AT131036B - Elektrische Leitungsschnur. - Google Patents

Elektrische Leitungsschnur.

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AT131036B
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Austria
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cord
line cord
flange
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electrical line
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Inventor
Hugo Ing Sonnenfeld
Original Assignee
Hugo Ing Sonnenfeld
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  • Insertion, Bundling And Securing Of Wires For Electric Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Leitungssehnur. 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Leitungsschnüre und hat die Lösung der Aufgabe zum Inhalte,   Leitungsschnüre   in ortsveränderlichen elektrischen Apparaten bzw. Gehäusen, insbesondere auch in Mikrotelephongriffen, in einfacher, zweckentsprechender Weise so zu befestigen, dass mit dieser Befestigung zugleich auch eine vollkommene Zugentlastung sowie völlige Abdichtung der Einführungsteile gegen Wasser, Gase oder Staub verbunden ist. 



   Die für   Leitungsschnüre   seither am meisten gebräuchlich gewesenen Befestigungsmittel sind die folgenden :
Die Leitung wurde an der in Betracht kommenden Stelle durch Umwicklung von Hand mit einer besonderen aus Textilschnur gebildeten Schleife versehen, die an innerhalb des Gehäuses des elektrischen Apparates entsprechend angeordneten Haken, Ösen oder Schrauben zu befestigen war. Oder es wurde die fraglich Stelle der in der Regel mehradrigen Leitung mit Hilfe einer Textilschnur von Hand aus fest zusammengebunden und zwischen die derart zusammengebundenen Adern wurde ein entsprechend geformtes, keilartiges Isolierstück eingeschoben, für welches innerhalb des Apparates ein geeigneter Widerhalt vorgesehen war. Ferner bediente man sich als Befestigungsmittel dieser Art auch sogenannter Einführungstüllen. 



   Waren diese Einrichtungen schon als Befestigungsmittel teils zu umständlich, teils zu unvollkommen, so erfüllen sie den Zweck der gleichzeitigen Zugentlastung nur in gewissem beschränktem Masse. 



  Samt und sonders waren sie aber durchaus ungeeignet dazu, gleichzeitig die Einführungsstelle gegen Wasser, Gase oder Staub abzudichten. Hiezu bedurfte es vielmehr stets besonderer Vorkehrungen und Anordnungen. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Leitungsschnur derart beschaffen, dass an ihr ein Befestigungsmittel verkörpert ist, welches sich gleichermassen auszeichnet durch seine Einfachheit und Zweckmässigkeit als Befestigungseinrichtung wie als vollkommenes Mittel der gleichzeitigen Zugentlastung und Abdichtung der Einführungsstelle gegen Wasser, Gase oder Staub. 



   Dieses erfindungsgemässe Befestigungsmittel besteht einerseits aus einer flanschförmigen, aus elastischem Material gefertigten Ausbildung an der   Leitungsschnur   und anderseits aus einer um die   Leitungsschnur   angeordneten, in der   Schnuraehse   relativ leicht verschiebbaren   Anpressvorrichtung,   die zweckentsprechend   hülsenförmig   gestaltet ist und aus geeignetem Material gefertigt ist.

   Letztere ist nach einer Ausführungsform der Erfindung an ihrem Aussenumfange nach der dem flanschförmigen Leitungsende zugekehrten Seite mit einem Gewinde versehen und an ihrer entgegengesetzten Seite zu einer Scheibe   gtösseren   Durchmessers ausgebildet, um durch Einschrauben des Anpressstückes in das Apparatgehäuse den an der Schnur befindlichen Flansch an die die   Apparateeinführungsöffnung   umgebende Dichtungsfläche zu pressen. 



   Es wurde zwar bereits vorgeschlagen, Leitungen zwecks Zugentlastung mit Flanschen zu ver- 
 EMI1.1 
 Weiters erreicht man eine verlässliche Entlastung von Zugkräften sowie von ausser letzteren noch auftretenden   Druckkräften nur durch   die einen wesentlichen Bestandteil vorliegender Erfindung bildende   Anpressvorrichtung.   



