Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer mit rinnenförmigem Spiegel, der zwischen zwei Seitenteilen angeordnet ist.
Bei einem bekannten Scheinwerfer dieser Art (Siemens Sammelliste I Leuchten, Lampen , Band 4, 1973, Seite 5/14) ist das Gehäuse des Scheinwerfers durch einen rinnenförmigen Mittelteil und zwei an diesen angeschweissten Seitenteilen aus Leichtmetallguss gebildet. In das Scheinwerfergehäuse sind ein rinnenförmiger Spiegel und zwei Seitenspiegel eingesetzt. Dabei werden die Spiegelteile durch Schrauben am Gehäuse gehalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage der Scheinwerferteile unter Einsparung von Material zu vereinfachen und zu verkürzen.
Die Lösung besteht bei einem Scheinwerfer der eingangs genannten Art erfindungsgemäss darin, dass die Seitenteile eine dem Spiegelquerschnitt entsprechend geformte Nut besitzen, in welche die Stirnseiten des Spiegels eingesteckt sind.
Auf diese Weise dient der Spiegel zugleich als Mittelteil des Scheinwerfergehäuses, so dass ein besonderer Mittelteil entfallen kann. Für das Zusammenfügen der Teile werden dabei keine besonderen Vorrichtungen benötigt, damit der Spiegel während und nach der Montage die vorgegebene Form beibehält.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. la zeigt einen Scheinwerfer mit Halogenglühlampe,
Fig. lb eine Draufsicht auf einen Seitenteil des Scheinwerfers,
Fig. 1c einen Schnitt zu Fig. Ib,
Fig. 2a einen Scheinwerfer mit Entladungslampe und
Fig. 2b eine Draufsicht auf einen Seitenteil des Scheinwerfers.
Der in Fig. la gezeigte Scheinwerfer besitzt einen rinnenförmigen Spiegel 1, der zwischen zwei vorgeformten Seitenteilen 2, 3, z. B. aus Leichtmetallguss, angeordnet ist. Bei dem erfindungsgemässen Scheinwerfer haben die vorgeformten Seitenteile 2, 3 eine dem Spiegelquerschnitt entsprechend geformte Nut 4, in welche bei der Montage die Stirnseiten des Spiegels 1 eingesteckt werden (Fig. lb, 1c). Eine Verbindung der Teile in der Nut kann durch Schweissen oder Löten oder in besonders vorteilhafter Weise durch Kleben mit einer aushärtenden Masse hergestellt werden. Vor dem Zusammenbau wird der Kleber aus einer Spritzdüse in die Nut eingebracht.
Zum leichten Einbringen des Klebers ist es zweckmässig, die Schenkelhöhen der Nut unterschiedlich hoch auszubilden.
Beim Kleben wird der Spiegel thermisch nicht belastet und dadurch nicht verformt, da keine Gefügeveränderung eintritt.
Ferner ergibt sich eine erhebliche Einsparung an Montagezeit und Kosten.
An den vorgeformten Seitenteilen 2, 3 sind zweckmässigerweise zusätzlich Stege 5 für die Halterung einer Lampenfassung 6 in Schraublöchern 7a angeordnet. Die zusätzlichen Schraublöcher 7b bis 7d ermöglichen eine Verstellung der Lampenfassung 6 zur Fokussierung bzw. Defokussierung.
Ferner sind Nocken 8 mit Bohrungen 9 zur Befestigung der Seitenspiegelteile 10 durch Schrauben vorgesehen. An den Seitenteilen 2, 3 sind auch noch Aussparungen 12 für Muttern 11 vorhanden, in die Halteschrauben 13 eines Befestigungsbügels 14 eingeschraubt werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Scheinwerfer dient als Lichtquelle eine Entladungslampe 15, die über ein Vorschaltund Zündgerät 16 betrieben wird. Zusätzlich zur bogenförmigen (parabelförmigen) Nut 4 ist an den vorgeformten Seitenteilen eine U-förmige Nut 16 zur Aufnahme der Stirnseiten eines vom Lampenraum getrennten U-förmig profilierten Vorschalt- und Zündgerätegehäuses 17 vorgesehen. Die Uförmige Nut 16 ist in einem vorgegebenen Abstand von der Nut 4 angeordnet, um den Lampenraum vom Vorschalt- und Zündgeräteraum räumlich und thermisch zu trennen und dadurch die Strahlungswärme derLampe 15 auf die elektrischen Bauteile (Kondensatoren u. dgl.) des Vorschalt- und Zündgerätes nicht wirksam werden zu lassen. Die Stirnseiten des Vorschalt- und Zündgerätegehäuses 17 werden bei der Montage wie der Spiegel 1 in die Nut 16 geklebt.
