DE402867C - Metallische Fassung fuer die Elektroden elektrischer OEfen - Google Patents
Metallische Fassung fuer die Elektroden elektrischer OEfenInfo
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- DE402867C DE402867C DER59324D DER0059324D DE402867C DE 402867 C DE402867 C DE 402867C DE R59324 D DER59324 D DE R59324D DE R0059324 D DER0059324 D DE R0059324D DE 402867 C DE402867 C DE 402867C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/10—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
- H05B7/101—Mountings, supports or terminals at head of electrode, i.e. at the end remote from the arc
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Description
AUSGEGEBEN
AM 22. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE
(R S9324 VUI/aiky
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1923 ab.
In elektrischen öfen werden die Elektroden durch besondere Kopffassungen gehalten, die
einerseits dazu dienen, die Elektroden zu tragen, andererseits den elektrischen Strom der Elektrode
zuführen. Diese Kopffassungen sind gewöhnlich in der Weise konstruiert, daß metallische
Backen um die Elektrode herum oder in besondere Ausschnitte der Elektroden hineingreifen
und dann mittels Bolzen festgezogen werden.
Um einen möglichst geringen Übergangswiderstand zu erzielen, sind verschiedene Konstruktionen
dieser Art, teils mit, teils ohne Wasserkühlung vorgeschlagen worden. Der Übergangswiderstand wurde auch dadurch verringert,
daß man zwischen Elektrodenfassung und Elektrode besondere Kittmassen einschmierte.
Trotzdem war ein guter Kontakt zwischen Fassung und Elektrode nur schwer zu erreichen.
Die großen, um die Elektrode herumliegenden, stark ausladenden Fassungsköpfe haben aber
noch den großen Nachteil, daß bei mehreren Elektroden der Zwischenraum zwischen denselben
sehr weit gewählt werden muß, damit die Fassungsköpfe nicht gegeneinanderschlagen und
Kurzschluß erzeugen. Das bedingt wieder andererseits, daß für den Ofen ein großer Herd
geschaffen werden muß, damit die Elektroden nebeneinander Platz haben.
Alle diese Nachteile werden nun dadurch behoben, daß ein an einer Platte befestigter ko-
') Von dem Palenisuciier ist als der Erfinder angegeben worden:
Rudolf Koch in Rheinfelden, Baden.
rüscher oder zylindrischer Gewindebolzen in die entsprechende Aussparung der Elektrode hineingeschraubt
wird. Die Platte wird zweckmäßig so groß gewählt, daß sie genau dem Querschnitt der Elektrode entspricht. ■
Zwar sind schon metallische Fassungen mit zylindrischem Gewindeeinsatz vorgeschlagen worden.
Bei diesen Fassungen hat sich jedoch der J Ubelstand herausgestellt, daß durch das Ge- j
ίο wicht der daranhängenden Elektrode die Gewinde ausrissen und die Elektroden in das Rad
hineinfielen. Dieses Ausreißen wird nun erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der konische
oder zylindrische Gewindenippel durch einen Tragbolzen mit der Elektrode fest zusammengepreßt
wird, wobei mittels einer Tragöse der Tragbolzen in einem Hohlraum der
Elektrode hineingreift und dort durch einen Vorsteckstift gesichert wird. Durch diese An-Ordnung
ist ein Ausreißen der Gewindegänge un- | möglich, da die Gewindegänge ja nicht das ganze j
Gewicht der Elektrode tragen, sondern die Hauptlast auf dem Tragbolzen ruht.
Durch das Anziehen des Gewindenippels mittels des Tragbolzens erreicht man aber auch
einen sehr geringen Obergangswiderstand zwischen Fassung und Elektrode, besonders, wenn
die Gewindegänge noch mit Elektrodenkitt aus- j geschmiert sind, was jedoch bei dem an und für |
sich guten Kontakt nicht immer nötig ist. :
Die Elektrodenfassung hat fernerhin den Vorteil, daß keine metallischen Teile über den Querschnitt
der Elektrode hinausragen, so daß es möglich ist, die Elektroden eng zusammenzustellen,
was wiederum gestattet, Öfen mit kleinem Herde zu bauen.
