DE903560C - Vorrichtung zum Verbinden von Annietmuttern mit einem Bauteil, insbesondere fuer den Flugzeugbau - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von Annietmuttern mit einem Bauteil, insbesondere fuer den Flugzeugbau

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Publication number
DE903560C
DE903560C DEJ2635D DEJ0002635D DE903560C DE 903560 C DE903560 C DE 903560C DE J2635 D DEJ2635 D DE J2635D DE J0002635 D DEJ0002635 D DE J0002635D DE 903560 C DE903560 C DE 903560C
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DE
Germany
Prior art keywords
pliers
rivet nut
tool according
workpiece
hand tool
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Expired
Application number
DEJ2635D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Wallwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/18Adjusting means for the operating arms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/38Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
    • B21J15/42Special clamping devices for workpieces to be riveted together, e.g. operating through the rivet holes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/02Jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verbinden von Annietmuttern mit einem Bauteil, insbesondere für den Flugzeugbau Bei der Leichtbauweise, insbesondere beim Flugzeugbau, finden bei der Schraubverbindung von Bauteilen, z. B. von Verkleidungsblechen, Motorhauben, Deckeln, Verschlußklappen od. dgl., Annietmuttern Verwendung. Die Annietmuttern, die das Gegengewinde für den Schraubbolzen enthalten, besitzen im allgemeinen die Form einer Mutter und sind mit Nietflanschen zur Befestigung an dem Bauteil versehen. Um gute Verhältnisse für die Übertragung von Schubkräften zwischen Annietmutter und Bauteil zu schaffen, besitzt die Annietmutter vielfach eine kegelige oder kugelige Eintiefung, die mit einer entsprechenden Ausbeulung, einer sogenannten Schubwarze des Werkstückes, diese umschließend, zusammenwirkt und bei der Befestigung der Annietmutter als Zentriermittel dient. Zur Befestigung von Annietmuttern an dem Bauteil sind besonders für diesen Zweck ausgestalt--te Nietmaschinen bekanntgeworden. Diese sind jedoch nicht immer anwendbar oder stehen in vielen Fällen nicht zurVerfügung, so daß dann auf die handwerksmäßige Befestigung zurückgegriffen werden muß. Man geht dann meist in der Weise vor, daß die Annietmutter von Hand an das Werkstück herangebracht und mit diesem durch provisorische Hilfsmittel, z. B. durch eine durch die Nietinutter und das vorgelochte Werkstück gesteckte Schraube vorübergehend gehaltert und dann durch Vernietung mit dem Werkstück verbunden wird, worauf das Heftmittel wieder entfernt werden kann. Dieses Verfahren ist zeitraubend und entspricht nicht den Anforderungen neuzeitlicher Fertigung.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Annietmuttern mit einem Bauteil, insbesondere für den Flugzeugbau, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung in Art einer Zange, deren Zangenmaul dem Körper der Annietmutter angepaßt, diese durchdringende oder teilweiseumschließendeHalterungsmittel aufweist. Die Halterungsmittel können aus einem in das Innere derAnnietmutter eingreifenden und dem einen Zangenschenkel zugeordneten Dorn und aus einer die Annietmutter teilweise umschließenden Kappe, die an dem anderen Zangenschenkel gelagert ist, bestehen. Der dem einen Zangenschenkel zugeordnete Dorn dient gleichzeitig als Zentriermittel gegenüber der Annietmutter und dem Werkstück. In abgewandelter Ausgestaltung kann auch an Stelle der an dem zweiten Zangenschenkel gelagerten und die Annietmutter teilweise umfassenden Kappe ebenfalls ein in die Annietmutter eingreifenderDorn vorgesehen sein.Vorteilhaft sind die Halterungsmittel an dem Zangenkörper beweglich. Weiterhin kann der Zangenkörper in vorteilhafter Ausgestaltung Mittel aufweisen, um das Werkzeug mit der dazwischen gefaßten Annietmutter selbsttätig am Werkstück in Wirkstellung zu haltern. Mittel dieser Art sind z. B. Federn, Feststellschrauben, Feststellhebel od. dgl., die am Werkzeugkörper gelagert sein können. Um den Wirkungsbereich des erfindungsgemäßen Werkzeuges zu vergrößern, d. h. um auch entfernter vornWerkstückrand vorgesehene Annietmuttern in Nietstellung haltern zu können, wozu die Schliabellänge desWerkzeuges nicht ausreichen würde, ist vorgesehen, dem einen Zangenschenkel eine vorzugsweise U-förmig gestaltete Vergrößerung zuzuordnen. Hierbei ist die Anordnung vorteihafterweise so getroffen, daß der eine Schenkel der U-förmigen Vergrößerung das eine Halterungsteil für die Annietmutter trägt, während der andere Schenkel der U-förmigen Vergrößerung das dem zweiten Zangenschenkel zugeordnete Halterungsteil in sich führt.
