DE3336256C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen auf eine Profilschiene aufsteckbaren Stopper zur Festlegung von elektrischen An­ schlußblöcken auf der Schiene, deren Längsränder entweder nach außen oder nach innen gerichtet sind, wobei der Stopper den Schienenrändern angepaßte Kerben in Befestigungsfüßen aufweist.

Aus der DE-OS 28 22 024 sind Anschlußblöcke bekannt, die mit Hilfe elastischer Befestigungsfüße wahlweise auf Profilschienen mit nach innen gerichteten Längsrändern oder auf Profil­ schienen mit nach außen gerichteten Längsrändern aufgesetzt und eingerastet werden können. Hierzu sind nur drei Befesti­ gungsfüße nötig, wobei einer der Füße zu beiden Seiten je eine Befestigungskerbe besitzt, die mit einem nach außen ge­ richteten Rand bzw. einem nach innen gerichteten Rand einer entsprechendcn Schiene zusammenwirkt.

Aus der DE-OS 29 37 996 sind weiter Verriegelungselemente zur Sicherung der Enden einer Profilschiene gegen ein seitliches Herausrutschen von Anschlußblöcken aus der Schienenhalterung bekannt. Diese Verriegelungselemente besitzen eine Feststell­ schraube, mit der der Rand der Schiene gegen den Körper des Verriegelungselements gedrückt wird. Es ist aber oft aufgrund der räumlichen Gegebenheiten schwer, die Schraube fest anzu­ ziehen und damit das Verriegelungselement zu blockieren.

Schließlich ist aus der DE-PS 8 51 082 der Vorschlag bekannt­ geworden, die Profilschiene mit Ausschnitten zu versehen, in die neben dem letzten Klemmenblock ein aus Federstahl beste­ hender Reiter eingeklinkt wird. Dies bedarf allerdings einer teueren Bearbeitung der Profilschiene, um die regelmäßigen Ausschnitte vorzusehen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher ein auf eine durchgehende Profilschiene aufsteckbares Verriegelungselement, auch Stopper genannt, anzugeben, das auf der Schiene festgelegt wird, ohne daß hierfür eine Schraube fest angezogen werden muß oder ein anderer kraftaufwendiger Handgriff nötig wäre und ohne daß die Schiene hierfür mit Ausschnitten versehen werden müßte.

Diese Aufgabe wird bei einem Stopper der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß längliche Metall­ plättchen in den Befestigungsfüßen des Stoppers so angebracht sind, daß sie mit ihren Längskanten in die Kerben hineinragen und durch Reibung an den Längsrändern der Schiene die Blockie­ rung des Stoppers bewirken.

Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der Er­ findung wird auf die Unteransprüche verwiesen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in Perspektive einen erfindungsgemäßen Stopper.

Fig. 2 zeigt den Stopper aus Fig. 1 von der Seite in einsatz­ fähigem Zustand.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Stopper entlang der Linie III-III in Fig. 2.

Die Fig. 4A und 4B zeigen denselben Stopper in teilweise und ganz eingerasteter Stellung auf einer Profilschiene mit nach innen gerichteten Rändern.

Die Fig. 5A und 5B zeigen entsprechende Ansichten in Ver­ bindung mit einer Schiene mit nach außen gerichteten Rändern.

Der Körper 1 des in Fig. 1 gezeigten Stoppers besteht aus Kunststoff wie z. B. Polyamid oder PVC. An seiner Basis besitzt er drei Befestigungsfüße 2, 3 und 4.

Der Befestigungsfuß 2, der in Fig. 1 rechts hinten zu sehen ist, wird von der Verlängerung der geraden Flanke des Körpers 1 gebildet und ist starr. Er besitzt eine Befestigungskerbe 21, die nach der Außenseite des Stoppers offen ist und eine Befestigungskerbe 22, die nach der entgegengesetzten Richtung offen ist. Der Befestigungsfuß 3 am anderen Ende des Stoppers besitzt eine Befestigungskerbe 31, die zum Befestigungsfuß 2 hin offen ist, während der Befestigungsfuß 4, der sich zwi­ schen den beiden anderen Füßen 2 und 3 befindet, eine Befesti­ gungskerbe 41 besitzt, die zum Fuß 3 hin offen ist. Wie man aus den Fig. 4 und 5 erkennt, sind die Kerben 21 und 41 für eine Profilschiene 51 mit nach innen gerichteten Rändern vorgesehen, während die Befestigungskerben 22 und 31 elastisch auf den Rändern von Profilschienen mit nach außen gerichteten Rändern einrasten.

Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, sind rechteckför­ mige Metallplättchen 32, 47 und 23 im Inneren des Körpers 1 des Stoppers in Höhe der verschiedenen Kerben angebracht. Sie bestehen aus nicht-rostendem Stahl, die Plättchendicke beträgt etwa 0,2 mm.

Aufgabe der Plättchen 32, 47 und 23 ist es, den Körper des Stoppers 1 auf der Schiene festzulegen, und zwar durch Rei­ bung mit den Rändern der Schiene 51 bzw. 52, wobei diese Rän­ der gegen die Längs-Schnittkanten der Plättchen anliegen.

Die Metallplättchen befinden sich im Inneren des Stopperkör­ pers, beispielsweise zwischen zwei zusammensteckbaren Hälften dieses Körpers.

Aus den Figuren ist zu ersehen, daß nicht der ganze Körper 1 halbiert werden muß, sondern nur an den Befestigungsfüßen drei umklappbare oder entfernbare Teile 33, 42 und 24 vorgesehen sind, die zwischen sich und dem festen Teil 11 des Körpers die Plättchen einschließen. Die entfernbaren Teile sind über ein elastisches Scharnier 38, 46, 28 mit dem festen Teil 11 verbunden und können bezüglich dieses Teils in Richtung des Pfeils F bewegt werden. Jedes der entfernbaren Teile 33, 42, 24 besitzt eine Vertiefung 34 zur Aufnahme eines der Metall­ plättchen 32, 47, 23 sowie ein Paßloch 35, 43, 25, das mit einem Paßstift 36, 44, 26 im festen Teil 11 in geschlossenem Zustand zusammenwirkt. Das feste Teil 11 besitzt außerdem eine Erhöhung 37, 45, 27, die in die Vertiefung 34 in geschlossenem Zustand eingreift und das rechteckförmige Metallplättchen 32, 47, 23 in die Vertiefung drückt.

Die Metallplättchen sind so angeordnet, daß sie teilweise in die Kerben 31, 41, 22, 21 hineinragen und durch Reibung an den Längsrändern der Schiene 51, 52 die Blockierung des Stoppers bewirken. Dabei können in dem Fuß 2, der zwei Kerben besitzt, auch zwei Metallplättchen vorgesehen sein. Günstiger ist es jedoch, wenn die eine Längskante des Plättchens 23 in die eine Kerbe und die andere Längskante dieses Plättchens in die andere Kerbe hineinragt.

Die Erfindung ist überall anwendbar, wo Schalt- oder Anschluß­ blöcke oder ganz allgemein Bauteile auf Profilschienen aufge­ steckt werden und gegen seitliche Verschiebung entlang der Schienenachse gesichert werden sollen.

Claims (6)

1. Auf eine Profilschiene aufsteckbarer Stopper zur Fest­ legung von elektrischen Anschlußblöcken auf der Schiene, deren Längsränder entweder nach außen oder nach innen ge­ richtet sind, wobei der Stopper den Schienenrändern angepaßte Kerben in Befestigungsfüßen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß längliche Metallplättchen (32, 47, 23) in den Befestigungsfüßen (33, 42, 24) des Stoppers (1) so angebracht sind, daß sie mit ihren Längskanten in die Kerben (31, 41, 22, 21) hineinragen und durch Reibung an den Längsrändern der Schiene (51, 52) die Blockierung des Stoppers bewirken.

2. Stopper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplättchen (32, 47, 23) im Körper des Stoppers einge­ schlossen und senkrecht zur Achse der Profilschiene angeordnet sind.

3. Stopper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zumindestens teilweise aus zwei Teilen besteht, einem festen Teil (11) und mindestens einem entfernbaren Teil (33, 42, 24), zwischen denen die Metallplättchen eingeschlossen sind.

4. Stopper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernbaren Teile (33, 42, 24) und der feste Teil (11) zusammenwirkende Befestigungsmittel (35, 43, 25 bzw. 36) aufweisen, um die entfernbaren Teile auf dem festen Teil zu halten.

5. Stopper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel einerseits Paßstifte (36) und andererseits entsprechende Paßlöcher (35, 43, 25) sowie ein Scharnier (38, 46, 28) in Form eines dünnen elastischen Verbindungs­ bereichs zwischen dem festen und jedem entfernbaren Teil auf­ weisen.

6. Stopper nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Metallplättchen (32, 47, 23) in Vertiefungen (34) der beweglichen Teile eingelegt sind und daß diese Ver­ tiefungen vorspringenden Druckflächen (37, 45, 27) im festen Teil entsprechen.