Zweckmässigerweise hat mindestens eines der vorgeformten Seitenteile 2, 3 einen tunnelartigen Verbindungskanal 18 zwischen Lampenraum und Vorschalt- und Zündgeräteraum zur Aufnahme elektrischer Verbindungsleitungen 19. Dadurch können in besonders einfacher Weise elektrische Verbindungen vom Vorschalt- und Zündgerätegehäuse 17 zu der Fassung im Lampenraum geführt werden, ohne dass das Innere des Scheinwerfers verlassen werden muss, obwohl das Vorschalt- und Zündgerätegehäuse 17 vom Lampenraum räumlich getrennt ist.
Das Vorschalt- und Zündgerätegehäuse 17 ist durch eine Abdeckung 20 abgedeckt.
Vorzugsweise besitzen die vorgeformten Seitenteile 2, 3 zusätzlich zu der bogenförmig ausgebildeten Nut 4 noch eine trapezförmig verlaufende Nut 21. Diese Ausbildung ermöglicht bei Verwendung gleicher Seitenteile 2, 3 verschiedene Gehäuseformen.
PATENTANSPRUCH
Scheinwerfer mit rinnenförmigem Spiegel, der zwischen zwei Seitenteilen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (2, 3) eine dem Spiegelquerschnitt entsprechend geformte Nut (4) besitzen, in welche die Stirnseiten des Spiegels (1) eingesteckt sind.
UNTERANSPRÜCHE
1. Scheinwerfer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenteilen (2, 3) Stege (5), Nocken (8) und/oder Aussparungen (12) zur Aufnahme von Halterungselementen, insbesondere für optische und elektrische Bauelemente, angeordnet sind.
2. Scheinwerfer nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1 für Entladungslampen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (2, 3) eine weitere U-förmige Nut (16) zur Auf nahme der Stirnseiten eines vom Lampenraum getrennten, U-förmig profilierten Vorschalt- und/oder Zündgerätegehäuses (17) besitzen.
3. Scheinwerfer nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der Seitenteile (2, 3) ein tunnelartiger Verbindungskanal (18) zwischen Lampenraum und Vorschalt- bzw. Zündgeräteraum zur Aufnahme elektrischer Verbindungsleitungen (19) vorgesehen ist.
4. Scheinwerfer nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten des Spiegels (1) und die Stirnseiten des Zündgerätegehäuses (17) in die Nut bzw. Nuten (4, 16) geklebt werden.
5. Scheinwerfer nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelhöhen der Nuten (4, 16) unterschiedlich hoch ausgebildet sind.
6. Scheinwerfer nach Patentanspruch oder Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (2, 3) eine dritte trapezförmig verlaufende Nut (21) besitzen.
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The invention relates to a headlight with a channel-shaped mirror which is arranged between two side parts.
In a known headlight of this type (Siemens collection list I lights, lamps, Volume 4, 1973, page 5/14), the housing of the headlight is formed by a channel-shaped central part and two side parts welded to this made of light metal cast. A channel-shaped mirror and two side mirrors are inserted into the headlight housing. The mirror parts are held on the housing by screws.
The object of the invention is to simplify and shorten the assembly of the headlight parts while saving material.
In the case of a headlight of the type mentioned at the outset, the solution according to the invention is that the side parts have a groove shaped to correspond to the mirror cross-section, into which the end faces of the mirror are inserted.
In this way, the mirror also serves as the middle part of the headlight housing, so that a special middle part can be omitted. No special devices are required for joining the parts together, so that the mirror retains the specified shape during and after assembly.
Two exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing.
