DE641253C - Elektrische Steckdose - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Steckdose 2mm Anschluß elektrischer Apparate, bei der der Anschlußraum für die Stromzuführungsleitungen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Gasen nach außen abgedichtet ist. Die bekannten Steckdosen dieser Art bestehen aus einem die Stromanschlußklemmen tragenden Unterteil und einem hinter Zwischenlage eines Dichtungsringes auf dem Unterteil mittels Schrauben befestigten Oberteil, in dem die Steckerbuchsen angeordnet sind. Zur Verbindung der Steckerbuchsen mit den StromanscHußklemmen des Unterteils ist es bekannt, ein Verbindungsstück zu verwenden, dessen oberer Teil als Steckerbuchse und dessen unterer Teil als Steckerstift ausgebildet ist. Dabei greift der Steckerstift in entsprechende, mit den Anschlußklemmen in Verbindung stehende Steckerbuchsen des

ao Dosenunterteils ein.

Bei diesen Steckdosen aus Isolierpreßstoff besteht die Gefahr,, daß sich infolge von Feuchtigkeit und Staubablagerungen von Steckbuchse zu Steckbuchse allmählich ein Kriechweg bildet. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, um die Steckerbuchsen einen Ring aus hitzebeständigem, beispielsweise keramischen Isolierstoff anzuordnen, um die Bildung eines Kriechweges zu verhindern.

Nach der Erfindung soll mit Hilfe des den Unterteil mit dem Oberteil verbindenden, die Steckerbuchsen tragenden Verbindungsstückes in einfacher Weise der Kriechweg von Steckerbuchse zu Steckerbuchse durch Isolierstücke unterbrochen und gleichzeitig eine wasser- und gasdichte Befestigung des Verbindungsstückes mit dem Dosenoberteil erzielt werden. Dazu wird erfmdungsgemäß das Verbindungsstück mit einem ringsum laufenden flanschenartigen Ansatz versehen, dessen Flächen einerseits als Auflager eines um das Verbindungsstück angeordneten Dichtungsringes, andererseits als Auflager eines die Steckerbuchsen umgebenden, einen weiteren Dichtungsring tragenden Isolierkörpers dienen.

Es wird ferner vielfach an Steckdosen die Forderung gestellt, daß sie nur für bestimmte Spannungen verwendet werden können. Zu diesem Zweck ist es bekannt, entweder die Steckerbuchsen zu profilieren oder vor den Buchsen eine Platte mit profilierten Öffnungen anzuordnen, so daß in die Steckdose nur Stecker mit entsprechend profilierten Steckerstiften eingeführt werden können.

Die Anordnung einer profilierten Öffnung vor den Steckerbuchsen wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des den Dosenunterteil mit dem Oberteil verbindenden Kontaktverbindungsstückes in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß die profilierte Aussparung in der Stirnseite einer die Buchse umschließenden, gegen die Buchse isolierten Metallhülse angebracht wird, die mittels einer flanschartigen Erweiterung zwischen dem Flansch des Verbindungsstückes und dem um die Steckerbuchse angeordneten Isolierung gehalten wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Steckdose ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen teilweisen Schnitt nach der Linie A-B der eine Draufsicht darstellenden Abb. 2. Abb. 3 läßt einen Teilschnitt iieS;¹ Kontaktverbindungsstückes und der das Verbindungsstück an dem Dosenoberteil halte-, den Befestigungsschraube nach der Linie C-D der Abb. 2 erkennen, während Abb. 4 eine Draufsicht auf das Verbindungsstück zeigt.

Der Dosenunterteil α ist mittels Schrauben b mit dem Dosenoberteile unter Zwischenlage eines Dichtungsringes d verbunden. Der Unterteile trägt die Stromanschlußklemmen e und is mit den Klemmen e in Verbindung stehende Buchsen/. Zur elektrischen Verbindung des Unterteiles mit dem Oberteil dienen Verbindungsstücke g. Die in ihrem unteren Teil h als Steckerstifte und in ihrem oberen Teil; als Steckerbuchsen ausgebildeten Verbindungsstücke g sind etwa, in der Mitte mit einem flanschartigen Ansatz k versehen, an dessen untere Fläche ein Dichtungsring ν anliegt. Unterhalb dieses Dichtungsringes ν ist ein Ringm aus keramischem Stoff angeordnet. Die obere Fläche des Flansches k trägt einen Isolierkörper/2 aus keramischem Stoff. Zwischen dem Ring« und dem Flanscht sind eine Blechhülse0 und eine Isolierhülse/? befestigt. Der Isolierring« trägt einen Dichtungsring q. Zur Befestigung der Verbindungsstücke g mit dem Dosenoberteile dienen Brücken/·, die mittels Schraubens mit dem Dosenoberteile verbunden sind. Damit beim Anziehen der Schrauben s die Dichtungsringe ν und q nicht durch zu festes Anziehen der Schrauben beschädigt werden, ist es zweckmäßig, die Schrauben s so abzusetzen, daß sie nur bis zu dem Absatz in das Muttergewinde eingeschraubt werden können. Die Metallhülse ο ist an ihrer Stirnseite in an sich bekannter Weise mit einer profilierten Aussparung t versehen. Die Befestigungsflansche der Hülse ο werden zweckmäßig, wie aus Abb. 4 ersichtlich, mit vier um 90° versetzten Aussparungen w versehen, in die entsprechende Vorsprünge α des die Hülse 0 haltenden Isolierkörpers η eingreifen, um die Hülse gegen Drehung zu sichern. - Die Anordnung bietet außerdem die Mögliehkeit, die Profilhülse ο in mehreren um 9° versetzten Stellungen anzuordnen und mit die Lage des Profils zur Verwendung der Steckdose für verschiedene Spannungen zu ändern.

Claims (4)

1. Patentansprüche:

   i. Elektrische Steckdose mit wasser- und gasdichtem Anschlußraum für die Stromzuführungsleitungen und einem zwisehen Dosenunter- und -oberteil angeordneten, auf der Einführungsseite als Steckerbuchse und auf der Sockelseite als Steckerstift ausgebildeten Kontaktverbindungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktverbindungsstück (g) mit einem flanschartigen Ansatz (k) versehen ist, der als Auflager eines um das Kontaktverbindungsstück angeordneten Dichtungsringes (v) und eines die Steckerbuchsen (i) umgebenden, einen weiteren Dichtungsring (q) tragenden Isolierkörpers (n) dient.
2. 2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (k) außerdem zur Befestigung einer Metallhülse (0) mit einer an ihrer Stirnseite an sich bekannten profilierten Aussparung (i) und einer die Metallhülse gegen die Steckerbuchse (i) isolierenden Hülse (p) dient.
3. 3. Steckdose nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zur Befestigung und Abdichtung des Verbindungsstückes (g) dienende, mit dem Dosenoberteil (c) durch Schrauben (s) befestigte Brücken (r).
4. 4. Steckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch der Metallhülse (o) mit um 90⁰ versetzten Aussparungen (w) versehen ist, in die entsprechende Vorsprünge [u) des die Metallhülse (0) haltenden Isolierkörpers (ti) eingreifen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen