DE1465423A1 - System von Gehaeusen fuer elektrische Anlagen,insbesondere fuer Notrufeinrichtungen - Google Patents

Description

• System von Gehäusen für elektrische Anlagen, insbesondere für Notrufeinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf ein System von Gehäusen von elektrischen Anlagen, insbesondere zur Aufnahme von Notrufeinrichtungen. Es sind Systeme bekannt, bei denen im allgemeinen Kästen verschiedener Größe vorgesehen sind, die man aneinander fügen oder auch mit Rohranschlüssen, Kabelstutzen od.dgl. versehen kann. Die Größen und Formen der einzelnen Kästen weichen dabei stark und unregelmäßig voneinander ab. Der Werkstoff für die Kästen kann Gußeisen, Stahlblech oder Kunststoff, z.B. Isolierpreßstoff, sein. Derartige bekannte Anordnungen werden in gekapselten elektrischen Verteileranlagen, sowie auch bei Schalt- und Meßgeräten, Sicherungen od.dgl. verwendet. Hierfür ist bekannt, daß in gesetzmäßig abgestuften Schrankgehäusen mehrere ihrerseits in zwei Dimensionen systematisch abgestufte, vorzugsweise ohne Zwischenraum -aneinandergefügte Einbauplatten für die Gerätemontage enthalten sind. Zur Verhinderung eines Zugriffes zu den spannungführenden Teilen-ist eine Zwischenplatte in den Schrankgehäusen vorgesehen, die auch Durchbrüche aufweisen kann. Weiterhin ist eine Anschlußeinrichtung für Hausanschlußkästen bekannt, bei der unter der Abdeckkappe eine weitere aus Isolierstoff bestehende auswechselbare und plombierte Abdeckplatte angebracht ist, die einerseits die spannungführenden Teile abdeckt, so daß auch bei abgenommener Abdeckkappe eine unberechtigte Stromentnahme verhindert ist, und die andererseits die nichtspannungführenden Teile zugänglich läßt, so daß die Hausinstallationsleitungen ohne Abnahme der Isolierplatte nachträglich angeschlossen werden können.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System von Gehäusen für elektrische Anlagen, insbesondere zur Aufnahme von Notrufeinrichtungen, zu schaffen, bei dem nach dem Entfernen des Geräteeinbaues oder einzelner Einbaugruppen die Verbindungsstellen der Kabel und Leitungen gegen Berühren abdeckbar geschützt sind, um unberechtigte technische Eingriffe zu verhindern. Erreicht wird dies dadurch, daß in dem Gehäuse unter einer Schutzkappe wenigstens zwei Einbauebenen übereinander angeordnet sind und auf einer, vorzugsweise der unteren Ebene elektrische Verbindungen fest neben einer lageveränderbaren Abdeckkappe angeordnet werden. .
• Durch die Erfindung ist in einfacher Weise ein zweckmäßiges System von Gehäusen geschaffen, das dem Wartungspersonal außerdem erspart, zusätzliche Gerätebauteile - z.B. Abdeckkappenmitzuführen, falls das Betriehsgerät, z.B. ein Notrufmelder, von seinem festen Standort zur Instandsetzung entfernt werden muß. -Vorteilhafterweise kann durch die Erfindung für den Transport des Gerätes und zu seinem Schutz während des Transportes-dieauch im Betriebsfall genötigte Geräteschutzkappe verwendet werden. Daxüberhinaus ist im Betriebszustand das unerwünschte Ent- -fernen:der Abdeckkappe durch die Anordnung des Systems der" Kappen,-und Platten verhindert. , In den Zeichnungen Fig. 1 bis Fig. 3 ist das System von Gehäusen mit den'erforderlichen Befestigungselementen und den Bauteilen und Baugruppen nur soweit dargestellt und beschrieben,.wie es zum Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlich ist, wobei gleiche Bauteile in den verschiedenen Figuren auch gleiche Bezugszeichen tragen.
• Fig. 1 zeigt teilweise im. Schnitt den Systemaufbau der Gehäuse. Fig. 2 die betriebsmäßige Ahordnung einer Abdeckkappe.nach dem Entfernen des Betriebsgerätes, z.B. Notrufmelders, und Fig. 3 die Anordnung der gleichen Kappe, die jetzt die elektrischen Anschlußstellen abdeckt, wenn das Betriebsgerät, z.B. Notrufmelder, für längere Zeit vom festen Standort entfernt werden muß.
• Auf einem Untergrund 1 Mauerwerk, Stahlrahmenkonstruktion o.ä.) ist mit Befestigungsmitteln 3 eine Grundplatte 2 angeordnet. Diese Grundplatte 2 trägt die elektrischen Anschlußstellen 4, z.B. Dötösenstreifen für die elektrische Verbindung vön Kabeln oder Zeitungen 5, die isoliert durch Durchbrüche der Platte 2 geführt sind. Bei diesen elektrischen Anschlüssen 5 kann es sich sowohl um Stark- als auch um Schwachstrom führende hei- . . tungen handeln, die über die Anschlußstellen 4 an Steckverbindungen 6, z.B. Messer-, Buchsen- oder Federleisten,geführt sind. Diese Steckverbindungen 6 sind so angeordnet, daß sie die elektrischen Verbindungen mit den Geräten herstellen können, die. die Grundplatte 7 trägt. Der Abstand zwischet. den Grundplatten 2 und 7 ist durch Bauteile 8 bestimmt und so gewählt, daß-die . elektrischen Anschlußbauteile 4, 6 (Lötösen-, Steckverbindungen)-und eine Abdeckkappe 10 einordbar sind. Die Grundplatten 2 und 7 enthalten Geradführungen 9, um für die elektrischen Verbindungen über die Steckverbindungen 6 zu den Zeitungen der Geräte auf der Grundplatte 7 einen einfachen und leichten Zusammenbau zu ermöglichen. Zweckmäßigerweise ist deshalb die Grundplatte '7 durchbrochen (Lochung 71). Durch diese hochung 71 ragt ein Teil der Stedkverbindung 6. Zwischen den Grundplatten 2 und 7 sind die Bauteile bzw» Baugruppen 4, 6 für die elektrische Verbindung angeordnet und auf der gegebenen Grundfläche so aufgeteilt, daß in dem einen Teil die Leitungen und Bauelemente 4, 5, 6 .beieinander liegen. Dem benachbarten Teil ist die Abdeckkappe 10 zugeordnet, die vorteilhafter-weise so geformt ist, daß einzelne Formteile, z .B. 101, durch den Durchbruch 71 der Grundplatte ' ragen. Hierbei liegen diese Ausformungen 101 vorzugsweise dicht neben den elektrischen Anschlußeinrichtungen (Steckverbindungen 6). Zweckmäßigerweise ist die Abdeckkappe 10 auf der Grundplatte 2 durch Führungen 14 lagebestimmt (Fig. 2 und 3) und wird in jeder ihrer zwei lagen durch Festhaltungen, die durch Unbefugte nicht einfach zu erkennen sind, rüttelfest gehalten. injeder tage verde.ekt die Abdeckkappe ='i0 wenigstens einen Teil z der- Befestigungsmittel 3 der Grundplatte 2, -wodurch diese zusätzlich gegen unbefugtes Entfernen-gesichert.ist. Da--die Abdeckkappe-10 zwischen den Grundplatten 2 und 7 angeordnet ist, kann sie erst nach dem Entfernen der Grundplatte 7 in ihrer Lage verändert werden. _, Über den gesamten Aufbau ist die Schutzkappe 12 in an sich bekannter Art und Weise so angeordnet, daß das ganze Gerät . geschützt ist. Hierbei kann die Anordnung so getroffen sein, daB die Kappe durch lösbare Verbindungen (Verschraubungen, Verklemmungen) festgehalten ist, die gleichfalls so ausgebildet sind, daß sie von Unbefugten nicht zu läsen sind. Erfordert eine Instandsetzung des Gerätes ein Entfernen der Geräteeinheit, die sich auf der Grundplatte 7 befindet, vom Standort, so kann nach dem Abnehmen der Schutzkappe 12 die gesamte Geräteeinheit nach dem Dösen von den Befestigungselementen 13 abgenommen und mit der Schutzkappe 12 versehen transportiert werden.
• Zum Schutze der elektrischen Verbindungen 4, 5, 6 ist jetzt die Abdeckkappe 10, die sich bisher in der in Fig. 2 gezeigten Lage befunden hat, abzunehmen und über die elektrischen Verbinduhgseinheiten 4, 5, 6fi z.B. durch Drehen um 18009 so zu stecken, daß diese gegen unsachgemäße Handhabungen geschützt sind (Fig. 3). Da auch in dieser Lage die Abdeckkappe 10 rüttelsicher.festgehalten ist, sind sowohl die elektrischen Verbindungen als auch ein Teil der Befestigungsmittel 3 der Grundplatte gesichert. Unbefugte Handlungen sind somit verhindert. Die Abdeckkappe.10.kann Beschriftungen tragen, die sowohl für die-Öffentlichkeit als auch für den Wartungsdienst.Hinweise, enthalten-(z.B. bei Notrufmeldern). '.

