DE824361C - Anschlussklemme, insbesondere fuer Kraftfahrzeugbatterien - Google Patents
Anschlussklemme, insbesondere fuer KraftfahrzeugbatterienInfo
- Publication number
- DE824361C DE824361C DEP38131A DEP0038131A DE824361C DE 824361 C DE824361 C DE 824361C DE P38131 A DEP38131 A DE P38131A DE P0038131 A DEP0038131 A DE P0038131A DE 824361 C DE824361 C DE 824361C
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- Germany
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- pole
- terminal
- clamp
- motor vehicle
- clamping piece
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R11/00—Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
- H01R11/28—End pieces consisting of a ferrule or sleeve
- H01R11/281—End pieces consisting of a ferrule or sleeve for connections to batteries
Description
- Anschlußklemme, insbesondere für Kraftfahrzeugbatterien Der Gegenstand der Erfindung ist eine Klemme zum Befestigen der Kabelanschlüsse an den Polen von Bleisammlern und ähnlichen Batterien, insbesondere von Kraftfahrzeugbatterien.
- Diese Pole sind, den DIN-Vorschriften entsprechend, schwach konische Rundstäbe, wobei der Durchmesser für den Plus- und den Minuspol verschieden groß vorgeschrieben ist. Zur Befestigung der Kabel sind gemäß DIN-Vorschrift Blatt Kr 2331 Klemmen vorgesehen, deren an einer Stelle aufgeschnittene, ringförmige Teile auf die Pole aufgeschoben und durch eine Schraube festgezogen werden. An diesen ringförmigen Teilen befinden sich Ansätze zur Befestigung des Kabels, die je nach der Lage des Poles auf der Batterie nach rechts oder nach links gebogen sein müssen. Aus dieser Bedingung ergaben sich vier verschiedene Klemmen, wie das erwähnte DIN-Blatt Kr 2331 zeigt, und es mußten bei den Reparaturwerkstätten stets alle vier Formen vorrätig gehalten werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Klemmen liegt darin, daß die Klemme als verhältnismäßig starrer Ring um den Pol liegt. Durch den erwähnten Ansatz wird dieser Ring noch zusätzlich versteift, und diese Starrheit des Ringes hat zur Folge, daß er sich oftmals nur schwer von dem Pol abziehen läßt, insbesondere wenn durch Säure oder Säuredämpfe die Metalle angegriffen und stark korrodiert sind, was zur Folge hat, daß bei dem Versuch, die Klemme abzuziehen, oft der Batteriedeckel abgerissen und die Batterie beschädigt wird.
- Beim Gegenstand der Erfindung sind alle die erwähnten Nachteile vermieden, da für beide Pole und für alle Lagen des Kabelanschlusses ein und dieselbe Klemme verwendet werden kann, die leicht abnehmbar ist, so daß auch bei stärkster Korrosion keine Beschädigung der Batterie zu befürchten ist.
- Gemäß der Erfindung enthält die neue Klemme als wesentlichen Bestandteil ein Klemmstück, das so geformt ist, daß es sich sowohl an den Pluspol als auch an den Minuspol der Batterie genau passend anlegen läßt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Anlegeflächen auf zwei einander entgegengesetzten Seiten dieses Klemmstückes vorgesehen sind und die eine den Maßen des Pluspoles, die andere den Maßen des Minuspoles entspricht. Da die Pole schwach konisch sind, müssen auch die Anlegeflächen entsprechend konisch sein, wobei vorteilhaft die Spitzen der Kegel einander entgegengesetzt liegen. Dadurch wird erreicht, daß das Klemmstück immer von der gleichen Seite an den Pol angelegt wird, wobei beim Pluspol und Minuspol entgegengesetzte Seiten des Klemmstückes nach oben zu liegen kommen, die dann entsprechend mit den Zeichen -h- bzw. - versehen sein können. Da die Anlegeflächen genau der Krümmung und Konizität der Pole entsprechen, wird eine große Berührungsfläche und dadurch bei geringem Übergangswiderstand ein guter Stromübergang erzielt.
