DE955440C - Keramische Klemmenplatte fuer Schwschtrom-Endverschluesse - Google Patents
Keramische Klemmenplatte fuer Schwschtrom-EndverschluesseInfo
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- DE955440C DE955440C DEF12031A DEF0012031A DE955440C DE 955440 C DE955440 C DE 955440C DE F12031 A DEF12031 A DE F12031A DE F0012031 A DEF0012031 A DE F0012031A DE 955440 C DE955440 C DE 955440C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
Landscapes
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
F 1203IVIIId j 2i c
Schwachstrom-Endverschlüsse bestehen normalerweise aus einem metallischen Gehäuse, das
an seiner vorderen Seite eine Klemmenplatte trägt. Die Anschlußstifte der Klemmenplatten sind an
der Vorderseite mit Klemmschrauben zum Anschließen der isolierten abgehenden Leitungen und
an der Rückseite mit Lötösen zum Anlöten der Kabeladern versehen. In dem Gehäuse befindet sich
Öl, das unter einem gewissen Druck steht. Daher
ίο muß man an die Klemmenplatte die Anforderung
stellen, daß sie einerseits mit ihrem Rand dicht auf dem Gehäuse aufliegt und daß andererseits sämtliche
Stifte öldicht in die Klemmenplätte eingelassen sind.
Derartige Klemmenplatten wurden bisher aus Kunstharzpreßstoff hergestellt, wobei die für den
Anschluß notwendigen Metallstifte, die gegebenenfalls ein gegenüber dem Schaft verstärktes Oberteil
besitzen, während. des Preßvorganges mit eingepreßt wurden. Durch- das Einpressen der Stifte ao
erreichte man einen absolut dichten Sitz der Stifte, jedoch genügt der Preßstoff nicht iti jedem Fall
den gestellten elektrischen Anforderungen. In erster Hinsicht ist es schon an sich schwer, den
vorgeschriebenen Isolationswiderstand zwischen den einzelnen Stiften mit Preßstoff zu erreichen.
Dieser wird durch Wasseraufnahme noch weiter herabgesetzt. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß Preßstoff nicht termitenfest ist. Aus diesem Grund eignen sich Endverschlüsse mit aus Kunstharzpreß
stoff hergestellten Klemmenplatten nicht für eine Verwendung in den Tropen, wo mit
großen Temperaturunterschieden und starker Feuchtigkeit zu rechnen ist.
■Um mit absoluter Sicherheit die elektrischen
Isolationswerte zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Klemmenplatten aus Keramik,
herzustellen. Dabei ist es jedoch schwierig, die Stifte öldicht in den Keramikkörper einzusetzen,
da ein Einpressen der Stifte während des Herstellungsvorganges der Klemmenplatte nicht möglich
ist. Der Vorschlag, die Stifte in- die Keramikplatte einzukitten, führte zu keinem befriedigenden
ίο Ergebnis, da eingekittete Stifte sich beim Anziehen
der zum Befestigen der abgehenden Leitung dienenden Klemmschraube verdrehen. Diese Verdrehung
ruft ein Undichtwerden der Verkittung hervor, so daß die Klemmenplatte unbrauchbar wird.
Zur Behebung dieser Nachteile wird eine keramische Klemmenplatte für Schwachstrom-Endverschlüsse
vorgeschlagen, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß für den Anschluß der
Leitungen Stifte mit gegenüber dem Schaft in bekannter Weise verstärktem Oberteil vorgesehen
sind, die an der Übergangsstelle mindestens zwei einander gegenüberliegende, tangential angeordnete
keilförmige Flächen besitzen, die mit entsprechenden keilförmigen Aussparungen im Keramikteil
korrespondieren.. Durch die Anbringung dieser Keilflächen wird verhindert, daß sich die Stifte
beim Anziehen der für die abgehenden Leitungen vorgesehenen Klemmschrauben verdrehen.
Eine zweckmäßige weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das feste
Aufeinanderliegen der metallischen und keramischen Keilflächen durch eine sich gegen die Bodenfläche
der Keramikplatte abstützende Mutter erfolgt. Dabei ist es vorteilhaft, zwischen Mutter und
Bodenfläche der Keramikplatte eine gegebenenfalls lackierte, elastische Scheibe einzulegen und die von
der Scheibe umgebenen Gewindegänge des metallischen Stiftes zu lackieren. Durch diese Anordnung
wird erreicht, daß der metallische Stift absolut dicht in der Keramikplatte sitzt und daß zusätzlich
beim Anziehen der für die abgehenden Leitungen vorgesehenen Klemmschraube eine Verdrehung des
Stiftes unmöglich ist, so daß die vorgesehene Dichtung auch beim Anziehen besagter Klemmschrauben
in keiner Weise mechanisch beansprucht wird. Auch ein Lockerwerden der die Dichtungsscheibe
festklemmenden Mutter wird mit Sicherheit vermieden.
