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Die Erfindung betrifft einen Aufbau einer Fliesennivellierungsvorrichtung, insbesondere den Aufbau einer verbesserten Fliesennivellierungsvorrichtung, die nicht nur eine schnelle und effektive Nivellierung zwischen einzelnen Fliesen ermöglicht, sondern auch eine bessere Lebensdauer aufweist.
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In 1 bis 4 ist eine herkömmliche Fliesennivellierungsvorrichtung dargestellt, die u. a. einen Befestigungssockel 30 und eine Nivellierzughaube 40 umfasst.
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Der Befestigungssockel 30 weist eine Fußplatte 31 mit einem sich nach oben erstreckenden Spannstift 32 auf, der einstückig mit der Fußplatte 31 gefertigt wird, wobei der Spannstift 32 an einer an seine Kopfseite 33 angrenzenden Stelle einen Verzahnungsabschnitt 34 aufweist, der lediglich erlaubt, dass der Spannstift 32 in einer Richtung gezogen wird, während ein leicht brechbarer Punkt 35 an einer zwischen dem Spannstift 32 und der Fußplatte 31 liegenden Verbindungsstelle ausgebildet ist.
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An der Nivellierzughaube 40 ist eine durchgehende Öffnung 41 in einer Längsrichtung ausgebildet. Bodenseitig an der durchgehenden Öffnung 41 ist eine Führungsnut 42 angeordnet, die dafür sorgt, dass der Spannstift 32 durch die Einführung der Führungsnut 42 bodenseitig von einer unteren Auflagefläche 43 der Nivellierzughaube 40 durch die durchgehende Öffnung 41 hindurchgesteckt wird. Links und rechts an beiden Seiten der unteren Auflagefläche 43 sind ein linker Einrastabschnitt 431 und ein rechter Einrastabschnitt 432 angeordnet. An einer an die Kopfseite der Nivellierzughaube 40 angrenzenden Stelle ist eine Stützfläche 44 ausgebildet, die mit einem Schraubenloch 45 versehen ist. Beidseitig an der Nivellierzughaube 40 ist je ein Seitenflügel ausgebildet, wobei der linke Seitenflügel 46 bodenseitig einen linken Hakenabschnitt 461 mit einer bodenseitig ausgebildeten, linken Auflagefläche 462 aufweist, während der rechte Seitenflügel 47 bodenseitig ebenfalls einen rechten Hakenabschnitt 471 mit einer bodenseitig ausgebildeten, rechten Auflagefläche 472 umfasst. An der Stützfläche 44 wird eine Begrenzungsplatte 48 befestigt, die mit einem durchgehenden Loch 481 versehen ist, durch das eine Schraube 49 hindurchgesteckt wird, sodass die Begrenzungsplatte 48 durch die in dem Schraubenloch 45 eingeschraubte Schraube 49 begrenzt wird.
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Gemäß 5 und 6 wird die Nivellierzughaube 40 bei einer praktischen Verwendung von ihrer Bodenseite auf den Spannstift 32 des Befestigungssockels 30 aufgesetzt, wobei der Spannstift 32, geführt durch die Führungsnut 42, durch die durchgehende Öffnung 41 hindurchgesteckt wird, sodass die untere Auflagefläche 43 der Nivellierzughaube 40 gegen eine obere Oberfläche zwischen zwei Fliesen P1, P2 anliegt, während die Begrenzungsplatte 48 in dem Verzahnungsabschnitt 34 eingerastet ist. Weil die Fliesen auf einem frischen Estrich verlegt werden, sind feine Luftspalte zwischen den zuletzt verlegten Fliesen und dem nicht erstarrten Estrich unvermeidlich. So wird der linke Hakenabschnitt 461 des linken Seitenflügels 46 und der rechte Hakenabschnitt 471 des rechten Seitenflügels 47 separat voneinander unter dem linken Einrastabschnitt 431 bzw. dem rechten Einrastabschnitt 432 eingeklemmt, wobei die an dem linken Seitenflügel 46 ausgebildete, linke Auflagefläche 462 und die an dem rechten Seitenflügel 47 ausgebildete, rechte Auflagefläche 472 wirklich gegen die obere Oberfläche der Fliesen gedrückt werden. Weil die linke Auflagefläche 462 und die rechte Auflagefläche 472 nach dem Einklemmen eine etwas höhere Höhe als die untere Auflagefläche 43 aufweisen, werden die Fliesen dadurch fest gegen den Estrich gedrückt, sodass eine ebene und luftspaltlose Fliesenbodenfläche ausgebildet ist. Nachdem alle Fliesen verlegt sind und der Estrich erstarrt ist, lassen sich die verwendeten Fliesennivellierungsvorrichtungen durch einen Fußtritt oder einen Schlag mittels eines Holzhammers von dem fertig verlegten Fliesenboden entfernen, wobei die Nivellierzughauben 40 und die an dem leicht brechbaren Punkt gebrochenen Spannstifte 32 zum Recycling aufgesammelt werden. Schließlich werden die gebrochenen Spannstifte 32 an ihrer Kopfseite gehalten und aus der entsprechenden Nivellierzughaube 40 herausgezogen, sodass die Nivellierzughaube 40 wiederverwendbar ist.
