DE7510417U - Rangierverteiler - Google Patents

Description

C. A. Weidiiiiiller KG, Ί93Ο Detmold l'i

Gebrauchsmusteranmeldung

a η g i e r ν e r t e i 1 er

Die Neuerung betrifft einen lianrjiprvertei ler, bestehend aus piripr Vielzahl ineinander verrastbarer Isolierstoffrahmen mit darin eingelegten Anschlußstiften zur Herstellung von Drahtwiekel-und KI ammerverbindungen oder dergleichen.

Es ist bekannt, eine Vielzahl von Leitungen in Schaltanlagen mittels Klemmleisten, die aus mehreren nebeneinander angeordnet o:.~ Aiisch 111ΙΊ-klemmen bestehen, zu rangieren. Kangi ereinri cht ungen dieser Art beanspruchen jedoch bei Verwendung zum Aufbau einer Schal^verdrahtung in Schaltschränken zu viel Platz und einen sehr hohen Montageaufwand. Man hat deshalb schon quaderförmige Körper zum Aufreihen auf Profi 1-schienen vorgeschlagen, deren Oberseite mit einer Hei he von Anschlulistiften versehen ist und dessen einander gegenüberliegende Schmalseiten sich in Länge der Anschlulisti fte über die Oberseite hinaus wandartig fortsetzen und Ausnehmungen zur Aufnahme ankommender und abgehender Leitungen aufweisen. Diese Ausführung bietet den Vorteil, platzsparend durch einfaches Aneinanderreihen auf einer Aufreihschiene Rangierverteiler mit einer veränderlichen Zahl von Anschlußstellen aufzubauen.

Nachteilig an dieser Ausführung ist jedoch, daß die einzelnen Anschlußstifte nicht nachträglich in das Isoliergehäuse eingelegt oder entnommen werden können, immer nur eine Ansc.hlußsti 1 tgröße Verwendung finden kann, weil die Stifte nicht austauschbar sind, und daß die Montage der Verteiler, bedingt durch das vorzugsweise rechteckige Format der Anschlußstifte, je nach ihrer Anordnung, entweder nur senkrecht oder nur waagerecht in eintsr Schaltanlage erfolgen kann, weil

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die handelsüblichen Anschlußverkzeuge bevorzugt für eine waagerechte Anordnung der rechteckigen Einzelstifte zum Schaltschrankboden baw. zur Standfläche des Bedienenden ausgelegt sir.d,

Es stellt sich die Aufgabe, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und ein Bauelement der vorbeschriebenen Art derart auszu-r bilden, daß mit dessen Hilfe je nach Bedarf Hangierverteiler unterschiedlichen Uinfanges schnell aufgebaut oder verändert werden können, daß eine hohe Verdrahtung.sdichte auf kleinstem Raum möglich wird und daß der Einsatz von Anschlußstiften verschiedener Abmessungen möglich ist.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dj.e einzelnen Isolierstoffrahmen auf der Vorder- und Rückseite mit einer Vielzahl von gleich oder unterschiedlich ausgebildeten Kanälen mit je zwei Austrittsöffnungen an der Überseite versehen sind, in die die vorzugsweise rechteckigen, über ihrer hohen oder schmalen Kante abgewinkelten Anschlußstifte nachträglich eingelegt werden können, und jedem Kanal auf der einen Seite des Rahmens eine Halterippe auf der gegenüberliegenden Seite zur Halterung der eingelegten Stifte zugeordnet ist.

Mit dieser Ausgestaltung wird es möglich, Hangierverteiler auf Aufreihschienen mit einer in weiten Grenzen veränderlichen Zahl vom Anschlußstellen für waagerechte und senkrechte Montage innerhalb der Schaltanlage auf besonders einfache Art mit nur einem Isolierstoffteil zu realisieren.

