DE1750615C - Fernbedienbare Flanschverbindung, passend zum Fernbedienungswerkzeug - Google Patents
Fernbedienbare Flanschverbindung, passend zum FernbedienungswerkzeugInfo
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Description
Schraubbuchse 16 des Montagewerkzeugs fcst-
35 klemmt.
Die Erfindung betrifft eine Flanschve;bindung mit- Die Dichtheit wird durch eine metallische oder ari-
tels Schrauben und Nutmuttern, die über das in dem dere Dichtung 17 bewirkt.
Patent I 703 429 beschriebene fernbedienbare Werk- Die Anordnung funktionierte wie folgt: Da die
zeug zuführbar, festziehbar, lösbar und entfernbar Stifte 5 in die entsprechenden Bohrungen 6 cinge-
sind. 40 führt und somit die beiden Flansche in ihre richtige
Jenes Werkzeug nach Patent 1 703 429 setzt vor- Stellung zueinander gebracht sind, befinden sich die
aus, daß die Bolzenlöcher der Flansche seitlich offen zueinandergehörigen Nuten 7 der beiden Flansche
sind und besteht im wesentlichen aus einem Gestell automatisch in Fluchtlinie. Dann wird das Montamit
Gleitschienen, die um den Ansatz des einen Flan- gewerkzeug in Stellung gebracht, wobei die Gleitsches
greifen, ferner zwei Bolzenbehältern, in denen 45 schiene 9 des Werkzeugs ihren Platz um die vierkandie
Bolzen mit schon auf sie aufgeschraubten Muttern tige Führung 8 einnimmt. Zwei Bolzen 12, durch
übereinanderliegen und die jeder eine öffnung für einen Auswerfe-Hebel geschoben, gleiten auf der
den Durchgang des jeweils untersten Bolzens haben, Plattform 13 in zwei einander diametral gegenüberferner
zwei Zubringerhebeln, die aus jedem Behälter liegenden Nuten 7, und ihre Köpfe 11 finden sich
den untersten Bolzen in· zwei einander diametral ge- 50 zwischen den Rippen 10 gefangen. Die Schraubhülgenüberliegende
Nuten der Flansche schieben, und sen 16 des Werkzeuges bedecken dann gleichzeitig
zwei fernbedienbaren, einander gleichen Schwenk- die beiden entsprechenden Muttern 14.
armen, die je eine elektromotorisch drehbare Hülse Erreicht man bei den beiden einander gegenüber tragen, welcher über die Mutter je eines Bolzens zu angeordneten Bolzen einen ersten Schwellwert des stülpen ist. 55 Anzugs, der einem vorbestimmten Drehmoment und
armen, die je eine elektromotorisch drehbare Hülse Erreicht man bei den beiden einander gegenüber tragen, welcher über die Mutter je eines Bolzens zu angeordneten Bolzen einen ersten Schwellwert des stülpen ist. 55 Anzugs, der einem vorbestimmten Drehmoment und
Damit dieses Werkzeug angewendet werden kann, somit mit einer bestimmten Stromaufnahme der die
ist erforderlich, die Flansche beim Zusammensetzen Schraubhülsen 16 antreibenden Elektromotoren ent-
so zu führen, daß ihre Bolzennuten fluchten, und die spricht, dann werden diese Schraubhülsen zurückge-
Bcilzen beim Anziehen und Lösen drehfesl zu hai- zogen und wird das Werkzeug vor die beiden anderen
ten. 60 Nuten 7 gebracht; und dann werden wieder zwei BoI-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, zen eingeschoben und bis zum selben Drchmoment-
daß die Flansche mit Führungen versehen sind, durch Schwellwert angezogen.
die sie, wenn sie aufeinandergelegt sind, so zueinan- Wenn die beiden Bolzen-Paare bis zum gleichen
der geführt sind, daß ihre Bolzennuten fluchten, und Schwcllwert festgezogen sind, verschiebt man das
daß einer der Flansche eine Führung für das fernbe- 65 Werkzeug wiederum, um die Bolzen nacheinander
dienbare Werkzeug und Rippen, die die Bolzen beim und fortschreitend bis zum endgültigen Anzug zu
Anziehen und Lösen drehfest halten, aufweist. bringen, wobei das höhere Drehmoment am höheren
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ge- Stromverbrauch gemessen wird. Die beiden Flansche
sind dann vollkommen fluchtend, wie es für die Dichtheit der Dichtung 17 nötig ist, festgezogen.
Beim Ausbau wird das Werkzeug in der gleichen Weise wie bei der Montage iiber die auszubauenden
Bolzen geführt, und die Anlriebsmotoren der Hülsen 16 werden im Gegendrehsinn gespeist. Das Höchst-Anzugsmoment
wird beim Beginn des Lösens überschritten, indem man den Überstromausschalter verzögert.
«*iach dem Lösen wird das Werkzeug zurückgezogen.
Man kann dann mit einem Fernbedienungsgerät leicht die Bolzen herausfallen lassen und danach
einsammeln.
