DE245013C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/18—Mountings or supports for the incandescent body
Landscapes
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 245013 KLASSE 21/. GRUPPE
ALFRED BLOCH in PARIS.
Elektrische Glühlampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft das leichte Wiederherstellen des Gebrauchszustandes von elektrischen
Glühlampen und hauptsächlich von Metallfadenlampen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Birne und der Fadenträger aus zwei
Teilen bestehen, die leicht miteinander vereint oder voneinander getrennt werden können.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Mittelschnitt des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 und 3 Schnitte von Abänderungen
der Fig. i,
Fig. 4 einen senkrechten Mittelschnitt einer anderen Ausführungsform, bei der die Vereinigung
durch Zement bewirkt wird,
Fig. 5 und 6 einen Schnitt, bei dem die Vereinigung durch Verschraubung bewirkt wird,
Fig. 7 einen Schnitt des auswechselbaren Fadenträgers, wie er in den Ausführungsformen
der Fig. 5 und 6 angewandt wird,
Fig. 8 einen senkrechten Mittelschnitt einer Abänderung, bei welcher der Fadenträger einen
Teil der Birne bildet,
Fig· 9 einen Schnitt eines abgeänderten Faden trägers, wie er für die Ausführungsform
der Fig. 8 Verwendung findet.
Die Lampe besteht im wesentlichen aus einer Birne 1 irgendwelcher Form, einem Sockel 2 und einem Fadenträger 3. Letzterer ist mit dem Boden 4 der Birne nicht, wie gewöhnlich, durch Anschmelzen, sondern durch Ineinanderfügen verbunden, und zwar mittels
Die Lampe besteht im wesentlichen aus einer Birne 1 irgendwelcher Form, einem Sockel 2 und einem Fadenträger 3. Letzterer ist mit dem Boden 4 der Birne nicht, wie gewöhnlich, durch Anschmelzen, sondern durch Ineinanderfügen verbunden, und zwar mittels
eines eindringenden Teiles 5 und eines aufnehmenden Teiles 6.
Der aufnehmende Teil kann, wie aus den Fig. i, 4, 5 und 6 ersichtlich, aus einer Glashülse
gebildet werden, die mit der Birne aus einem Stück besteht und nach innen vorspringt
oder auch nach außen, wie in Fig. 2 dargestellt, oder aber auch aus einer Hülse besteht, die durch den mittleren Teil des
Fadenträgers gebildet wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Diese beiden Teile, der eindringende
und der aufnehmende, werden mittels einer hakenförmigen Feder 7, die gleichzeitig
den Kontakt herstellt, vereinigt und festgehalten. Diese hakenförmige Feder ist verschieden
gestaltet, je nach der Anordnung der Verbindung, und kann gemäß den Fig. 1, 4
und 5 aus Federn 7 bestehen, die auf einen Kontaktring 8 drücken, oder kann gemäß
Fig. 2 in eine Rille 9 eingepaßt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 wird die Vereinigung mittels Zement bewirkt.
Der eindringende Teil 5, der von dem oberen Teile des Fadenträgers 3 gebildet wird, wird
in den aufnehmenden Teil 6, der am unteren Teile des Bodens 2 angeordnet ist, eingefügt
und mittels einer Zementfuge 10 festgehalten. Der Kontaktring 8, auf welchen die Kontaktfedern
7 drücken, ist an dem aufnehmenden Teile 6 gleichfalls durch eine Zementfuge 11
befestigt.
Die Verbindung mittels Zement weist insofern unerwünschte Begleiterscheinungen auf, als
der Zement unter dem Einfluß der Hitze Wasserdampf freigibt. Um diese Wirkung zu
beseitigen, stellt man die Verbindung besser mittels Verschraubung her.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird der eindringende Teil 5 des Fadenträgers 3 mit einer
• 5 mit Außengewinde versehenen Büchse 12
ausgerüstet, die in den inneren Teil einer mit Innengewinde versehenen Hülse 13 eingeschraubt
und in dem aufnehmenden Teile 6 mittels einer hakenförmigen Feder 14 festgehalten
wird, deren Enden in entsprechende Löcher 15 des aufnehmenden Teiles 6 eingreifen.