Auch das Austauschen der Elektroden, das bei den bisherigen Fassungen große Schwierigkeiten
machte und längere Zeit in Anspruch | nahm, geht nach der Erfindung insofern sehr |
schnell vor sich, als die einzelnen Elektroden j bereits vor dem Einsetzen mit den entsprechenden
Kopffassungen versehen sein können, die dann einfach in die Tragzange hineingehängt
werden. Diese Tragzange besteht aus zwei Stahlgußbacken und einer Spindel mit Rechtsund
Linksgewinde, welche durch wenige Umdrehungen die Laschen in den Klemmbacken der Elektrode festzuklemmen gestattet. Die
Laschen und dementsprechend auch die Klemmbacken wird man vorteilhaft konisch ausbilden,
wodurch einerseits eine Sicherung gegen das j Hinausrutschen des Tragnippels aus der Zange
geschaffen und andererseits ein guter Stromkontakt durch das Eigengewicht der Elektrode
erhalten bleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 1 im Querschnitt und in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt worden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 1 im Querschnitt und in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt worden.
Der metallische, in diesem Fall konische Gewindenippel α greift in die entsprechende Aussparung
der Elektrode b hinein und besitzt eine dem Querschnitt der Elektrode sich möglichst
anpassende Tragplatte c. Durch den Gewindenippel α ist ein Ankerbolzen d hindurchgeführt,
der in seinem oberen Teile Gewinde trägt und dessen Mutter e sich gegen die Tragplatte c anlegt.
Der Ankerbolzen d ragt mit seinem unteren Teile in eine Aussparung f der Elektrode b hinein
und besitzt eine Bohrung g. Durch diese Bohrung oder öse g kann ein Vorsteckstift h in
einer Bohrung i der Elektrode b gesteckt werden.
An der Tragplatte c sind fernerhin zwei Laschen k mit konischen Anlagefiächen 0 und einer
Bolzenöffnung η vorgesehen, die Laschen k werden in der Tragzange, bestehend aus den
beiden Stahlgußbacken I, mittels der Spindel m
festgeklemmt. Die Spindel hat Rechts- und Linksgewinde, so daß ein gleichmäßiges Anziehen
der beiden Stahlgußbacken I auf einmal möglich ist.
Claims (5)
1. Metallische Fassung für die Elektroden elektrischer öfen, deren Verbindung mit der
Elektrode durch einen konischen oder zylindrischen Gewindenippel erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen Nippel und Elektrode durch einen in eine Aussparung der Elektrode hineingreifenden
Tragbolzen gesichert wird.
2. Metallische Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbolzen
durch eine Bohrung des Gewindenippels hindurchgesteckt und in der Elektrode
durch einen Vorsteckstift gesichert ist.
3. Metallische Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anziehen
der Mutter des Tragbolzens der Gewindenippel mit der Elektrode fest zusammengepreßt
wird.
4. Metallische Fassung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte
des Gewindenippel= mit konischen Laschen versehen ist, die in die Tragzange
der Elektrode hineinpassen.
5. Metallische Fassung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Laschen der Nippeltragplatte zwischen sich aufnehmende Tragzange aus zwei Stahlgußbacken
besteht, welche durch eine oder mehrere Spindeln mit Rechts- und Linksgewinde zusammengepreßt und gehalten
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER59324D DE402867C (de) | 1923-09-12 | 1923-09-12 | Metallische Fassung fuer die Elektroden elektrischer OEfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER59324D DE402867C (de) | 1923-09-12 | 1923-09-12 | Metallische Fassung fuer die Elektroden elektrischer OEfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE402867C true DE402867C (de) | 1924-09-22 |
Family
ID=7411042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER59324D Expired DE402867C (de) | 1923-09-12 | 1923-09-12 | Metallische Fassung fuer die Elektroden elektrischer OEfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE402867C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2458273A (en) * | 1947-08-30 | 1949-01-04 | Joyce L Jurin | Woman's sanitary undergarment |
US2458272A (en) * | 1946-07-27 | 1949-01-04 | Ohio Ferro Alloys Corp | Electrode splicing device |
US4495624A (en) * | 1980-11-17 | 1985-01-22 | Uwe Reimpell | Graphite electrode nipple |
WO2000076694A1 (en) * | 1999-06-11 | 2000-12-21 | Ati Properties, Inc. | Method and apparatus for metal electrode casting |
-
1923
- 1923-09-12 DE DER59324D patent/DE402867C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2458272A (en) * | 1946-07-27 | 1949-01-04 | Ohio Ferro Alloys Corp | Electrode splicing device |
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WO2000076694A1 (en) * | 1999-06-11 | 2000-12-21 | Ati Properties, Inc. | Method and apparatus for metal electrode casting |
US6273179B1 (en) * | 1999-06-11 | 2001-08-14 | Ati Properties, Inc. | Method and apparatus for metal electrode or ingot casting |
US6446705B2 (en) | 1999-06-11 | 2002-09-10 | Ati Properties, Inc. | Method and apparatus for manipulating an electrode |
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