DE102022000328A1 - Befestigung von Klettergriffen - Google Patents

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    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/0048Training appliances or apparatus for special sports for mountaineering, e.g. climbing-walls, grip elements for climbing-walls

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Klettergriffs (30) an einer Kletterwand (5), wobei der Klettergriff (30) einen Klettergriffformling (7) und ein an der Kletterwand (5) anordenbares Halteelement (12) aufweist, mit einem Sperr- und Spannschieber (9) zur Festlegung des Halteelements (12) an der Kletterwand (5), wobei die Kletterwand (5) eine Mehrzahl von Durchgriffsöffnungen (6) aufweist, an denen das Halteelement (12) diese durchgreifend an der Kletterwand (5) anordenbar ist. Der Sperr- und Spannschieber (9) weist Mittel auf, zu denen das Halteelement (12) in einen Hintergriff (71) zur Halterung gebracht werden kann und weitere Mittel zum Aufbringen einer Zugkraft auf das Halteelement (12) in Montagerichtung (40).

Description

  • Die Erfindung beschreibt die Befestigung von Elementen, die beim Klettern als Tritt- bzw. Griffelemente benutzt werden. Diese Elemente werden im Folgenden als Klettergriffe bezeichnet. Hierunter vorstellbar sind die üblichen Klettergriffe, aber auch weitere Elemente welche an einer künstlichen Kletteranlage befestigt werden können, wie z. B. eine Art Griffstange, die jeweils an beiden Enden befestigt ist und - ähnlich wie bei einer Sprossenwand - in der Mitte frei umfasst werden kann, und des Weiteren eine „Griffleiste“ die nicht umfasst werden kann, ein „Kletterseil“ oder ähnliches. Die Erfindung beinhaltet somit alle Elemente, die beim Klettern als Tritt- und/oder Griffelement an einer künstlichen Kletteranlage montiert werden können. Zur Vereinfachung wird im Folgenden die künstliche Kletteranlage als Kletterwand bezeichnet.
  • Klettergriffe nach dem aktuellen Stand der Technik werden in der Regel entweder mit Maschinenschrauben an einem an der Kletterwand üblicherweise vorhandenen Raster befestigt und/oder mit Holzschrauben direkt mit der Kletterwand verschraubt.
  • Bei der Befestigung mit Maschinenschrauben werden diese von vorne durch die in den Klettergriffen dafür vorgesehenen Befestigungslöcher gesteckt und in einem Muttergewinde, welches in der Kletterwand integriert ist, an der Kletterwand verschraubt. Bei der alternativen Befestigung mit Holzschrauben werden diese ebenso durch die in den Klettergriffen dafür vorgesehenen Befestigungslöcher gesteckt und direkt in die dahinterliegende Kletterwand geschraubt. Kombinationen der beiden obigen Befestigungsmöglichkeiten sind üblich, z. B. um die Hauptkraft des Klettergriffes über die Maschinenschraube aufzunehmen, welche im üblicherweise vorhandenen Raster befestigt wird. Über eine oder mehrere Holzschrauben, die unabhängig vom vorgegebenen Raster direkt in die Kletterwand geschraubt werden können, erfolgt dann je nach Variante die Sicherung des Klettergriffes gegen eine eventuelle Verdrehung.
  • Die Nachteile bei der herkömmlichen Befestigung der Klettergriffe sind vielfältig: Je nach Form und Größe des Klettergriffes sind unterschiedliche Längen der Schrauben nötig und es müssen daher immer die entsprechenden Schrauben, passend zum Klettergriff, ausgewählt werden. Bei zu kurzen Schrauben besteht die Gefahr, dass die Klettergriffe nicht richtig an der Kletterwand befestigt sind und somit ein Sicherheitsrisiko besteht und/oder dass das Gewinde der Schraube, das Muttergewinde, oder beides beschädigt wird. Zu lange Schrauben sind durch den langen Schraubprozess aufwendiger in der Montage und führen daher zu Zeitverlust. Außerdem besteht die Gefahr, dass die rückseitige Unterkonstruktion der Kletterwand beschädigt wird. Zusätzlich kann der gewindefreie Teil der Schraube mit der Einschlagmutter kollidieren bevor der Klettergriff richtig montiert ist. Das kann zur Folge haben, dass der Klettergriff nicht die erforderliche Positions- und/oder Lagestabilität hat oder dass die Schraube und/oder das Muttergewinde z. B. der Einschlagmutter beschädigt wird. Große Klettergriffe können in der Regel zusätzlich mit mindestens einer weiteren Schraube gegen die Gefahr einer Verdrehung des Klettergriffes abgesichert werden. Für diesen Zweck werden normalerweise Holzschrauben eingesetzt. Bei kleineren Klettergriffen gibt es oft keine Möglichkeit eine zweite Schraube in den Klettergriff einzubringen. Wenn sich dann die Befestigungsschraube etwas lockert, besteht auch hier die Gefahr einer ungewollten Verdrehung des Klettergriffes. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von Holzschrauben ist die dauerhafte Beschädigung der Kletterwand durch die Holzschrauben.
  • Für die herkömmliche Befestigung von Klettergriffen benötigt man zur Montage außer den Schrauben (wie z.B. Inbus-, Torx- und/oder Kreuzschlitzschrauben), einen Akkuschrauber oder einen Schlagschrauber sowie die dazugehörigen Aufsätze für die Schrauber (Inbus-Bit, Torx-Bit und/oder evtl. Kreuzschlitz-Bit) und weiteres Werkzeug. Etwa einen Inbus- bzw. Torx-Schlüssel und/oder evtl. einen Kreuzschlitz-Schraubendreher, um die Schrauben von Hand nachzuziehen.
  • Es muss immer darauf geachtet werden, dass die Werkzeuge möglichst nicht fallen gelassen werden, um die unter der Kletterwand liegenden Bodenmatten und die Werkzeuge selbst nicht zu beschädigen. Es besteht die Gefahr, dass Schrauben schief angesetzt werden und dadurch Klettergriffe und/oder Gewinde beschädigt werden. Man benötigt Erfahrung, um mit solchen Werkzeugen umzugehen. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass die Schrauben bzw. das Muttergewinde nicht defekt oder verschlissen sind. Auch hierfür braucht man Erfahrung.
  • Bei einem beschädigten Muttergewinde wird zusätzlich ein Gewindebohrer mit dazugehörigem Werkzeug und Zubehör wie z. B. dem Halter für den Gewindebohrer und Schneidöl benötigt, um das Muttergewinde zu reparieren, oder das Muttergewinde an der Kletterwand muss aufwendig ausgetauscht werden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Art der Befestigung von Klettergriffen ist der Zeitaufwand für das Setzen einer Kletterroute (damit ist das Montieren der Klettergriffe gemeint) bzw. das Abändern einer vorhandenen Kletterroute nicht unerheblich.
  • Klettergriffe werden nach dem oben beschriebenen System unter anderem sowohl an feststehenden Kletterwänden, z. B. in Boulder- oder Kletterhallen, als auch an umlaufenden Endloskletterwänden montiert (vergleichbar mit einem Förderband). Wobei der Aufwand der Montage bei feststehenden Kletterwänden durch die Höhe und die dadurch notwendige Sicherung des Routensetzers (Routensetzer nennt man denjenigen, der die Klettergriffe montiert) noch zeitintensiver ist, als bei Endloskletterwänden. Außerdem muss der Routensetzer bei feststehenden Kletterwänden selbst über Klettererfahrung verfügen, um Kletterrouten zu setzen, oder es wird ein entsprechend hohes Gerüst bzw. ein Hublift für das Setzen der Routen benötigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Montageart zu schaffen, mit der ein schnelleres und einfacheres Montieren und Demontieren der Klettergriffe möglich ist, als mit einer konventionellen Schraubverbindung. Zudem sollen die Klettergriffe vor einer Überbelastung, wie dies bei einer zu sehr angezogenen Schraube geschehen könnte, geschützt werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Dabei wird eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Klettergriffs an einer Kletterwand vorschlagen. Der Klettergriff weist dabei einen Klettergriffformling und ein Halteelement auf, wobei der Klettergriff mit dem Halteelement an der Kletterwand angeordnet und gehaltert werden kann. Dabei durchgreift das Halteelement des Klettergriffs Durchgriffsöffnungen an der Kletterwand und tritt in Wirkverbindung mit einem Sperr- und Spannschieber, wobei an der Kletterwand eine quasi beliebige Anzahl solcher Durchgriffsöffnungen vorgesehen sein kann. Der Sperr- und Spannschieber weist Mittel auf, die zumindest von Teilen des Halteelements hintergriffen werden können, um bei einem aktivierten Sperr- und Spannschieber das Herausziehen des Halteelements aus der Öffnung der Kletterwand zu verhindern und den Klettergriff so an der Kletterwand zu haltern. Der Sperr- und Spannschieber weist weitere Mittel auf, mit denen eine Zugkraft auf das Halteelement in Montagerichtung, d.h. in Einführungsrichtung des Halteelements durch die Durchgriffsöffnung in der Kletterwand aufgebracht werden kann. Damit wird der Klettergriff über das Halteelement in Richtung der Kletterwand gezogen. Der Sperr- und Spannschieber bildet damit durch den Hintergriff eine mechanische Sperre mit der der Klettergriff an der Kletterwand gehaltert ist und bewirkt mit der Zugkraft auf das Halteelement ein Anpressen des Klettergriffs an die Kletterwand. Der Sperr- und Spannschieber hat damit gleichzeitig auch die Funktion eines Spannelements.
