden, die, wie üblich, in der Quetschstelle 3 luftdicht eingeschmolzen sind. Der
eine Stromzuführungsdraht 14 ist in bekannter
Weise über den Gefäßhals unter Einlegen in die eine Rille 12 abwärts gebogen und nach
Herausführen aus dem Sockel in die zur betreffenden Rille gehörige taschenförmige
Einkerbung 13 eingelegt und dann in dieser festgelötet. Während dieser Stromzuführungsdraht
14 den üblichen Drahtdurchmesser von 0,3 bis 0,35 mm besitzt, hat der andere,
zur Bodenplatte 11 führende Stromzuführungsdraht 15 einen Durchmesser von mehr als
0,5 mm, zweckmäßig von etwa 0,6 bis 0,8 mm. Er ist zwischen der Fußrohrquetschstelle 3
und der Sockelbodenplatte 11 straff ausgespannt, so daß der Sockel nicht im geringsten
in Längsrichtung gelockert, aber auch sogar mit starker Handgewalt nicht in
Längsrichtung vom Gefäßhals abgerissen werden kann. '
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 3 und 4 ist der Gefäßhals mit einem eingepreßten
Gewinde χ6 versehen. Der Sockel hat in diesem Falle die Gestalt leiner sich
an das Gefäßgewinde anschließenden Kappe, die aus einem Ring 17, 'einer Isolierung 18
und einer Bodenplatte 19 besteht. Der Ring 17 besitzt zwei oder mehrere Einkerbungen
20, die in entsprechende kurze Längsrillen 21 am oberen Rande des Gefäßgewindes 16
eingreifen. Wiederum ist der eine Stromzuf ührunjgsdraht 14 unterhalb der einen Einkerbung
20 nach außen geführt und in dieser festgelötet. Der andere, beträchtlich stärkere
Stromzuführungsdraht 15 ist wiederum zwischen der Quetschstelle 3 und der Bodenplatte
19 straff ausgespannt.
In gleicher Weise wie die Sockel elektrischer Glühlampen können auch die Sockel
anderer geschlossener Glasgefäße, wie etwa Katho den,glimmlichtlamp en, Wolframbogenlampen
und Gleichrichter, am Gefäßhals festgelegt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Kittlose Sockelbefestigung an elektrischen Glühlampen, bei welcher in Längsrillen des Gefäßhalses eingreifende Einkerbungen des Sockels dessen Verdrehen, verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß no der zwischen der Quetschstelle des Fußrohres und der Sockelbodenplatte vorhandene Stromzuführungsdraht hohe Zugfestigkeit aufweist und straff gespannt ist, so daß er den Sockel gegen Abziehen vom Gefäßhals sichert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP67645D DE616465C (de) | 1933-06-03 | 1933-06-03 | Kittlose Sockelbefestigung an elektrischen Gluehlampen, bei welcher in Laengsrillen des Gefaesshalses eingreifende Einkerbungen des Sockels dessen Verdrehen verhindern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP67645D DE616465C (de) | 1933-06-03 | 1933-06-03 | Kittlose Sockelbefestigung an elektrischen Gluehlampen, bei welcher in Laengsrillen des Gefaesshalses eingreifende Einkerbungen des Sockels dessen Verdrehen verhindern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616465C true DE616465C (de) | 1935-07-29 |
Family
ID=7391054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP67645D Expired DE616465C (de) | 1933-06-03 | 1933-06-03 | Kittlose Sockelbefestigung an elektrischen Gluehlampen, bei welcher in Laengsrillen des Gefaesshalses eingreifende Einkerbungen des Sockels dessen Verdrehen verhindern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616465C (de) |
-
1933
- 1933-06-03 DE DEP67645D patent/DE616465C/de not_active Expired
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