DE2105587B2 - Fahrzeug-scheinwerfer - Google Patents
Fahrzeug-scheinwerferInfo
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- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeug-Scheinwerfer
des Sealed-beam-Typs.
Solche Scheinwerfer werden für Kraftfahrzeuge und Flugzeuge nicht nur als Scheinwerfer, sondern
auch als Signal- und Beleuchtungslampen gebraucht.
Es sind im wesentlichen zwei Ausführungen bekannt. Die sogenannte Vollglaseinheit besteht ganz
aus Glas. Daneben gibt es aber auch Scheinwerfer, bei denen nur die Frontscheibe aus Glas, der Reflektorteil
aber aus einer Metallschale besteht. Bei der zuletzt genannten Ausführungsform wird die Blechschale
innen mit einer organischen Substanz bestrichen und dann mit Aluminium oder Silber im Vakuum
verspiegelt. Im Pol der Schale ist eine öffnung zum Einbau einer Lampenfassung vorgesehen. Die
Lampe steht dann im Brennpunkt des Hohlspiegels. Der Blechschale wird eine Glaslinse unter Zwischenschaltung
eines Dichtungsrings vorgesetzt, d. h. angeklemmt oder unter Benutzung eines organischen
Klebers angekittet
Bei den Vollglaseinheiten besteht der Reflektor aus einer Hohlhalbkugel aus Glas, die im Innern verspiegelt
ist Die elektrischen Anschlußklemmen befinden sich an der Rückseite des Glaskörpers, von
denen durch Glas hindurch die Zuleitungen zu den Glühwendeln gasdicht geführt sind, welche im
Brennpunkt des Hohlspiegels angeordnet sind. Die Vorderseite des Glashohlspiegels ist von einer Glaslinse
bedeckt, welche an den Rand des Glashohlspiegels gasdicht angeschmolzen ist Das Innere des
Glashohlkörpers ist mit inertem Gas gefüllt.
Bei den bekannten Scheinwerfern mit Blechschale ist der Innenraum relativ klein. Die eingeschlossene
Wärme macht den Spiegelbelag blind und schwärzt die Lampe. Beides vermindert die Lichtstärke. Auch
ist die Spiegelfläche durch die Lampenfassung verkleinert. Schließlich ist der luftdichte Abschluß der
Linse nicht vollkommen, was oft zum Beschlagen der Linse führt. Der Scheinwerfer besteht aus vielen Einzelteilen
und erfordert viel Montagearbeit.
Die Vüllglaseinheiten haben diese Nachteile zwar nicht jedoch ist hier wieder die Befestigung des
Glaskörpers am Fahrzeug problematisch. Auch ist es schwierig, Vollglaseinheiten, die von der Kreis- bzw.
Kugelform abweichen, insbesondere eckige Formen, spannungs- und deformationsfrei aus Glas herzustellen.
Hierdurch steigt der Ausschuß. Soll er gesenkt werden, so benötigt man qualifizierte teure Arbeitskräfte.
Der Scheinwerfer der Erfindung ist vom Sealedbeam-Typ und vereinigt dadurch die Vorteile der
Vollglaseinheit und des Blechschalenscheinwerfers miteinander, daß auf den Randflansch einer Blechschale, die von steifen, die Glühwendel haltenden
Drähten isoliert und gasdicht durchbrochen ist, die Glaslinse gasdicht aufgekittet ist.
Der Randflansch der Blechschale ist dabei mit einem hochgestellten Rand versehen, der die Glaslinse
faßt, sowie mit Befestigungslaschen für den Scheinwerfer.
Zur Entlüftung und Gasfüllung des Innenraums ist die Blechschale von einem verschließbaren Röhrchen
durchbrochen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung, insbesondere bezüglich des gasdichten isolierten Durchführens der
Glühwendel-Haltedrähte durch die Blechschale, werden an Hand der Zeichnung erläutert, die beispielsweise
schematisch und teilweise im Schnitt bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt. In
der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Scheinwerfer gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise aufgeschnitte Seitenansicht, F i g. 3 eine Haltedrahtanordnung,
F i g. 4 a und 4 b Haltedrahtdurchführungen und F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der Haltedrahtdurchführung.
In Fig. 1 dieser Zeichnung ist 1 eine aus Blech
(Eisen, Eisenlegierungen oder Nichteisenmetall) gedrückte Schale. Sie hat die Form eines ParaboJoids
bzw. einer Halbkugel. Das Blech ist innen verspiegelt, z.B. durch Aufdampfen von Aluminium oder
„ , ίο ο., ηοϊΗρπ Seiten offen sein. Man
Silber. Ist die Spiegelfläche zu großer Hitze ausge- Rohransatz 19 an beidenι a ^^ ^ 1Qfe ^
setzt, so kann man auch das widerscandsfähigere kann dann, wie Fig.3>
zei^, atz verschie.