  • Dabei ist der Sperr- und Spannschieber mit Vorteil beweglich an der Kletterwand geführt, um in einfacher Weise zwischen einer inaktiven und einer aktiven Position bewegbar zu sein. Die aktive Position kann dabei fließend ausgebildet sein, in dem Sinne, dass durch eine fortgeführte Bewegung die Sperr- und Spannschiebers die auf das Halteelement wirkende Zugkraft stetig erhöht wird.
  • Weiter mit Vorteil weist der Sperr- und Spannschieber zumindest eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Halteelements auf. Mit der Bewegung des Sperr- und Spannschiebers wird diese Aufnahmeöffnung über die Durchgriffsöffnung der Kletterwand geschoben, in die das Halteelement eingesteckt ist und das Halteelement wird so von der Aufnahmeöffnung des Sperr- und Spannschiebers aufgenommen, dass die gewünschte Wirkverbindung zwischen den Mitteln des Sperr- und Spannschiebers und dem Halteelement eintritt.
  • Dabei ist es sinnvoll, die Mittel des Sperr- und Spannschiebers zur Ausübung einer Zugkraft auf das Halteelement im Bereich der Aufnahmeöffnung anzuordnen, um den Sperr- und Spannschieber in baulich einfacher Weise zu gestalten.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die Mittel des Sperr- und Spannschiebers zur Erzielung der vorgenannten Wirkungen rampenförmig ausgebildete Elemente, auf die das Halteelement durch die Aktivierung des Sperr- und Spannschiebers aufgeschoben wird. Das Aufschieben des Halteelements auf diese rampenförmigen, d.h. ansteigenden Elemente, führt zu der gewünschten Zugkraft, mit der der Klettergriff gegen die Kletterwand gepresst wird. Ein rampenförmiger Verlauf führt zu einem stetigen Ansteigen der Zugkraft und mit einer entsprechenden Auslegung der Rampe können Toleranzen ausgeglichen und der Klettergriff immer in einen kraftbelasteten Kontakt mit der Kletterwand gebracht werden.
  • Dabei ist die Aufnahmeöffnung des Sperr- und Spannschiebers in der nicht aktivierten Position von dem Halteelement reversibel durchgriffen und das Halteelement kann in einfacher Weise aus der Aufnahmeöffnung des Sperr- und Spannschiebers herausgezogen und der Klettergriff von der Kletterwand gelöst werden, während in der aktivierten Position des Sperr- und Spannschiebers Teile von diesem von dem Halteelement hintergriffen sind, was die mechanische Sperre bewirkt, mit der das Herausziehen des Halteelements blockiert ist.
  • Dabei ist das Halteelement in vorteilhafter Weise plattenförmig ausgebildet, mit einem Kopfbereich und einer vor dem Kopfbereich ausgebildeten Einschnürung mit einem reduziertem Querschnitt, wobei die Positionierung und Bewegung des Sperr- und Spannschiebers im Bereich dieser Einschnürung erfolgt und sich die Weite der Aufnahmeöffnung des Sperr- und Spannschiebers in Aktivierungsrichtung so reduziert, dass der Rand der Aufnahmeöffnung des Sperr- und Spannschiebers in der Verriegelungsposition von dem Kopf des Halteelements hintergriffen ist.
  • Diese Ausgestaltung mit einem verbreiterten Kopfbereich an einem plattenförmigen Element führt im Zusammenwirken mit der sich reduzierenden Öffnungskontur an dem Sperr- und Spannschieber in Aktivierungsrichtung dazu, dass die Unterseite des Kopfbereichs den Rand der Aufnahmeöffnung zunehmend übergreift und damit der das Halteelement sperrende Hintergriff gebildet ist.
  • In einer alternativen Ausbildung ist das Halteelement ebenfalls plattenförmig ausgebildet und weist eine Spannöffnung auf, die bei Aktivierung des Sperr- und Spannschiebers auf das freie Ende einer eine Rampe bildenden Abstützlasche des Sperr- und Spannschiebers aufschiebbar ist. Der sperrende Hintergriff erfolgt dabei durch die Umrandung der Spannöffnung an dem Halteelement, welche in Wirkverbindung mit der zungenförmigen Abstützlasche des Sperr- und Spannschiebers gebracht wird.
  • Weiterhin ist günstig, eine Verliersicherung für das Halteelement im Bereich der Durchgriffsöffnung an der Kletterwand vorzusehen. Nach der Positionierung des Halteelements an der Öffnung der Kletterwand, aber vor der Aktivierung des Sperr- und Spannschiebers sichert die Verliersicherung das Halteelement zumindest temporär an der Kletterwand und verhindert ein Abfallen des Klettergriffs. Diese Verliersicherung ist keine mechanische Sperre sondern mit Vorteil eine Rastverbindung, wobei die Verliersicherung in einer bevorzugten Ausführung als eine Feder ausgebildet ist, die mit einer Nut an dem Halteelement in eine rastende Verbindung gebracht werden kann.
  • Weiter mit Vorteil ist der Klettergriffformling des Klettergriffs gegenüber dem Halteelement grundsätzlich verdrehbar aber in einer endgültigen Montageposition drehfest positioniert. Dies ermöglicht eine individuelle und flexible Einstellung des Klettergriffs, die dann für den tatsächlichen Einsatz gesichert werden kann.
  • Dabei ist diese Sicherung in einer bevorzugten Ausführung eine Schraubverbindung zwischen dem Griff- und dem Halteelement des Klettergriffs. Das drehfest in der Öffnung der Kletterwand angeordnete Halteelement sichert dabei über die Schraubverbindung auch den Klettergriffformling des Klettergriffs gegen ein Verdrehen. Dabei können die Spannadapterschrauben zum Ermöglichen der Verdrehbarkeit und individuellen Einstellbarkeit in kreisabschnittförmigen Langlöchern geführt sein.
  • In einer alternativen Ausführung ist der Klettergriffformling über einen Reibschluss, d.h. über Haftreibung an der Kletterwand gegen ein Verdrehen gesichert. Die Haftreibung entsteht durch das Anpressen des Klettergriffs gegen die Kletterwand durch die Mittel des Sperr- und Spannschiebers, die eine Zugkraft auf das Halteelement in Montagerichtung ausüben. Die Mittel zur Erzeugung des Reibschlusses müssen eine Oberfläche aufweisen, die im Zusammenwirken mit der Oberfläche der Kletterwand in diesem Bereich einen geeignet hohen Reibungskoeffizienten bilden. Die Mittel können dabei beispielsweise als vollflächige Reibelemente ausgebildet sein oder alternativ als punktuelle oder kreisförmige Reibelemente, die in einer Vertiefung oder umlaufenden Nut des Klettergriffformlings angeordnet sind.
  • Mit Vorteil ist die Kletterwand eine aus einer Mehrzahl von beweglich geführten, miteinander verbundenen Lamellen bestehende, umlaufende Endloskletterwand. Zu Übungszwecken ist damit keine besondere Höhe erforderlich und dennoch können die Klettergriffe mit einer hohen Varianz gesetzt werden, um eine Vielzahl von einfach zu variierenden Routen realisieren zu können.
  • Um die Betätigung des Sperr- und Spannschiebers automatisieren zu können ist weiter mit Vorteil an der Endloskletterwand eine mechanische Zwangssteuerung zur Aktivierung und Deaktivierung des Sperr- und Spannschiebers vorgesehen.
  • Günstig sind dabei Kulissenplatten für die Zwangssteuerung, an denen ein Betätigungselement des Sperr- und Spannschiebers bei der Bewegung der Endloskletterwand so geführt ist, dass der Sperr- und Spannschieber aktiviert und deaktiviert werden kann, um die Klettergriffe zu sichern oder durch Lösen der Sperre auch wieder von der Kletterwand abnehmen zu können. Vorteilhafterweise sind zumindest zwei Kulissenplatten zur Betätigung der Sperr- und Spannschieber vorgesehen.
  • Dabei ist weiter mit Vorteil der Sperr- und Spannschieber quer zur Bewegungsrichtung der Endloskletterwand beweglich geführt, wobei es sinnvoll ist, den Sperr- und Spannschieber in diesem Fall an einer Lamelle der Endloskletterwand anzuordnen.
  • Kern der Erfindung ist eine Schnellbefestigung für Klettergriffe, mithilfe der diese schneller und einfacher als bisher durch Schrauben befestigte Klettergriffe an der Kletterwand montiert bzw. demontiert werden können.