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Ein derartiger Aufbau lässt sich jedoch bei folgenden Punkten weiter verbessern:
- 1. Der Verzahnungsabschnitt 34 wird dabei lediglich durch die Kopfseite der Begrenzungsplatte 48 festgeklemmt. Wenn die größeren bzw. dickeren Fliesen verlegt werden, muss der Verzahnungsabschnitt 34 einer relativ größeren Rückstellkraft standhalten, was leicht zu einer ungenügenden Verriegelungskraft führt.
- 2. Die Nivellierzughaube 40 ist wiederverwendbar und wird daher wiederholt verwendet. Nachteilig ist jedoch bei der herkömmlichen Fliesennivelliervorrichtung, dass der linke Seitenflügel 46 und der rechte Seitenflügel 47 einstückig mit der Nivellierzughaube 40 gefertigt werden, sodass der linke Seitenflügel 46 und der rechten Seitenflügel 47 bei einer langfristigen Wiederverwendung möglicherweise an einer zwischen der Nivellierzughaube 40 und dem linken Seitenflügel 46 bzw. dem rechten Seitenflügel 47 liegenden Biegestelle A gebrochen werden, sodass die Nivellierzughaube nicht mehr wiederverwendbar ist.
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Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, eine Fliesennivellierungsvorrichtung bereitzustellen, bei der der linke Seitenflügel und der rechte Seitenflügel jeweils durch eine Gelenkaufnahme an einem linken bzw. einem rechten Befestigungssitz verbunden werden, was nicht nur oben genanntes Phänomen, das der linke bzw. der rechte Seitenflügel möglicherweise an der Biegestelle gebrochen werden, reduziert, sondern auch dadurch vermeidet, dass der linke Seitenflügel und der rechte Seitenflügel bei der langfristigen Wiederverwendung an der Biegestelle gebrochen werden.
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Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fliesennivellierungsvorrichtung mit einer einstückig gefertigten Begrenzungsplatte bereitzustellen, an der eine Mehrzahl von Rastzähnen ausgebildet ist, was nicht nur die Festigkeit der Begrenzungsplatte verstärkt, sondern auch ermöglicht, dass der Verzahnungsabschnitt, der lediglich in einer Richtung einrastbar ist, an mehreren Punkten der Begrenzungsplatte einrastet, um eine wirklich sichere Positionierung zu realisieren.
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Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fliesennivellierungsvorrichtung bereitzustellen, bei der der linke Seitenflügel und der rechte Seitenflügel separat voneinander jeweils mittels eines ersten Verbindungsblattes bzw. eines zweiten Verbindungsblattes einstückig mit dem linken bzw. dem rechten Befestigungssitz verbunden werden, sodass der linke Seitenflügel und der rechte Seitenflügel mithilfe einer durch das erste Verbindungsblatt bzw. durch das zweite Verbindungsblatt erzeugten Rückstellfederkraft in ihre jeweilige Ausgangslage zurückgestellt werden und nicht mehr an dem linken bzw. dem rechten Rastabschnitt einrasten, sodass die Nivellierzughaube noch einfacher wiederverwendbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Fliesennivellierungsvorrichtung, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Durch die erfindungsgemäße Fliesennivellierungsvorrichtung werden folgende Vorteile realisiert:
- 1. Da der linke Seitenflügel und der rechte Seitenflügel jeweils durch eine Gelenkaufnahme mit dem linken bzw. dem rechten Befestigungssitz verbunden werden, wird das Phänomen reduziert, dass der linke bzw. der rechte Seitenflügel möglicherweise an der Biegestelle gebrochen werden, wenn sie an den jeweiligen Befestigungssitzen eingeklemmt werden, was vermeidet, dass der linke Seitenflügel und der rechte Seitenflügel bei der langfristigen Wiederverwendung gebrochen werden.
