DE2342849C2 - Klemmvorrichtung zur Befestigung einer Stufe einer Rolltreppe - Google Patents
Klemmvorrichtung zur Befestigung einer Stufe einer RolltreppeInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B23/00—Component parts of escalators or moving walkways
- B66B23/08—Carrying surfaces
- B66B23/12—Steps
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- Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zur Befestigung einer Stufe einer Rolltreppe der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 niedergelegten Art.
Zur Reinigung oder Reparatur von Rolltreppen müssen häufig eine oder mehrere Stufen abgenommen
werden. Zu diesem Zweck war es bisher erforderlich, Teile der Rolltreppe zu zerlegen und nach Durchführung
der eigentlich beabsichtigten Arbeiten wieder zusammenzusetzen, wodurch sich ein erhöhter Zeitaufwand
ergab, der wesentlich zu den Unterhaltskosten der Rolltreppe beitrug.
So ist es beispielsweise bei der Rolltreppe gemäß der US-PS 20 33 308, deren Stufen mit einer Klemmvorrichtung
der eingangs genannten Art an den sich zwischen den Förderketten erstreckenden Sprossen befestigt
sind, erforderlich, durch Lösen einer Vielzahl von Schrauben die die Trittfläche der Stufe bildenden
Platten vom Stufenrahmen zu lösen, um Zugang zu dem unter der Stufe befindlichen Raum zu erhalten. Da der
Rest der Stufe nach dem Abnehmen dieser Platten durch die dann immer noch schwer zugängliche und
schwierig zu lösende Klemmvorrichtung an der zugehörigen Sprosse festgehalten wird, bleibt eine
beträchtliche Behinderung dieses Zugangs bestehen.
Auch bei der aus der US-PS 22 92 534 bekannten Rolltreppenstufe ist die Klemmvorrichtung, mit der die
Stufe an ihrer Sprosse befestigt ist, nach Abnahme der Trittfläche nicht ohne weiteres erreichbar, so daß auch
hier das für die Rolltreppenstufe der US-PS 20 33 308 Gesagte gilt
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß das Abnehmen und Einsetzen der einzelnen Stufen auf einfache und
zeitsparende Art durchführbar ist
Dies wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch !niedergelegten Merkmale erreicht
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung also so getroffen, daß die die Stufe an ihrer Sprosse
befestigende Klemmvorrichtung in der Weise von außen her zugänglich ist, daß ihre Verriegelung mit
is einem entsprechenden Werkzeug ohne weiteres, d. h. ohne das Zulegen oder Abnehmen irgendwelcher Teile
der Rolltreppe gelöst und danach die gesamte Stufe von der Sprosse abgenommen werden kann, wobei die
bewegliche Klemmbacke selbsttätig in die geöffnete Lage klappt Dadurch, daß die bewegliche Klemmbacke
an der Rolltreppenstufe angelenkt ist, wird einerseits vermieden, daß sie beim Lösen der Verriegelung von
der Stufe abfallen und verlorengehen kann, und es wird andererseits dafür gesorgt, daß in Verbindung mit einer
erfindungsgemäß vorgesehenen Schließeinrichtung die bewegliche Klemmbacke beim Einsetzen einer Stufe
selbsttätig zuklappt und in die für das Schließen der Verriegelung erforderliche Lage gebracht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin
zeigt
F i g. 1 die schematische Seitenansicht einer Rolltreppe,
Fig. 2 die schematische Perspektivdarstellung der Rolltreppe in der Umgebung einer Stufe,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Stufe in F i g. 2,
■»o F i g. 4 eine Teildarstellung ähnlich F i g. 3 in von der Sprosse abgenommener Lage,
■»o F i g. 4 eine Teildarstellung ähnlich F i g. 3 in von der Sprosse abgenommener Lage,
Fig.5 und 6 Seitenansicht und Draufsicht einer beweglichen Klemmbacke, und
Fig. 7 eine Teildarstellung einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
Fi g. 1 zeigt eine Rolltreppe 10, deren Fahrtreppe 12
zum Personentransport zwischen zwei Stockwerken 14 und 16 dient und endlose Förderketten 15 mit einem
oberen Trum 17 und einem unteren Rücklauftrum 18 enthält. Das Treppengeländer 20 weist einen mit der
Fahrtreppe 12 bewegten Handlauf 24 auf.
