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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Verlegehilfevorrichtung
zum Anbringen einer Täfelung
auf Latten.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Verlegehilfevorrichtung zum Anbringen
von Täfelung
auf einer Latte einer bestimmten Breite, die quer auf dieser Latte
anzuordnen ist, wobei diese Vorrichtung Befestigungsorgane umfasst,
um sie auf der Latte zu befestigen, einen Stab, der selektiv in
Bezug auf die Befestigungsorgane parallel zur Latte verschoben wird,
einen an einem Ende des Stabs befestigten Drücker und mit den Befestigungsorganen
verbundene Mitnahmeorgane zur Mitnahme des Stabs gemäß einer
Längsachse
des Stabs in einer Vorschubrichtung, in welcher ihm der Drücker voranläuft.
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Vorrichtungen
dieses Typs sind im Stand der Technik bekannt, wie es insbesondere
aus den Patenten US-1618896, US-2717144, US-3524623, US-4620691 und FR 2701883 ersichtlich
ist.
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Das
wesentliche Problem, das sich beim Verlegen einer Täfelung stellt,
liegt in der Schwierigkeit, auf die Täfelung an zwei auf ihrer Länge beabstandete
Punkte gleiche Kräfte
aufzubringen, um Parallelität der
verlegten Täfelung
zu gewährleisten,
wobei diese Schwierigkeit praktisch unüberwindbar ist, wenn das Verlegen
von einer einzigen Person vorgenommen wird.
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Einige
der bekannten Vorrichtungen zielen indessen nicht auf die Lösung dieses
Problems, sondern nur darauf, im Verlaufe der Verlegung auf die Täfelung eine
relativ erhöhte
Kraft aufbringen zu können,
wobei ein relativ gemäßigter physikalischer Kraftaufwand
erforderlich ist.
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Obwohl
die zum Beispiel im US-Patent 3 524 623 beschriebene Vorrichtung
dieses Problem löst, schlägt dieses
Patent die Verwendung von Nägeln als
Befestigungsorgane vor, die dazu vorgesehen sind, in das Holz der
Lattung einzudringen.
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Um
das Eindringen der Nägel
in das Holz zu erleichtern, sind diese in eine Richtung umgekehrt zur
Vorschubrichtung des Drückers
geneigt, derart, dass sie sich im Prinzip in des Holz der Lattung
eindrücken,
wenn die beim Verlegen auf die Täfelung ausgeübte Kraft
den Widerstand des Holzes gegen das Eintreiben der Nägel übersteigt.
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Die
Erfahrung zeigt indessen, dass wenn die Lattung aus einem zu weichen
Holz gebildet ist, die Nägel
dazu neigen, das Holz der Lattung zu zerreißen, noch bevor die beim Verlegen
auf die Täfelung ausgeübte Kraft
ausreichend ist und dass, wenn die Lattung aus einem zu harten Holz
gebildet ist, das Herausziehen der Nägel besonders mühsam ist.
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In
diesem Zusammenhang zielt die Erfindung insbesondere darauf, eine
Verlegehilfevorrichtung vorzuschlagen, die diesen Nachteil nicht
aufweist, wobei sie eine sehr einfache Verwendung aufweist.
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Zu
diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, entsprechend
der allgemeinen Definition im oben genannten Oberbegriff, im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsorgane einen Bügel in Form
einer Zwinge aufweisen, die mit einem schraubbaren Block versehen
ist, um ein Quermaß des
Bügels
an die Breite der Latte anzupassen, und einen Schnellverschluss
zum selektiven Feststellen des Bügels
auf der Latte.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfassen die Mitnahmeorgane eine Klemme, die im wesentlichen
von ei nem ersten und einem zweiten Hebel gebildet wird, die zum
Stab etwa senkrecht sind und jeweils fest und in Bezug auf den Bügel schwenkend,
eine Mitnehmerratsche, die um eine erste, am zweiten Hebel befestigte
Querachse kippbar montiert ist und die auf den Stab in der Vorschubrichtung
eine mit der Schwenkbewegung des zweiten Hebels verbundene Verschiebebewegung überträgt, und
einen kippbar um eine zweite Querachse montierten, in Bezug auf
den Bügel
festen Sperrzahn, um eine Bewegung des Stabs in Gegenrichtung der
Vorschubrichtung zu verhindern.