  • Bedingt durch das neuartige Befestigungssystem können die Klettergriffe nun deutlich effizienter montiert werden und der Routensetzer spart Montagezeit. Der Routensetzer benötigt keine aufwändigen und schweren Werkzeuge mehr für die Montage bzw. Demontage der Klettergriffe an der Kletterwand. Dies bedeutet eine weitere Vereinfachung, da er nun die Klettergriffe ohne die teilweise schweren Werkzeuge wie Akkuschrauber oder Schlagschrauber und ohne Kenntnisse über diese Werkzeuge montieren kann. Zudem benötigt er in der Regel für die Klettergriffmontage und -demontage nicht mehr gleichzeitig beide Hände, was eine zusätzliche Arbeitserleichterung und einen Sicherheitsaspekt für den Routensetzer darstellt. Da keine Schrauben zur Befestigung der Klettergriffe benötigt werden, entfällt die fehleranfällige Vorauswahl der Schrauben bezüglich der richtigen Schraubenlänge. Auch das Nachziehen der Schrauben fällt weg, was wiederum eine weitere Arbeitserleichterung und Zeitersparnis bedeutet. Da keine Schrauben mehr vorhanden sind, ist ein Zerstören der Klettergriffe durch zu starkes Anziehen der Schrauben nicht mehr möglich. Sobald die Klettergriffe montiert sind, sind diese gegen eine ungewollte Verdrehung gesichert. Insgesamt lässt sich sagen, dass mit der Schnellbefestigung eine deutlich schnellere Montage und höhere Prozesssicherheit als bei schraubbaren Klettergriffen gegeben ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Klettergriffe, je nach Gestaltung der Schnellbefestigung, wenn dies erforderlich sein sollte nur durch autorisierte Personen montiert und demontiert werden können und somit vor Diebstahl geschützt sind. Wie bereits erwähnt benötigt dieser autorisierte Personenkreis jedoch keinerlei spezielle Vorkenntnisse bezüglich der Handhabung von Werkzeugen. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass durch das neue Montagesystem die Montagelöcher eine andere Kontur haben als bei der konventionellen Schraubbefestigung. Im Vergleich zu der üblichen Befestigung mit Schrauben (M10) sind die Montagelöcher in Form und Dimension so gestaltet, dass es nicht mehr möglich ist in die Montagelöcher zu greifen. Bei vorhandenen Befestigungen ist dies, je nach Fingergröße des Kletterers möglich und es könnten dadurch Verletzungen entstehen.
  • Bei Endloskletterwänden ist es aufgrund der rotierenden Kletterfläche und somit einer flexiblen Montagehöhe sogar vorstellbar, dass der Kletterer bzw. Boulderer sich selbst vor Beginn seines Trainings entsprechende Kletterrouten „steckt“, ganz seinem jeweiligen Trainingsniveau oder seiner Tagesform angepasst. Dazu muss er nur eine „Freigabe“ zum Wechseln der Klettergriffe besitzen.
  • Weitere Details und Vorteile der Erfindung können den Zeichnungen und den nachstehenden Beschreibungen zu den verschiedenen Ausführungsbeispielen entnommen werden.
  • In den nachfolgenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei den Ausführungsbeispielen wird auf weitere Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen hingewiesen.
  • Unterschiedliche Positionen von gleichen Elementen können durch an das Bezugszeichen zugeordnete Buchstaben kenntlich gemacht werden, dies ist z. B. bei den Bezugszeichen 48a bis 48g der Fall.
  • Anbei vorab eine Übersicht der Figuren, die im Weiteren näher erläutert werden:
    • 1 bis 3 zeigen beispielhaft den Stand der Technik,
    • 4 bis 11 zeigen das Ausführungsbeispiel 1,
    • 12 bis 16 zeigen das Ausführungsbeispiel 2,
    • 17 bis 20 zeigen das Ausführungsbeispiel 3,
    • 21 bis 26 zeigen das Ausführungsbeispiel 4,
    • 27 und 28 zeigen zwei Sicherungslaschen,
    • 29 bis 39 zeigen untersch. Winkelverstellungen,
    • 40 zeigt ein Ausführungsbeispiel ohne Winkelverstellung,
    • 41 bis 50 zeigen eine Zwangssteuerung für eine Endloskletterwand.
  • Dabei zeigt:
    • 1 die beispielhafte Darstellung eines montierten Klettergriffes in der Draufsicht (Stand der Technik),
    • 2 die beispielhafte Darstellung eines montierten Klettergriffes im Vertikalschnitt (Stand der Technik),
    • 3 eine vergrößerte Detailansicht aus 2 (Stand der Technik),
    • 4 einen Ausschnitt der Kletterwand schräg von vorne mit den Durchgriffsöffnungen und einem montiertem Klettergriff,
    • 5 einen Ausschnitt der Kletterwand schräg von hinten mit Sperr- und Spannschieber in nicht verriegelter Position,
    • 6 ein Detail aus 5 als vergrößerte Ansicht in nicht verriegelter Position,
    • 7 einen Ausschnitt der Kletterwand schräg von hinten mit Sperr- und Spannschieber in verriegelter Position,
    • 8 einen Ausschnitt der Kletterwand mit Klettergriff im Vertikalschnitt in nicht verriegelter Position,
    • 9 ein Detail aus 8 als vergrößerte Ansicht,
    • 10 wie 9, jedoch in verriegelter Position,
    • 11 den nicht montierten Klettergriff im vertikalen Schnitt,
    • 12 einen Ausschnitt der Kletterwand schräg von hinten mit Sperr- und Spannschieber in nicht verriegelter Position,
    • 13 eine vergrößerte Detailansicht aus 12,
    • 14 einen Horizontalschnitt in der Ansicht von oben. Der Sperr- und Spannschieber ist in entriegelter Position gezeigt,
    • 15 einen Horizontalschnitt in der Ansicht von oben. Der Sperr- und Spannschieber ist nicht vollständig verriegelt,
    • 16 einen Vertikalschnitt in nicht verriegelter Position des Sperr- und Spannschiebers,
    • 17 einen Ausschnitt der Kletterwand schräg von hinten mit Sperr- und Spannschieber in nicht verriegelter Position und Rastfeder,
    • 18 ein Detail aus 17 als vergrößerte Ansicht,
    • 19 ein Detail des noch nicht komplett eingeschobenen Klettergriffs in noch nicht eingerasteter Position,
    • 20 ein Detail des komplett eigeschobenen Klettergriffs in eingerasteter Position,
    • 21 einen Ausschnitt der Kletterwand, schräg von hinten mit Sperr- und Spannschieber in nicht verriegelter Position und Rastfeder,
    • 22 ein Detail aus 21 als vergrößerte Ansicht,
    • 23 wie 22, jedoch in verriegelter Position,
    • 24 einen Ausschnitt der Kletterwand mit Klettergriff im Horizontalschnitt in nicht verriegelter Position,
    • 25 einen Ausschnitt der Kletterwand mit Klettergriff im Horizontalschnitt in verriegelter Position,
    • 26 einen Ausschnitt der Kletterwand mit Klettergriff und Rastfeder im Vertikalschnitt in verriegelter Position,
    • 27 eine Sicherungslasche in der Ansicht schräg von vorne,
    • 28 eine Sicherungslasche in einem weiteren Ausführungsbeispiel in der Ansicht schräg von vorne,
    • 29 den Klettergriff schräg von hinten mit montiertem Spannadapter in einer beliebigen Winkelstellung,
    • 30 den Klettergriff schräg von hinten mit montiertem Spannadapter in einer anderen Winkelstellung als in 29,
    • 31 den Klettergriff schräg von hinten mit montiertem Spannadapter in einer weiteren Winkelstellung als in 30, mit umgesetzten Spannadapterschrauben,
    • 32 den Klettergriff schräg von hinten ohne montierten Spannadapter,
    • 33 den nicht montierten Spannadapter,
    • 34 den Klettergriff schräg von hinten mit montiertem Spannadapter und einer Winkelskala,
    • 35 den Klettergriff schräg von hinten mit montiertem Spannadapter ohne Langlöcher im Spannadapter,
    • 36 den Klettergriff im Vertikalschnitt mit dem montierten Spannadapter aus 35,
    • 37 den Klettergriff schräg von hinten mit montiertem Spannadapter ohne Langlöcher im Spannadapter und mit Klemm- und Rastfunktion,
    • 38 eine Variante eines Klettergriffes im Vertikalschnitt mit einem weiteren alternativen Spannadapter, der an vorhandene Klettergriffe montiert werden kann,
    • 39 den Spannadapter aus 38 einzeln schräg von vorne,
    • 40 den Klettergriff schräg von hinten mit einem im Winkel nicht verstellbaren Spannadapter,
    • 41 eine Detailansicht der Endloskletterwand,
    • 42 eine vergrößerte Detailansicht aus 41. Die Kulissenplatte oben ist in der Entriegelungsposition,
    • 43 eine vergrößerte Detailansicht aus 41. Die Kulissenplatte unten ist in der Verriegelungsposition,
    • 44 zeigt eine Ansicht von oben der 42. Die nicht relevanten Teile wurden nicht dargestellt,
    • 45 zeigt eine Teilansicht der 42 schräg von vorne ohne Kletterwand und ohne Lamellen,
    • 46 eine weitere Detailansicht der Endloskletterwand, mit anderen Stellungen der Kulissenplatten als in 41,
    • 47 eine vergrößerte Detailansicht aus 46. Die Kulissenplatte oben ist in der Stellung „Normalbetrieb“,
    • 48 eine vergrößerte Detailansicht aus 46. Die Kulissenplatte unten ist in der Stellung „Normalbetrieb“,
    • 49 eine Ansicht der 47 von oben. Die nicht relevanten Teile wurden nicht dargestellt,
    • 50 eine ortsfeste Kulissenplatte unten.
  • In 1, 2 und 3 ist die beispielhafte Darstellung der Befestigung eines Klettergriffes 2 nach dem Stand der Technik dargestellt. Auf der Rückseite 64 der Kletterwand 1 ist eine Einschlagmutter 4 mit einem Muttergewinde montiert. Die Schraube 3 ist mit der Einschlagmutter 4 verschraubt und befestigt den Klettergriff 2 an der Kletterwand 1.