  • Die Wirkungsweise des Handwerkzeuges bleibt hierbei unverändert. Durch den erfindungsgemäßen Gegenstand wird das Vernieten der Annietmutter an dem Werkstück wesentlich einfacher gestaltet und der Zeitaufwand hierfür entsprechend herabgesetzt. So ist z. B. der bisherige Zeitaufwand für das provisorische Anheften der Annietmuttern und die Entfernung der Heftmittel nach dem Nietvorgang bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes nicht mehr erforderlich. Desgleichen entfällt der Aufwand und die Bevorratung für die Heftmittel. Weiterhin ist bei Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handwerkzeuges mit Mitteln, die das Werkzeug selbsttätig am Werkstüdc in Wirkstellung halten, derVorteil erzielt, daß für die Ausstattung des Werkstückes mit Annietmuttern nur eine einzige Arbeitskraft erforderlich ist. Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind nachstehend beschrieben und in der Zeichnung veranschaulicht. Es stellen dar Abb. i in einer Ausführungsform die praktische Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Art einer Zange in schaubildlicher Darstellung, Abb. :2 eine andere Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes mit U-förmig gestalteter Vergrößerung des einen Zangenschenkels.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Art einer Zange besteht aus den Zangenschenkeln i und 2. Der Zangenschenkel i trägt einen Dorn 3, der hinsichtlich seiner Gestaltung der Innenform der Annietmutter 4 bzw. der Wölbung des mit der Annietmutter zu verbindenden Werkstückes 5 angepaßt ist. Der andere Zangenschenkel 2 besitzt eine vorteilhaft gelenkig gelagerte Kappe 6, die so gestaltet ist, daß sie die Annietmutter 4 teilweise von außen umschließen kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb.:2 ist an dem Zangenschenkel 7 eine U-förtnige Vergrößerung 8 befestigt. Der eine der beiden Schenkel der U-förmigen Vergrößerung 8 trägt einen Dorn 9, der hinsichtlich seiner -Gestaltung mit dem Dorn 3 in Abb. i übereinstimmt, während der andere Schenkel als Führung für die an dem Zangenschenkel io vorteilhaft gelenkig gelagerte Kappe i i, -die die gleichen Funktionen wie die Kappe 6 nach Abb. i zu erfüllen hat, dient.
  • Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Werkzeug auch mit Mitteln ausgestattet sein, die das Werkzeug selbsttätig am Werkstück in Wirkstellung haltern, so daß die Halterung und Vernietung der Annietmutter durch eine einzige Arbeitskraft erfolgen kann. Zu diesem Zweck kann z. B. das Werkzeug mit einer Feder 12 ausgestattet sein, welche auf die Zangenschenkel einwirkt. Die Einwirkung kann hierbei vorteilhafterweise so sein, daß durch Zusammendrücken der Zangenschenkel das Zangenmaul geöffnet und durch die Federwirkung das erfindungsgemäße Werkzeug mitsamt derAnnietmutter selbsttätig amWerkstück gehalten, wird.
  • Andere am Werkzeug gelagerte Mittel, um den Zangenkörper selbsttätig in Wirkstellung zu haltern, sind z. B. Feststellschrauben, Feststellhebel od. dgl.
  • Die Arbeitsweise mit dem erfindungsgernäßen Handwerkzeug ist folgende: DieAnnietmutterwird von Hand an das vorgelochte Werkstück zur Nietstelle lierangeführt. Hierauf wird, wie in Abb. i schaubildlich dargestellt ist, die Annietmutter 4 mit dem Handwerkzeug gefaßt, und zwar in der Weise, daß der Zangenschenkel i mit seinem Dorn 3 in die Annietmutter 4 und das Werkstück 5 zentrierend eingreift, während der andere Zangenschenkel .2 mittels der Kappe 6 die Annietmutter 4, diese teilweise umschließend, haltert. Hierauf kann dieVernietung erfolgen.
  • Die Arbeitsweise mit der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die gleiche, wie bei dem Handwerkzeug nach Abb. i. Nur ist bei dieser Ausführtingsart zur Vergrößerung des Wirkungsbereiches des Werkzeuges an dem Zangenschenke17 eine U-förmige Vergrößerung des Zangenmauls vorgesehen, um auch entfernter vom Werkstückrand vorgesehene Annietmuttern in Nietstellung haltern zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANspRücHr: i.Vorrichtung zum Verbinden von Annietmuttern mit einem Bauteil, insbesonderefürden Flugzeugbau, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung in Art einer Zange, deren Zangenmaul dem Körper der Annietmutter angepaßte, diese durchdringende oder teilweise umschließende Halterungsmittel aufweist.
  2. 2. Zangenartiges Handwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zangenschenkel einen in die Annietmutter und das Werkstück eingreifenden, zentrierend wirkenden Dorn und der andere Zangenschenkel eine die Annietmutter teilweise umschließende Kappe aufweist. 3. Zangenartiges Handwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel fürdie Annietmutter an dem Zangenkörper beweglich gelagert sind. .4. Zangenartiges Handwerkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Zangenkörper Mittel, z. B. Federn, Feststellschrauben, Feststellhebel od. dgl., vorgesehen sind, um das Werkzeug am Werkstück selbsttätig in Wirkstellung zu halten. 5. Zangenartiges Handwerkzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zangenschenkel einen vorzugsweise U-förmig gestalteten Bügel zur Vergrößerung des Wirkungsbereiches aufweist. 6. Zangenartiges Handwerkzeug nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vergrößerungsbügel des einen Zangenschenkels das dem anderen Zangenschenkel beweglich zugeordnete Halterungsmittel geführt ist.
DEJ2635D 1944-07-30 1944-07-30 Vorrichtung zum Verbinden von Annietmuttern mit einem Bauteil, insbesondere fuer den Flugzeugbau Expired DE903560C (de)

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DE (1) DE903560C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023526A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-11 Albert Edward Morris Gerät zum Entfernen von Deckeln von Behältern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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