DE2423915C3

DE2423915C3 - Etetaiteche KentatAamwdnuns xum Einfügen einer Schmelzsicherung in eine Leitungsverbindung

Info

Publication number: DE2423915C3
Application number: DE19742423915
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Filing date: 1974-05-16
Publication date: 1977-06-08

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktanordnung zum Einfügen einer Schmelzsicherung in eine Leitungsverbindung mit einer Leitungsklemme, bei der sich der Sicherungskörper in einer aus Isolierstoff bestehenden Hülse befindet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kontaktanordnung so auszugestalten, daß die Sieherung in wenigen Augenblicken in die Leitungsverbindung eingefügt werden kann, was beispielsweise für die Absicherung von Beleuchtungskörpern an Peitschenmasten erwünscht ist. Insbesondere soll die Anordnung zusätzliche Anschraubarbeiten der Sicherungssockel entbehrlich machen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus Isolierstoff bestehende Hülse an dem einen Ende eine Verschlußkappe mit einer zur Anlage an dem einen Ende des Sicherungskörpers kommenden Leitungsklemme trägt und am anderen Ende einen Längsschlitz zum bajonettartigen Einführen eines Fußkontaktes hat, der an dem anderen Ende des Sicherungskörpers anliegt und aus einem Stück mit einem als Griff beim Einführen dienenden außen isolierten Anschlußstück besteht und mittels des Fußkontaktes die Hülse trägt. Das Anschlußstück kann eine Kappe sein, die auf ein stromführendes Element, z. B. die Schraube einer Anschlußklemme, aufschiebbar ist.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. In diesen zeigen

Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Hülse, ihre Kontakte und den in der Hülse befindlichen Sicherungskörper, A b b. 2 den zur A b b. 1 gehörenden Grundriß,

A b b. 3 eine Seitenansicht der in A b b. 1 gezeigten Anordnung, wobei jedoch der die Anschlußklemme tragende Sockel noch eine zweite Anschlußklemme trägt, A b b. 4 den zur A b b. 3 gehörigen Grundriß,

Abb. 5 den Fußkontakt im Längsschnitt beim Einfügen in den Längsschlitz der in einem Teilschnitt gezeigten Hülse,

A b b. 6 eine der A b b. 5 entsprechende Darstellung nach bajonettartigem Einführen des Fußkontaktes und A b b. 7 die Ansicht der in A b b. 6 dargestellten Teile

von unten.

Ein Isoliersockel 10 trägt eine Leitungsklemme 12, an der mittels einer Schraube 14 die Ader einer Leitung 16 festgeklemmt ist. Der Sockel 10 kann sich unten in einem Peitschenmast befinden, zu dessen Beleuchtungskörper eine Leitung 18 führt. In die Leitungsverbindung zwischen den beiden Leitungen 16 und 18 ist eine Schmelzsicherung eingefügt. Der Sicherungskörper 20 befindet sich im Inneren einer aus Isolierstoff bestehenden Hülse 22

Damit nun der Sicherungskörper 20 mit seiner Isolierhülse 22 ohne irgendwelche Anschraubarbeiten am Sockel 10 angebracht werden kann, ist die Anordnung folgendermaßen ausgestaltet:

Die Hülse 22 trägt an dem einen Ende eine Verschlußkappe 24, in deren Inneres eine Leitungsklemme 26 eingebaut ist. Durch eine Bohrung des Deckels kann in diese Leitungsklemme die Ader der Leitung 18 eingefügt und durch eine Madenschraube 28 festgeklemmt werden, die durch eine seitliche Bohrung 30 der Verschlußkappe 24 eingesetzt und in eine Gewindebohrung der Leitungsklemme 26 eingeschraubt ist. Diese Leitungsklemme liegt an dem einen Ende 32 des Sicherungskörpers 20 an. Am anderen Ende 34 des Sicherungskörpers 20 hat die Hülse 22 einen Längsschlitz 36, vergleiche Abb. 5, in den bajonettartig ein Fußkontakt 38 eingefügt werden kann. Dieser Fußkontakt weist eine metallische Zunge 40 auf, deren Hals 42 schmaler bemessen ist, als es der Weite des Schlitzes 36 entspricht. Infolgedessen kann man den Fußkontakt 38 nach Einführen seiner Zunge 40 durch den Schlitz 36 hindurch in das Innere der Hülse 22 um die Achse 44 drehen und dann die Zunge 40 flach auf die Bodenfläche 46 der Hülse 22 legen, bevor man den Sicherun gskörper 20 einschiebt und die Kappe 24 auf die Hülse 22 schraubt.

Aus einem Stück mit der Zunge 40 beneht ein metallisches Anschlußstück in Gestalt einer Kappe 48, deren zylindrische Wand längsgeschlitzt ist und sich daher federnd auf die Schraube 14 aufschieben läßt. Außen ist die Kappe 48 bei 50 isoliert.

Das Anschlußstück trägt daher die Hülse 22 mittels des Fußkontaktes 38. Daher bedarf es keines besonderen anzuschraubenden Halters für die Hülse 22.

Das bajonettartige Einfügen des Fußkontaktes 38 in die Hülse 22, das Einschieben des Sicherungskörpers 20 in die Hülse 22, das Aufschrauben der Kappe 24, das Anklemmen der Leitung 18 und das Aufschieben des Fußkontaktes 38 auf die Schraube 14 der Klemme 12 nimmt nur kurze Zeit in Anspruch und läßt sich durchführen, ohne daß dazu verwickelte Anschraubarbeiten erforderlich würden.

Bei der in den Abb. 3 und 4 gezeigten Ausführung trägt der Sockel 10 zwei Anschlußklemmen 12: und 12'. Außer der Leitung 16 kann daher noch eine weitere Leitung mit dem Fußkontakt 38 verbunden werden.

Das metallische, außen isolierte Anschlußsiück, das mit der Zunge 40 versehen ist, kann auch eine Klemmbuchse mit Madenschraube sein, an der die Leitung 16 angeschlossen ist. Dadurch läßt sich die Sicherung fliegend zwischen den Leitungen 15 und 18 einbauen, ohne daß dazu ein Sockel 10 erforderlich ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrische Kontaktanordnung zum Einfügen einer Schmelzsicherung in eine Leitungsverbindung mit einer Leitungsklemme, bei der sich der Sicherungskörper in einer aus Isolierstoff bestehenden Hülse befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Isolierstoff bestehende Hülse (22) an dem einen Ende eine Verschlußkappe (22) mit einer zur Anlage an dem einen Ende des Sicherungskörpers (20) kommenden Leitungsklemme (26) trägt und am anderen Ende einen Längsschlitz (36) zum bajonettartigen Einführen eines Fußkontaktes (38) hat, der an dem anderen Ende des Sicherungskörpers (20) anliegt und aus einem Stück mit einem als Griff beim Einführen dienenden außen isolierten Anschlußstück (4θ) besteht, das an eine oder mehrere Leitungen angeschlossen ist, und mittels des Fußkontaktes (38) die Hülse (22) trägt.

2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück eine Kappe (48) ist, die auf ein stromführendes Element, z. B. die Schraube (14) einer Anschlußklemme (12) aufschiebbar ist.