DE2342849A1

DE2342849A1 - Befestigungsvorrichtung fuer die trittstufen einer rolltreppe od. dgl

Info

Publication number: DE2342849A1
Application number: DE19732342849
Authority: DE
Inventors: Joseph K Kraft
Original assignee: Westinghouse Electric Corp
Current assignee: CBS Corp
Priority date: 1972-08-25
Filing date: 1973-08-24
Publication date: 1974-03-07
Also published as: JPS5425315B2; ES194156Y; BE803868A; ES194156U; US3789972A; GB1384225A; JPS4967382A; CA949914A; DE2342849C2

Description

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WESTINGHOUSE ELECTRIC CORPORATION
in Pittsburgh, Pa./V.St.A.

Befestigungsvorrichtung für die Trittstufen einer Rolltreppe oder dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für die Trittstufen einer Rolltreppe oder einer ähnlichen Fördereinrichtung mit einzelnen Stufen oder Trittbrettern, die an mit den Förderketten verbundenen Sprossen befestigt sind.

Zur Reinigung oder Reparatur einer derartigen Rolltreppe oder dergleichen müssen eine oder mehrere Stufen abgenommen werden. Das Verlegen und Zusammensetzen der Teile ist eine zeitraubende Arbeit, die wesentlich zu den Uaterhaltskosten der Rolltreppe beiträgt.

Bei einer bekannten Rolltreppe muß vor der Äfeaahnie einer Stufe eine Bodenplatte an einsxn Ende der Trepp® entfernt und ein Teil der Führungsschiene zerlegt werden, bevor msin hinter die Stufe reichen kann, um die Klemmbacke« ab&'anehmen,

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Bei einer anderen bekannten Konstruktion muß außer der zu entfernenden Stufe eine weitere Stufe zerlegt werden. Das Trittbrett dieser Stufe muß abgenommen werden, um die Klemmbacken zugänglich zu machen; dann können weitere Stufen abgenommen werden, indem man durch die geschaffene öffnung unter die nächste Stufe reicht»

Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für die Trittstufen einer Rolltreppe oder dergleichen zur Verfügung zu stellen, bei der das Abnehmen und Einsetzen der einzelnen Stufen wesentlich erleichtert ist und keine umständlichen Vorbereitungen erfordert.

Dies wird erfindungsgemäß durch zweiteilige Klertmbacken erreicht, die beim Einsetzen einer Stufe sich selbsttätig um die Sprosse herumlegen und durch eine unmittelbar von außen zugängliche Regelungsvorrichtung miteinander vereinigt werden können.

Die Anordnung ist also so getroffen_f daß beim Einsetzen einer Stufe ein Ansatz der beweglicher Kleranbacken von der betreffenden Sprosse erfaßt wird und dadurch die Klemmbacke selbsttätig zuklappt. In dieser Lage können, die Klemmbacken mittels einer von außen zugänglicher Schraube- oc^x dergle: eher: oder auch mittel? einer Verriegelung? fede ·: ~nitexi: ander vereir.i ;;

werden. Zum Abnehmen der Stufe wird die Verriegelung, ohne daß irgendwelche Teile entfernt werden müssen, von außen gelöst, woraufhin die Stufe ohne weiteres abgenommen werden kann. Die bewegliche Klemmbacke klappt hierbei selbsttätig in die geöffnete Lage.

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:

Fig. 1, die schematische Seitenansicht einer Rolltreppe,

Fig. 2 die schematische Perspektivdarstellung der Rolltreppe in der Umgebung einer Stufe,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Stufe in Fig. 2,

Fig. 4 eine Teildarstellung ähnlich Fig. 3 in von der Sprosse abgenommener Lage

Fig. 5 und 6 Seitenansicht und Draufsicht einer beweglichen Klemmbacke und

Fig. 7 " eine Teildarstellung einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine Rolltreppe IO, die beispielsweise,gemäß der

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US-PS 3 707220 konstruiert ist. Die Fahrtreppe 12 dient zum Personentransport zwischen zwei Stockwerken 14 und 16 und enthält endlose Förderketten 15 mit einem oberen Trum 17 und einem unteren Rücklauftrum 18. Das Treppengeländer 20 weist einen mit der Fahrtreppe 12 bewegten Handlauf 24 auf.