Auf diesen letzteren Teil wird der metallische Kontaktring 8 aufgeschoben, der an
den Glasteil 6 angepreßt wird. Die Büchse 12 wird in gleicher Weise an den Glasteil 5 angepreßt.
Der Ring 8 und die Büchse 12 können auch mit Nuten versehen werden, die
von dem Glas, wenn es noch heiß ist, ausgefüllt werden, so daß eine feste Verbindung
erzielt wird.
Die Hülse 13, welche mit dem einen Pol des Netzes im .Kontakt steht, kann auch noch
in der in Fig. 6 angegebenen Weise festgehalten werden. Anstatt mittels einer hakenförmigen
Feder festgehalten zu werden, trägt diese Hülse eine Verlängerung 16, die auf den
Stromeinführungsdraht 17 drückt, der im Boden 2 der Lampe angebracht ist. Der Kontakt
wird hervorgebracht dadurch, daß man das Glas, solange es noch heiß ist, mittels
einer Zange zusammendrückt.
Die Fig. 7 zeigt den auswechselbaren Fadenträger bei Anwendung der Ausführungsform, nach welcher die Verbindung sich mit-
tels Verschraubung vollzieht.
Es ist leicht einzusehen, wie rasch der Gebrauchszustand einer mit einer dieser Vorrichtungen
versehenen Lampe wieder erreicht wird. Es genügt, den in den Fig. 1 und 4 durch
gestrichelte Linien angedeuteten Teil auszu-. schneiden und wegzunehmen und den verbrauchten
Fadenträger herauszunehmen und durch einen anderen, nicht gebrauchten, zu ersetzen. Hierauf schmilzt man mittels eines
Lötrohres ein entsprechend der bewirkten Öffnung ausgebauchtes Rohr an. Nachdem man
die Luftleere erzeugt hat, wird die Lampe geschlossen, die nun wieder gebrauchsfähig ist.
Der Fadenträger 3 kann auch einen wesentlichen Teil des Glases der Birne 1 bilden, wie
aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich. Der Kontakt wird dann mittels zweier scheibenförmiger
Federn 19 hergestellt, die am oberen Teile des Fadenträgers angeordnet sind und gegen
die Enden der Stromzu- bzw. -ableitungsdrahte drücken. Um den Fadenträger fortzunehmen,
schneidet man den mit der Birne 1 verbundenen Teil 18 aus. Nach Einbringen
eines neuen Fadenträgers und Einschmelzen des an demselben sitzenden Glasteiles 18 in
die Birnenöffnung bewirkt man die Luftleere bei 20 etwas auf der Seite, wie in Fig. 8 dargestellt.
Man kann sich auch eines röhrenförmigen Fadenträgers bedienen, wie aus Fig. 9
ersichtlich. Sobald man in diesem Falle die Luftleere erzeugt hat, wird das untere Ende
des Faden trägers zugeschmolzen.
Claims (3)
1. Elektrische Glühlampe, bei welcher die Stromeinführungs- und Fadentragvorrichtung
aus zwei leicht trennbaren Teilen (3 und 6) besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Kontakt einerseits mittels eines am Birnenbodenteil (6) vorgesehenen
stromführenden Ringes (8) oder Federn und anderseits mittels darauf drückender, am Fuß des Traggestells (3)
angebrachter Federn (7) hergestellt wird.
2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, bei welcher die leicht trennbare
Verbindung der Birne mit dem Fadengestell durch Verschraubung stattfindet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Büchse (13), welche mit dem einen Pol des Netzes in
Kontakt steht, zum Zwecke der Befestigung und Herstellung des Kontaktes mit einer Verlängerung (16) versehen ist, die
auf den im Innern des Lampenbodens sich befindenden Stromeinführungsdraht (17)
drückt.
3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fadenträger (3) mit dem zwecks seiner Ersetzung auszuschneidenden Birnenkopf (18) starr verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191101707T | 1911-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245013C true DE245013C (de) |
Family
ID=32638861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245013D Active DE245013C (de) | 1911-01-23 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245013C (de) |
GB (1) | GB191101707A (de) |
-
0
- DE DENDAT245013D patent/DE245013C/de active Active
-
1911
- 1911-01-23 GB GB191101707D patent/GB191101707A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191101707A (en) | 1911-12-14 |
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