Chrom oder Nickel als Spiegelbelag verwenden. Der diesem mit 19 a beze chneteu ^^
Außenrand der Halbkugel ist zu einem Flansch 2 ben und n£ch u Einst.ell"nVwird abgeschnitten. Die
umaebördelt. Der Außenrand 3 dieses Flansches ist 5 ten. Das Drahtstuck ™°.Τ"\ s
nach vom hochgestellt und büdet die Fassung für die Kappe ist hier mit 13 α «^° -^,^ we_den die
Scheinwerferlinse. An der Rückseite des Flansches 2 Bei der Montage: dieservo"» 13 13<
^6.
sind einige Laschen 5 angeschweißt mit Bohrungen 4 Drähte 10 10' ^nächst anden Kappen ^, ^
zum Durchstecken von Befesügungsbolzen zwecks stigt und danach dl%L°™en Seiten der Kappen 13,
Anbringen des Scheinwerfers am Fahrzeug. Die in ao pen. Dann werden die ofienen ben en^halten
der Fassung 3 mittels des wärmebeständigen Kitts 7 13' über den Bohmnf^n/V* ^ an dem Spiegelblech
eingelassene Linse ist mit 6 bezeichnet. von Isoherschichten 14 bzv. -6 and ^ ^,
Etwa am Pol der Blechschalenwölbung ist em 1, Γ angebracht. ^N achdem aue <*r
Röhrchen 8 eingelassen, das der Entlüftung bzw, der auf diese^^bdesUg t ^Ίπ sf^Uwrn
Füllung des Innenraums mit einem inerten Gas dient. 15 wendel 27 angebracht unu *ρ,&η5θ1ι3 und
Rings um das Röhrchen sind in gleichem Abstand durch Einsetz en ^r Lmseö ^n verschlossen. Das
noch drei Löcher9 in das Blech gestanzt. Durch je- Verkmen mü dem Kitt7 B^ Röhrchen8
des Loch 9 ist ein steifer Draht 10 gesteckt der nnere der Emhe,t wird dann dur ^
außen mit einer Lötfahne 11 versehen ist. Die Iso- lufüeer gepumpt Dann wira au tickstoff dn_
iiocheibc 12 und die Metallkappe 13 dienen der =c chen ein ™™^ we «KelMich versiegelt. BeBefestigung
dieser Teile. gefüllt und das Rohrchen 8£ctaüeBich f es
Der Aufbau der Durchführung ist in Fig.3 ge- steht das Rohrchen8 aus K"^er'S°/abzuschneiden
nauer dargestellt. Die Isolierscheibe 12 besteht aus nur zuzukneifen und u,ber^c^a™~m
einem Porzellankörper 14, dessen beide Seiten IS Natürlich kann man das Rohrchen aucn auo
und 16 metallplattiert sind. Die Scheibe 12 ist durch- a5 zulöten oder zukitten. anorsanische
locht. Die Bohrung ist mit 17 bezeichnet. Der kap- Als Kitt können ^^* ^SKpX
penart.ge Träger hat an einer Seite einen Flansch 18 Substanzen E^" ^/ς ™: niedrigem
und an der anderen einen Rohransatz 19. welcher m mer-kunstharze. Glas ^ ^T" koeffizienten
die Bohrung 22 des hochgestellten Lappens 21 der Schmelzpunkt und e.nem ^^&*K^
Lötfahne 11 eingelötet (25) ist. 30 benutzt werden, der «in des zu ve
Der abstehende Teil der Lötfahne 11 ist mit 20 be- ^" ^^^Srieispiclswe™ bei einem
™eF,g.4a im einzelnen zeigt, durchsetzt ein Sealed-beam-Scheinwerfer gemäß der Erfindung,eine
Ende des steifen Drahtes 10 die Isolierscheibe 12 in bestimmte Sorte von Epoxidharz als Kitt verwendet
ihrer Bohrung 17 und ragt in den Rohransatz 19 hin- 35 und die Kutstellen zwischen Linse 6 und Flansch
ein. «n dem er bei 23 festgelötet ist. D.e Scheibe 12 und zwischen Blechschale 1 und Kappe 13 zur H^ar
ist. z.B. durch Löten, mit dem Flansch 18 herme- tung des Kunststoffes 20 Minuten lang auf J5ü C
tisch dicht verbunden. Die Bohrung 17 ist dann mit gehalten. D.e E.nhe.t hielt dann ein Vakuum on
einem Isolierröhrchen 24 ausgekleidet, um einen 1(W mm Hg für einen Monat undlern Vakuum von
Kontakt zwischen den Metallschichten IS, 16 der 40 10-« mm Hag für mehr als ein Jahr Lias vajum
Isolierscheibe 12 und dem Draht 10 zu vermeiden. wurde auch gehalten, wenn 5^ StunJn un(faut
Ist der Draht 10 dergestalt an der Kappe 13 befe- 40 C Kälte fortgesetzt 13V Spannung^n-jajus
stigt, so wird er in eines der Löcher 9 gesteckt und geschaltet wurde, so daß d.e Glühwendel aufleuchte
die metallisierte Seite 15 der Porzellanscheibe 12 an ten und gleich wieder erloschen. c_h(.:nwer
die Hinterseite der Blechschale 1 angelötet. Der 45 Die Linse 6 ist ähnlich den bekannten Schemwer-Draht
10 und seine Trägerkappe 13 sind nun von der fergläsern. die durch Pnsmenwirkung die L chtetrah-Blechschale
elektrisch isoliert len formen. Das Glas kann gelb bzw. bernste.nfarb.g
Bei der Ausführungsform nach Fig. Ib tritt ein eingefärbt sein.