Von den Treppenstufen 26 sind nur einige in F i g. 1 angedeutet. Sie werden von einer Antriebsvorrichtung
28 angetrieben. Die Förderketten 15 bestehen aus beweglich miteinander verbundenen Zahnstangengliedern
30, an denen die Stufen 26 befestigt sind. Die Zahnstangenglieder 30 stehen mit Kettenrädern und
Ketten der Antriebsvorrichtung 28 in Eingriff.
Wie F i g. 2 zeigt, bilden die Zahnstangenglieder 30 zwei parallele Förderketten 32 und 34. Diese Förderketten
sind über Sprossen 36 verbunden, welche die Gelenkachsen der Kettenglieder darstellen. Die Kettenglieder
30 bestehen beispielsweise aus schwalbenschwanzartig ineinandergreifenden Blechpaketen. Auf
den Enden der Sprossen 36 sitzen Rollen 38, 39, die in Führungsschienen 40,41 laufen.
Auf den Sprossen 36 sitzen metallische Anschläge 42,
44 zur axialen Festlegung der Stufen 26 und
vorzugsweise elastische Muffen 46, 48. Im letzteren Falle sind die Stufen auf diese Muffen aufgeklemmt, um
Geräusche und Erschütterungen zu dämpfen.
Jede Stufe 26 besitzt zwei Stufenträger50 und 52, eine
Setzstufe 54 und eine Trittstufe 56, die zwischen der angesetzten Setzstufe 54 und den Trägern 50 und 52
verläuft Die der Setzstufe 54 benachbarten Enden der Stufenträger 50 und 52 sind mit Laufrädern 58 und 60
versehen, während die der Trittstufe 56 zugekehrten Enden der Stufenträger Klemmen 62 und 54 aufweisen.
Die linke Klemme 62 ist in F i g. 2 und die rechte Klemme 64 in F i g. 3 und 4 sichtbar. Die Klemme 62
umgreift eine elastische Muffe 66, die Klemme 64 eine entsprechende elastische Muffe 68. Die Muffen 66 und
68 entsprechen den Muffen 46 und 48 der nächstfolgenden Stufe in Fig. 2. Die Laufräder 58 und 60 laufen auf
Führungsschienen 70 und 72.
Wenn die Stufen 26 sich im oberen Trum 17 der Fahrtreppe 12 befinden, können sie durch Lösen der
Klemmen 62 und 64 und anschließendes Verschwenken um die Laufräder 58, 60 abgenommen werden. Ebenso
werden zum Einsetzen einer Stufe 26 die Laufräder 58 und 60 auf die Schienen 70 und 72 aufgesetzt und um
diese Unterstützungsstellen verschwenkt, bis die Klembeispielsweise
zwischen den Rippen der Trittstufe praktisch unsichtbar bleiben. Die Schraube 104 bleibt im
Fortsatz 100 auch dann stecken, wenn sie vollständig aus dem Gewinde 112 herausgedreht ist
Der Fortsatz 102 der beweglichen Klemmbacke 84 beritzt ebenfalls ein Gewinde 114, das in der
geschlossenen Stellung der Klemme 64 mit dem Gewinde 112 fluchtet Es ist also erst dann möglich, die
Schraube 104 festzuziehen, wenn sie in das Gewinde 114
der beweglichen Klemmbacke eingreift
