DE1630263U - Korrosionsgeschuetzte sammleranschlussklemme. - Google Patents

Korrosionsgeschuetzte sammleranschlussklemme.

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DE1630263U
DE1630263U DE1951B0006495 DEB0006495U DE1630263U DE 1630263 U DE1630263 U DE 1630263U DE 1951B0006495 DE1951B0006495 DE 1951B0006495 DE B0006495 U DEB0006495 U DE B0006495U DE 1630263 U DE1630263 U DE 1630263U
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DE
Germany
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collector
corrosion
connection terminal
collector connection
pole
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Expired
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DE1951B0006495
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English (en)
Inventor
Erwin Balzer
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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Korrosioasgeschützte Sammleranschlussklemme.
    =----.. =kL------------------
    Die vorliegende Erfindung zeichnet sich gegenüber den bisher üblichen Klemmen dadurch aus, dass sämtliche Metallteile der Sammleranschlussklemme dem Angriff der Luft und der Säureeinwirkung durch Spritzer oder Dämpfe, durch eine hermetisch abdichtende Gummiumhüllung entzogen sind. Die Mechanik der Klemme ist so ausgebildet, dass nur mit einem einfachen maulschlüssel, ohne Gewaltanwendung und Beschädigung der Sammlerpole, die Klemme gelöst oder befestigt wird.
  • Die üblichen bisher verwandten Klemmen korrosieren trotz Verbleiung, durch undichte Poldurchführungen, überkochende Säure und ungenügende Entlüftung zur Entfernung der Säuregase meist derart stark, dass ein Festfressen und im weiteren Verlauf ein Zerfressen der Klemme einschließlich des Klemmenschraubengewindes und der Schlüssolangriffsflächen eintritt. Es passt dann kein Schlüssel mehr und die Klemme kann dann nur unter Anwendung aller erdenklichen Werkzeuge gewaltsam entfernt werden. Der überwiegende Teil aller Sammlerbeschädigungen fällt daher auf Polschäden durch derartige Gewaltanwendungen. Auch treten erhebliche Gefahren und Schäden durch die bei diesen Gewalttätigkeiten unvermeidlichen Säurespritzer auf.
  • Ein weiteres grosses Aergernis entsteht durch die Korrosion zwischen Sammlerpol und Klemme. Durch den dadurch bedingten schlechten elektr. Kontakt wird die Aufladung und die Stromentnahme gestört. Schlechte Starterleistung und dadurch schlechtes Anspringen des Motors sind die Folge. Die von
    Die von i-2-
    den Sammlerherstellern empfohlene Einfettung der Sammler-
    klemmen mit säurefreier Vaseline zur Verhinderung der
    'Korrosion', ist auch nicht immer zuverlässig und wird, wie
    aus Erfahrung bekannt ist, zu 90 v. H. umständehalber unterlassen.
  • Alle dieseachteile werden durch meine Erfindung dadurch beseitigt, dass sämtliche Metallteile der Sammleransohlussklemme von einer säurefesten Summisohutzhülle umgeben sind, die aus drei dicht aneinander abschliessenden Teilen besteht und nur zwei Oeffnungen besitzt. In die eine Oeffnung wird das Sammleranschlusskabel eingeführt und in die andere Oeffnung der Sammlerpol, wobei die Gummiöffnungen immer abdichtend schliessen. Die Metallteile der Sammleranschlussklemme sind durch diese Gummihülle gegen Luft- und Säureeinwirkungen geschützt und köinnen nicht mehr korrosieren. Guter elektr. Kontakt, leichtes Aufsetzen und Abnehmen der Sammleranschlussklemme, nur mit Hilfe eines kleinen Schraubenschlüssels ohne Gewaltanwendung und Beschädigung des Sammlers, ist der grosse technische Fortschritt. Die Sammleranschlussklemme kann für den positiven und negativen Sammlerpol verwandt werden und besitzt dazu äussere Unterscheidungsmerkmale.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, es zeigen : Abbildung 1 eine, auf einen Sammlerpol aufgesetzte Sammleranschlussklemme mit teilw. Schnitt, Abb. 2 die schematische Darstellung der Klemmeinrichtung und der Polabdichtung, Abb. 3 die Draufsicht einer Sammleransoblussklemme mit angedeutetem zweiten Kabelanschluß, Abb. 4 die Draufsicht einer Sammleranschlussklemme in der Ausführung für Metallbandanschluss, Abb. 5 die Darstellung der vollständigen Gummi-
    schutzumhüllung einer Sammleransohlussklemme.
    Der Aufbau istjjfolgender :
    Hauptteil ist ein hutförmiges unten offenes und oben
    verschlossenes Metallgehäuse 1 Abb. l u. 2, dessen Querschnitt
    sich von unten nach oben konisch erweitert und seitlich ein oder mehrere zapfenförmige, mit Bohrungen 5 Abb. l versehene Ansätze la Abb. l zur Aufnahme des oder der Zuleitungskabel lo bzw. 12 Abb. 1, 3 u. 5 besitzt. Eine Schraube 6 Abb. 1 dient zum Festhalten des abisolierten Endes 10a Abb. 1 des Zuleitungskabels 10 in der Bohrung 5. Durch eine Gewindebohrung in der oberen Decke des Gehäuses 1 ragt eine Schraube 3 Abb. 1 u. 2 in das Innere des Gehäuses, deren zapfenförmiger Absatz 3a Abb.1 u. 2 zur Führung der Mitnehmerscheiben 4 u. 4a Abb. 1 u. 2 und des dazwischen sitzenden Abstandringes 4b dient die auf diesen durch Vernietung befestigt sind. Zwei halbkreisförmige Metallbaoken 2 Abb. l u. 2 deren konische Längswandungen aussen die Konizität des Gehäuses 1 und innen die