  • In 4 ist ein Teilbereich der Kletterwand 5 mit einem Klettergriff 30 von der Vorderseite 63, also aus Sicht des Kletterers zu sehen. Die Durchgriffsöffnungen 6 sind in der Regel als ein quadratisches rechteckiges horizontales und vertikales Muster mit regelmäßigen Abständen angeordnet (vertikale Reihe nicht dargestellt, siehe hierzu beispielhaft Bezugszeichen 54 und 55, z. B. in 41). Die Anordnung als Muster ist nicht zwingend nötig, die Positionen der Durchgriffsöffnungen 6 können auch nach freier Wahl erfolgen.
  • In 5 ist die Rückseite 64 des Teilbereichs der Kletterwand 5 aus 4 abgebildet. Der Sperr- und Spannschieber 9 (verkürzt dargestellt), der die Aufgabe hat, den bzw. die Klettergriffe 30 zu verriegeln, ist in entriegelter Position. Deshalb ist der Klettergriff 30 (in dieser Fig. ist nur das Halteelement 12 davon sichtbar) mit dem daran integrierten Halteelement 12 (genaue Erklärung hierzu in 8) auch nicht verriegelt und kann somit aus den Durchgriffsöffnungen 6 entnommen oder in die Durchgriffsöffnungen 6 gesteckt werden. Die „Steckrichtung“ des Klettergriffes 30 ist gleich der Montagerichtung 40 (siehe z. B. 8). Der Pfeil 10 zeigt die Verriegelungsrichtung, der Pfeil 11 die Entriegelungsrichtung des Sperr- und Spannschiebers 9 an. Der Sperr- und Spannschieber 9 wird linear geführt. Der Pfeil 10 und der Pfeil 11 zeigen die Bewegungsrichtung des Sperr- und Spannschiebers 9. In dem Sperr- und Spannschieber 9 sind mehrere Führungsschlitze 60, die etwas länger sind als der benötigte Hub des Sperr- und Spannschiebers 9. Zur Führung werden nun Schrauben 61 und Scheiben 62 verwendet. Die Schrauben 61 sind von der Rückseite 64 durch die Führungsschlitze 60 in die Kletterwand 5 geschraubt. Die Positionierung der Schrauben 61 ist so gewählt, dass der benötigte Hub des Sperr- und Spannschiebers 9 gewähr-leistet ist. Der Schraubenkopf der Schrauben 61 bzw. die Scheiben 62 sind zu der Rückseite 64 der Kletterwand so beabstandet, dass der Sperr- und Spannschieber 9 die Hubbewegung vollführen kann und trotzdem eine sichere Führung gewährleistet ist. Dies wird entweder über die Schrauben 61 über die Einschraubtiefe „eingestellt“ oder es gibt um den Schraubenschaft jeweils eine Distanzhülse (nicht dargestellt), die ein zu tiefes Einschrauben der Schrauben 61 verhindert. Das Prinzip der Führung des Sperr- und Spannschiebers ist nur in dieser Fig. dargestellt aber sinngemäß auf die anderen Ausführungsbeispiele übertragbar.
  • Anzumerken ist, dass die Durchgriffsöffnungen 6 für die Anbringung der Klettergriffe 30 in der Grundstruktur ein unterschiedliches Seiten- und Höhenverhältnis haben. Dem angepasst ist die korrespondierende Kontur des Halteelements 12. Dieses kann in der Durchgriffsöffnung 6 nicht verdreht werden. Eine Verdrehung um die Achse der Montagerichtung 40 ist also ausgeschlossen. Somit ist der Klettergriff 30 gegen eine Verdrehung geschützt. Diese Art der Verdrehsicherung wird auch bei anderen Anwendungsbeispielen eingesetzt.
  • In 6 ist ein Detail aus 5 in einer vergrößerten Ansicht dargestellt.
  • In 7 ist der gleiche Teilbereich wie in 6 abgebildet, mit dem Unterschied, dass hier die verriegelte Stellung des Sperr- und Spannschiebers 9 gezeigt wird. Der Sperr- und Spannschieber 9 wurde im Vergleich zu 6 in Richtung des Pfeiles 10 verschoben. Während der Bewegung des Sperr- und Spannschiebers 9 aus der nicht verriegelten Stellung in Richtung der verriegelten Stellung wird das Halteelement 12 als Teil der Einheit Klettergriff 30 (in dieser Fig. ist nur das Halteelement 12 davon sichtbar), immer weiter in Montagerichtung 40 bewegt, bis zur Verriegelungsstellung des Sperr- und Spannschiebers 9. Der Klettergriff 30 wird dadurch immer stärker gegen die Kletterwand 5 gepresst. Der Klettergriff 30 (als komplette Einheit) ist nun in dieser Position fixiert, also montiert und kann beklettert werden. Die Verstärkungsplatte 8 ist nicht zwingend notwendig und hat die Funktion, bei einem dünnen Aufbau der Kletterwand 5 (wie beispielhaft in dieser Fig. dargestellt) diese noch etwas zu verstärken und den Druck, der durch die Flächenpressung des Sperr- und Spannschiebers 9 entsteht, aufzunehmen. Zusätzlich kann die Verstärkungsplatte 8, je nach Materialwahl und/oder Beschichtung den Reibungskoeffizienten zwischen der Verstärkungsplatte 8 und dem Sperr- und Spannschieber 9 reduzieren. Die Verstärkungsplatte 8 kann als einzelnes Element partiell für jedes Montageloch 6 einzeln montiert sein (nicht dargestellt) oder aber, wie in dieser Figur dargestellt, sich über mehrere Montagelöcher 6 erstrecken. Sofern mehrere Klettergriffe 30 „gesteckt“ sind (nicht dargestellt), verriegelt der Sperr- und Spannschieber 9 diese im dargestellten Beispiel gleichzeitig. Nicht dargestellt, aber auch möglich ist, für dieses Ausführungsbeispiel und für die nachfolgenden Ausführungsbeispiele, dass es pro Klettergriff 30 jeweils nur einen Sperr- und Spannschieber 9 gibt und somit jeder Klettergriff 30 einzeln entriegelt bzw. verriegelt werden kann.
  • Die Bewegung der oder des Sperr- und Spannschiebers 9 kann in diesem Ausführungsbeispiel, wie auch in den anderen Ausführungsbeispielen, in denen der Sperr- und Spannschieber 9 zum Einsatz kommt, entweder mechanisch „von Hand“, über eine mechanische Zwangssteuerung, motorisch oder anderweitig bewegt werden. Die Bedienung des Sperr- und Spannschiebers 9 kann von der Rückseite 64 oder auch von der Vorderseite 63 (nicht dargestellt) der Kletterwand 5 erfolgen. Die Bedienung von der Vorderseite 63 kann z. B. über einen Durchbruch an der Kletterwand 5 realisiert werden.
  • Die Steuerkurve 19, die den Durchbruch am Sperr- und Spannschieber 9 bildet, hat eine gebogene Form und ist mit der Spannkontur 20 des Halteelements 12 abgestimmt. Durch die abgestimmten Formen der beiden Konturen (19, 20) zueinander wird erreicht, dass während der Bewegung des Sperr- und Spannschiebers aus der nicht verriegelten Position 9 in die verriegelte Position 9 bei einer stetig anwachsenden Spannkraft an dem Halteelement 12 die Betätigungskraft am Sperr- und Spannschieber 9 nichtlinear also unterproportional anwächst. Dies wird dadurch erreicht, dass die Steuerkurve 19 des Sperr- und Spannschiebers 9 und die Spannkontur 20 des Halteelements 12 bis zur verriegelten Endstellung des Sperr- und Spannschiebers 9 immer „flacher“ ansteigen. Der Vorteil hierbei ist das degressive Verhalten der Hubkraft gegen Ende des Hubes des Sperr- und Spannschiebers 9, das eine kraftschonende Betätigung ermöglicht.
  • In 8 ist ein Vertikalschnitt durch den nicht verriegelten, mittels des Halteelements 12 in Montagerichtung 40 in eine Durchgriffsöffnung 6 gesteckten Klettergriff 30 zu sehen (siehe hierzu auch 9 als vergrößertes Detail). Der Sperr- und Spannschieber 9 hat die Position wie in 5 bzw. wie in 6. Das Halteelement 12 und die Grundplatte 15 sind eine fest verbundene Einheit und bilden den Spannadapter 21 (siehe hierzu auch 33). Der Spannadapter 21 ist in dieser Ausführung mit drei Spannadapterschrauben 16 mit dem Klettergriffformling 7 fest verbunden und bildet den Klettergriff 30.
  • Dargestellt sind auch der Kopf des Halteelements (12) und eine vor dem Kopf angeordnete Einschnürung, mit der der Sperr- und Spannschieber 9 in Wirkverbindung gebracht wird.
  • In dem Klettergriffformling 7 sind Reibelemente 18 integriert. Diese werden zusätzlich als Ausgleichselemente eingesetzt, da diverse Bauteile mit Toleranzen behaftet sind und hiermit ausgeglichen werden können. Zusätzlich verfügen die Reibelemente 18 über einen entsprechend hohen Reibungskoeffizienten, der einer Verdrehung des Klettergriffes entgegen wirkt. Die Reibelemente 18 werden vorgespannt, sobald der Klettergriff 30 verriegelt wird. Dadurch werden die Reibelemente 18 durch den Klettergriff 30 gegen die Vorderseite 63 der Kletterwand 5 gepresst. Sie haben durch ihr elastisches Verhalten eine toleranzausgleichende Wirkung. Die Anzahl der Reibelemente 18 ist abhängig von ihrer Elastizität und von der Größe und Form des Klettergriffformlings 7. Weiterhin vorstellbar, aber nicht dargestellt, ist auch eine unter dem Klettergriffformling 7 angebrachte flächige „elastische Reibplatte“. Bei dieser Art des Toleranzausgleichs benötigt der Klettergriffformling 7 keine Vertiefungen, so wie dies für die Reibelemente 18 nötig ist. Die „elastische Reibplatte“ unterstützt, wie auch die Reibelemente 18, den Klettergriff 30 gegen eine eventuelle Verdrehung. Es gilt noch anzumerken, dass die Form des Klettergriffformlings 7 in allen dargestellten Ausführungsbeispielen stellvertretend für die sonst üblichen Formen der Klettergriffe ist.