- 2. Da die Begrenzungsplatte und die Nivellierzughaube einstückig gefertigt sind, wird die Festigkeit verstärkt, wobei die Begrenzungsplatte eine Mehrzahl von Rastzähnen aufweist, was ermöglicht, dass die Begrenzungsplatte an mehreren Punkten in dem Verzahnungsabschnitt einrastet, wodurch die wirklich sichere Positionierung realisiert wird.
- 3. Da der linke Seitenflügel und der rechte Seitenflügel separat voneinander jeweils mittels des ersten Verbindungsblattes bzw. des zweiten Verbindungsblattes einstückig mit dem linken bzw. dem rechten Befestigungssitz verbunden werden, werden der linke Seitenflügel und der rechte Seitenflügel der Nivellierzughaube, die für die Wiederverwendung aufgesammelt werden, mithilfe der durch das erste Verbindungsblatt bzw. durch das zweite Verbindungsblatt erzeugte Rückstellfederkraft in ihre jeweilige Ausgangslage zurückgestellt werden und nicht mehr an dem linken bzw. dem rechten Rastabschnitt einrasten, was ermöglicht, dass die Nivellierzughaube noch einfacher wiederverwendbar ist.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Fliesennivellierungsvorrichtung;
- 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der herkömmlichen Fliesennivellierungsvorrichtung;
- 3 eine Seitenansicht der herkömmlichen Fliesennivellierungsvorrichtung im montierten Zustand;
- 4 einen Schnitt durch die herkömmliche Fliesennivellierungsvorrichtung im montierten Zustand;
- 5 eine erste schematische Darstellung der herkömmlichen Fliesennivellierungsvorrichtung im Betriebszustand;
- 6 eine zweite schematische Darstellung der herkömmlichen Fliesennivellierungsvorrichtung im Betriebszustand;
- 7 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Fliesennivellierungsvorrichtung;
- 8 eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Fliesennivellierungsvorrichtung;
- 9 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Fliesennivellierungsvorrichtung im montierten Zustand;
- 10 einen vergrößerten Ausschnitt aus 9;
- 11 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Fliesennivellierungsvorrichtung, wobei der rechte Seitenflügel von der Nivellierzughaube getrennt ist;
- 12 einen Schnitt durch den rechten Seitenflügel;
- 13 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Fliesennivellierungsvorrichtung, wobei der linke Seitenflügel von der Nivellierzughaube getrennt ist;
- 14 einen Schnitt durch den linken Seitenflügel; und
- 15 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Fliesennivellierungsvorrichtung im Betriebszustand.
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Wie aus 7 bis 14 umfasst eine erfindungsgemäße Fliesennivellierungsvorrichtung einen Befestigungssockel 10 und eine Nivellierzughaube 20.
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Der Befestigungssockel 10 weist eine Fußplatte 11 mit einem sich nach oben erstreckenden Spannstift 12 auf, der einstückig mit der Fußplatte 11 gefertigt wird, wobei der Spannstift 12 an einer an seine Kopfseite 13 angrenzenden Stelle einen Verzahnungsabschnitt 14 aufweist, der lediglich erlaubt, dass der Spannstift 32 in einer Richtung gezogen wird, während ein leicht brechbarer Punkt 15 an einer zwischen dem Spannstift 12 und der Fußplatte 11 liegenden Verbindungsstelle ausgebildet ist.