Von den Treppenstufen 26 sind nur einige in Fig. 1 angedeutet. Sie werden von einer Antriebsvorrichtung 28 angetrieben/ die beispielsweise in der US-PS 3 677 388 beschrieben ist. Die Förderketten 15 bestehen aus beweglich miteinander verbundenen Zahnstangengliedern 30, an denen die Stufen 26 befestigt sind. Die Zahnstangenglieder 30 stehen mit Kettenrädern und Ketten der Antriebsvorrichtung 28 in Eingriff.

Wie Fig. 2 zeigt, bilden die Zahnstangenglieder 30 zwei parallele Förderketten 32 und 34. Diese Förderketten sind über Sprossen 36 verbunden, welche die Gelenkachsen der Kettenglieder darstellen. Die Kettenglieder 3O bestehen beispielsweise aus schwalbenschwanzartig ineinandergreifenden Blechpaketen. Auf den Enden der Sprossen 36 sitzen Rollen 38,39, die in Führungsschienen 40,41 laufen.

Auf den Sprossen 36 sitzen metallische Anschläge 42,44 zur axialen Festlegung der Stufen 26 und vorzugsweise elastische Muffen 46,48. Im letzteren FaUe sind die Stufen auf diese Muffen aufgeklemmt, um Geräusche und Erschütterungen zu dämpfen.

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Jede Stufe 26 besitzt zwei Stufenträger 50 und 52, eine Setzstufe 54 und eine Trittstufe 56, die zwischen der angesetzten Setzstufe 54 und den Trägern 50 und 52 verläuft. Die der Setzstufe 54 benachbarten Enden der Stufenträger 50 und 52 sind mit Laufrädern 58 und 60 versehen, während die der Trittstufe 56 zugekehrten Enden der Stufenträger Klemmen und 64 aufweisen. Die linke Klemme 62 ist in Fig. 2·und die rechte Klemme 64 in Fig. 3 und 4 sichtbar. Die Klemme 62 umgreift eine elastische Muffe'66, die Klemme 64 eine entsprechend elastische Muffe 68. Die Muffen 66 und 68 entsprechen den Muffen 46 und 48 der nächstfolgenden Stufe in Fig. 2. Die Laufräder 58 und 60 laufen auf Führungsschienen 70 und 72.

Wenn die Stufen 26 sich im oberen Trum 17 der Fahrtreppe befinden,können sie durch Lösen der Klemmen 62 und 64 und anschließendes Verschwenken um die Laufräder 58,60 abgenommen werden. Ebenso werden zum Einsetzen einer Stufe 26 die Laufräder 58 und 60 auf die Schienen 70 und 72 aufgesetzt und um diese Unterstützungsstellen verschwenkt, bis die Klemmen 62 und 64 in Eingriff mit der betreffenden Sprosse 36 kommen. Dadurch schließen sich die Klemmen selbsttätig und es brauchen nur noch Verriegelungen 84 durch Löcher in der Stufe, vorzugsweise in der Trittstufe 56, betätigt werden. Wenn also eine der Antriebsvorrichtungen 28 gewartet werden soll, benötigt man nur ein oder zwei Minuten, um die Fahr-

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treppe 12 anzuhalten und die oberhalb der Antriebseinheit 28 befindlichen Stufen zu entfernen. Weder die Stufen, noch das Treppengeländer 20, die Führungsschienen oder deren Abdeckungen müssen abgenommen werden.