  • In 9 ist zur Übersichtlichkeit ein vergrößertes Detail aus 8 dargestellt.
  • In 10 ist ein Vertikalschnitt durch den verriegelten Klettergriff 30 zu sehen. Der Sperr- und Spannschieber 9 ist wie in 7 verriegelt. Zu erkennen ist, wie die Steuerkurve 19 des Sperr- und Spannschiebers 9 an der Berührkontur gegen die Spannkontur 20 des Halteelements 12 drückt.
  • In 11 ist der Klettergriff 30 mit den dazugehörigen Komponenten einzeln dargestellt, also ohne die Kletterwand 5. Gut zu erkennen sind die beiden Reibelemente 18 im nicht vorgespannten Zustand. Sie sind etwas länger als im vorgespannten Zustand.
  • In 12 ist ein Teilbereich der Kletterwand 5 von der Rückseite 64 abgebildet. Der Sperr- und Spannschieber 9 ist in nicht verriegelter Stellung dargestellt. Die Kletterwand 5 ist in einem dickeren Material als im Ausführungsbeispiel 1 ausgeführt. Dies ist nicht zwingend notwendig und nur als Variante zu verstehen. Je nach Dicke der Kletterwand 5 kann das Halteelement 12 entsprechend in der Länge angepasst werden. Alternativ kann aber auch die Befestigungsfläche 22 am Klettergriffformling 7 (32) in ihrer Tiefenposition variieren, um einen Längenausgleich bei unterschiedlichen Dicken der Kletterwand 5 zu realisieren. Oder die Kletterwand 5 wird partiell im Bereich des Sperr- und Spannschiebers 9 ausgenommen (nicht dargestellt). Diese Ausnehmung könnte dann auch als seitliche Führung für den Sperr- und Spannschieber 9 verwendet werden.
  • In 13 ist ein Detail aus 12 in einer vergrößerten Ansicht zu sehen. Der Spannkeil 26 setzt sich zusammen aus dem Bereich Spannkeil vorne 27 (mit größerer Steigung) und dem Bereich Spannkeil hinten 28 (mit geringerer Steigung). Der Bereich des Spannkeils vorne 27 mit der größeren Steigung ist in Verbindung mit der Spannfläche 29 des Halteelements 12 dafür zuständig, die Reibelemente 18 des Klettergriffs 30 in die „Anlageposition“ zu bringen, sofern diese noch nicht ganz an der Vorderseite 63 der Kletterwand 5 anliegen. Dies geschieht mit einer geringen Kraft, da der Klettergriff 30 relativ leicht in oder gegen die Montagerichtung 40 verschoben werden kann. Der Spannkeil vorne 27 kann eine etwas steilere Rampe haben, da sich dies kräftemäßig nur unwesentlich auf die Kraft der Bewegung des Spannschiebers 9 auswirkt. Der Vorteil der steileren Rampe ist, die Bewegung des Klettergriffes 30 bis zur Anlageposition (wie oben beschrieben) mit einem relativ geringen Hub des Sperr- und Spannschiebers 9 umzusetzen. Sobald die Reibelemente 18 an der Vorderseite 63 der Kletterwand 5 anliegen, beginnt der eigentliche Spannprozess des Klettergriffs 30, währenddessen sich die Reibelemente 18 elastisch verformen. Ab hier wirkt nun der Spannkeil hinten 28 mit der geringeren Steigung. Bedingt durch die geringere Steigung steigt die Spannkraft am Sperr- und Spannschieber 9 geringer an als dies bei einer größeren Steigung geschehen würde.
  • Konkret funktioniert das wie folgt: Während der Bewegung des Sperr- und Spannschieber 9 in Richtung der verriegelten Position, entsteht beim Hub des Sperr- und Spannschieber 9 Druck auf die Spannfläche 29 des Halteelements 12. Ausgelöst durch das Vorbeigleiten des Spannkeils 26 des Sperr- und Spannschieber 9, wird der Klettergriff 30 bewegt bzw. verriegelt. Der Übergang von Spannkeil vorne 27 zu Spannkeil hinten 28 kann fließend ohne einen harten Übergang erfolgen. Im Vergleich zu Ausführungsbeispiel 1 ist ein Vorteil dieses Ausführungsbeispiels, dass hier eine geringere Flächenpressung zwischen dem Sperr- und Spannschieber 9 und dem Halteelement 12 entsteht, da hier eine größere „Berührfläche“ zwischen dem Sperr- und Spannschieber 9 und der Spannfläche 29 des Halteelements 12 vorhanden ist.
  • In 14 ist ein Horizontalschnitt in der Ansicht von oben dargestellt. Die Bedienung ist analog zum Ausführungsbeispiel 1. Der Sperr- und Spannschieber 9 ist in der nicht verriegelten Stellung zu sehen.
  • In 15 ist ein Horizontalschnitt wie in 14 dargestellt, mit dem Unterschied, dass der Sperr- und Spannschieber 9 schon teilweise in die Verriegelungsposition geschoben wurde, aber dort noch nicht angekommen ist.
  • 16 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Variante 2, die in den 12 bis 15 beschrieben wird. Der Sperr- und Spannschieber 9 ist in der nicht verriegelten Position.
  • In 17 ist ein Teilbereich der Kletterwand 5 von der Rückseite 64 abgebildet. Dieses Ausführungsbeispiel 3 ist ähnlich dem Ausführungsbeispiel 2 (12 bis 16). Der Sperr- und Spannschieber 9 ist nicht verriegelt. Das Hauptunterscheidungs-merkmal ist, dass zusätzlich eine Rastfeder 31 angebracht wurde, die den Klettergriff 30 im ungespannten Zustand fixiert: Die Rastfeder 31 ist eingerastet. Weiteres hierzu in den 18, 19 und 20. Es gilt anzumerken, dass das Prinzip der Rast-feder 31 sich auch teilweise mit anderen Ausführungsbeispielen kombinieren lässt. Der Vorteil der Rastfeder 31 liegt in der Vorfixierung des Klettergriffes 30. Dieser wird bis zur Verriegelung sicher gehalten. In dieser Fig. ist der Spannkeil 26 nur einseitig vorhanden. Auf der anderen Seite ist die Rastfeder 31 platziert. Die Rastfeder ist partiell an der Kletterwand 5 befestigt und zwar so, dass die Rastfeder 31 sich im Bereich der Montagelöcher 5 elastisch verformen kann.
  • In 18 ist zur Verdeutlichung ein vergrößertes Detail der 17 dargestellt.
  • In 19 ist eine Detailansicht im Vertikalschnitt zu sehen. Der Klettergriff 30 wurde in der Montagerichtung 40 in die Durchgriffsöffnung 6 geschoben, allerdings nicht bis zur „Verriegelungsposition“ der Rastfeder 31. Die Rastfeder 31 wurde durch das Halteelement 12 nach unten weggedrückt und vorgespannt. Anzumerken ist, dass die Rastfeder 31 sich über ein Halteelement 12 oder über mehrere Halteelemente 12 erstrecken kann.
  • In 20 ist eine Detailansicht im Vertikalschnitt analog zu 19 zu sehen. Der Unterschied ist, dass das Halteelement 12 bzw. der Klettergriff 30 nun in der Stellung ist, in der er durch den Sperr- und Spannschieber 9 verriegelt werden kann. Gut zu erkennen ist die Rastfeder 31, die nun in der Rastnut 32 eingerastet ist und den Klettergriff 30 vor der endgültigen Verriegelung fixiert.
  • In 21 ist ein Teilbereich des Ausführungsbeispiels 4 von der Rückseite 64 abgebildet. Der Sperr- und Spannschieber 9 (verkürzt dargestellt) ist in entriegelter Position. Deshalb ist der Klettergriff 30 (in dieser Fig. nur Halteelement 12 sichtbar) mit dem daran integrierten Halteelement 12 nicht verriegelt und kann somit in Montagerichtung 40 in die Durchgriffsöffnungen 6 eingeführt oder gegen Montagerichtung 40 aus den Durchgriffsöffnungen 6 gezogen werden. Der Pfeil 10 zeigt die Verriegelungsrichtung, der Pfeil 11 zeigt die Entriegelungsrichtung des Sperr- und Spannschiebers 9 an.
  • Im Vergleich zu den Varianten zuvor wird das Halteelement 12 mittels einer Spannöffnung 36 in Verbindung mit der Abstützlasche 39 verriegelt, die als Spannkeil 26 wirkt (siehe hierzu auch 23, 25 und 26). Ansonsten ist das Grundprinzip des Spannkeils 26 und die Rastfunktion der Rastfeder 31 dieser Figur in der Funktion vergleichbar mit z. B. der 17 bis 20.
  • In 22 ist zur Verdeutlichung ein vergrößertes Detail aus 21 zu sehen.
