DE1764446C - Verfahren zum Herstellen einer Wolfram Halogenglühlampe - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Wolfram HalogenglühlampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Wolfram-Halogenglühlampe, in deren Kolben
zwei Wolframleuchtkörper an ihren Enden gehalten werden sowie eine nach diesem Verfahren hergestellte
Wolfram-Halogenglühlampe.
Aus der britischen Patentschrift I 007 244 ist eine Glühlampe mit zwei Leuchtkörpern bekannt, in deren
Kolben eine Brücke vorgesehen ist, in welcher die zu den beiden Leuchtkörpern führenden Stromzuleitungen
eingeschmolzen sind, wobei die Leuchtkörper und die Brücke innerhalb des Lampenkolbjns vermittels
einer den Lampenkolben verschließenden Quetschung gehalten sind, in welcher die Teile der Stromzuleitungen
eingeschmolzen sind, die auf djr den Leuchtkörpern abgewandten Seite der Brücke austreten.
Die bekannte Glühlampe ist verhältnismäßig groß und die relative Lage der Leuchtkörper zueinander ist
von geringer Bedeutung, so daß auch die genaue Lagepositionierung nicht mittels der Brücke erfolgt. Die
Leuchtkörper werden an den Leuchtkörperzuführungsdräliten
erst angebracht, nachdem die Zufiihrungsleitungen in der Brücke vorgesehen wurden.
Auch diese Maßnahme gestattet es nicht, die Leuchtkörper genau zueinander zu positionieren.
Die britische Patentschrift 1040 979 beschreibt
eine Wolfram-Halogenglühlampe mit zwei Leuchtkörpern, bei der als Stromzuleitungen für die Leuchtkörper
innerhalb des Lampenkolben die entsprechend geradlinig ausgebildeten Enden der Leuchtkörper
verwendet werden, die in der den Lampenkolben verschließenden Quetschung gehalten und dort an
Molybdänstreifen angeschweißt sind. Auch bei dieser Halogenglühlampe ist es äußerst schwierig, mit der
notwendigen Genauigkeit die relative Lage der beiden Leuchtkörper zueinander zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzu
zeigen, mit dem eine derartige Lagepositionieriing mit
einer bisher nicht erreichten Genauigkeit möglich ist.
Erfindungsgemäß gelingt dies bei einem Verfahren
zum Herstellen einer Wolfram-Halogenglühlampe, in deren Kolben zwei Wolframleuchtkörpe/ an ihren Enden
gehalten werden dadurch, daß die Leuchtkörper in exakter Lage zueinander gehalten werden, daß die
Leucfitkörperenden in eine Quarzbrücke eingepreßt werden und daß die Leuchtkörper und die Brücke innerhalb
de· Kolbens durch Teile der Leuehtkörperenden gehalten werden, die sich auf der anderen von
den Leuchtkörpern abgewandten Seite der Brücke befinden.
Die nach diesem Verfahren hergesttlitc Wolfram-Halogenglühlampe
mit zwei Leuchtkörpern, die in einem Quarzglaskolben durch ihre Enden selbst abgestützt
werden, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Leuchtkörper in eine
Quarzbrücke eingepreßt sind, und daß die Leuchtkör-
per und die Quarzbrücke in dem Kolben mittels Teilen der Leuehtkörperenden gehalten sind, die sich auf
der \on den I ;uchtkörpern abgewandten Seite der Quar/briicke befinden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Wolfram-Halogenglühiampen hergestellt werden, bei
denen es auf die besonders genaue Positionierung der Leuchtkörper zueinander ankommt, wie es etwa bei
Autoscheinwerfern der Fall i.:t.
Nachfolgend wird eine erfindungsgemäße Ausfiih-
rungsform an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer mit den beiden Leuchtkörpern zusammengebauten Brücke einer
Wolfram-Halogenglühlanipe,
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten
Anordnung,
Fig. 3 eine Stirnansicht der in Fi g. 1 dargestellten Anordnung,
Fig. 4 eine Halogenglühlampe mit der Anordnung
nach Fig. 1.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung besteht aus zwei Leuchtkörpern 10 und 11 und einer Quarzbrücke
13, wobei die Quarzbrücke 13 die Leuehtkörperenden 12 und somit auch die Leuchtkörper in zueinander
exakt festgelegter Stellung hält. Die Leuchtkörper sind Wolframdraht-Wendeln, wobei die Achse der
Wendeln parallel und die Wendeln entlang ihrer Achsen in Längsrichtung versetzt sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, sind die beiden
mittleren Enden der Leuchtkörper an einen aus .-iner
Molybdänfolie bestehenden Streifen 15 durch Punktschwcißung angeschweißt. Auf ähnliche Weise sind
die iiußeren Enden jeweils an zwei weitere, aus einer Molybdänfolie bestehende Streifen 16 angeschweißt.