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In
diesem Fall ist der erste Hebel bevorzugt abdeckungskonform und
der zweite Hebel ist schwenkbar um eine dritte Querachse montiert,
wobei der erste Hebel die zweite und dritte Querachse trägt.
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Der
Stab, der gerippt sein kann, weist beispielsweise eine im wesentlichen
zylindrische Außenfläche auf,
die mit Vorteil nur in einem winkelförmig begrenzten Bereich seiner
Außenfläche gerippt ist
und eventuell einen Haken aufweist, der es ermöglicht, ihn leicht in Rotation
um seine Längsachse zu
führen,
wobei der Stab auf diese Weise von Mitnehmerklinken und Haltern
gelöst
werden kann.
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Der
Bügel keine
eine Grundplatte aufweisen, die einen ersten und zweiten Seitenflügel verbindet, wobei
der erste Seitenflügel
den Schnellverschluss trägt.
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Zum
Beispiel weist der Schnellverschluss eine den ersten Seitenflügel des
Bügels
durchquerende Schubachse auf, so dass der schraubbare Block von
der Schubachse des Schnellverschlusses getragen wird, wobei der
zweite Flügel
des Bügels
einen oder mehrere in Richtung des ersten Flügels gedrehte(n) Greifer aufweist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind der Bügel,
die Klemme und der Drücker
aus geschnittenen und gebogenen Metallplättchen gebildet und ein Ende
des ersten Hebels ist verbreitert, um eine Platte auszubilden, die
mit einer Außenseite
der Grundplatte des Bügels
verbunden ist.
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Der
Drücker
ist bevorzugt so ausgebildet, dass er am Ende des Stabs ein umgekehrtes
Schaufelblatt ausbildet, das geeignet ist, falls nötig, das Halten
eines Bezugsformstücks
(einer Schablone) zu gewährleisten.
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Der
Drücker
kann außerdem
beweglich am Ende des Stabs angebracht sein, so dass er austauschbar
ist, wobei dieser Drücker
damit auch die Form einer Führungslasche
annimmt, die sich mindestens teilweise in einer Ebene erstreckt,
welche die Längsachse
des Stabs beinhaltet.
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Der
Drücker
weist zum Beispiel Ausschnitte auf, die Querbänder begrenzen, von denen mindestens
einige beiderseits des Stabs angeordnet sind, und von denen eines
an das Ende des Stabs anschlägt.
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Schließlich kann
das Ende des Stabs einen Absatz aufweisen, der sich in einen der
Ausschnitte einfügt
und dabei mindestens eines der Querbänder elastisch verformt, wenn
der Drücker
auf dem Stab aufgefädelt
ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich aus der folgenden
Beschreibung ersichtlich, die mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen
nur zur Erläuterung
dient und keinesfalls als Einschränkung.
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In
den Zeichnungen ist 1 allgemein eine Perspektivansicht
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
bei der Verwendung, wobei der Abstand zwischen der Schablone und
der zu verlegenden Täfelung
sowie der Abstand zwischen der zu verlegenden Täfelung und der schon verlegten
Täfelung
vergrößert sind,
um ein besseres Verständnis
der Figur zu ermöglichen.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der in 1 dargestellten
Vorrichtung.
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3 ist
eine Perspektivansicht des in 2 dargestellten
Vorrichtung nach Zusammenbau.
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Und 4 ist
eine Draufsicht des mit einem Drücker
eines anderen Typs ausgerüsteten
Stabs.
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Wie
am besten in 1 gezeigt ist, betrifft die
Erfindung eine Vorrichtung, die zum Erleichtern des Verlegens von
Täfelung 2 auf
Latten 1 bestimmt ist, wobei die Täfelungen in Bezug auf die Lattung quer
angeordnet werden.
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Diese
Vorrichtung umfasst allgemein Befestigungsorgane 3, die
eine Besteigung auf einer Latte 1 ermöglichen, einen Stab 4,
einen befestigten Drücker 5,
bevorzugt abnehmbar, ein Ende 40 des Stabs 4 und
Mitnahmeorgane 6 zur Mitnahme des Stabs 4 entlang
einer Längsachse
X (3) des Stabs in einer Vorschubrichtung A.