Claims (5)

1. R Patentansprüc4e 1) System von Gehäusen für elektrische Anlagen, insbesondere für Notrufeinrichtnngen,, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse unter einer Schutzkappe (12) wenigstens zwei ,Einbauebenen (Grundplatte 2, 7) übereinander angeordnet sind und auf einer, vorzugsweise der unteren Ebene (Grundplatte 1) elektrische Verbindungen (Steckverbindungen 4, 6; Leitungen. 5) fest neben einer lageveränderbaren Abdeckkappe (10) angeordnet werden.
2. 2) System von Gehäusen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Einbauebene (Grundplatte 7) vorzugsweise Geräteeinheiten befestigt sind, die über durch Lochungen (71) ragende.Steckverbindungen (6) mit den Leitungen (5) verbunden sind.
3. 3) System. von Gehäusen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,-daß die Abdeckkappe (10) so geformt ist, daß sie in einer.Lage die elektrischen Yerbindungen (4, 5, 6) überdeckt.
4. 4) System von Gehtusen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die AbdeckkappQ (10) eine Ausformung (101) aufweist, die neben der Steckverbindung (6) an geordnet'ist@und durch die gleiche Lochung (71) der Grundplatte (7) wie die Steckverbindung (6) ragt.
5. 5) System von Gehäusen nach .Anspruch 1,. 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (10) in ihren beiden Verwendungslagen wenigstens einen Teil der Befestigungsmittel (3) der Grundplatte (1) überragt. 6) System von Gehäusen nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch .gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (10) zwischen den beiden Einbauebenen (Grundplatte 2, 7) so angeordnet ist, daß sie nach dem Einbau der zweiten Ebene (Grundplatte 7) nicht entfernt werden kann. 7) System von Gehäusen nach Anspruch 19-32 4, 5 und 6, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (12) und - .die. Abdeck kappe (10) durch Festhaltungen rüttelfest gehalten sind. -