Um das Einschwenken der beweglichen Klemmbacke 80 in die geschlossene Stellung zu bewirken, ist die
Klemmbacke 80 mit einem Fortsatz 116 versehen, der auf die Sprosse 36 trifft wenn die Stufe 26 in ihre
Normalstellung eingeschwenkt wird. Wie Fig.4 zeigt
kann die Stufe 26 in diese Stellung verschwenkt werden, nachdem die Laufräder 58 und 60 auf die Schienen 70
und 72 aufgesetzt wurden, wobei die Mittellinie der festen Klemmbacke 82 dem strichpunktierten Kreisbogen
120 folgt, der auch die Mittellinie der Sprosse 36 schneidet. Die feste Klemmbacke 82 ist so gestaltet, daß
der Fortsatz 116 an ihr vorbeigehen kann, wenn die bewegliche Klemmbacke sich um den Stift 90 in die
Lage unterhalb der Muffe 68 verschwenkt. So schließt
men 62 und 64 in Eingriff mit der betreffenden Sprosse 25 sich die Klemme selbsttätig, um die Sprosse 36 und kann
36 kommen. Dadurch schließen sich die Klemmen selbsttätig und es brauchen nur noch Verriegelungen 84
durch Löcher in der Stufe, vorzugsweise in der Trittstufe 56, betätigt werden. Wenn also eine der Antriebsvorrichtungen
28 gewartet werden soll, benötigt man nur ein oder zwei Minuten, um die Fahrtreppe 12 anzuhuken
und die oberhalb der Antriebseinheit 28 befindlichen Stufen zu entfernen. Weder die Stufen, noch das
Treppengeländer 20, die Führungsschienen oder deren Abdeckungen müssen abgenommen werden.
Fig. 3 und 4 zeigen die rechte Klemme 64 im geschlossenen und geöffneten Zustand. Sie besteht aus
einer beweglichen Klemmbacke 80, die in F i g. 5 und 6 nochmals deutscher dargestellt ist, einer festen Klemmbacke
82 und der Verriegelung 84. Die feste Klemmbacke 82, die mit dem Stufenträger aus einem
Stück bestehen kann, besitzt eine halbkreisförmige Innenfläche 86, deren Radius mit demjenigen der Muffe
68 übereinstimmt. Die bewegliche Klemmbacke 80 dann mittels der Schraube 104 verriegelt werden.
Soll eine Stufe irgendwo abgenommen werden, so
muß nur das Werkzeug 108 durch die Löcher 110 in der
betreffenden Stufe eingeführt und gedreht werden, um die Verriegelungen 84 der Klemmen 62 und 64 zu lösen.
Ist dies geschehen, so kann die Stufe 26 um die Laufräder 58 und 60 nach oben verschwenkt und
abgenommen werden. Es kann eine Nut 128 im Schaft des Werkzeuges 108 vorgesehen sein, um die Trittstufe
56 an der Unterseite der Zugangsöffnung UO zu erfassen und so weit anzuheben, bis sie leicht mit den
Händen erfaßt und abgenommen werden kann. Wenn das Werkzeug 108 beginnt, die Stufe zu heben, drückt
die Muffe 68 die bewegliche Klemmbacke nach unten
*o und verschwenkt sie in die in F i g. 4 gezeigte Lage.