  • In 23 ist der Sperr- und Spannschieber 9 in verriegelter Position, der Klettergriff 30 ist verriegelt.
  • In 24 ist ein vertikaler Schnitt durch den Klettergriff 30 in nicht verriegelter Stellung zu sehen. Der Sperr- und Spannschieber 9 hat die Position wie in 21. Gut zu sehen ist die Spannöffnung 36 an dem Halteelement 12.
  • In 25 ist der Sperr- und Spannschieber 9 in verriegelter Position, der Klettergriff 30 ist verriegelt wie in 23. Der grundsätzliche Aufbau des Klettergriffes 30 ist mit den Ausführungsbeispielen zuvor vergleichbar.
  • In 26 ist zur Verdeutlichung ein vertikaler Schnitt durch den Klettergriff 30 mit der Kletterwand 5 zu sehen. Der Sperr- und Spannschieber 9 ist in verriegelter Position. Die Rastfunktion der Rastfeder 31 ist analog zum vorherigen Ausführungsbeispiel.
  • In 27 ist eine Art Sonderform eines Klettergriffes, eine Sicherungslasche 37 dargestellt. Diese kann als Sicherungssystem für den Routensetzer und den Kletterer dienen. Die Sicherungslasche 37 ist in diesem Beispiel ein einteiliges Element, in dem die Kontur des Halteelements 12 aus einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele mit einer Öse kombiniert wird. Die Sicherungslasche 37 wird in die Durchgriffsöffnung 6 der Kletterwand 5 gesteckt und wie in den Ausführungsbeispielen zuvor verriegelt. Die Anlagefläche 35 dient hierbei als Tiefenanschlag an der Kletterwand 5. Der Routensetzer bzw. der Kletterer kann sich nun mit einem Seil oder einem Gurt an der Öse 38 gegen einen Absturz sichern. Die Sicherungslasche 37 ist in der Funktion vergleichbar mit der auf dem Markt für Kletterer üblichen „Bohrhakenlasche“.
  • In 28 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sicherungslasche 37 dargestellt. Der Unterschied zu 27 sind die Stabilisierungslaschen 70, die eine seitliche Stabilität gewährleisten und zusätzlich für eine geringere Flächenpressung auf die Kletterwand 5 sorgen.
  • In 29 ist der Klettergriff 30 mit den dazugehörigen Komponenten von hinten dargestellt. Der einteilige Spannadapter 21 (33) ist mit den Spannadapterschrauben 16 durch die Langlöcher 23 am Klettergriffformling 7 verschraubt.
  • In 30 ist der Aufbau des Klettergriffes 30 wie in 29. Abweichend hiervon hat der Klettergriffformling 7 eine andere Winkelposition. Um dies zu erreichen werden die drei Spannadapterschrauben 16 etwas gelöst, der Klettergriffformling 7 im Wirkbereich der drei Langlöcher 23 (hier beispielhaft im Uhrzeigersinn) gedreht und die Spannadapterschrauben 16 wieder angezogen. Dadurch ist eine andere Klettergriffposition für den Kletterer eingestellt. Über den Wirkbereich der Langlöcher 23 kann der zulässige Drehwinkel definiert werden. Zu erkennen sind auch drei weitere Gewinde 17, die nur teilweise sichtbar sind (siehe hierzu auch 32). Darauf wird in 31 weiter eingegangen.
  • In 31 ist der Aufbau des Klettergriffes 30 wie in 29 bzw. 30. Abweichend von 29 und 30 hat der Klettergriffformling 7 nochmals eine andere Winkelposition. Er wurde beispielhaft noch etwas weiter im Uhrzeigersinn als in 30 gedreht. Um den Klettergriff über den Wirkbereich der Langlöcher 23 drehen zu können, müssen die Spannadapterschrauben 16 ganz aus den Gewinden 17 gedreht werden. Dies ist nötig, wenn es gewünscht ist, dass der zulässige Drehwinkel überschritten werden soll. Die Spannadapterschrauben 16 werden nun in die bisher freien Gewinde 17 geschraubt, die in 30 teilweise verdeckt sind. Bei Bedarf lässt sich somit jede gewünschte Winkelposition durch das Versetzen der Spannadapterschrauben 16 realisieren. In diesem Beispiel können immer in mindestens drei der sechs Gewinde 17 Spannadapterschrauben 16 geschraubt werden. Für dieses Prinzip der Befestigung wurden beispielhaft drei Langlöcher 23 gewählt, davon kann aber abgewichen werden.
  • In 32 ist der Vollständigkeit halber der Klettergriff 30 ohne den Spannadapter 21 und die Spannadapterschrauben 16 dargestellt. Zu erkennen sind die Gewinde 17.
  • In 33 ist der Spannadapter 21 dargestellt. Der Spannadapter 21 setzt sich zusammen aus der Grundplatte 15 und dem Halteelement 12. Diese beiden Teile Halteelement 12 und Grundplatte 15 sind miteinander verbunden.
  • Die Einführphase 13 und die Einführschräge 14 erleichtern das Fügen des Klettergriffs 30 in die Durchgriffsöffnung 6 in der Kletterwand 5.
  • In 34 ist ein Ausführungsbeispiel des Klettergriffs 30 wie in 29 dargestellt. Neu ist eine Positionierhilfe für die Winkelposition des Klettergriffformlings 7. Der Markierungspfeil 24, der in diesem Beispiel am Klettergriffformling 7 angebracht ist, korrespondiert mit den radialen Markierungen 25 an der Grundplatte 15. Eine Winkelskala (nicht dargestellt) kann ebenso angebracht werden. Damit ist eine einfache Einstell- und Reproduzierbarkeit der Winkelposition des Klettergriffformlings 7 gegeben. Möglich - aber nicht dargestellt - ist auch, dass der Markierungspfeil 24 an der Grundplatte 15 und die Skala am Klettergriffformling 7 angebracht ist. Es gilt anzumerken, dass dieses Prinzip mit den anderen Ausführungsbeispielen kombiniert werden kann.
  • In 35 ist der Klettergriff 30 mit einer weiteren alternativen Winkelverstellung dargestellt. Abweichend von den 29, 30 und 31 gibt es in der Grundplatte 15 keine kreisabschnittförmigen Langlöcher 23. Die Spannadapterschrauben 16 verspannen im angezogenen Zustand die Grundplatte 15 mit der Berührfläche des Schraubenkopfes. Um eine andere Winkelposition zu erreichen werden die Spannadapterschrauben 16 leicht gelöst. Der Klettergriffformling 7 und der Spannadapter 21 können nun ohne Begrenzung gegeneinander verdreht werden. Ein Positionswechsel der Spannadapterschrauben 16 wie z. B. in 31 ist nicht mehr nötig. Nach der Winkelpositionierung werden die Spannadapterschrauben 16 wieder angezogen. Somit ist eine andere Klettergriffposition für den Kletterer eingestellt. Eine Skala wie in 34 oder eine Rasterung wie in 37 kann angebracht werden (nicht dargestellt).
  • In 36 ist zur Verdeutlichung ein Vertikalschnitt durch den Klettergriff 30 aus 35 zu sehen.
  • In 37 ist ein Klettergriff ähnlich der 35 dargestellt. Der Unterschied dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass die Spannadapterschrauben 16 so montiert sind, dass der Spannadapter 21 drehbar gelagert ist. Dies geschieht, indem ein definierter Spalt in dem Bereich vorhanden ist, an dem die Schraubenköpfe der Spannadapterschrauben 16 die Grundplatte 15 überdecken. Der Spalt ist zwischen den Spannadapterschrauben 16 und der Grundplatte 15. Wenn die Klemmschraube 65 gelöst ist, kann der Spannadapter 21 gegenüber dem Klettergriffformling 7 verdreht werden.
  • Sofern die Klemmschraube 65 angezogen ist, fixiert diese die Winkelposition zwischen dem Klettergriffformling 7 und dem Spannadapter 21. Zusätzlich ist noch ein Rastklips 67 in dem Klettergriffformling 7 montiert. An dem Rastklips 67 ist eine Rastnase 68 integriert. Die Rastnase 68 hat die Funktion, bei einer Verdrehung des Klettergriffformlings 7 gegenüber dem Spannadapter 21, die Elemente rastend zu halten, bis die Klemmschraube 65 angezogen ist. Der Vorteil des Rastklipses 67 ist, dass bei einer Verdrehung wie oben beschrieben eine haptische Kontrolle über den definierten Drehwinkel vorhanden ist. Wenn die Rasterung nicht erwünscht ist, wird der Rastklips 67 aus dem Klettergriffformling 7 entnommen. Das Prinzip des Rastklipses 67 lässt sich auch auf andere Varianten wie z. B. 29 übertragen.
  • In 38 ist der Spannadapter 21 mit einem integrierten Gewinderohr 33 ausgestattet. Mit diesem Spannadapter 21 können die meisten auf dem Markt üblichen vorhandenen Klettergriffe 2 kombiniert werden. Eine Schraube 3 kann hier wieder Verwendung finden. Mit der Schraube 3 wird der Spannadapter 21 mit dem Klettergriff 2 verschraubt und die Anlagefläche 35 des Spannadapters 21 wird gegen die Rückseite des Klettergriffes 2 gezogen. Für die Reibelemente 18 kann der Klettergriff 2 entweder nachgearbeitet werden oder wie auch in 8 beschrieben eine „elastische Reibplatte“ zwischen Klettergriff 2 und Kletterwand 5 angebracht werden. Vorzugsweise könnte die „elastische Reibplatte“ auch mit dem Klettergriff 2 in geeigneter Weise verbunden werden, wie z. B. durch eine Verklebung oder über eine formschlüssige Verbindung. Ansonsten hat der Spannadapter 21 auch wieder eine Rastnut 32, was aber nicht zwingend notwendig ist. Gewechselt wird der Klettergriff 30 sinnvoller- und vorzugsweise über die Schnellbefestigung. Es gilt noch anzumerken, dass dieses Ausführungsbeispiel bezüglich der Klettergriffbefestigung auch mit den anderen Ausführungsbeispielen kombiniert werden kann.
