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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Scheinwerfer oder Leuchten für Fahrzeuge, deren aus Kunststoff gefertigte Abschlussscheibe dicht mit dem aus Kunststoff gefertigten Scheinwerfergehäuse, das gleichzeitig den Reflektor bildet, verbunden ist.
Bei der herkömmlichen Art der Beleuchtungseinrichtungen beschränkte sich bisher die Verwendung von Kunststoff auf die Ausgestaltung des Gehäusekörpers, der durch zahlreiche, zum Teil kompliziert geformte Teile aus Glas und Metall ergänzt werden musste. Durch diese Ausbildungen wurde bisher eine den vielfältigen Möglichkeiten neuzeitlicher Kunststoffe gerecht werdende Ausgestaltung nicht erreicht, wobei-abgesehen von echten Werkstoffproblemen bei älteren Kunststoffen - offensichtlich die Scheu vor einer konsequenten, umfassenden Verwendung dieses Materials für die gegenständlichen Einrichtungen massgebend war.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieses Mangels durch eine den Materialeigenschaften voll entsprechende Ausführung, wonach sich bei hoher Betriebssicherheit wirtschaftlich optimale Herstellung und kostensparender Aufbau neben der Möglichkeit der leichten Anpassung an stilistische Erfordernisse der Fahrzeuggestaltung selbst ergeben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht bei einer Beleuchtungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art darin, dass die Abschlussscheibe und ein als Scheinwerfergehäuse ausgebildeter Reflektor (beide aus Duroplast bestehend) dicht miteinander verbunden sind und dass die Glühlampe von der Aussenseite des Gehäuses her mit einem metallischen Haltering in einen, in das Scheinwerferinnere ragenden Haltestutzen eingesetzt wird. Durch die sich hiebei ergebende Verwendung eines allseits geschlossenen Scheinwerfer- bzw. Leuchtenkörpers, der nur an einer relativ kleinen Stelle für die Aufnahme der Lampe (n) eine Öffnung besitzt, ist die grösstmögliche Dauerwirkung in optischer Hinsicht erreicht.
Der Grundkörper der Einrichtung besitzt durch seine schalenförmige Struktur grosse Stabilität. Eine Beleuchtungseinrichtung gemäss der Erfindung ist in der im Patentanspruch 1 angegebenen Weise ausgebildet.
Insbesondere kann, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Grundplatte tellerförmig ausgebildet sein, ihr Aussenrand im Abstand von der Aussenfläche des Gehäuses liegen und zur Aufnahme eines kreisringförmigen Wulstes der Abdeckkappe gegen das Gehäuse zu geneigt sein. Auf diese Weise wird eine besonders wirkungsvolle, aber dennoch preisgünstige und dauerhafte Kapselung der elektrischen Anschlüsse der Beleuchtungseinrichtung erzielt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der Beschreibung von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausbildungsbeispielen erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. l einen Axialschnitt durch eine Beleuchtungseinrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 den Umriss einer Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Anwendungsbeispieles, Fig. 3a und 3b das in Fig. l mit A bezeichnete Detail des Körpers in Ansicht (Fig. Sa) in Richtung des Pfeiles a in Fig. l, bzw. in der Seitenansicht (Fig. Sb) und Fig. 4a und 4b vergrösserte Darstellungen des in Fig. l mit B bezeichneten Details, wobei Fig. 4a eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles a der Fig. l und Fig. 4b einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 4a veranschaulicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Beleuchtungseinrichtung besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse --1-- und der Abschlussscheibe --2--, deren äusserer Rand je aus einem kragenförmigen, umlaufenden Bord--'bzw.