- In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Aufsicht und Seitenansicht dargestellt. Das Klemmstück i hat zwei konische Anlegeflächen 2 und 3, deren verschiedene Durchmesser den vorschriftsmäßigen Durchmessern der Pole entsprechen und die der Konizität der Pole entsprechend konisch sind. Diese Anlegeflächen können ausgefräst werden mit einem Fräser, dessen Form genau der Form der Pole entspricht, bzw. können beim Guß bereits vorgesehen und nachgefräst werden. Die Kegel, von deren Mantelflächen die Anlegeflächen Teile sind, haben dabei vorteilhaft eine solche Lage, daß sich in Abb. 2 und 3 die Spitze des einen Kegels über, die des anderen Kegels unter der Zeichenebene befindet. Das Klemmstück i wird durch den Bügel 5, der durch die Muttern 6 angezogen wird, gegen den Pol 4 gepreßt. Um ein Eindrücken des Poles durch den Bügel 5 zu vermeiden, kann, wie in Abb. 3 dargestellt, ein Blechstreifen 7 in den Bügel 5 eingelegt sein. Die Bohrungen dieses Blechstreifens sind etwas größer als die Dicke des Bügels, so daß sich der Blechstreifen, der Konizität des Poles entsprechend, etwas schräg stellen kann und so am Pol mit der ganzen Fläche anliegt. In diesem Falle können auch an Stelle des Bügels zwei Schrauben verwendet werden, oder es kann an Stelle des Blechstreifens ein passend konisch geformtes Klemmgegenstück treten. Zum Anschluß des Kabels dient eine Schelle, bestehend aus dem mit dem Klemmstück i aus einem Stück bestehenden Ansatz 8 und dem Kabelklemmteil9, das von beiden Seiten an das Teil 8 angelegt werden kann, zum Festklemmen dünner Kabel umgedreht mit der Doppelnase io gegen Teil 8 verwendet werden kann und durch die Schrauben ii festgezogen wird.
- Da das Klemmstück i an den Pol angelegt wird, sich also seitlich befindet, ist auch der in der geraden Verlängerung des Klemmstückes liegende Kabelanschluß so weit auf die Seite gerückt, daß das Kabel angeschlossen werden kann, ohne daß es erforderlich ist, den Kabelanschluß wie bei den bekannten Klemmen nach rechts bzw. nach links gebogen anzubringen; die erfindungsgemäße Klemme ist also in einer Ausführung für alle Zwecke verwendbar, für die bisher vier verschiedene Klemmen erforderlich waren.
- Beim Lösen der Klemme kann die angelegte Klemme stets, auch bei starker Korrosion, ohne Kraftaufwand und ohne Verwendung eines Werkzeuges abgenommen werden, während bei den bekannten Klemmen eine besondere Klemmenabziehvorrichtung erforderlich war, bei starker Korrosion aber häufig die Klemme aufgesägt werden mußte.
- Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Klemme wird also eine Vereinfachung der Lagerhaltung, eine Ersparnis an Werkzeug ynd Arbeitsaufwand erzielt und eine Beschädigung der Batterie beim Abnehmen der Klemme verhütet.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anschlußklemme, insbesondere für Kraftfahrzeugbatterien, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Klemmstück enthält, das so geformt ist, daß es sich sowohl an den Pluspol als auch an den Minuspol der Batterie genau passend anlegen läßt.
- 2. Anschlußklemme nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei auf entgegengesetzten Seiten des Klemmstückes liegende Anlegeflächen, von denen die eine den Maßen des Pluspoles, die andere den Maßen des Minuspoles entspricht.
- 3. Anschlußklemme nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden konischen Anlegeflächen so angeordnet sind, daß die Spitzen der Kegel einander entgegengesetzt liegen.
- 4. Anschlußklemme nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück durch einen Bügel gegen den Pol gedrückt wird.
- 5. Anschlußklemme nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Blecheinlage im Bügel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP38131A DE824361C (de) | 1949-03-29 | 1949-03-29 | Anschlussklemme, insbesondere fuer Kraftfahrzeugbatterien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP38131A DE824361C (de) | 1949-03-29 | 1949-03-29 | Anschlussklemme, insbesondere fuer Kraftfahrzeugbatterien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824361C true DE824361C (de) | 1951-12-10 |
Family
ID=7375699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP38131A Expired DE824361C (de) | 1949-03-29 | 1949-03-29 | Anschlussklemme, insbesondere fuer Kraftfahrzeugbatterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824361C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2774054A (en) * | 1955-05-05 | 1956-12-11 | William G Tenney | Battery terminal connector |
DE1039114B (de) * | 1954-07-14 | 1958-09-18 | Geyer Fa Christian | Steckbuchse |
-
1949
- 1949-03-29 DE DEP38131A patent/DE824361C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1039114B (de) * | 1954-07-14 | 1958-09-18 | Geyer Fa Christian | Steckbuchse |
US2774054A (en) * | 1955-05-05 | 1956-12-11 | William G Tenney | Battery terminal connector |
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