   Zwecks leichterer Handhabung der   Anpressvorrichtung   ist der zu einer Scheibe vergrösserte Teil derselben am Aussenumfang mit Riefen od. dgl. ausgestattet, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Die   Anpressvorrichtung   kann gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auch derart beschaffen sein, dass sie anstatt des Gewindes mit zwei gegenüberliegenden Zapfen versehen ist, denen dann zwei in der Gehäusewand angebrachte gegenüberliegende Schlitze entsprechen.

   Die Befestigung der   Leitungsschnur   geht hienach in der Weise vor sich, dass man die   Anpressvorrichtung   mit ihren Zapfen in die mit Schlitzen versehene Öffnung des Gehäuses einschiebt, den Flansch der   Leitungsschnur   an diese Öffnung anpresst und hierauf die   Anpressvorrichtung   um einen kleinen Winkel verdreht. 



   Zum Zwecke der Erhöhung der abdichtenden Wirkung kann die gesamte Dichtungsfläche erfindungsgemäss dadurch vergrössert werden, dass man die Dichtungsfläche der Anpresshülse nicht als Ebene, sondern als kegelige Fläche ausführt, deren Höhlung die flanschförmige Ausbildung der   Leitungsschnur   angepasst ist. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweisen   Ausführungsformen   veranschaulicht. 



   Fig. 1 stellt die Leitungsschnur mit der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung im Schnitt dar ; Fig. 2 zeigt ein Mikrotelephon, in welchem die Leitungsschnur gemäss Fig. 1 befestigt ist ; in Fig. 3 sind die Einzelheiten dieser Befestigung in grösserem Massstabe veranschaulicht. 



   Die   Leitungsschnur   a trägt den Flansch b ; aus ersterer ragen die Adern c hervor. Das Ganze ist in dem Gehäuseteil d (hier dem Mikrotelephon) befestigt. Zu diesem Zwecke ist die   Anpressvorrichtung   e in das Gehäuse mittels des Gewindes 1 eingeschraubt und drückt mit ihrer Dichtungsfläche g gegen den Flansch b. Dieser liegt infolgedessen auf der die   Apparateeinführungsöffnung   umgebenden Dichtungfläche i fest auf, so dass gleichzeitig mit der Befestigung der Leitungssehnur in dem Gehäuse eine vollkommene Zugentlastung und Abdichtung gegen Wasser, Gase oder Staub erreicht wird. Das Festschrauben der   Anpressvorrichtung   e in dem Gehäuse wird durch die teilweise Ausbildung derselben zu einer Scheibe grösseren Durchmessers   e1   erleichtert. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung der Leitungsschnur in einem abgeänderten Ausführungsbeispiel. 



   Die   Anpressvorrichtung   e ist nicht mit Gewinde, sondern mit den gegenüberliegenden   Zapfen 11   versehen, denen die in der Gehäusewand befindlichen gegenüberliegenden Schlitze h entsprechen. Der Flansch b ist der Höhlung gemäss der   Anpressfläche   gl angepasst. 



   Der Schnitt   I-II   (Fig. 5) ergibt, dass die Anpressvorrichtung e mit ihren   Zapfen 11   nach Einschieben in die mit den Schlitzen   h   versehene Öffnung des Gehäuses um einen kleinen Winkel verdreht ist. Da die   Anpressvorrichtung     e vor   dieser Verdrehung gegen den Flansch   g gepresst   werden muss, wird auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung zugleich mit der Befestigung der Leitungssehnur die gewünschte Zugentlastung und Abdichtung erzielt. 



   In vorteilhafter Weise kann im Falle einer   gummiumhüllten   Leitungsschnur der Flansch mit dem Gummimantel der Schnur derart vereinigt sein, dass er mit letzterem einen einzigen, einheitlichen, homogenen Körper darstellt. 



