DE377606C - Schutzvorrichtung an Schalttafeln gegen eine unbefugte Entnahme von elektrischem Strom - Google Patents

Schutzvorrichtung an Schalttafeln gegen eine unbefugte Entnahme von elektrischem Strom

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DE377606C
DE377606C DEB99349D DEB0099349D DE377606C DE 377606 C DE377606 C DE 377606C DE B99349 D DEB99349 D DE B99349D DE B0099349 D DEB0099349 D DE B0099349D DE 377606 C DE377606 C DE 377606C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Description

  • Schutzvorrichtung an Schalttafeln gegen eine unbefugte Entnahme von elektrischem Strom. Die Erfindung bezieht sich auf eine an Schalttafeln anzubringende Vorrichtung, Lurch welche die nach dem Zähler führenden Drähte vollständig nach außen abgedeckt sind.
  • Durch die Vorrichtung wird eine unbefugte Entnahme des Stromes, ohne daß der-,;e Ibe den Zähler passiert hat, verhütet.
  • Die Möglichkeit einer unbefugten Ent-:iahme ist bei den bisher bekannten Einrichtungen durch die freiliegende Anordnung der in den Zähler mündenden Drähte gegeben, indem häufig ein feines Loch durch die Isolierung beider Zuführungsdrähte gebohrt wird und beide durch ein U-förmig gebogenes Stück Draht verbunden werden.
  • Der Zähler ist dadurch aus dem Stromnetz ausgeschaltet, weil der Strom den zwischengeschalteten Draht passiert.
  • Beim Gegenstand vorliegender Erfindung dagegen kann man von einer völligen Unmöglichkeit der unbefugten Stromentnahme sprechen, denn hier wird zwischen Zähler und Schalttafel eine allseitig geschlossene, @könsolenförmige Abdeckung vorgesehen, durch die an der Vorderseite der Tafel kein Leitungsdraht freiliegt. Die Drähte selbst brauchen nicht in Kanäle gezwängt und auch nicht zweimal abgebogen werden, da beim Erfindungsgegenstand zwischen den beiden Klemmplatten ein gewölbter Raum vorgesehen ist, der zum Durchführen der Drähte ohne jegliche Zwängung derselben dient.
  • Ein ganz besonderer Vorzug liegt noch darin, daß die Einrichtung an bestehende Tafeln angebracht werden kann, ohne daß die Schalttafel abgenommen zu werden braucht. Bekanntlich sind die älteren Zähler so eingerichtet, daß die Drähte vor der Schalttafel an den Zähler angeschlossen werden. In derartigen Fällen wird die Anwendung der in der Erfindung beschriebenen Einrichtung in besonderem Maße begünstigt.
  • Nach der Erfindung werden nun die nach dein Zähler führenden Drähte von ihrer Austritfsstelle aus der Schalttafel bis zu ihrer Eintrittsstelle in den Zähler zwischen zwei zweckmäßig nach außen gewölbt gehaltenen Platten vollständig fest abgedeckt. Die äußere dieser Platten schließt einesteils durch eine der an ihr vorgesehenen beiden Abbiegungen mit der Oberfläche der Schalttafel ab, während die andere Abbiegung sich gegen den Mantel des Zählers legt.
  • Die beiden Platten sind zum Durchlassen der Drähte in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten und durch zwei Schrauben lösbar zusammen verbunden. Die beiden aus der äußeren Platte hinausragenden Schrauben werden durch eine Plombe gesichert. Man kann auf diese Weise nur dann zu den Zuführungsdrähten gelangen, wenn die Plombe gelöst wird, wodurch sich eine unbefugte Entnahme von Strom bemerkbar machen würde.
  • Um die nach dem Zähler führenden Drähte auch vor ihrer Einführungsstelle in die Schalttafel abzudecken, ist unterhalb der letzteren ein Winkel vorgesehen, -welcher gleichfalls durch Schrauben befestigt wird, wobei die Schrauben derartig angeordnet sind, daß sie unter die erwähnte Platte, welche die Zuführung zwischen Schalttafel und Zähler abdeckt, zu liegen kommen. Bei einem Lösen dieser Schrauben müßte also erst die Platte entfernt werden, so daß sich auch hier eine unbefugte Stromentnahme bemerkbar machen würde.
  • In der Zeichnung ist die Schutzvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r die Vorderansicht einer finit der Vorrichtung ausgestatteten Schalttafel, während Abb.2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt ist und Abb. 3 die Abdeckplatte schaubildlich darstellt. Die Abb. q. ist ein Schaubild der Abdeckplatte, bei welcher die innere Platte weggelassen ist. Die aus der Schalttafel a heraustretenden und nach dem Zähler b führenden Drähte c sind zwischen zwei aus Metall, Holz, Pappe oder einem sonstigen geeigneten Material gefertigten, zweckmäßig nach außen gewölbt gehaltenen Platten d und e eingebettet.
  • Die .Platte d-besitzt Abbiegungen dl, durch welche sie einerseits an der Oberfläche der Schalttafel a und andererseits an den eigentlichen Zähler b anschließt. An ihren Seitenkanten hat die Platte d nach innen gerichtete, leistenartige Vorsprünge f, auf welche die innere Platte c zu liegen kommt. Der durch diese Ausbildung zwischen beiden Platten entstehende Luftraum g dient zum Durchführen der Einführungsdrähte c.
  • Die Befestigung der inneren Platte e an der äußeren Platte d erfolgt mittels Schrauben lt, die durch Muttern angezogen «erden. Die Schrauben lt sind an ihren aus der Platte d hinausragenden Enden oberhalb der Muttern durchbohrt und durch eine feine Drahtschnur i. verbunden, welche die Plombe trägt.
  • Die Form und Gestaltung der Platten kann selbstverständlich so gehalten sein, daß sie sich der jeweiligen Örtlichkeit und den verschiedenen Größenverhältnissen der Zähler anpassen.
  • Um die Drähte c auch vor ihrem Eintritt in die Schalttafel a. zu sichern, befindet sich unterhalb der Tafel a ein um die ganze Tafel herum liegender, rahmenartig gehaltener Winkel h, dessen Befestigung gleichfalls durch Schrauben l erfolgt, die so angeordnet sind, daß sie unter die Platten d und c zu liegen koninien und somit durch diese abgedeckt sind, so daß beim Lösen des Winkels l,# ebenfalls erst die Plombenschnur i zerstört «-erlen inüßte.

Claims (1)

  1. PATRNT-AN SPRUCH Schutzvorrichtung an Schalttafeln gegen eine unbefugte Entnahme von elektrischem Strom, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiteiligen, konsolenartigen Körpers, zwischen dessen beiden Teilen die nach dein Zähler (b) führenden Drähte von ihrer Austrittsstelle aus der Schalttafel his zu ihrer Eintrittsstelle in den Zähler völlig abgedeckt -werden, -wobei der äußere Teil sich mit je einem Winkel (dl) an die Schalttafel (a) und an den Zähler legt.
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