^τ·! einer bevorzugten Aus f Uhrungsf orm sind an den Stirnflächen eier Einzelrahmen Kiihrungskanäle zur übersichtlichen Anordnung der anzuschließenden Loiter vorgesehen. Eine wnitere günstige Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Überseite der Einzelrahmen als von der Mitte zu don Stirnflächen abfallende schiefe Ebene ausgebildet ist. Dies bietet insbesondere den Vorteil, daß die beispielsweise von der Ver-

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bindungssteile ( Anschlußstift) ab nenden Anschlußleitungen über- \

sichtlicher unter den folgenden Klanimerverbindern hindurch zu den |

Führungskanälen geführt werden können. Um die Einzelrahmen möglichst universell mit Anschlußstiften bestücken zu können, sind die Abmessungen der Führungskanäle an der Vorderseite des Rahmens andprs ausgelegt als die auf der Rückseite. So können beispielsweise die Kanäle der Vorderseite für den Einsatz von handelsüblichen Stiften mit den Abmessungen 0,8 χ 2,4 mm und die auf der Rückseite für den Einsatz von Stiften mit den Abmessungen 0,8 χ 1,6 mm ausgelegt sein.

Zur weiteren Erläuterung der Neuerung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Rangierverteilers in den Figuren 1 bis 5 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 zwei ineinander verrastete Einzelrahmen mit in Aussparungen angeordneten, über ihrer hohen Kante abgewinkelten Anschlußstiften in Vorderansicht,

Fig. 2 die verrasteten Isolierstoffrahmen nach Fig. 1 in Draufsicht ohne eingelegte Anschlußstifte,

Fig. 3 fine Ausschnittsvergroßerung der Stifthaiterung nach Fig. und die Anordnung der Anschlußstifte in den Kanälen nach Kii.i. 1 in Draufsicht,

!''im, ι ι! ι ο Anordnung einer Vielzahl von Einzelrahmen auf einer wa.-.gerecht montierten Anschlußschiene mit über ihren schmalen Kanten abgewinkelten eingelegten Anschlußstiften in Draufsicht,

FiQ. j die Anordnung nach Fig. 4 auf einer senkrecht montierten Anschlußschiene mit über ihren hohen Kanten abgewinkelten eingelegten Anschlußstiften in Draufsicht.

Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind die Isolierstoffrahmen (l) in ihrem unteren Bereich vorzugsweise mit Befesti guncjseinri chtungen (l4) für Tragschionen (15) versehen. Die Vorderseite ist mit Kanälen (2,3)

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zum Einlegen der Kontaktstifte (7) versehen. Es handelt sich bei der Darstellung um zwei h⁴ nt.ereir.ander verrastete Einzelrahmen (l). Die Stifte (7) sind dabei in die Kanäle (2, 3) des hintenliegenden Rahmens

(I) eingelegt dargestellt. Die Halterippen (4) dienen zu.η Festlegen der in dem folgenden Rahmen in den entsprechenden Kanälen angeordneten Stiften usw. Zur übersichtlichen Drahtzuführung sind an den Stirnflächen Führungskanäle (6) zur Führung der Leiter (9) zu den 'Ialteklammern (8) über die schiefe Ebene der Oberfläche der Rahmen (l) dargestellt.

Fig. 2 zeigt die nach Fig. 1 zusammengefügten Isolierstoffrahmen (l) in Draufsicht ohne eingelegte Kontaktstifte (7) mit den an den Stirnflächen vorgesehenen Führungskanälen (6). Im vorderen Rahmen (l) sind die Kanäle (2) für Anschlußstifte (7)i die über ihrer schmalen Kante abgewinkelt sind, und die Kanäle (3) für Anschlußstifte (7)> die über ihrer hohen Kante abgewinkelt sind, dargestellt. Die Halterippen (4) sind zur Festlegung der in die Kanäle des folgenden Rahmens (l) eingelegten Kontaktstifte vorgesehen. Der Rastnocken (ll) dient zur Verrastung der Isolierstoffrahmen (l) untereinander.

Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2 mit teilweise eingelegten Kontaktstiften (7), die hier nur über ihrer hohen Kante abgewinkelt dargestellt sind. Der Kanal (2) auf der einen Seite ist wie der Kanal (12) auf der gegenüberliegenden Seite zum Einsatz von Anschlußstiften (7), die über ihrer schmalen Kante gebogen sind, vorgesehen. Beide Kanäle haben allerdings, wie vorher beschrieben, unterschiedliche Abmessungen. Der Kanal (3) auf der einen Seite ist wie der Kanal (I3) auf der gegenüberliegenden Seite zum Einsatz von Anschlußsti ften (7), die über ihrer hohen Kante gebogen sind, vorgesehen. Beide Kanäle haben auch hier,wie vorher beschrieben, unterschiedliche Abmessungen. Die Halterippen (4) sind dabei zum Festlegen der Anschlußstifte (7) in den Kanälen (12, 13) unc die Halterippen (4 a) zum Festlegen der Anschlußstifte (7) in den Kanälen (2, 3) vorgesehen. Die Verrastung der Rahmen untereinander erfolgt über Zapfen

(II) in Verbindung mit Rastlöchern (5).

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FiQ. 4 stellt die Bestückung oiner Tragschiene (l^r>) mit hinzplrahmen (l) dar, die waagerecht beispielsweise in eincMii Schaltschx ink angebracii c ist. Sämtliche e inge Ie fiten Anscli 1 nils t i .t't (· (',' I müssen bei dieser Anordnung beispielsweise über ihrer schmalen Kante abgewinkelt sein, um die handelsüblichen Hi1iswerkzeugo zur Verdrahtung, wie vorbeschiieben, optimal einsetzen zu können.

Fig. fj stellt die Jestückung einer Tragschiene (l~) mit Ki η κ el t ahnen (l) dar, die senkrecht beispielsweise in einem Schaltschrank ;ιΐιι;ι·- bracht ist. Im Gegensatz zu der Anordnung nach Ki π . 4 hiüpsci. liier sämtliche eingelegten Anschlußstifte (7) über ihrer hohen k,\nt<· abgewinkelt sein, um die handelsüblichen Mi 1 fswerkzeuije zur Verdrahtung, wie vorbeschrieben, optimal einsetzen zu können.

Detmold, den 2. April 1975
PAT hl-kg

Schutzansprüche

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Rangierverteiler, bestehend aus einer Vielzahl ineinander verrastbarer Isolierstoffrahmen mit darin eingelegten Anschlußstiften zur Herstellung von Drahtwickel- und Klammerverbindungen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Isolierstoffrahmen (l) auf der Vorder- und Rückseite mit einer Vielzahl von gleich oder unterschiedlich ausgestalteten Kanälen (2, 3} 12, 13) mit je zwei Austrittsöffnungen an der Oberseite versehen sind, in die die vorzugsweise rechteckförmigen, über ihrer hohen oder schmalen Kante abgewinkelten Anschlußstifte (7) nachträglich eingelegt werden können und jedem Kanal (2, 3ΐ 12, 13) auf der einen Seite des Rahmens (l) eine Halterippe (4, 4a) auf der gegenüberliegenden Seite zur Halterung der eingelegten Stifte (7) zugeordnet ist.

2· Rangierverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Stirnflächen der Einzelrahmen (l) Führungskanäle (6) für die anzuschließenden Leiter (9) vorgesehen sind.

3. Rangierverteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Einzelrahmen (l) als von der Mitte zu den Stirnflächen abfallende schiefe Ebene ausgebildet ist und in der Mitte eine Aussparung (lO) für Bezeichnungsschilder vorgesehen ist.

4. Rangierverteiler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelrahmen (l) auf Tragschienen (l5) aufgereiht und mittels Rastnasen (ll) und Rastlöcher (5) miteinander verknüpft werden können.

2. April 1975
PAT hl-kg

7510417 04.rc.75