   Unerheblich für das Wesen der Erfindung ist es selbstverständlich, ob sie noch mittels weiterer, abgeänderter Ausführungsformen zur   Durchführung   kommt, ob insbesondere die Anpressvorrichtung weitere Formveränderungen erfährt. Auch ist es für die Erfindung nebensächlich, aus welchem bestimmten   Material die Anpressvorrichtung   besteht und in welcher Art sie funktioniert, ob sie einem hülsenförmigen Körper ähnlich ist oder nicht. Die Erfindung wird auch dann benutzt, wenn die   Anpressvorrichtung   für besonders geartete Fälle nicht verschiebbar auf der Leitungssehnur angeordnet ist. 



   Für gewisse Fälle kann ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung darin bestehen, dass zur Erleichterung der Montage oder aber zum Schutz vor unbefugten oder laienhaften Manipulationen die   Anpressvorrichtung nicht   an demjenigen Teil der Schnur, der sich ausserhalb des Apparategehäuses befindet, sondern an dem innerhalb dieses Gehäuses befindlichen Schnurteil angebracht ist. 



   In dieser Ausführung wird erfindungsgemäss der an die dem Schnurende zugekehrte Flanschseite ansetzende Schnurteil mit einem Gewinde versehen. Die Anpressvorrichtung besteht in diesem Falle aus einer Mutter, deren Gewinde demjenigen des Schnurteiles entspricht und die zur leichteren Handhabung an ihrem Aussenumfange gerieft ist. 



   Die Befestigung, Zugentlastung und Abdichtung geschieht hienach durch Festziehen bzw. Anpressen der Mutter an die innere Gehäusewand und dem hiemit verbundenen gleichzeitigen Anpressen des an der Schnur befindlichen Flansches an die äussere Gehäusewand. 



   In der Fig. 6 ist dieses Ausführungsbeispiel verkörpert. 



   Es bedeutet wieder a die Schmu', b den Flansch, c die Einzeladern und d die Gehäusewand. Die   Mutter   sitzt auf dem   Gewinde/   und presst den Flansch b an die die Einführungsöffnung des Gehäuses d umgebende Dichtungsfläche i an. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrische Leitungsschnur, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer mit ihr zusammenwirkenden, unabhängig von ihr beweglichen Vorrichtung versehen ist, die gleichzeitig mit der Zugentlastung der Schnur eine Befestigung derselben sowie die Abdichtung der Einführungsstelle der Schnur gegen Wasser, Gase oder Staub bewirkt. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Elektrische Leitungsschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem an ihr befestigten flanschförmigen Körper aus elastischem Material und einer in der Schnurachse verschieb- baren Anpressvorrichtung ausgestattet ist.
    3. Elektrische Leitungsschnur nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressvorrichtung hülsenförmig gestaltet und an ihrem Aussenumfange nach der dem flanschförmigen Teile der Leitungsschnur zugekehrten Seite mit einem Gewinde ausgestattet und nach der entgegengesetzten Seite zu einer Scheibe grösseren Durchmessers ausgebildet ist.
    4. Elektrische Leitungssehnur nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressvorrichtung an Stelle des Gewindes mit zwei gegenüberliegenden Zapfen versehen ist.
    5. Elektrische Leitungsschnur nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an die dem Schnurende zugekehrte Seite des Flansches ansetzende Schnurteil mit einem Gewinde versehen ist, an welchem eine dem letzteren entsprechende Mutter wirksam ist.
    6. Elektrische Leitungssehnur nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsfläche der Anpressvorrichtung kegelig ausgeführt und die flanschförmige Ausbildung der Leitungsschnur der kegeligen Höhlung der ersteren angepasst ist. EMI3.1
AT131036D 1931-08-17 1931-08-17 Elektrische Leitungsschnur. AT131036B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741904C (de) * 1934-06-13 1943-11-18 Mats Hedlund Isolierte Stromzufuehrung fuer elektrische Heizkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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