Fig. 3 und 4 zeigen die rechte Klemme 64 im geschlossenen und geöffneten Zustand. Sie besteht aus einem beweglichen Klemmbacken 80, der in Fig. 5 und 6 nochmals deutlicher dargestellt ist, einem festen Klemmbacken 82 und der Verriegelung 84. Der feste Klemmbacken 82, der mit dem Stufenträger aus einem Stück bestehen kann, besitzt eine halbkreisförmige Innenfläche 86, deren Radius mit demjenigen der Muffe 68 übereinstimmt. Der bewegliche Klemmbacken 8O besitzt ebenfalls eine halbkreisförmige Innenfläche 88, deren Radius mit demjenigen der Muffe 68 übereinstimmt. Der bewegliche Klemmbacken 80 ist mittels eines Stiftes 90, der durch entsprechende Löcher im Stufenträger 5O und ein Loch 92 in einem Ansatz 91 des Klemmbackens 8O geht, am Stufenträger 50 angelenkt. Um eine genaue Passung der Klemmbacken zu gewährleisten, werden die Löcher im Stufenträger 50 und im Ansatz 91 vorzugsweise gebohrt, während die Klemmbacken 80 und 82 von einer Schraube 1O4 in der Klemmlage zusammengehalten werden. Die Innenfläche der Klemme 64 vird bei der Endmontage bearbeitet, um die gewünschte enge Passung auf der Muffe 68 zu erreichen.

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In der dargestellten Ausfuhrungsform sind die beiden Klemmbacken mit Verriegelungsfortsätzen 100 und 102 versehen. Im Fortsatz 100 sitzt eine Schraube 104, deren Schraubenkopf 106 mittels eines Schraubenziehers 108 gedreht werden kann, der durch ein Loch 110 in der Trittstufe 56 eingeführt werden kann. Bei Verwendung eines Kreuzschlitz- oder Sechseckschraubenziehers kann das Loch 110 sehr klein gehalten werden und beispielsweise zwischen den Rippen der Trittstufe praktisch unsichtbar bleiben. Die Schraube 104 bleibt im Ansatz 100 auch dann stecken, wenn sie vollständig aus dem Gewinde 112 herausgedreht ist.

Der Ansatz 102 des beweglichen Kleminbackens 84 besitzt ebenfalls ein Gewinde 114, das in der geschlossenen Stellung" der Klemme 64 mit dem Gewinde 112 fluchtet. Es ist also erst dann möglich, die Schraube 104 festzuziehen, wenn sie in das Gewinde 114 des beweglichen Klemmbackens eingreift.

Um das Einschwenken des beweglichen Klemmbackens 8© in die geschlossene Stellung zu bewirken, ist der Klemmbacken 80 mit einem Fortsatz 116 versehen, der auf die Sprosse 36 trifft, wenn die Stufe 26 in ihre Normalstellung eingeschwenkt wird. Wie Fig. .4 zeigt, kann die Stufe 26 in diese Stellung verschwenkt werden, nachdem die Laufräder 58 und 60 auf die Schienen 70 und 72 aufgesetzt wurden, wobei die Mittellinie der festen Klemmbacke 82 dem strichpunktierten Kreisbogen

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folgt, der auch die Mittellinie der Sprosse 36 schneidet. Der feste Klemmbacken 82 ist so gestaltet, daß der Fortsatz an ihm vorbeigehen kann, wenn der bewegliche Klemmbacken sich um den Stift 90 in die Lage unterhalb der Muffe 68 verschwenkt. So schließt sich die Klemme selbsttätig_f um die Sprosse und kann dann mittels der Schraube 104 verriegelt werden.

Soll eine Stufe irgendwo abgenommen werden, so muß nur der Schraubenzieher 108 durch die Löcher 110 in der betreffenden Stufe eingeführt und gedreht werden, um die Verriegelungen der Klemmen 62 und 64 zu lösen. Ist dies geschehen, so kann die Stufe 26 um die Laufräder 58 und 60 nach oben verschwenkt und abgenommen werden. Es kann eine Nut 128 im Schaft des Schraubenziehers 108 vorgesehen sein, um die Trittstufe an der Unterseite der Zugangsöffnung 110 zu erfassen und so weit anzuheben, bis sie leicht mit den Händen erfaßt und abgenommen werden kann. Wenn das Werkzeug 108 beginnt, die Stufe zu heben, drückt die Muffe 68 den beweglichen Klemmbacken nach unten und verschwenkt ihn in die in Fig. 4 gezeigte Lage.