Diese Beschreibung bezieht sieb insbesondere auf Flansche mit vier Bolzen und auf eine quadratfor-
ta'me Führung 8 für das Werkzeug; aber es ist offensichtlich,
daß man auch eine größere Anzahl von BoI-
zen benutzen kann. In jedem FaUe muß die Anzahl
der Bolzen gerade sein, d. h. es muß jedem Bolzen ein anderer Bolzen diametral gegenüber angeordnet
sein, damit die Flansche vollkommen fluchtend angezogen werden. Um das Anzugswerkzeug auf seinen
ίο richtigen Platz zu bringen, muß die Führung 8 dann,
wenn man 2 η Bolzen hat, ein Vieleck mit 2 η Seiten sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Flanschverbindung mittels Schrauben und mit Flansche mit vier Bolzen dargestellt ist. Es zeigt
Nutmuttern, die über das in dem Patent 1 703 429 5 Fig. 1 einen senkrechten Schnitt A-A durch die
beschriebene fernbedienbare Werkzeug zuführbar, erfindungsgemäße Flanschverbindung entlang zwei
festziehbar, lösbar und entfernbar sind, da- um 135° gegeneinander versetzten Radien,
durch gekennzeichnet, daß die Flansche Fig. 2 eine halbe Draufsicht auf den oberen
(I, 2) mit Führungen (5, 6) versehen sind, durch Flansch und einen halben Schnitt durch den unteren
die sie, wenn sie aufeinandergelegt sind, so zu-io Flansch.
einander geführt sind, daß ihre Bolzennuten fluch- Die gezeichnete Flanschverbindung enthält zwei
ten, und daß einer der Flansche eine Führung (8) zusammenpassende runde Flansche 1 und 2 von einfür
das fernbedienbare Werkzeug und Rippen ander gleicher Form, die mit axialen Kanälen 3 und 4
(10), die die Bolzen beim Anziehen und Lösen versehen sind,
drehbar halten, aufweist. 15 Der untere Flansch 1 ist ferner mit Führungsstif-
drehbar halten, aufweist. 15 Der untere Flansch 1 ist ferner mit Führungsstif-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- ten 5 versehen, uad der obere Flansch enthält Lökennzeichnet,
daß die Führungen, durch die die eher 6, durch die diese Stifte hindurchgehen.
Flansche so zueinander gebracht sind, daß die Die Flansche 1 und 2 sind mit vier seitwärts offe-Bolzennuten fluchten, in Führungsstiften (5). die nen Nuten 7 versehen, die die Befestigungsbolzen 12 auf einem der Flansche befestigt sind, und in Lo- ao aufnehmen und einander diametral gegenüberliegen, ehern (6), die im anderen Flansch angeordnet Der Flansch 1 ist einerseits einstückig mit einem sind und in die die Führungsstifte eingreifen, be- vierkantigen Stück 8, das den Kanal 3 umgibt und stehen. eine gegabelte Gleitschiene 9 des Montagewerkzeugs
Flansche so zueinander gebracht sind, daß die Die Flansche 1 und 2 sind mit vier seitwärts offe-Bolzennuten fluchten, in Führungsstiften (5). die nen Nuten 7 versehen, die die Befestigungsbolzen 12 auf einem der Flansche befestigt sind, und in Lo- ao aufnehmen und einander diametral gegenüberliegen, ehern (6), die im anderen Flansch angeordnet Der Flansch 1 ist einerseits einstückig mit einem sind und in die die Führungsstifte eingreifen, be- vierkantigen Stück 8, das den Kanal 3 umgibt und stehen. eine gegabelte Gleitschiene 9 des Montagewerkzeugs
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- heranführen soll, und andererseits mit Rippen 10 verkennzeichnet,
daß die Bolzen (12) einen Vier- »5 bunden, die unterhalb der Nuten 7 zu deren beiden
kantkopf, der zwischen die Rippen (10) eingreift, Seiten angeordnet sind. Diese Rippen sollen den
und die unverlierbare Nutmutter (14) mit Rippen Vierkantkopf 11 der Bolzen 12 hindern, sich wäh-(15)
haben. rend des Anziehens zu drehen. Dieser Vierkantkopf
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- ruht auf einer waagerechten Plattform 13, die einen
kennzeichnet, daß die das Werkzeug an seinen 30 Teil des Montagewerkzeugs bildet.
Platz bringende Führung (8) ein Vieleck ist, des- Die Vierkantkopfschrauben 12 haben eine unver-
sen Seiten-Anzahl gleich der Bolzenzahl ist. lierbare Nutmutter 14. Diese weist Rippen 15 auf, damit
sie sich nicht beim Anziehen und Lösen in der
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR107723A FR1543960A (fr) | 1967-05-24 | 1967-05-24 | Dispositif d'assemblage télémanipulable |
FR107723 | 1967-05-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1750615B1 DE1750615B1 (de) | 1972-05-31 |
DE1750615C true DE1750615C (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=
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