DE630402C - Kontaktvorrichtung fuer stabfoermige Elektroden - Google Patents

Kontaktvorrichtung fuer stabfoermige Elektroden

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Publication number
DE630402C
DE630402C DEK133512D DEK0133512D DE630402C DE 630402 C DE630402 C DE 630402C DE K133512 D DEK133512 D DE K133512D DE K0133512 D DEK0133512 D DE K0133512D DE 630402 C DE630402 C DE 630402C
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DE
Germany
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electrode
contact
rod
contact device
bore
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Expired
Application number
DEK133512D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Gatzke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keramische Ind Bedarfs A G
Original Assignee
Keramische Ind Bedarfs A G
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

Landscapes

  • Furnace Details (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktvorrichtung für stabförmige Elektroden, insbesondere von elektrischen Widerstandsöfen, vorzugsweise solchen für industrielle Zwecke, in denen hohe Temperaturen erzeugt werden sollen, und bezweckt, eine Kontaktvorrichtung von einfachem Aufbau zu schaffen, die auch unter dem Einfluß der hohen Temperaturen, denen sie ausgesetzt ist, einen absolut sicheren und zuverlässigen Kontakt ergibt und ein leichtes Auswechseln der Elektrode ermöglicht.
Die Stromzuführung zu den Elektroden erfolgt bei solchen öfen mit Hilfe von wassergekühlten Elektrodenhaltern, die durch die Ofenwandungen hindurchgeführt werden und an ihren in das Ofeninnere hineinragenden Enden die eigentlichen Kontaktköpfe tragen. Diese Kontaktköpfe werden durch in die röhrenförmigen Halter teile eingeschraubte Vollkörper aus hochhitzebeständigem Material gebildet, welche am Ende oder seitlich eine napfartige Höhlung tragen. Die Elektrode wird in die einander zugekehrten Höhhingen zweier zusammengehöriger Haltevorrichtungen eingesetzt bzw. zwischen- diesen eingeklemmt.
Hierbei macht die Herstellung eines guten und sicheren Kontaktes zwischen dem Elektrodenstab und der Haltevorrichtung Schwierigkeiten.. Die Enden der Elektrodenstäbe sind relativ uneben; setzt man den Elektrodenstab unmittelbar in die napfartige Höhlung des Trageelementes, so ergeben sich infolge dieser Unebenheiten, die sich im Betriebe ständig vergrößern, lichtbogenähnliche Überschläge, die allmählich eine völlige Zerstörung der Sitzfläche herbeiführen und die Lebensdauer der Elektrode erheblich verringern.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es bekannt, auf die Elektrode selbst eine Haube oder Kapsel aus Metall aufzusetzen und an dieser zu befestigen, welche ihrerseits dann in der napfartigen Höhlung des Trageelementes ruht und den Kontakt herstellt. Auch diese Maßnahme führt aber im Betriebe zu großen Schwierigkeiten, weil unter dem Einfluß der hohen Temperaturen, denen diese Haube ausgesetzt ist, der ringförmig das Elektrodenende umgebende Teil derselben sich deformiert, leicht zundert und sich mehr oder weniger von dem Elektrodenkörper ablöst. Ist dies aber geschehen, so verhindern die vorstehenden Teile des Kapselringes das Herausnehmen der Elektrode aus dem Ofen.
Es ist ferner bekannt, die Elektrode mittels plattenförmiger Kontakte, die auf den Elektrodenknopf, der zu diesem Zwecke bearbeitet und 'glattgeschliffen werden muß, aufgepreßt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Gatske in Berlin-Pankow,
werden, an die Stromzuführung anzu- . mäßig sowohl mit Rücksicht auf die Wärmeschließen.^ Diese Anordnung ist aber nur für ■ a&sdehnung wie auch auf Materialersparnis Elektroden größeren Durchmessers brauchbar J kleiner gestaltet. Es wird so mit dem ge- und besitzt den'Nachteil, daß die ElelrtrqdjJ^il^ingstmöglichen Aufwand an Material eine in 65 λ ν, a„~ 0+—1™ -π·:~,™~~~~~ «„^.•^r.j.:^«». ^^■-■-'rjßi.Y-iit-Aqter Weise anbrinphare nrifl a.nswer.hsel-
durch das starke Einspannen ungünstigen Ip^ ;/3pchtester Weise anbringbare und auswechsel anspruchungen ausgesetzt wird. ϊ|^4;;»|^ΐ;έ Kontaktvorrichtung von hoher Betriebs-
Allgemein ergibt sich ferner, obwohl mä'rfl[U|ii:nerheit geschaffen, die eine bequeme Ausfür die Herstellung der Kontaktköpfe ein
qualitativ hochwertiges hitzebeständiges Ma-
terial (Metall) verwendet, bei den bekannten Anordnungen als Folge der erwähnten Beanspruchungen ein sehr schnelles Verschmoren und Abschmelzen der Kontaktköpfe, insbesondere an den der Elektrode anliegenden bzw. den benachbarten Teilen, Dieses Verschmoren und damit Unbrauchbarwerden der Kontaktköpfe zwingt dazu, sie häufig auszuwechseln. Mit Rücksicht darauf, daß das Material, aus welchem diese Organe bestehen, außerordentlich teuer ist, ist dies sehr kostspielig und verteuert somit den ganzen Ofenbetrieb,