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Die Nivellierzughaube 20 weist eine durchgehende Öffnung 21 auf, die in einer Längsrichtung durchgeht. Bodenseitig an der durchgehenden Öffnung 21 ist eine Führungsnut 22 angeordnet, die dafür sorgt, dass der Spannstift 12 durch die Einführung der Führungsnut 22 bodenseitig von einer unteren Auflagefläche 23 der Nivellierzughaube 20 durch die durchgehende Öffnung 21 hindurchgesteckt wird. Links und rechts an beiden Seiten der unteren Auflagefläche 23 sind ein linker Einrastabschnitt 231 und ein rechter Einrastabschnitt 232 angeordnet. An einer an die Kopfseite der Nivellierzughaube 20 angrenzenden Stelle ist eine Begrenzungsplatte 24 mit einer Mehrzahl von Rastzähnen 241 ausgebildet, wobei die einzelnen Rastzähne 241 außenseitig an einer Kopfseite der Nivellierzughaube 20 ausgebildet ist und der durchgehenden Öffnung 21 zuwendet. An der linken Seite der Nivellierzughaube 20 wird ein linker Seitenflügel 25 angebracht, der bodenseitig einen linken Hakenabschnitt 251 aufweist. Der linke Hakenabschnitt 251 weist bodenseitig eine linke Auflagefläche 252 auf, die mit dem linken Einrastabschnitt 231 in Eingriff kommt und sich dadurch begrenzen lässt. Der linke Seitenflügel 25 ist mit einem einstückig gefertigten, ersten Verbindungsblatt 253 versehen und wird schwenkbar mit einem linken Befestigungssitz 26 der Nivellierzughaube 20 verbunden. Der linke Befestigungssitz 26 weist eine erste Gelenkaufnahme 261 auf, an der eine erste Zapfenbohrung 262 ausgebildet ist. Die erste Gelenkaufnahme 261 wird mit einem ersten Gelenkkörper 254 des linken Seitenflügels 25 verbunden, wobei der erste Gelenkkörper 254 mit einem ersten Zentrierloch 255 versehen ist. Ein erster Drehzapfen 263 wird durch die erste Zapfenbohrung 262 und das erste Zentrierloch 255 durchgesteckt, wodurch der erste Gelenkkörper 254 schwenkbar in der ersten Gelenkaufnahme 261 befestigt wird. An der rechten Seite der Nivellierzughaube 20 wird ein rechter Seitenflügel 27 angebracht, der bodenseitig einen linken Hakenabschnitt 271 aufweist. Der rechte Hakenabschnitt 271 weist bodenseitig eine rechte Auflagefläche 272 auf, die mit dem rechten Einrastabschnitt 232 in Eingriff kommt und sich dadurch begrenzen lässt. Der rechte Seitenflügel 27 ist mit einem einstückig gefertigten, zweiten Verbindungsblatt 273 versehen und wird schwenkbar mit einem rechten Befestigungssitz 28 der Nivellierzughaube 20 verbunden. Der rechte Befestigungssitz 28 weist eine zweite Gelenkaufnahme 281 auf, an der eine zweite Zapfenbohrung 282 ausgebildet ist. Die zweite Gelenkaufnahme 281 wird mit einem zweiten Gelenkkörper 274 des rechten Seitenflügels 27 verbunden, wobei der zweite Gelenkkörper 274 mit einem zweiten Zentrierloch 275 versehen ist. Ein zweiter Drehzapfen 283 wird durch die zweite Zapfenbohrung 282 und das zweite Zentrierloch 275 durchgesteckt, wodurch der zweite Gelenkkörper 274 schwenkbar in der zweiten Gelenkaufnahme 281 befestigt wird.
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In Bezug auf die beiliegende Zeichnung, 15, wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorgestellt. Zuerst wird mindesten ein Befestigungssockel 10 zwischen den zwei benachbarten Fliesen P1, P2 eingesteckt, wobei die Fußplatte 11 kopfseitig an die Bodenseite der Fliesen P1, P2 anliegt. In dem Moment weisen die auf dem Estrich verlegten Fliesen P1, P2 einen Höhenunterschied auf, was eine unebene Fliesenbodenfläche zur Folge hat. Dann wird die Nivellierzughaube 20 von ihrer Bodenseite auf den Befestigungssockel 10 aufgesetzt, wobei der Spannstift 12 kopfseitig zuerst durch die Führungsnut 22 eingeführt, sodass der Spannstift 12 durch die durchgehende Öffnung 21 hindurchgesteckt wird. Danach wird die Nivellierzughaube 20 nach unten gedrückt, bis die untere Auflagefläche 23 gegen die obere Oberfläche der Fliesen P1, P2 anliegt. Der Verzahnungsabschnitt 14 wird dabei durch die Rastzähne 241 der Begrenzungsplatte 24 verriegelt, wobei die einzelnen Rastzähne 241 in dem Verzahnungsabschnitt 14 einrasten. Weil die Begrenzungsplatte 24 und die Nivellierzughaube 20 einstückig gefertigt sind, wird die Festigkeit verstärkt, was ermöglicht, dass eine Mehrzahl von den Rastzähnen 241 an mehreren Punkten in dem Verzahnungsabschnitt 14 einrastet, wodurch die wirklich sichere Positionierung realisiert wird. In dem Moment wird der linke Seitenflügel 25 um den als Mittelpunkt dienenden, ersten Drehzapfen 263 gedreht, sodass sein linker Hakenabschnitt 251 durch Einrasten an dem linken Einrastabschnitt 231 befestigt wird. Dabei wird der rechte Seitenflügel 27 um den als Mittelpunkt dienenden, zweiten Drehzapfen 283 gedreht, sodass sein rechter Hakenabschnitt 271 durch Einrasten an dem rechten Einrastabschnitt 232 befestigt wird. Nach dem Einrasten werden die linke Auflagefläche 252 des linken Seitenflügels 25 und die rechte Auflagefläche 272 des rechten Seitenflügels 27 wirklich sicher gegen die obere Oberfläche der Fliesen P1, P2 gedrückt, sodass die Fliesen ohne irgendeinen Luftspalt an dem Estrich verklebt werden, um eine flache und ebene Fliesenbodenfläche auszubilden. Da der linke Seitenflügel 25 und der rechte Seitenflügel 27 jeweils durch eine Gelenkaufnahme mit dem linken Befestigungssitz 26 bzw. dem rechten Befestigungssitz 28 verbunden werden, wird das Phänomen reduziert, dass der linke Seitenflügel 25 und der rechte Seitenflügel 27 während ihrer Bewegungen oft gebogen werden, was effektiv vermeidet, dass der linke Seitenflügel 25 und der rechten Seitenflügel 27 bei der langfristigen Wiederverwendung gebrochen werden.