Fig. 7 zeigt eine Stufe 26" mit einer Klemme 64" gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Verschwenkung der Klemme 64' in die Klemmlage um die Sprosse 36 wird in der gleichen Weise wie in Fig. 3 und 4 erreicht. Die Verriegelung 84' der hier dargestellten Klemme 64' tritt aber automatisch in Tätigkeit, wenn die Klemme geschlossen ist,

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so daß eine Betätigung der Verriegelung von außen nicht mehr erforderlich ist. Zum Auslösen der Verriegelung 84' wird ein Werkzeug 108' durch ein Zugangsloch HO¹ in der Trittstufe 56 eingeführt. Um dies zu ermöglichen, hat beispielsweise die Verriegerung 84' einen Ansatz 200 an dem festen Klemmbacken 8-2', einen Ansatz 202 an den beweglichen Klemmbacken 80' und eine Blattfeder 204, deren eines Ende an dem Ansatz- 202 befestigt iet und deren anderes Ende bei 206 gebogen ist. Wenn die Klemme 64' geschlossen wird, gleitet das gekrümmte Ende 206 der Feder unter Widerstand an dem Fortsatz 200 entlang, bis das gekrümmte Ende 206 von einer Schulter des Fortsatzes 200 freikommt. Dann schnappt die Feder vollends zu und verriegelt die Klemme in geschlossener Lage. Zum Lösen der Verriegelung muß ein Werkzeug 108' durch das Loch HO¹ in der Trittstufe 56 eingeführt werden, um den gekrümmten Teil 206 der Feder 204 von dem Ansatz 200 abzuheben. In diesem Zustand kann die Stufe 26' nach oben verschwenkt werden.

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Claims

Patentansprüche

1. Befestigungsvorrichtung für die Stufen einer Rolltreppe oder dergleichen an den mit den Förderketten verbundenen Sprossen, gekennzeichnet durch mindestens eine Klemme (64) mit zwei Klemmbacken (80,82), von denen der eine (82) derart fest mit der Treppenstufe (26) verbunden ist, daß sie sich beim Einsetzen einer Stufe von einer Seite gegen die betreffende Sprosse (36) legt, sowie dadurch gekennzeichnet, daß der andere Klemmbacken (80) derart beweglich mit der Stufe (26) verbunden ist, daß dieser Klemmbacken sich beim Einsetzen der Stufe selbsttätig gegen die andere Seite der Sprosse (36) legt und daß eine Verriegelung (84) für die Klemmbacken in der die Sprosse umfassenden Lage unmittelbar von außen zur Lösung zugänglich ist.

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2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Klemmbacken (80) einen derart angeordneten Fortsatz (116) aufweist, daß beim Einsetzen der Stufe in ihre Normallage die zugeordnete Sprosse (36) den Fortsatz (116) trifft und dadurch den beweglichen Klemmbacken in die Schließlage verschwenkt.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch l,oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Lösen der Verriegelung (84) eine Schwenkbewegung des beweglichen Klemmbackens (80) aus der geschlossenen Lage durch die betreffende Sprosse (36)bewirkt wird, wenn die Stufe von derselben abgehoben wird.

4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Treppenstufe eine Zugangsöffnung (110) für die Betätigung der Verriegelung aufweist.

5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung (110) sich in der Trittstufe (56) befindet.

6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einer von einem Klemmbacken getragenen Schraube (104) und einem am anderen

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Klemmbacken angeordneten Gewinde (114) besteht.

7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (104) sich im festen Klemmbacken (82) und das Innengewinde (114) im beweglichen Klemmbacken (80) befindet.

8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung eine Schulter (200) an einem der beiden Klemmbacken und eine am anderen Klemmbacken befestigte Feder (204) aufweist, die zusammen mit der Schulter die Klemmbacken zusammenhält, jedoch durch ein in die Zugangsöffnung (HO¹) eingeführtes Werkzeug (108¹) ausgehoben werden kann.

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