In den Fig. 1 und 2 ist eine keramische Klemmenplatte
gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. In Fig. ι befindet sich in der keramischen
Anschlußplatte α eine Anzahl Metallstifte b. Diese Stifte b besitzen einen gegenüber dem Schaft verstärkten
Oberteil. An der Übergangsstelle befinden sich beispielsweise zwei einander gegenüberliegende,
tangential angeordnete keilförmige Flächen C1 und C2. Der Keramikkörper selbst besitzt
entsprechende keilförmige Aussparungen. Die Stifte werden in der Keramikplatte durch die
Muttern d oder äquivalente Mittel, wie Splint-Scheiben, gehalten. Zwischen der Bodenfläche der
Keramikplatte und der Mutter d befindet sich die Dichtungsscheibe e. Die Stifte b tragen am Kopf
die für den Anschluß der abgehenden Leitungen dienenden Klemmschrauben /. Werden die abgehenden
Leitungen durch Anziehen der Klemmschrauben/ eingeklemmt, so können sich die Stifte fr
nicht verdrehen, weil die keilförmigen Flächen C1
und C2 eine Verdrehung verhindern. An Stelle der
gezeichneten beiden keilförmigen Flächen C1 und c2
können auch zwei oder drei Paar einander gegenüberliegende keilförmige Flächen vorgesehen sein,
die in Form eines Vier- oder Sechsecks den Stift umgeben.
Claims (3)
1. Keramische Klemmenplatte für Schwachstrom-Endverschlüsse,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Anschluß der Leitungen Stifte mit gegenüber dem Schaft in bekannter Weise verstärktem
Oberteil vorgesehen sind, die an der Übergangsstelle mindestens zwei einander
gegenüberliegende/ tangential angeordnete keilförmige Flächen besitzen, die mit entsprechenden
keilförmigen Aussparungen im Keramik" teil korrespondieren.
2. Keramische Klemmenplatte nach An4-spruch
i, dadurch gekennzeichnetj daß das feste Aufeinanderliegen der metallischen und keramischen Keilflächen durch eine sich gegen die
Bodenfläche der Keramikplatte abstützende Mutter erfolgt.
3. Keramische Klemmenplatte nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Mutter und Bodenfläche der Platte eine gegebenenfalls lackierte, elastische Scheibe
eingelegt ist und die von der Scheibe umgebenen Gewindegänge des metallischen Stiftes
lackiert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 634618.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12031A DE955440C (de) | 1953-06-04 | 1953-06-04 | Keramische Klemmenplatte fuer Schwschtrom-Endverschluesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12031A DE955440C (de) | 1953-06-04 | 1953-06-04 | Keramische Klemmenplatte fuer Schwschtrom-Endverschluesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955440C true DE955440C (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=7086899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF12031A Expired DE955440C (de) | 1953-06-04 | 1953-06-04 | Keramische Klemmenplatte fuer Schwschtrom-Endverschluesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955440C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058120B (de) * | 1957-11-30 | 1959-05-27 | Krone Kg | Verteiler- oder Abschlussplatte, insbesondere Abschlussplatte fuer Endverschluesse von Fernmeldekabeln |
US4417781A (en) * | 1981-09-21 | 1983-11-29 | Northern Telecom Limited | Dielectric separation of incoming and outgoing terminations in a cable termination block |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE634618C (de) * | 1933-07-25 | 1936-08-31 | Siemens & Halske Akt Ges | Klemmenstift mit Loetanschlusskontakt, insbesondere fuer Klemmenplatten in Fernmeldekabel-Abschlussgeraeten |
-
1953
- 1953-06-04 DE DEF12031A patent/DE955440C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE634618C (de) * | 1933-07-25 | 1936-08-31 | Siemens & Halske Akt Ges | Klemmenstift mit Loetanschlusskontakt, insbesondere fuer Klemmenplatten in Fernmeldekabel-Abschlussgeraeten |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058120B (de) * | 1957-11-30 | 1959-05-27 | Krone Kg | Verteiler- oder Abschlussplatte, insbesondere Abschlussplatte fuer Endverschluesse von Fernmeldekabeln |
US4417781A (en) * | 1981-09-21 | 1983-11-29 | Northern Telecom Limited | Dielectric separation of incoming and outgoing terminations in a cable termination block |
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