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Nachdem der Estrich nach der Verlegung aller Fliesen P1, P2 getrocknet bzw. erstarrt ist, wird die Nivellierzughaube 20 durch einen Fußtritt bzw. durch einen Schlag mittels des Holzhammers geklopft, sodass die Nivellierzughaube 20 und der Spannstift 12 an den leicht brechbaren Punkt 15 gebrochen und voneinander getrennt werden. So können die Nivellierzughaube 20 und der gebrochene Spannstift 32 zum Recycling aufgesammelt werden, wobei der linke Seitenflügel 25 und der rechte Seitenflügel 27 mithilfe der durch das erste Verbindungsblatt 253 bzw. das zweite Verbindungsblatt 273 erzeugten Rückstellfederkraft in ihre Ausgangslage zurückgestellt und nicht mehr an dem linken Einrastabschnitt 231 bzw. dem rechten Einrastabschnitt 232 eingeklemmt werden, was die einfachere Wiederverwendung der Nivellierzughaube 20 ermöglicht.
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Zusammenfassend werden die möglichen Biegestellen des Befestigungssockels und der Nivellierzughaube in der vorliegenden Erfindung reduziert, wobei die wirklich sichere Positionierung durch den erfindungsgemäßen Aufbau realisiert wird, wodurch die Anwendbarkeit der Fliesennivellierungsvorrichtung erhöht wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Befestigungssockel
- 11
- Fußplatte
- 12
- Spannstift
- 13
- Kopfseite
- 14
- Verzahnungsabschnitt
- 15
- leicht brechbarer Punkt
- 20
- Nivellierzughaube
- 21
- durchgehende Öffnung
- 22
- Führungsnut
- 23
- untere Auflagefläche
- 231
- linker Einrastabschnitt
- 232
- rechter Einrastabschnitt
- 24
- Begrenzungsplatte
- 241
- Rastzahn
- 25
- linker Seitenflügel
- 251
- linker Hakenabschnitt
- 252
- linke Auflagefläche
- 253
- erstes Verbindungsblatt
- 254
- erster Gelenkkörper
- 255
- erstes Zentrierloch
- 26
- linker Befestigungssitz
- 261
- erste Gelenkaufnahme
- 262
- erste Zapfenbohrung
- 263
- erster Drehzapfen
- 27
- rechter Seitenflügel
- 271
- rechter Hakenabschnitt
- 272
- rechte Auflagefläche
- 273
- zweites Verbindungsblatt
- 274
- zweiter Gelenkkörper
- 275
- zweites Zentrierloch
- 28
- rechter Befestigungssitz
- 281
- zweite Gelenkaufnahme
- 282
- zweite Zapfenbohrung
- 283
- zweite Drehzapfen
- 30
- Befestigungssockel
- 31
- Fußplatte
- 32
- Spannstift
- 33
- Kopfseite
- 34
- Verzahnungsabschnitt
- 35
- leicht brechbarer Punkt
- 40
- Nivellierzughaube
- 41
- durchgehende Öffnung
- 42
- Führungsnut
- 43
- untere Auflagefläche
- 431
- linker Einrastabschnitt
- 432
- rechter Einrastabschnitt
- 44
- Stützfläche
- 45
- Schraubenloch
- 46
- linker Seitenflügel
- 461
- linker Hakenabschnitt
- 462
- linke Auflagefläche
- 47
- rechter Seitenflügel
- 471
- rechter Hakenabschnitt
- 472
- rechte Auflagefläche
- 68
- Begrenzungsplatte
- 481
- Durchgehendes Loch
- 49
- Schraube
- P1, P2
- Fliesen
- A
- Biegestelle