DE824362C - Polklemme fuer Akkumulatoren - Google Patents

Polklemme fuer Akkumulatoren

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Publication number
DE824362C
DE824362C DEG1566A DEG0001566A DE824362C DE 824362 C DE824362 C DE 824362C DE G1566 A DEG1566 A DE G1566A DE G0001566 A DEG0001566 A DE G0001566A DE 824362 C DE824362 C DE 824362C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
screw
pole
thread
terminal
Prior art date
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Expired
Application number
DEG1566A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Gerhard
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE824362C publication Critical patent/DE824362C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/28End pieces consisting of a ferrule or sleeve
    • H01R11/281End pieces consisting of a ferrule or sleeve for connections to batteries

Landscapes

  • Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)

Description

  • Polklemme für Akkumulatoren Bei Akkumulatoren, die als Starterbatterien in Fahrzeugen Verwendung finden, muß die Verbindung der stromführenden Kabel mit den Polen der Akkumulatoren so ausgeführt sein, daß sie sich durch keinerlei Erschütterungen lösen kann und jederzeit ein sicherer Kontakt gewährleistet ist. Zu diesem Zweck verwendet man Polklemmen, die aus einer Klemme zum unmittelbaren Anschluß an den Pol bestehen und eine weitere Klemmvorrichtung züm Anschluß des Kabels aufweisen. Diese Polklemmen werden vorwiegend aus verbleitem Messingguß hergestellt. Zum Anschluß der Polklemme an einen Pol wird die konische Klemmenöffnung auf den konischen Bleipol der Batterie aufgesetzt, und die beiden Klemmlappen werden durch eine Schraube mit außerhalb der Klemmlappen vorgesehener Mutter fest zusammengezogen. Durch Korrosionseinwirkungen, denen Pol und Klemme unterliegen, erfolgt ein Zusammenwachsen der aneinanderliegenden Flächen von Pol und Klemme. Beide haften derart fest aneinander, daß es erhebliche Schwierigkeiten macht, nach dem Lösen der Klemmschraube die Klemme vom Pol abzuziehen. Um das Abziehen zu erleichtern, werden meist mehr oder minder geeignete Werkzeuge benutzt. So verwendet man z. B. sogenannte Polabzieher. Diese arbeiten, insbesondere bei nicht fachgemäßer Anwendung, nicht immer sicher. Ein Versagen der Polabzieher ist immer gegeben, wenn die Polklemme zu weitgehend zerfressen ist. Die Folge ist die Beschädigung der Batterie an ihrem Gehäuse, am Deckel, am Pol, den Platten und auch der Klemme. In manchen Fällen wird sogar die ganze Batterie unbrauchbar. Eine andere Art der Trennung von Klemme und Pol besteht darin, die Klemme kurz zu- erhitzen, um durch deren Ausdehnung, die größer sein muß, als die Ausdehnung des Pols, eine Trennung herbeizuführen. Diese Maßnahmen sind nicht ungefährlich, weil einmal oft ein Ölbrand entsteht und dann auch immer ein explosibles Gasgemisch vorliegt, bei dessen Explosion nicht nur eine Zerstörung der Batterie eintritt, sondern auch eine Gefährdung für die arbeitenden Personen vorliegt.
  • Das Abklemmen der Batterie ist jedoch öfters nötig, sowohl zum Aufladen der Batterie außerhalb des Fahrzeugs als auch zu gewissen Reparatur- und Reinigungsarbeiten. Insbesondere beim Arbeiten mit feuergefährlichen Reinigungsmitteln am Motor muß die Batterie abgeklemmt werden.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine ohne Anwendung besonderer Hilfsmittel vom Pol leicht zu lösende Polklemme zu schaffen. Die Erfindung beruht auf folgender Überlegung: Wenn man die Klemmlappen auseinanderspreizt, wird die gesamte Klemmenöffnung geweitet und dadurch die durch die Oxydation verursachte, feste Verbindung zwischen Pol und Klemme gelöst. Die Rauhigkeit an den Oberflächen von Pol und Klemme und gegebenenfalls zwischen beiden gelagerte Salze können nach Weitung der Klemmenöffnung ein glattes Abnehmen nicht mehr stören.
  • Das Auseinanderspreizen und Zusammenziehen der Klemmlappen wird mittels einer durch beide Klemmlappen geführten Schraube bewirkt. Die Schraube ist am Ende ihres Schafts mit einem Gewinde versehen, das im Gewinde des einen Klemmlappens läuft, und weist am kopfseitigen Teil des Schafts, dort, wo sie in dem anderen Klemmlappen gelagert ist, eine Ringnut auf. Der kopfseitige Klemmlappen ist auf der Höhe der Ringnut durchbohrt und nimmt einen Stift auf, der in die Ringnut eingreift, wodurch die Schraube im Verhältnis zu dem mit Stift versehenen Klemmlappen an Axialbewegungen gehindert ist. Bei der Drehbewegung dei Schraube in dem einen Sinn wird ein Zusammenziehen der Klemmlappen bewirkt, während bei Drehbewegung der Schraube in dem anderen Sinn ein Auseinanderspreizen der Klemmlappen erfolgt. Im übrigen unterscheidet sich die Polklemme nicht von der üblichen Ausführung.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht der Polklemme; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach A-B der Fig. i. In den Figuren bedeuten i die Polklemme und 2 die Klemmvorrichtung zum Anschluß des Kabels; 3 ist der Klemmlappen mit Gewinde, 4 der Klemmlappen mit Nutstift 5 ; 6 ist die Schraube mit Ringnut 7 ; 8 ist der Bleipol der Batterie und 9 der Batteriedeckel.