An jeden der Streifen ist je ein Stromzuführiingsdraht 17 durch Punktschweißung angeschweißt. Die Punktschweißung
an die Streifen 15 und 16 erfolgt unter Verwendung der Platinschweißstiicke 18.
Die aus den beiden Leuchtkörpern und der Quarzbrücke bestehende Anordnung ist in einem Kolben 20
mittels der auf der von den Leuchtkörpern weiter entfernt liegenden Seite der Quarzbrücke liegenden Teile
14 der Leuehtkörperenden ^.eingeschmolzen. Eine Quetschung 21 umgibt vollständig die Streifen 15 und
16 und besteht aus einem Stück mit dem Kolben 20.
Eine in F i g. 4 dargestellte Wolfram-Halogenglühlampe weist einen den Kolben 20 tragenden Sockel 22
auf. Der Sockel 22 hat einen Flansch 23 zum Einsetzen der Lampe in einen Reflektor, sowie isolierte
Kontakte 24 und 25. Die Stromzuführungsdrähte 17 erstrecken sich in das Innere des Sockels 22. Der mit
dem Streifen 15 verbundene Stromzufiihrungsdrabt 17 ist mit dem leitenden Mantel des Sockels 22 verbunden,
während die beiden arderen Stromzuführungsdrähte 17 mit den beiden Kontakten 24 bzw. 25
in Verbindung stehen.
Die in den Figuren gezeigte Lampe wird hergestellt, indem die beiden Leuchtkörper in eine Spann-
vorrichtung eingebracht und dann durch Formpressen die Enden 12 der Leuchtkörper 10,11 in die Quarzbrücke
13 in dieser Lage festgelegt werden. Die Teile 14 der Leuchtkörperenden 12 werden dann an die aii^.
der Molybdänfolie bestehenden Streifen 15, 16 ange schweißt, an die die Stromzuführungsdrähte angeschweißt
sind. Dann wird die aus den Leuchtkörper, und der Quarzbrücke 13 bestehende Einheit dur.ieine
Quetschung in einen Kolben eingeschmolzen, ci-e: mit einem eine kleine Menge eines Halogens enth'
tenden inerten Gas gefüllt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen einer Wolfram-Halogenglühlampe,
in deren Kolben zwei Wolframleuchtkörper an ihun Enden gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Leuchtkörper in exakter Lage zueinander gehalten werden, daß die Leuehtkörperenden in eine
Quarzbrüeke eingepreßt werden und daß die Leuchtkörper und die Brücke innerhalb des Kolbens
durch Teile de» '.euchtkörperenden gehalten werden, die sich auf uer anderen, von den Leuchtkörpern
abgewandten Seite der Brücke befinden.
2. Wolfram-Halogenglühlampe, hergestellt nach
dem Veiuhrcn nach Anspruch 1, mit zwei Wolframleuchtkörpern,
die in einem Quarzglaskolben durch ihre Enden selbst abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12) der Leuchtkörper
(10, 11) in eine Quarzbrücke (13) eingepreßt sind und daß die Leuchtkörper (10 und II)
und die Quurzbrücke (13) m dem Kolben (20) mittels
Teilen (14) der Leuehtkörperenden (12) gehalten sind, die sich auf der von den Leuchtkörpern
(10 und U) abgewandten Seite der Quarzbrücke (13^ befinden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2682167 | 1967-06-09 | ||
GB2682167A GB1158886A (en) | 1967-06-09 | 1967-06-09 | Improvements relating to Lamp Bulbs |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1764446A1 DE1764446A1 (de) | 1972-02-17 |
DE1764446B2 DE1764446B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1764446C true DE1764446C (de) | 1973-04-26 |
Family
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