Fig. La shows a headlight with halogen lamp,
Fig. Lb a plan view of a side part of the headlight,
Fig. 1c a section to Fig. Ib,
2a shows a headlight with a discharge lamp and
2b shows a plan view of a side part of the headlight.
The headlight shown in Fig. La has a trough-shaped mirror 1, which between two preformed side parts 2, 3, z. B. made of light metal, is arranged. In the headlight according to the invention, the pre-formed side parts 2, 3 have a groove 4 shaped corresponding to the mirror cross-section, into which the end faces of the mirror 1 are inserted during assembly (FIGS. 1b, 1c). A connection of the parts in the groove can be made by welding or soldering or, in a particularly advantageous manner, by gluing with a hardening compound. Before assembly, the adhesive is injected into the groove from a spray nozzle.
For easy introduction of the adhesive, it is expedient to make the leg heights of the groove different heights.
When gluing, the mirror is not thermally stressed and therefore not deformed, as there is no structural change.
Furthermore, there is a considerable saving in assembly time and costs.
On the preformed side parts 2, 3, additional webs 5 for holding a lamp socket 6 are expediently arranged in screw holes 7a. The additional screw holes 7b to 7d allow adjustment of the lamp holder 6 for focusing or defocusing.
Furthermore, cams 8 are provided with holes 9 for fastening the side mirror parts 10 by screws. On the side parts 2, 3 there are also recesses 12 for nuts 11, into which retaining screws 13 of a fastening bracket 14 are screwed.
In the headlight shown in FIG. 2, a discharge lamp 15, which is operated via a ballast and ignition device 16, serves as the light source. In addition to the arched (parabolic) groove 4, a U-shaped groove 16 is provided on the preformed side parts for receiving the end faces of a U-shaped profiled ballast and ignition device housing 17 separated from the lamp compartment. The U-shaped groove 16 is arranged at a predetermined distance from the groove 4 in order to spatially and thermally separate the lamp compartment from the ballast and ignition device room and thereby the radiant heat of the lamp 15 on the electrical components (capacitors and the like) of the ballast and ignition device not to take effect. The end faces of the ballast and ignition device housing 17 are glued into the groove 16 during assembly, like the mirror 1.
At least one of the pre-formed side parts 2, 3 expediently has a tunnel-like connection channel 18 between the lamp compartment and the ballast and igniter compartment for receiving electrical connecting lines 19. This allows electrical connections to be made in a particularly simple manner from the ballast and igniter housing 17 to the socket in the lamp compartment without that the interior of the headlight has to be left, although the ballast and ignition device housing 17 is spatially separated from the lamp compartment.
The ballast and ignition device housing 17 is covered by a cover 20.
In addition to the arcuate groove 4, the preformed side parts 2, 3 preferably also have a trapezoidal groove 21. This design enables different housing shapes when using the same side parts 2, 3.
PATENT CLAIM
Headlight with a channel-shaped mirror which is arranged between two side parts, characterized in that the side parts (2, 3) have a groove (4) which is shaped to correspond to the mirror cross-section and into which the end faces of the mirror (1) are inserted.
SUBCLAIMS
1. Headlight according to claim, characterized in that webs (5), cams (8) and / or recesses (12) for receiving mounting elements, in particular for optical and electrical components, are arranged on the side parts (2, 3).
2. Headlight according to claim or dependent claim 1 for discharge lamps, characterized in that the side parts (2, 3) have a further U-shaped groove (16) for receiving the end faces of a U-shaped profiled ballast and / or separate from the lamp compartment Have the ignition device housing (17).
3. Headlight according to dependent claim 2, characterized in that in at least one of the side parts (2, 3) a tunnel-like connecting channel (18) is provided between the lamp compartment and the ballast or ignition device compartment for receiving electrical connecting lines (19).
4. Headlight according to claim or one of the dependent claims 1 to 3, characterized in that the end faces of the mirror (1) and the end faces of the ignition device housing (17) are glued into the groove or grooves (4, 16).
5. Headlight according to dependent claim 4, characterized in that the leg heights of the grooves (4, 16) are of different heights.
6. Headlight according to claim or dependent claim 2, characterized in that the side parts (2, 3) have a third trapezoidal groove (21).
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