  • Die Schraube 6 ist in der Polklemme i folgendermaßen angeordnet. Das Gewinde der Schraube 6 läuft im Gewinde des Klemmlappens 3. Der kopfseitige Schaftteil der Schraube 6 ist mit der Ringnut 7 und dem Nutstift 5 im Klemmlappen 4 geführt und gehalten. Das Schließen der Klemme erfolgt durch Rechtsdrehung der Schraube 6. Dabei wird der Drehungsdruck auf den Klemmlappen 4 übertragen und zieht den mit Gewinde versehenen Klemmlappen 3 an. Die Klemme schließt sich und umschließt den Pol 8 der Batterie kontaktsicher. Durch Linksdrehung der Schraube 6 wird deren Druck auf den Nutstift 5 übertragen. Durch die Ringnut 7 am Schaft der Schraube 6, in welche der Nutstift 5 eingreift, ist die Schraube 6 so gelagert, daß eine Axialbewegung im Klemmlappen 4 nicht möglich ist. Bei Linksdrehung spreizt sie daher beide Klemmlappen auseinander. Dadurch wird die Klemmöffnung erweitert. Die Kontaktflächen zwischen Klemme und Pol werden voneinander abgehoben, und die Polklemme kann mühelos abgenommen werden. Selbstverständlich kann auch an Stelle des Nutstifts 5 eine entsprechende Schraube vorgesehen sein.
  • Eine Abänderung vorstehender Ausführungsform besteht darin, daß die Klemmlappen entweder verlängert-oder verbreitert gehalten sind und mit zwei Schrauben versehen sind, von denen die eine Gewindegänge am Ende der Schraube und die andere Gewindegänge am kopfseitigen Teil der Schraube aufweist. Während die eine Schraube dazu dient, die Klemmlappen zusammenzuziehen, wird mit der anderen Schraube ein Spreizen der Klemmlappen erreicht. Die zum Zusammenziehen dienende Schraube ist hierbei durch den einen Klemmlappen ohne Gewinde durchgeführt und bewegt sich mit ihrem am Ende des Schafts angebrachten Gewinde des anderen Klemmlappens. Die andere Schraube hingegen besitzt ein kopfseitiges Gewinde, mit dem sie im Gewinde eines Klemmlappens geführt ist. Das Schaftende dieser Schraube findet beim Spreizen sein Widerlager an der Fläche des gegenüberliegenden Klemmlappens.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der letztgenannten Anordnung ist in Fig. 3 gezeigt. Es bedeutet io Schraube zum Zusammenziehen der Klemmlappen und i i Schraube zum Spreizen der Klemmlappen.
  • Selbstversfändlich können die beiden Schrauben io, i i auch in anderer Weise angeordnet sein. Sie können bei verlängerten Klemmlappen hintereinander (wie in Fig.3 gezeigt) oder bei verbreiterten Klemmlappen nebeneinanderliegen. Die Schraubenköpfe können jeder an einem anderen Klemmlappen (wie in Fig. 3 gezeigt) oder beide an demselben Klemmlappen angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polklemme für Akkumulatoren, gekennzeichnet durch ein die Klemmlappen spreizendes Mittel.
  2. 2. Polklemme nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine durch beide Klemmlappen (3. 4) geführte Schraube (6) als spreizendes Mittel, die in dem kopfseitigen Klemmlappen (4) mittels eines Stifts (5) o. dgl., der in eine Ringnut (7) in der Schraube eingreift, gegen axiale Bewegungen gesichert ist und mit ihrem am Schaftende befindlichenGewinde im anderen Klemmlappen (3) einschraubbar ist.
  3. 3 Polklemme nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine durch beide Klemmlappen (3, 4) geführte Schrauhe (io) zum Schließen der Klemme und eine weitere Schraube (i i) mit Gewinde am kopfseitigen Teil des Schafts, die im' Gewinde eines Klemmlappen; (3) einschraubbar ist und deren Schaftende beim Spreizen gegen den anderen Klemmlappen (4) drückt.
DEG1566A 1950-04-04 1950-04-04 Polklemme fuer Akkumulatoren Expired DE824362C (de)

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DEG1566A DE824362C (de) 1950-04-04 1950-04-04 Polklemme fuer Akkumulatoren

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DEG1566A DE824362C (de) 1950-04-04 1950-04-04 Polklemme fuer Akkumulatoren

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DE824362C true DE824362C (de) 1951-12-10

Family

ID=7116332

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DEG1566A Expired DE824362C (de) 1950-04-04 1950-04-04 Polklemme fuer Akkumulatoren

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DE (1) DE824362C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3119304A (en) * 1961-04-12 1964-01-28 Roland E Doeden Air operated tool

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