    und innen die
    des Sam194ole 11 Abb. l u. 2 besitzen, sitzen mit ihren
    oberer Abwinkelungen lose zwischen den Scheiben 4 a. 4a.
    Durch das Heraus-oder Hineindrehen der Schraube 3 werden die Scheiben 4 u. 4a mit nach oben oder unten bewegt und
    durch diese wiederum die iSJLeembacken 2, wobei sie sich
    radial verschieben können und je nach ihrer Stellung zur konischen Gehäusewandung einander entfernen (Lösestellung) oder nahern (Klemmstellung).
  • Die Schrauben und Scheiben aus verbleitem Eisen, das Gehäuse und die Klemmbacken aus Reinaluminium, verbleitem Messing oder dergl. werden gegen Korrosion durch eine säurefeste Gummihülle geschützt. Ueber das Gehause 1 und einen Teil des Ansatzes la ist eine eng anliegende Guemihülle 7 Abb. 1 u. 5 gezogen, die zur Abdichtung am Sammlerpol 11 einen hochgezogenen Rand 7a Abb. 2 besitzt.
  • Zur Kenntlichmachung von positiven und negativen Sammlerklemmen ist das + oder-Zeichen 7b Abb. l u. 5, erhaben aufgeprägt. Oben ist dia Gummihülle 7 offen, damit man an die Bedienungsschraube 3 gelangen kann. Zur Abdeckung dieser Schraube dient eine Gummikappe 8 Abb. 1,3,4 u.5, die mit ihrem unteren winkligen Hand über den Wulstrand 7c Abb. l der Gummihülle 7 gedrückt wird und dort abdichtet. Fine, mit einer höckerartijen Ausbuchtung 9a, zum Schutze der Schraube 6, versehene Gummitülle 9 Abb. l, 3 u. fi, übernimmt einerseits die Abdichtung im Anschluss an die Gummihülle 7 am Ansatz la und andererseits die Abdichtung durch enges Anliegen am Kabel 10. Bei negativen Sammleranschlussklem-
    man mit im Gehäuse 1 eingelöteten Metallbandern lOa Abb. 4,
    können diese durch aufvulkanisierte Gummikragen 9b Abb. 4t abgedichtet werden.
  • Die Anwendung und Wirkungsweise der Sammleranschlussklemme ist folgende : Auf das Stromzuleitungskabel 10 wird die von dem Zapfen la entfernte Gummitülle 9 geschoben und auf das auf etwa 15 mm Lange abisolierte Ende 10a des Kabels die Sammleranschlussklemme mit der Bohrung 5 des Ansatzes la gev steckt. Durch Hineindrehen der Schraube 6, wird das Kabel in der Bohrung kontaktsioher festgeklemmt. Darauf wird die Gummitülle 9 wieder soweit auf den Ansatz la zurückgeschoben, bis der Höcker 9a über den Kopf der Schraube 6 passt und ein dichter Uebergang mit der Gummihülle 7 erreicht ist.
  • Die Sammleransohlussklemme ist nun für immer korrosionssicher mit dem Zuleitungskabel verbunden.
  • Um nun das Zuleitungskabel an den Pol 11 des Sammlers lla Abb. 5 anzu schliessen, wird die Gummikappe 8 der Sammleranschlussklemme abgehoben und die Schraube 3 durch Linksdrehung soweit aus das Gehäuse 1 herausgedreht, bis die Scheibe 4 an die Gehäusedecke anliegt Abb. 2, dadurch befinden sich die Klemmbacken 2 in dem oberen grösseren Querschnitt des Gehäuses 1 und damit in der geöffneten Stellung. Auf den sauberen Pol 11 wird dann die Sammleranschlussklemwe geschoben, wobei der Rand 7a der Gummihülle 7 den Pol 11 eng umschliesst. Der Pol 11 ragt nun in den inneren Hohlraum der Klemmbacken 2. Bei gleichzeitigem Festhalten der Sammleransohlussklemme in dieser Stellung, wird nun die Schraube 5 mit einem kleinen Mutter- oder Gabelschlüssel so lange nach rechts gedreht, bis die Sammleranschlussklemme unverrückbar fest und kontaktsicher auf dem Sammlerpol 11 sitzt. Erreicht wird dieser Zustand dadurch, dass durch die Schraube 3 über die Scheibe4 die Klemmbacken 2 im Gehäuse 1 im Gehäuse 1 nach unten bewegt'wurden und nun durch den unteren engeren Gehäusequerschnitt bedingt, als keile zwischen Gehäuse- und Polwandung sitzen Abb. 2. Gleichzeitig drücken die unteren Ränder der Klemmbacken 2 auf den Hired 7a Abb. 2. der sich dadurch fest in den engen konischen Spalt zwischen Pol-und Gehäusewand quetscht und es dadurch den sich ver. ehrende Säurekristallen unmöglich macht entlang der Polwand in das Gehäuseinnere zu wachsen, wie es bei untere Polabdichtungen durch einfache Gummiring der Fall ist. Sämtliche Metallteile der Sammleranschlussklemme sind nun gegen alle äusseren Einflüsse geschützt, nachdem zum Abschluss dia Gummikappe 8 wieder über die Schraube 3 gestülpt wurde.
  • Soll die Sammleranschluasklemme von dem Sammlerpol entfernt werden, braucht nur nach abgenommener Kappe 8 die Schraube 3 mit dem leichten Schlüssel gewaltlos heraus gedreht zu werden bis die Klemmwirkung der Klemmbacken 2 aufhört und die Sammleranschlussklemme leicht abgehoben werden kann.
  • Zu beachten ist, dass die lgebelwirkung des drehenden Schlüssels den Sammlerpol ste@s nur auf Verdrehung beansprucht, der gegenüber dieser Beanspruchung eine grosse Festigkeit besitzt. Bei den bisherigen Klemmen wirkt die Sebelkraft des Schlüssels auf Biegung, worin der Sammlerpol empfindlicher ist und leicht herausgebrochen wird, was durch die festgefressenen Klemmen noch begünstigt wird.