2'--besteht. Die beiden Borde liegen bei der Bildung eines einheitlichen Hohlkörpers der Beleuchtungseinrichtung dicht aneinander an ; ihr flüssigkeitsdichter Zusammenhalt ist vorzugsweise durch Verkleben dauernd gewährleistet. In der Mitte läuft das an seiner Innenseite als Reflektor ausgebildete Gehäuse in einen zentralen Stutzen --1"-- aus. Die Abschlussscheibe trägt ebenfalls in ihrer Mitte einen kragenförmigen Einsatz --2"--, der zusammen mit dem Mittelteil der Abschlussscheibe einen Schirm vor der Lampe - ergibt. In dessen Vertiefung ist durch eine undurchsichtige Einlage oder auch nur durch Aufbringung lichtundurchlässiger Farbe oder gegebenenfalls durch Verspiegelung auf der der Glühlampe zugekehrten Seite den von der Glühlampe kommenden Strahlen der Austritt verwehrt.
Die Glühlampe --3-- ist mittels des Halteringes --4-- in dem einwärtsragenden Stutzen --1"-- des Gehäuses befestigt. Der Haltering besitzt hiezu einen ebenfalls stutzenförmigen Ansatz --4'--, der an der Grundplatte --4"-- angesetzt ist. Bei der Ausbildung nach Fig. 4b greifen hiezu die diametral zur Lampenachse liegenden vorstehenden Lappen-8-in entsprechende Ausnehmungen des Stutzens --1"--
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--4"1-- fürhaarnadelförmigen Feder --6-- (Fig. 4a) eingespannt. Die Stromzuleitung zur Lampe erfolgt durch die Leitung-7-.
Die elektrischen Anschlüsse, sowie die Hinterseite des Lampensockels, werden durch die aus elastischem Material bestehende Kappe --9-- abgedeckt, durch die einerseits die Leitungen zu der Lampe dichtend ins Freie austreten und die anderseits mit einem Randwulst versehen ist, der den freien Rand der Grundplatte übergreift. Durch die dem Gehäuse zugekehrte konische Krempe am Rand der Grundplatte ist die sichere Anlage des lippenförmigen Randes --9"-- der Kappe --9-- an der Aussenfläche des Gehäuses'gewährleistet, sobald der innere Durchmesser des Randwulstes entsprechend der Dehnbarkeit des Kappenmaterials um so viel kleiner als der Aussendurchmesser der Grundplatte ist, dass nach dem Aufziehen der Kappe auf die Grundplatte die Lippe gegen das Gehäuse gedrückt wird.
Die Befestigung und Einstellung des beschriebenen Scheinwerfer an einem Fahrzeug erfolgt durch den Fuss-10-des Gehäuses, der nach Fig. 3a aus den beiden lotrecht verlaufenden Lamellen-11- besteht, zwischen denen zur Versteifung ein klauenförmiger Teil --12-- liegt, der den als waagrechte Schwenkachse dienenden Schraubenbolzen --13-- von oben umgreift. Durch ein U-Stück --14-- wird die Schwenkbarkeit um zwei zueinander senkrechte Achsen erreicht.
Im Rahmen der Erfindung können die vorstehend zur Erläuterung angeführten Einzelheiten verschiedene Ausgestaltungen erfahren. So kann etwa, wie in Fig. 2 angedeutet, das Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung mit einem. Profilring versehen sein, an dem die Abschlussscheibe angebracht wird ; ein solcher Profüring ermöglicht es, auch Vorstellungen stilistischer Natur bezüglich des Fahrzeuges, an dem diese Einrichtungen verwendet werden sollen, Rechnung zu tragen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Scheinwerfer oder Leuchten für Fahrzeuge, mit einem in der Abschlussscheibe dicht verbundenen das Scheinwerfergehäuse bildenden Reflektor mit an dessen Scheitel unter Bildung eines Haltestutzens kragenförmig abgebogenen Rand, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Glühlampe (3) mittels eines metallischen Halteringes (4) in den ins Scheinwerferinnere ragenden Haltestutzen (l") eingesetzt ist, wobei der Haltering aus einer vorzugsweise kreisrunden Grundplatte (411) besteht und eine konzentrische Öffnung enthält, die von einem stutzenförmigen Ansatz (4') der Grundplatte umgeben ist, mit dem der Haltering (4) im Reflektor befestigt ist.
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