DE3633442C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanschlußbuchse.

Durch die erfindungsgemäße Sicherheitsanschlußbuchse wird ein zuverlässiger Anschluß eines Sicherheitssteckers, eines Kabelschuhs oder eines blanken Drahtes erzielt. Sie wird insbesondere als Verbindungselement in Meßgeräten und bei sonstigen elektrischen Vorrichtungen angewandt.

Bekannte Sicherheitsanschlußbuchsen sind für eine einzige Anschlußart entworfen, was bei einem Meßgerät als nachteilig empfunden wird. Außerdem ist bei ihnen der Berührungsschutz umständlich verwirklicht, indem oft der Stecker um seine eigene Achse gedreht werden muß, damit die unter Spannung befindlichen Teile vor Berührung geschützt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheits­ anschlußbuchse zu schaffen, die eine sichere Handhabung und ein einfaches und zuverlässiges Anschließen eines Steckers, eines Kabelschuhs sowie eines blanken Drahtes ermöglichen wird.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Kontakt­ schraube am Mund einer Steckerbuchse mit einer Nut, worin ein Federhaken einer Schutzmuffe einrastet, ausgestattet ist. Der verstärkte Teil der Kontaktschraube ist mit einem Gewinde versehen, woran die Mutter eines Einspannkopfes angeschraubt wird. Diese Mutter ist an einer ihrer Stirnflächen mit einer Nut versehen und einer Schutzumhüllng umgeben. An der Außen­ fläche der Schutzumhüllung sind Rillen ausgeführt. Die Stecker­ buchse kann nach Wunsch mit einem Schutzdeckel versehen werden.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß ein sicheres und einfaches Anschließen eines Sicherheitssteckers, eines Kabelschuhs sowie eines blanken Drahtes durchgeführt werden kann.

Die erfindungsgemäße Sicherheitsanschlußbuchse wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Teillängsschnitt der erfindungsgemäßen Sicher­ heitsanschlußbuchse,

Fig. 2 eine axonometrische Ansicht der Bauteile der zerlegten Sicherheitsbuchse.

Die erfindungsgemäße Sicherheitsanschlußbuchse ist aus einer Kontaktschraube 1, einem Einspannkopf 2, einer Unterleg­ scheibe 3, einer Schutzmuffe 4 und einem Schutzdeckel 5, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, zusammengesetzt. Die Kontakt­ schraube 1 besteht aus einem verstärkten Teil 31, einem Mittelteil 21 und einem Gewindestift 11, die in dieser Reihen­ folge ineinander übergehen.

In der Kontaktschraube 1 ist gleichachsig und in ihre Stirn­ fläche 41 mündend eine Steckerbuchse 8 ausgeführt, wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt wird. Nahe der Stirnfläche 41 und parallel dazu ist am verstärkten Teil 31 eine Nut 7 ausgeführt. Darin ist ein Federhaken 18 der Schutzmuffe 4 eingerastet. Die Steckerbuchse 8 kann wahlweise mit einem Schutzdeckel 5 bedeckt werden. Am Teil 31 ist vom Mittelteil 21 her ein Gewinde 6 ausgeführt, das ausläuft oder bis zur Nut 7 reicht. Im Teil 31 ist nahe dem Mittelteil 21 ein querlaufendes Loch 9 ausgeführt, das die Achse der Kontaktschraube 1 senkrecht durchstößt.

Der Mittelteil 21 ist am Teil 31 mit einem gerippten Gürtel 10 versehen. Durch diesen Gürtel 10 wird das feste Anbringen eines hülsenartigen Ansatzes 17, in welchen ein Flachkopf 16 der Unterlegscheibe 3 übergeht, ermöglicht. Der Umfang des Ansatzes 17 ist kegel- oder pyramidenstumpfartig gestaltet, damit das Drehen der ganzen Sicherheitsanschlußbuchse verhindert wird. Der Mittelteil 21 geht in den Gewindestift 11 über, der an seinem freien Ende mit einer Lötöse versehen werden kann.

Der Einspannkopf 2 ist aus einer aus Kunststoff gefertigten Schutzumhüllung 2 a und einer Mutter 2 b zusammengesetzt. An der zylinderförmigen und in eine kegelstumpfförmige Fläche übergehenden Außenfläche 12 der Schutzumhüllung 2 a sind längsverlaufende Rillen 13 gefertigt. Die Mutter 2 b ist in den zylinderförmigen Teil der Schutzumhüllung 2 a entweder eingeschraubt oder eingepreßt oder die Schutzumhüllung 2 a ist an sie ange­ spritzt. Die Mutter 2 b reicht bis zur Grundfläche der Schutz­ umhüllung 2 a oder ragt sogar geringfügig darüber hinaus. An der inneren Stirnfläche 15 der Mutter 2 b ist eine Nut 14 ausgeführt, worin die Isolierhülse eines Sicherheitssteckers hineinragt. Der Einspannkopf 2 wird mittels der Mutter 2 b an das Gewinde 6 der Kontaktschraube 1 angeschraubt.

Die erfindungsgemäße Sicherheitsanschlußbuchse macht die folgenden Anschlußarten möglich. Ein Sicherheitsstecker wird in die Steckerbuchse 8 eingesteckt, wobei seine Isolier­ hülse in die Nut 14 der Mutter 2 b hineinragt. Das Anschließen eines Kabelschuhs wird durchgeführt, indem der Kabelschuh an den Flachkopf 16 der Unterlegscheibe 3 anliegt und mit dem Einspannkopf 2 dagegen gepreßt wird. Und schließlich wird ein blanker Draht durch den Einspannkopf 2 gegen eine Wand des Loches 9 geklemmt.

Claims (3)

1. Sicherheitsanschlußbuchse, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kontaktschraube (7) nahe ihrer Stirnfläche (41), worin eine Steckerbuchse (8) mündet, und parallel zur Stirnfläche (41) eine Nut (7) ausgeführt ist und daß an einem verstärkten Teil (31) der Kontaktschraube (1) ein Gewinde (6) ausgeführt ist, woran eine Mutter (2 b) eines Einspannkopfes (2) ange­ schraubt wird, wobei die Mutter (2 b) an einer Stirnfläche (15) mit einer Nut (14) versehen ist und mit einer Schutzum­ hüllung (2 a) umgeben ist, an deren Außenfläche (12) Rillen (13) gefertigt sind.

2. Sicherheitsanschlußbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Nut (7) ein Federhaken (18) einer Schutzmuffe (4) eingerastet ist.

3. Sicherheitsanschlußbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steckerbuchse (8) durch einen Schutzdeckel (5) bedeckt wird.