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Die
Mitnahmeorgane 6 sind mit den Befestigungsorganen 3 verbunden,
die ihrerseits beim Einsatz mit der Latte 1 verbunden sind,
wobei der Stab im Vorschub entlang der Latte 1 mitgenommen
wird.
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Gemäß der Erfindung
umfassen die Befestigungsorgane 3 einen Bügel 30,
der eine Zwinge bildet (2 und 3), ausgerüstet mit
einem schraubbaren Block 31, um die Querabmessung des Bügels an
die Breite L der Latte 1 anzupassen, und einen Schnellverschluss 32 zum
schnellen Feststellen des Bügels 30 auf
der Latte 1 und zum ebenso schnellen Entfernen davon.
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Unter „Schnellverschluss" ist hier jeder Verriegelungsmechanismus
mit Zahn oder Hebel zu verstehen, der nach dem allgemein bekannten
Prinzip der Totpunktüberwindung
funktioniert, der unter der Bezeichnung Kniehebelprinzip bekannt
ist.
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Ferner
umfassen die Mitnahmeorgane 6 im wesentlichen eine Klemme 60,
eine Mitnehmerratsche 63 und einen Sperrzahn 64,
wobei die Klemme prinzipiell von zwei Hebeln 61, 62 gebildet
wird, die in Bezug auf den Stab 4 praktisch im Winkel sind,
und dessen erster, 61, in Bezug auf den Bügel 30 fest montiert
ist.
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Der
Bügel 30,
die Klemme 60 und der Drücker 5 sind bevorzugt
aus geschnittenen und gebogenen Metallplättchen gebildet.
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Wenn
es der Fall ist, ist es vorteilhaft, wenn der feste Hebel 61 abdeckungskonform
ist und er ein Ende aufweist, das sich aufgrund eines Falzes verbreitert,
so dass eine Platte 610 ausgebildet wird.
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Die
Platte 610 kann ihrerseits mit der Außenseite der Basis 300 des
Bügels 30 verbunden
sein, zum Beispiel mittels Schrauben wie 611, und Stiften wie 612,
die in Durchbrüche
wie 301 in der Basis 300 des Bügels 30 eingreifen.
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Der
zweite Hebel 62 ebenso um eine Querachse 623 schwenkbar
angebracht sein, die durch das Element gelagert ist, das vom festen Hebel 61 gebildet
ist, wobei eine Spiralfeder 600 auf diese Achse augesetzt
ist, um den Hebel 62 elastisch in einem Abstand vom festen
Hebel 61 zu halten und den Hebel 62 gegen einen
Queranschlag 69 anzulegen.
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Wie 3 zeigt
ist der Stab 4 bevorzugt gerippt, aber nur auf einem winkelförmig begrenzten Bereich
seiner Außenfläche, wobei
diese Fläche übrigens
im wesentlichen zylindrisch ist.
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Die
Mitnehmerratsche 63 ist kippbar um eine Querachse 631 angebracht,
die an einem Ende des Hebels 62 befestigt ist, um dem Stab 4 in
Vorschubrichtung A eine mit der Schwenkbewegung des zweiten Hebels 62 um
die Achse 623 verknüpfte
Vorschubbewegung zu ermöglichen.
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Der
Sperrzahn 64 ist kippbar um eine Querachse 642 angebracht,
die durch das Element gelagert ist, das vom festen Hebel 61 gebildet
ist, und die Funktion aufweist, jegliche Bewegung des Stabs 4 in Gegenrichtung
der Vorschubrichtung A zu verhindern.
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Jeder
der Zähne 63 und 64 ist
aufgrund einer geeigneten Spiralfeder elastisch zum Stab 4 gespannt,
die zum Beispiel auf der Achse des Zahns gelegen ist.
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Der
Stab 4 wird von der Seite des Endes des festen Hebels 61 in
Form einer Platte in Vorschub gegen die Außenseite der Grundplatte 300 des
Bügels 30 geführt oder
in diesen Bereich, und derart, dass er in Rotation um seine Längsachse
X mitgenommen werden kann.
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Dieser
Stab 4 ist übrigens
bevorzugt abdeckungskonform zu seinem vom Drücker 5 entfernten Ende 41,
derart, dass seine Mitnahme in Rotation um die Achse X erleichtert
ist, so dass aufgrund dessen die Rippen 42 des Stabs sich
von den Zähnen 63 und 64 lösen und
aufgrund dessen der Stab 4 dann in Bezug auf den Bügel 30 frei
versetzt werden kann.