Claims (2)

Schutzansprüche.
1.) Korrosionsgeschützte Sammleranschlussklemme, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Metallteile der Klemeinrichtung und der Kabelbefestigung von einer säurebeständigen Gummihülle umgeben sind, die zum. Zwecke der Montage und Bedienung in 3 Teile unterteilt ist, die gegeneinander und am Kabeleintritt abdichtend passen und an der Stelle der Salerpol-Durchtührung einen hochgezogenen Rand besitzt, der durch die Backen der Klemmeinrichtung fest dichtend in den konischen Spalt zwischen Sanaslerpol und Gehäuse gepresst wird und dadurch den wachsenden Korrosionskristalle Widerstand leistend, ein Korrodieren Im Klemmeninneren verhindert.
2. ) Korrosionsgeschützte Sammleranschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem konischen Metallgehause zwei verschiebbar angeordnste, der Sammlerpolform angepaaste Metallbaoken von aussen durch eine einzige Schraube in Klemmstellung gebracht oder aus dieser gelöst werden können, wobei die Hebelwirkung des Bedienungsaohlue-
sels den Saamlerpol nur leicht auf Verdrehung beansprucht und dadurch keine Beschädigung des Sammlers eintritt.
DE1951B0006495 1951-08-25 1951-08-25 Korrosionsgeschuetzte sammleranschlussklemme. Expired DE1630263U (de)

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