CH223624A - Durchgangsklemme mit einem aus Blech bestehenden Klemmenkörper. - Google Patents

Description

      Durchgangsklemme    mit einem aus Blech bestehenden     Klemmenkörper.       Zur Verbindung von elektrischen Leitun  gen sind Klemmen bekannt, bei denen der       Klemmenkörper    beispielsweise aus einem  Profilrohr besteht, in das an einzelnen     Stellen     Klemmschrauben eingeschraubt sind. Die zu  verbindenden Leitungen werden hierbei von  beiden Seiten, unter Umständen übergreifend,  in das Profilrohr eingeführt und mit Hilfe  von Klemmschrauben, gegebenenfalls unter  Zwischenschaltung einer Sicherung zur Ver  hinderung des     Abklemmens    der Drähte, fest  geklemmt.

   Derartige     Verbindungsstücke    wer  den sowohl offen wie auch innerhalb von  Isolierkörpern aus keramischen Teilen oder       Pressstoff    und     dergl.,    angewendet, wobei  dann sowohl die für die Klemmschrauben  wie die für die Leitungseinführung erforder  lichen Öffnungen als Bohrungen den Isolier  körper durchsetzen.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine  Durchgangsklemme mit einem aus Blech be  stellenden     Klemmenkörper,    die sich erfin-         dungsgemäss    dadurch     auszeichnet,    dass der       Klemmenkörper    die Gestalt eines zusammen  gebogenen     Vielkantrohres    aufweist, dessen  an überlappte, lose gegeneinander bewegliche  Rohrteile anschliessende Seitenwände aus  der Stellung, in der die überlappten Teile  genau     übereinanderliegen,        voneinanderfedern,     und dass in Gewindebohrungen der überlapp  ten Teile Klemmschrauben derart eingeführt  sind,

   dass sie durch die von der     Federwirkung     der Seitenwände hervorgerufenen Reib  kräfte gesichert sind.  



       Unter        Vielkantrohr    wird ein Rohr mit  mindestens drei Längskanten verstanden.  Diese Anordnung ergibt     den.    Vorteil, dass  infolge der     Federung    des Materials auf die  eingeschraubten Schrauben ein seitlicher  Druck ausgeübt wird, durch den eine Siche  rung der Schraube gegen Lockern erreicht  wird.

   Soweit in derartige Teile mehrere       Schrauben    nahe nebeneinander eingeführt  werden sollen, kann als     weitere        Verbesserung         der Blechstreifen zwischen den Schrauben  wenigstens     teilweise    geschlitzt werden, so  dass eine Unabhängigkeit der Federung hin  sichtlich der einzelnen Teile erreicht ist, so  dass bestimmt auf alle Schrauben eine Siche  rungskraft ausgeübt wird.  



  In der     Zeichnung    sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung dargestellt. In     Fig.    1  ist der zu einem im Querschnitt rechteckigen,  d. h. einem vierkantigen Rohr     gebogene     Blechstreifen 1 dargestellt, dessen beide  obere Schmalseiten 2 sich übergreifen, je an  eine Seitenwand 3 des     Klemmenkörpers    an  schliessen und je mit drei     Gewindebohrungen     4 für das Einführen von Klemmschrauben  versehen sind. Aus der Figur ist zu ersehen,  dass der Blechstreifen 1 so gebogen ist, dass  er, solange die Schrauben nicht eingeführt  sind, etwas     auseinanderfedert,    wodurch, wie  erwähnt, die Schraubenhalterung     verbessert     wird.

   In     Fig.    2 ist ein ähnlicher Teil mit  eingeführten Klemmschrauben 5 dargestellt,  wobei Schlitze 6 vorgesehen sind, die eine un  abhängige Federung der einzelnen Rohrteile  <I>a, b,</I> c ermöglichen. Durch die Schlitze ist es  unter Umständen auch möglich, eine Fede  rung in Längsrichtung zu erreichen, die zum  Festhalten des     Klemmenkörpers    in einem  nicht gezeigten Isolierkörper ausgenützt  werden kann.  



  Die Anwendung des Erfindungsgedankens  ist nicht auf die dargestellten Ausführungs  beispiele beschränkt. Insbesondere kann die  Kantenzahl des     Klemmenkörpers    beliebig  grösser gewählt sein, z. B: zu sechs. Ebenso  genügt es unter Umständen, die Schlitze 6  beispielsweise nur auf einer Längsseite 3 und  der anschliessenden     Schmalseite    2 vorzusehen.

    Mit     besonderem        Vorteil    können diejenigen       Seiten    des Blechstreifens, durch die das Ge  winde hindurchgeführt wird, auch mit  doppelter Blechstärke ausgeführt werden, in  dem das Blech an dieser Stelle doppelt ge  bogen wird, wie     dies    in     Fig.    3 für die obere  Schmalseite     gezeigt    ist. In ähnlicher Weise  kann im Bedarfsfall auch die     untere    Schmal  seite oder können     auch    beide Schmal  seiten ein- oder mehrfach umgebogen sein.

      Hierdurch wird erreicht, dass das Gewinde  über mehrere Gänge hindurch einen sicheren  Halt an den Blechstreifen erhält, wodurch  eine Verbesserung des     Schraubensitzes    erhal  ten wird. Durch diese Ausführung kann es  auch ermöglicht werden, bei     besonders     dünnen Blechstreifen noch einen ausreichen  den Sitz zu erhalten, so dass durch Herab  setzung der Blechstärke eine Materialerspar  nis ermöglicht ist.  



  Die beschriebene     Ausbildung    der Klemme  ermöglicht, den     Werkstoffaufwand        besonders     gering zu halten, da der sonst zusätzlich er  forderliche Aufwand für eine Sicherung der  Schrauben gegen     Lockern    wegfällt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Durchgangsklemme mit einem aus Blech bestehenden Klemmenkörper, dadurch ge kennzeichnet; dass der Klemmenkörper die Gestalt eines zusammengebogenen Vielkant rohres aufweist, dessen überlappte, lose gegeneinander bewegliche Rohrteile anschlie ssende Seitenwände aus der Stellung, in der die überlappten Teile genau übereinander liegen, voneinanderfedern, und dass in Ge windebohrungen der überlappten Teile Klemmschrauben derart eingeführt sind,

   dass sie durch die von der Federwirkung der Sei tenwände hervorgerufene. Reibkräfte gesi chert sind. UNTERANSPRüCHE 1. Durchgangsklemme nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechkörper mit Schlitzen versehen ist, die eine unabhängige Federung von den den ein zelnen Klemmschrauben zugeordneten Wand teilen ermöglichen. 2. Durchgangsklemme nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechkörper wenigstens an einzelnen, mit Gewindebohrungen durchsetzten Stellen dop pelt gelegt ist.