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Der
am Ende 40 des Stabs 4 angebrachte Drücker 5 kann
die Form einer umgekehrten Schaufel aufweisen, derart, dass es wenn
nötig eine
Schablone 7 halten kann, deren vorderer Teil 70 an
das Profil der Täfelung
angepasst ist, für
den Fall, dass diese Täfelung
in einer Weise orientiert ist, dass ein vom Drücker direkt darauf ausgeübter Druck
das Risiko einer Beschädigung
birgt.
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Der
Bügel 30 weist
insgesamt ein „U"-förmiges Profil
in Form zweier seitlicher Schenkel 301, 302 auf,
die durch die Basis 300 dieses Bügels 30 miteinander
verbunden sind.
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Der
erste Flügel 301 weist
zum Beispiel einen Ansatz 303 auf, auf dem der Schnellverschluss 32 gelenkig
angebracht ist.
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Der
Schnellverschluss 32 weist eine Schubachse 320 auf,
die den ersten Seitenflügel 301 des Bügels kreuzt,
und der mit Gewinde versehen sein kann für eine geeignete Mutter zum
Ausbilden des schraubbaren Blocks 31.
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Zur
Handhabung des Bügels 30 auf
der Lattung 1 trägt
der zweite Flügel 302 des
Bügels
mit Vorteil zwei Griffe, wie 304, die gemäß einer
Querrichtung orientiert sind und die zum ersten Flügel 301 wiesen.
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Obwohl
der Drücker 5 auf
das Ende 40 des Stabs 4 aufgenietet sein kann,
ist er bevorzugt entfernbar auf diesem Stab angebracht, eventuell
mittels einer Schraube.
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Wie 4 zeigt,
kann dieser Drücker
außerdem
verschiedene Formen aufweisen, und insbesondere die einer Führungslasche 50,
die sich mindestens teilweise in einer Ebene erstreckt, die die
Längsachse
X des Stabs enthält,
und die sich in einem Abstand zum Ende 40 des Stabs verbreitert.
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Wie 4 zeigt,
kann der Drücker 5 Ausschnitte
aufweisen, wie 51, 53 und 55, die Querbänder begrenzen,
wie 52, 54, 56, 58, die der
lösbaren Montage
des Drückers 5 am
Stab 4 dienen.
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Genauer
gesagt sind einige dieser Ausschnitte, wie 52, 54 und 56 auf
beiden Seiten des Stabs 4 angeordnet, und einer der Ausschnitte,
wie 58, ist am Ende 40 des Stabs 4 in
Anschlag.
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Bevorzugt
weist das Ende 40 des Stabs 4 ein Relief auf,
wie einen Absatz 400, der in einem der Ausschnitte 55 Platz
findet, und der mindestens eines der Querbänder wie 56 elastisch
verformt, wenn der Drücker 5 auf
den Stab 4 aufgesetzt ist.
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Schließlich ist
anzumerken, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist.
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In
der Tat ist es möglich,
die Befestigungsmittel 3 mit Mitteln zur Regelung der Länge des
schraubbaren Blocks 31 zu versehen, um diesen an die Breite
der Latte 1 anzupassen. Zum Beispiel sind diese Mittel
in Form eines Schraubensatzes vorgesehen, deren jede für die Montage
des schraubbaren Blocks 31 geeignet sind, wobei diese Schrauben
spezifische Längen
aufweisen und jede in Abhängigkeit
der Breite der Latten ausgewählt
sind, die die Hilfsvorrichtung gemäß der Vorrichtung aufnehmen
kann.
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Es
ist übrigens
gleichermaßen
möglich,
auf der Wand des Drückers 5 Öffnungen
(nicht dargestellt) vorzusehen, die die Befestigung eines Keils, zum
Beispiel durch Schrauben, ermöglichen,
durch den der Drücker 5 auf
die Täfelung 7 eine
Kraft ausübt.
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Schließlich ist
die Form des Drückers 5 bevorzugt
der Art der anzubringenden Täfelung
angepasst, insbesondere an die Zapfen und Zapfenlöcher.