Fig. 7 zeigt eine Stufe 26' mit einer Klemme 64' gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Verschwenkung der Klemme 64' in die di
g Klemmlage um die Sprosse 36 wird in der gleichen
besitzt ebenfalls eine halbkreisförmige Innenfläche 88, 45 Weise wie in F i g. 3 und 4 erreicht. Die Verriegelung 84'
deren Radius mit demjenigen der Muffe 68 überein- der hier dargestellten Klemme 64'tritt aber automatisch
stimmt. Die bewegliche Klemmbacke 80 ist mittels eines in Tätigkeit, wenn die Klemme geschlossen ist, so daß
Stiftes 90, der durch entsprechende Löcher im eine Betätigung der Verriegelung von außen nicht mehr
Stufenträger 50 und ein Loch 92 in einem Ansatz 91 der erforderlich ist.Zum Auslösender Verriegelung84' wird
Klemmbacke 80 geht, am Stufenträger 50 angelenkt. 50 ein Werkzeug 108' durch ein Zugangsloch 110' in der
Um eine genaue Passung der Klemmbacken zu Trittstufe 56 eingeführt. Um dies zu ermöglichen, hat
gewährleisten, werden die Löcher im Stufenträger 50 beispielsweise die Verriegelung 84' einen Ansatz 200 an
und im Ansatz 91 vorzugsweise gebohrt, während die der festen Klemmbacke 82', einen Ansatz 202 an der
Klemmbacken 80 und 82 von einer Schraube 104 in der beweglichen Klemmbacke 80' und eine Blattfeder 204,
Klemmlage zusammengehalten werden. Die Inncnflä- 55 deren eines Ende an dem Ansatz 202 befestigt ist und
ehe der Klemme 64 wird bei der Endmontage deren anderes Ende 206 gebogen ist. Wenn die Klemme
bearbeitet, um die gewünschte enge Passung auf der 64' geschlossen wird, gleitet das gekrümmte Ende 206
Muffe 68 zu erreichen. der Feder unter Widerstand an dem Ansatz 200 entlang,
In der dargestellten Ausführungsform sind die beiden bis das gekrümmte Ende 206 von einer Schulter des
Klemmbacken mit Verriegelungsfortsätzen 100 und 102 60 Fortsatzes 200 freikommt. Dann schnappt die Feder
versehen. Im Fortsatz 100 sitzt eine Schraube 104, deren vollends zu und verriegelt die Klemme in geschlossener
Schraubenkopf 106 mittels eines Werkzeuges 108 Lage. Zum Lösen der Verriegelung muß ein Werkzeug
gedreht werden kann, der durch ein Loch 110 in der 108' durch das Loch 110' in der Trittstufe 56 eingeführt
Trittstufe 56 eingeführt werden kann. Bei Verwendung weHen, um das gekrümmte Ende 206 der Feder 204 von
eines Kreuzschlitz- oder Sechseckschraubenziehers 65 dem Ansatz 200 abzuheben. In diesem Zustand kann die
kann das Loch UO sehr klein gehalten werden und Stufe 26'nach oben verschwenkt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Klemmvorrichtung zur Befestigung einer Stufe einer Rolltreppe an einer sich zwischen den
Förderketten erstreckenden Sprosse, mit einem Klemmbackenpaar, dessen erste Klemmbacke fest
mit der Stufe verbunden ist, die Sprosse von einer Seite umgreift und in Normallage der Stufe auf der
Sprosse aufliegt, und dessen zweite Klemmbacke durch eine Verriegelung mit der ersten in einer
Schließstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, die Sprosse (36)
von der anderen Seite umgreifende Klemmbacke (80) schwenkbar an der Stufe (26) angeordnet ist, daß
die Verriegelung (84,84') von außen ohne Abnahme von Teilen der Rolltreppe erreichbar ist, und daß die
schwenkbare Klemmbacke (80) durch eine Schließeinrichtung (Fortsatz 116) bei Annäherung der
festen Klemmbacke (82) an die Sprosse (36) in Schließlage bringbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung aus einem an
der schwenkbaren Klemmbacke (80) angeordneten Fortsatz(116) besteht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (84') eine
Schulter (Ansatz 200) an einer der beiden Klemmbacken (80,82) und eine an der anderen Klemmbakke
befestigte Feder (204) aufweist, die zusammen mit der Schulter die Klemmbacken zusammenhält.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (26) eine
Zugangsöffnung (Loch 110) für die Betätigung der Verriegelung (84,84') aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung (Loch 110) sich in
der Trittstufe (56) befindet.
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