Die Erfindung vermeidet diese K[achteile und schafft eine Kpntaktvorrichtung für stabförmige Elektroden, bei welcher einerseits während des Betriebes ein ständig guter Kontakt erzielt und andererseits eine leichte Auswechselung sowohl der Elektroden wie der eigentlichen Kontaktteile ermöglicht wird. Die Kontaktvorrichtung nach der Erfindung besteht aus einer der Form des ElektrocLeakopfes angepaßten und an dem Elektrodenkopf befestigten Koataktplatte .aus hochhitzebeständigem Material, deren äußerer Umfang keinesfalls größer, zweckmäßig geringer ist als der der Elektrode selbst. Die Befestigung der Platte .an der Elektrode erfolgt in neuartiger Weise mit Hilfe eines an ihr angebrachten Ankeransatzes, der in die in der Regel ohnehin vorhandene zentrale Bohrung der Elektrode eingesetzt und mit dieser durch einen elektrisch leitenden Kitt verbunden wird. Auch die Platte selbst wird vorteilhaft durch solchen Kitt mit dem Elektrodenkopf varbunden. Diese Befestigung der Kontaktteile ist einfach und bequem durchzuführen. Besitzt die Elektrode keine zentrale Bohrung, so wird eine solche in den Endteilen derselben eigens zu dem Zwecke der Befestigung der Kontaktplatte angebracht. An Steile eines einfachen Stab- oder nageiförmigen Ansatzes kann die Kontaktplatte auch einen Anker in Form einer Klemmfeder erhalten, deren Teile sich zweiseitig gegen die Wandungen der Böhrung legen, wodurch eine noch vorteilhaftere Befestigung erzielt wird. Der eigentliche Kopfteil der Ko.ntaktplatte, welche der Form des Elektrodenkopfes angepaßt ist, braucht nicht eine so breite Auf lagerfläche zu besitzen, fio wie sie dem Querschnitt der Elektrode entspricht, im Gegenteil wird die Platte zweck-
wechselung der Elektrode ermöglicht.
Eine Äusführungsform der Erfindung bei einer Elektrodenbefeetigung für Tunnelofen ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Elektrode mit den beiden sie tragenden, zweckmäßig wassergekühlten Halteelementen, von denen das eine in senkrechter, das andere in waagerechter Richtung angeordnet ist,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Befestigung der Kontaktplatte auf der Elektrode.
In den Fig. 1 und 2 ist mit a die Elektrode, die eine zentrale Bohrung b besitzt, bezeichnet. An die Endteile bx und b2 dieser Bohrung sind die Kontaktkörper C1 und C2 angekittet, welche aus der gebogenen Kontaktplatte di und ds und den Ankern et und eä bestehen. Die Befestigung derselben erfolgt so, daß der Endteil der Bohrung der Elektrode zunächst mit dem elektrisch leitenden Kitt gefüllt -und hierauf der Halteteil der go Platte in die" Kittmasse eingedrückt wird, so daß der Kitt teilweise aus der Bohrung herausgequetscht wird und so gleichzeitig die Verbindung der Platte mit der Kopffläche der Elektrode bewirkt. Z1 und f2 sind wassergekühlte Halteteile für die Kontaktelemente ^1 und g2, welche Ansatzplättchen H1 und Ji2 tragen. Diese letzteren werden bei der dargestellten Ausführungsform mit Hilfe von Ansatzzapfen I1 und i2 in den Hauptkörper eingeschraubt.
Gemäß Fig. 2 dient zur Befestigung der Kontaktplatte in der Bohrung b eine Klemmfeder k, wobei in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, die Platte mit Hilfe eines leitenden Kittes an die Elektrode an- und die Klemmfeder in die Bohrung der Elektrode eingekittet wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kontaktvorrichtung für stabförmige Elektroden, gekennzeichnet durch eine an dem Elektrodenkopf befestigte, der Form desselben angepaßte Kontaktplatte (du C1) aus hochhitzebeständigem Material, deren äußerer Umfang nicht größer ist als der · der Elektrode (μ).
2. Kontaktvorrichtung für stabförmige, mit einer zentralen Bohrung versehene Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte {du C1) einen Ankeransatz (^1) trägt, durch den
sie in der Zentralbohrung (b) des Heizstabes befestigt ist.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innige Verbindung der Kontaktplatte (^1, C1) bzw. ihres Ankeransatzes (^1) mit dem Elektrodenkopf bzw. der Elektrodenbohrung durch einen elektrisch leitenden Kitt bewirkt wird.
4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankeransatz (^1) als sich zweiseitig an die Wandungen der Bohrung (b) anlegende Klemmfeder ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK133512D 1934-03-15 1934-03-15 Kontaktvorrichtung fuer stabfoermige Elektroden Expired DE630402C (de)

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DE (1) DE630402C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972583C (de) * 1952-10-11 1959-08-13 Hellefors Bruks Aktiebolag Verfahren zum Erhitzen von Walz- oder Schmiederohlingen durch elektrischen Strom
DE1233316B (de) * 1959-04-10 1967-01-26 Snecma Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwischen keramischen und metallischen Bauteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972583C (de) * 1952-10-11 1959-08-13 Hellefors Bruks Aktiebolag Verfahren zum Erhitzen von Walz- oder Schmiederohlingen durch elektrischen Strom
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