  • In 39 ist zur Verdeutlichung der Spannadapter 21 einzeln dargestellt.
  • In 40 ist eine vereinfachte Variante des Klettergriffes 30 dargestellt. Das Halteelement 12 ist fest mit dem Klettergriffformling 7 verbunden. Eine Winkelverstellung ist bei dieser Variante nicht möglich. Ansonsten ist die Funktion bezüglich der Kontur des Halteelements 12 mit den Ausführungsbeispielen 1 bis 4 kombinierbar.
  • In 41 ist ein Teilbereich der Endloskletterwand 41 von vorne und partiell geschnitten dargestellt. Die Lamellen 42 sind über Gelenke 58 miteinander verbunden und bilden ein geschlossenes, endlos umlaufendes Band. Die Lamellen 42 können sich umlaufend in Bewegungsrichtung 52 bewegen. Die Kulissenplatte oben 43 und die Kulissenplatte unten 44 sind an dem dahinter liegenden Grundgestell 46 der Endloskletterwand 41 drehbar um den Drehpunkt 45 (siehe z. B. in 42, 43, 44, 45, 47, 48, 49) gelagert. Anzumerken ist, dass der Pfad 49 (siehe in 42, 43, 47, 48 und 50) in den Pfadbereich 56 und den Pfadbereich 57 unterteilt ist. Im Pfadbereich 56 ist der Sperr- und Spannschieber 9 in nicht verriegelter Position. Er befindet sich somit zwischen der Kulissenplatte oben 43 und der Kulissenplatte unten 44. Die Kulissenplatte oben 43 entriegelt und die Kulissenplatte unten 43 verriegelt den Sperr- und Spannschieber 9 wieder.
  • Anmerkung: Die im folgenden Text beschriebene Sperrschieberrolle 48a bis 48g ist immer die gleiche Sperrschieberrolle, nur in unterschiedlichen Positionen dargestellt.
  • In 42 wird der Sperr- und Spannschieber 9 entriegelt. Das Betätigungselement 48 das als Sperrschieberrolle ausgebildet ist (in diesem Fall in der Position der Sperrschieberrolle 48a), ist drehbar mit dem Sperr- und Spannschieber 9 verbunden. Der Sperr- und Spannschieber 9 ist wiederum linear horizontal verschiebbar an der Lamelle 42 gelagert. Das bedeutet, dass der Sperr- und Spannschieber 9 sich immer in der relativ gleichen Höhenposition zur Lamelle 42 befindet, aber in Richtung des Pfeils 11 bewegt werden kann. Wenn die Lamelle 42 und somit auch der Sperr- und Spannschieber 9 in der Bewegungsrichtung 52 (siehe 41) bewegt wird, rollt die Sperrschieberrolle 48a an der Führungskontur 53 der Kulissenplatte oben 43 bis zur Position der Sperrschieberrolle 48b ab. Die Sperrschieberrolle 48a folgt somit dem Pfad 49. Während der Bewegung in Richtung des Pfeils 11 wird die Sperrschieberrolle 48a und somit auch der Sperr- und Spannschieber 9 in den Pfadbereich 56 bewegt, in dem der Sperr- und Spannschieber 9 nicht mehr verriegelt ist. Der bzw. die Klettergriffe 30 (nicht dargestellt), die mit dem entriegelten Sperr- und Spannschieber 9 korrespondieren, können somit entnommen bzw. gesteckt werden. Der Mechanismus der Entriegelung für den Bereich der oberen Reihe 54 der Durchgriffsöffnungen 6 ist vorhanden aber nicht dargestellt. Entweder erstreckt sich der Sperr- und Spannschieber 9 über mehrere horizontale Reihen der Durchgriffsöffnungen 6, also sowohl über die Durchgriffsöffnungen 6 der oberen Reihe 54 (Sperr- und Spannschieber 9 hier nicht dargestellt) als auch über die Durchgriffsöffnungen 6 der unteren Reihe 55. Oder wie hier dargestellt jeweils getrennt über einzelne Reihen der Durchgriffsöffnungen 6. Dieses Prinzip wiederholt sich bei jeder Lamelle 42. Beispielhaft ist dies aber nur an einer Lamelle 42 dargestellt. In dieser Darstellung sind zwei Reihen 54 und 55 von Durchgriffsöffnungen 6 pro Lamelle 42 dargestellt. Vorstellbar sind aber auch nur eine Reihe oder weitere zusätzliche Reihen pro Lamelle 42 wie z. B. in der Mitte zwischen den Reihen 54 und 55 (nicht dargestellt).
  • In 43 wird der Sperr- und Spannschieber 9 wieder verriegelt. Die Sperrschieberrolle 48b (siehe 42) bewegt sich, von oben kommend, bis zur Position der Sperrschieberrolle 48c auf dem nicht verriegelten Pfadbereich 56 entlang. Der Sperr- und Spannschieber 9 und somit die evtl. vorhanden Klettergriffe 30 in der Reihe 55 sind also noch nicht verriegelt. Durch die Bewegung der Lamellen 42 rollt die Sperrschieberrolle 48c bis zur Position der Sperrschieberrolle 48d an der Führungskontur 53 der Kulissenplatte unten 44 ab und folgt somit weiter dem Pfad 49. Der Sperr- und Spannschieber 9 bewegt sich währenddessen in Richtung des Pfeils 10 und die evtl. vorhandenen Klettergriffe 30 in den Montagelöchern 6 sind wieder verriegelt. Der Sperr- und Spannschieber 9 ist im verriegelten Pfadbereich 57.
  • In 44 ist zur Verdeutlichung eine Ansicht der 42 von oben zu sehen. Es werden hierbei nur die für die Funktion relevanten Teile der 42 dargestellt. Der Antrieb 51 ist mit der Kulissenplatte oben 43 verbunden und kann diese im Wirkbereich des Durchbruches 47 um den Drehpunkt 45 rotieren.
  • In 45 sind zur Verdeutlichung Teile aus 42 ohne Kletterwand und ohne Lamellen perspektivisch dargestellt.
  • In 46 ist ein Teilbereich der Endloskletterwand 41 von vorne gezeigt und partiell geschnitten dargestellt, jedoch mit einer veränderten Lage der Kulissenplatte oben 43 und der Kulissenplatte unten 44. Daraus resultierend ist die Sperrschieberrolle 48e bzw. 48f im Pfadbereich 57. Der Sperr- und Spannschieber 9 ist somit verriegelt und im „Normalbetrieb“.
  • In 47 wird die Kulissenplatte oben 43 aus 46 nochmals vergrößert dargestellt. Die Kulissenplatte 43 ist in der Position „Normalbetrieb“ dargestellt. Diese Position wird eingestellt nachdem die letzte Sperrschieberrolle 48d der Lamellen 42 ihre Position erreicht hat. Die Kulissenplatte oben 43 wurde im Vergleich zur Kulissenplatte oben 43 in 42 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. In dieser Position der Kulissenplatte oben 43 findet keine Berührung und somit keine Ablenkung der Sperrschieberrolle 48e statt. Die rotatorische Drehbewegung der Kulissenplatte oben 43 wurde über einen Antrieb 51 - in diesem Fall elektrisch - realisiert. Dafür besteht eine Verbindung zwischen der Kulissenplatte oben 43, über den Durchbruch 47, mit dem Antrieb 51 (siehe hierzu 49).
  • 48 zeigt die Kulissenplatte unten 44. Diese wurde, nachdem die letzte Sperrschieberrolle 48e der Lamellen 42 ihre Position erreicht hat, im Uhrzeigersinn so weit gedreht, dass die durchlaufende Sperrschieberrolle 48f keine Berührung mit der Kulissenplatte unten 44 hat. Es findet daher keine Bewegung des Sperrschiebers 9 statt, die evtl. montierten Klettergriffe 30 sind und bleiben verriegelt, wie auch in der Fig. zuvor.
  • In 49 ist zur Verdeutlichung eine Ansicht der 47 von oben zu sehen. Hierbei wurden nur die für die Funktion relevanten Teile dargestellt. Zu erkennen ist der freie Durchgang der Sperrschieberrollen 48e und 48f.
  • Eine weitere nicht dargestellte Möglichkeit einer mechanischen Zwangssteuerung ist nur mit der Kulissenplatte oben 43 und dem dazugehörigen Antrieb 51 zu realisieren. Die Kulissenplatte unten 44 mit Antrieb 51 wird in diesem Ausführungsbeispiel nicht benötigt. Vorstellbar ist dies indem eine Entriegelung des Sperr- und Spannschiebers 9 wie in 42 stattfindet. Nach der Entriegelung werden die Klettergriffe 30 entnommen und/oder die Klettergriffe 30 gesteckt. Nach einem kompletten Umlauf der Lamellen 42, also nachdem alle Sperr- und Spannschieber 9 entsperrt sind, schaltet die Kulissenplatte oben 43 in die rotatorische Lage wie die der Kulissenplatte unten 44 der 43. Dadurch werden nacheinander alle Sperr- und Spannschieber 9 wieder gesperrt. Nach einem kompletten Umlauf des Bandes, bestehend aus den Lamellen 42, sind alle Sperr- und Spannschieber 9 wieder verriegelt und die Endloskletterwand 41 kann beklettert werden.