hitzebeständiger Klebstoff 26 an die Steile der Der Sealed-beam-Sche.nwerfer gemäß der brhn
Scheibe 12. Der Draht 10 ist im Rohransatz 19' mit 50 dung stellt eine e.nheithche Leuchte dar, de: e
Lot 23' befestigt und der Rohransatz selbst mit Lot nenraum frei von Material ^^™·
25' im hochgestellten Lappen 2t' der Lötfahne 11'. das bei der hohen Temperatur d"J^^t ^3
Das Loch im Reflektor V ist hier mit 9' bezeichnet, dampft und die Glas- und Spiege ^ KhwarzL^a
die Kappe mit 13', ihr Flansch mit 18' und der her- die Befestigungslaschen^S unrnute bar_an die^ecn
vorstehende Teil der Lötfahne 11' mit 20'. Auch hier 55 schale I angeschweißt sind «tWlt hierher zur Befe
sind Draht und Kappe von der Blechschale vollstän- stigung der ^"glaseinheiten am ^roug sonst
dig isoliert. Sind die Drähte 10 und 10' derart an der forderliche Aufwand an Befefg^
ßfechschale befestigt, werden ihre freien Enden auf Die verhältnismäßig
die richtigen Längen zugeschnitten und derart mit Linse an der Blechschale ^ j
Glühwendeln 27 verbunden, daß diese sich im 60 gung. Das Gewicht des ^^^„^""fi^
Brennpunkt des Hohlköφers befinden. Um die daß die Gefahrdung durch Erschütterungen stark
Glühwendel genauer einstellen zu können, kann der verringert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Scheinwerfer für Fahrzeuge des Sealedbeam-Typs, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Randflansch (2) einer Blechschale (1), die von steifen, die Glühwendel (27) haltenden
Drähten (10,10') isoliert und gasdicht durchbrochen ist, die Glaslinse (6) gasdicht aufgekittet
ist. ίο
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, uadurch gekennzeichnet,
daß der Randflansch (2) mit einem hochgestellten, die Fassung der Glaslinse (6) bildenden
Rand (3) und mit Befestigungslaschen (5) versehen ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelblech von einem
verschließbaren Röhrchen (8) durchbrochen ist, durch weiches die Entlüftung bzw. Gasfüllung
des Innenraumes erfolgt.
4. Durchführung für die Glühwendelhalte- und Zukitungsdrähtc bei einem Scheinwerfer nach
Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine die Durchbrechung (9, 9') des Spiegelblechs (1)
bedeckende Kappe (13, 13'), welche über eine isolierende Zwischenlage (14, 26) am Spiegelblech
(1. 1') befestigt ist und einen Rohransatz (19. 19') aufweist, in dem (19, 19') der Halte-
und Zuleitungsdraht (10, 10') durch Löten gasdicht befestigt ist.
5. Durchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (10 b) nach außen
aus dem Rohransatz (19 a) herausragt.
6. Durchführung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Rohransatz (19,
19'. 19 a) an einer Lötfahne (11, 11') befestigt ist.
7. Durchführung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenrand
(18) der metallisierten Oberfläche (16) einer durchlochten Isolierscheibe (14) aufgelötet ist, deren
gegenüberliegende, gleichfalls metallisierte Fläche (15) dem Spiegelblech (1) aufgelötet ist.
8. Durchführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (17) der Isolierscheibe
(14) mit einer Isolierschicht (24) ausgekleidet ist.
9. Durchführung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenrand
(18') mittels eines isolierenden Kitts (26) auf das Spiegelblech (1) aufgeklebt ist.
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