  • In 50 ist zum Schluss noch ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches mit der im Absatz zuvor beschriebenen Variante kombiniert werden kann. Hierbei ist eine ortsfeste Kulissenplatte 59 angebracht. Diese hat die Position der Kulissenplatte unten 44 aus 41, aber eine andere Winkellage. Die ortsfeste Kulissenplatte 59 hat die Aufgabe, dass die Sperrschieberrolle 48g mit dem nicht verriegelten Sperr- und Spannschieber 9, nur teilweise in Verriegelungsrichtung bewegt wird. Ähnlich wie dies z. B. in 15 sichtbar und beschrieben ist, und zwar nur so weit, bis die Klettergriffe 30 vorläufig fixiert sind. Die endgültig verriegelte Position des bzw. der Sperr- und Spannschieber 9 ist noch nicht erreicht. Diese wird erst erreicht, nachdem der bzw. die Sperr- und Spannschieber 9 die nachfolgende Kulissenplatte oben 43 durchlaufen haben. Dadurch erfolgt die komplette Verriegelung.
  • In keiner der Figuren dargestellt, aber trotzdem erwähnenswert, ist die Möglichkeit, den Klettergriff 30 nicht über die Kontur der Durchgriffsöffnung 6 in Verbindung mit der Kontur des Halteelements 12 gegen Verdrehung zu sichern, sondern dies über zwei oder mehrere zueinander beabstandete Bolzen zu realisieren. Diese Bolzen greifen z. B. in Vertiefungen in der Kletterwand 5 ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kletterwand (Stand der Technik)
    2
    Klettergriff (Stand der Technik)
    3
    Schraube (Stand der Technik)
    4
    Einschlagmutter mit Muttergewinde (Stand der Technik)
    5
    Kletterwand (Detailansicht)
    6
    Durchgriffsöffnung für den Klettergriff
    7
    Klettergriffformling
    8
    Verstärkungsplatte
    9
    Sperr- und Spannschieber
    10
    Pfeil (Verriegelungs- bzw. Aktivierungsrichtung des Sperr- und Spannschiebers)
    11
    Pfeil (Entriegelungsrichtung des Sperr- und Spannschiebers)
    12
    Halteelement
    13
    Einführfase des Halteelements
    14
    Einführschräge des Halteelements
    15
    Grundplatte
    16
    Spannadapterschraube
    17
    Gewinde für Spannadapterschraube
    18
    Reibelement
    19
    Steuerkurve am Sperr- und Spannschieber
    20
    Spannkontur des Halteelements
    21
    Spannadapter
    22
    Vertiefte Befestigungsfläche am Klettergriffformling
    23
    Langloch in der Grundplatte des Spannadapters
    24
    Markierungspfeil am Klettergriffformling
    25
    Markierungen an der Grundplatte des Spannadapters
    26
    Spannkeil des Sperr- und Spannschiebers
    27
    Spannkeil vorne (am Sperr- und Spannschieber mit größerer Steigung)
    28
    Spannkeil hinten (am Sperr- und Spannschieber mit geringerer Steigung)
    29
    Spannfläche an dem Halteelement
    30
    Klettergriff (als komplette Montageeinheit)
    31
    Rastfeder
    32
    Rastnut
    33
    Gewinderohr
    34
    Gewinde
    35
    Anlagefläche
    36
    Spannöffnung am Halteelement
    37
    Sicherungslasche
    38
    Öse
    39
    Abstützlasche
    40
    Montagerichtung des Halteelements bzw. des Klettergriffs
    41
    Endloskletterwand (nur teilweise dargestellt)
    42
    Lamelle
    43
    Kulissenplatte oben
    44
    Kulissenplatte unten
    45
    Drehpunkt bzw. -achse der Kulissenplatte oben bzw. -unten
    46
    Grundgestell der Endloskletterwand
    47
    Durchbruch am Grundgestell der Endloskletterwand
    48x
    Betätigungselement / Sperrschieberrolle (x stellt unterschiedliche Pos. dar)
    49
    Pfad der Sperrschieberrolle (komplett)
    50
    Bewegungsrichtung der Sperrschieberrolle
    51
    Antrieb der Kulissenplatte oben bzw. -unten
    52
    Bewegungsrichtung der Lamellen
    53
    Führungskontur an der Kulissenplatte oben bzw. -unten
    54
    Durchgriffsöffnungen obere Reihe
    55
    Durchgriffsöffnungen untere Reihe
    56
    Pfadbereich von Sperr- und Spannschieber nicht verriegelt
    57
    Pfadbereich von Sperr- und Spannschieber verriegelt
    58
    Gelenk der Lamellen
    59
    ortsfeste Kulissenplatte
    60
    Führungsschlitze
    61
    Schraube
    62
    Scheibe
    63
    Vorderseite Kletterwand
    64
    Rückseite Kletterwand
    65
    Klemmschraube
    66
    Rastvertiefungen (radial umlaufend)
    67
    Rastklips
    68
    Rastnase
    69
    Aufnahmeöffnung
    70
    Stabilisierungslaschen
    71
    Einschnürung

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Klettergriffs (30) an einer Kletterwand (5,41), wobei der Klettergriff (30) einen Klettergriffformling (7) und ein an der Kletterwand (5,41) anordenbares Halteelement (12) aufweist, mit einem Sperr- und Spannschieber (9) zur Festlegung des Halteelements (12) an der Kletterwand (5,41), wobei die Kletterwand (5,41) eine Mehrzahl von Durchgriffsöffnungen (6) aufweist, an denen das Halteelement (12) diese durchgreifend an der Kletterwand (5,41) anordenbar ist, und wobei der Sperr- und Spannschieber (9) Mittel aufweist, mit denen das Halteelement (12) in einen Hintergriff zur Halterung bringbar ist sowie weitere Mittel zum Aufbringen einer Zugkraft auf das Halteelement (12) in Montagerichtung (40).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperr- und Spannschieber (9) beweglich an der Kletterwand (5,41) geführt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperr- und Spannschieber (9) zumindest eine Aufnahmeöffnung (69) zur Aufnahme des Halteelements (12) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel des Sperr- und Spannschiebers (9) zur Ausübung einer Zugkraft auf das Halteelement (12) im Bereich der Aufnahmeöffnung (69) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel rampenförmig ausgebildete Elemente (26, 27, 28) sind, auf die das Halteelement (12) bei Aktivierung des Sperr- und Spannschiebers (9) aufschiebbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (69) des Sperr- und Spannschiebers (9) in dessen nicht aktivierter Position von dem Halteelement (12) reversibel durchgriffen ist und in der aktivierten Position Teile des Sperr- und Spannschiebers (9) von dem Halteelement hintergriffen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (12) plattenförmig ausgebildet ist, mit einem Kopfbereich und einer vor dem Kopfbereich ausgebildeten Einschnürung (71) mit einem reduziertem Querschnitt, wobei die Positionierung und Bewegung des Sperr- und Spannschiebers (9) im Bereich dieser Einschnürung (71) erfolgt und sich die Weite der Aufnahmeöffnung (69) des Sperr- und Spannschiebers (9) in Aktivierungsrichtung (10) so reduziert, dass der Rand der Aufnahmeöffnung (69) des Sperr- und Spannschiebers (9) bei dessen Aktivierung von dem Kopf des Halteelements hintergriffen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement plattenförmig ausgebildet ist und eine Spannöffnung (36) aufweist, die bei Aktivierung des Sperr- und Spannschiebers (9) auf das freie Ende einer eine Rampe bildenden Abstützlasche (39) des Sperr- und Spannschiebers (9) bei dessen Aktivierung aufschiebbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, eine Verliersicherung für das Halteelement (12) im Bereich der Durchgriffsöffnung (6) an der Kletterwand (5,41).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherung eine Feder (31) im Bereich der Durchgriffsöffnung (6) ist, die mit einer Nut (32) an dem Halteelement (12) in eine Rastverbindung bringbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klettergriffformling (7) des Klettergriffs (30) gegenüber dem Halteelement (12) grundsätzlich verdrehbar und in der endgültigen Montageposition drehfest positioniert ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Anordnung durch eine Schraubverbindung (16) zwischen dem Klettergriffformling (7) und dem Halteelement (12) erfolgt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Anordnung durch einen Reibschluss mittels Reibelementen (18) zwischen dem Klettergriffformling (7) des Klettergriffs (30) und der Kletterwand (5,41) erfolgt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterwand eine aus einer Mehrzahl von beweglich geführten, miteinander verbundenen Lamellen (42) bestehende, umlaufende Endloskletterwand (41) ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endloskletterwand (41) eine mechanische Zwangssteuerung zur Aktivierung und Deaktivierung des Sperr- und Spannschiebers (9) aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Zwangssteuerung zumindest eine Kulissenplatte (43, 44) aufweist, an denen ein Betätigungselement (48) des Sperr- und Spannschiebers (9) zwangsgeführt ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperr- und Spannschieber (9) quer zur Bewegungsrichtung der Endloskletterwand (41) beweglich geführt ist.
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