DE2026100B2 - Scheinwerfer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, insbesondere Zusatzscheinwerfer für Kraftfahrzeuge, dessen vorne durch eine Scheibe dicht verschlossener und als Ganzes austauschbarer Reflektor eine im wesentlichen ununterbrochene reflektierende Innenfläche bildet, an der eine vollständig im Inneren des Refelektors angeordnete Lampenhalterung an zwei Punkten befestigt ist.

Zusatzscheinwerfer haben im allgemeinen verhältnismäßig kleine Abmessungen; daher ist ihr von den Herstellungskosten her teuerstes Bauteil im allgemeinen die Lampe, vor allem wenn es sich um eine Halogenlampe handelt, während die Scheibe und der Reflektor wegen ihrer geringen Abmessungen nur einen verhältnismäßig geringen Gestehungspreis haben. Solche Scheinwerfer werden deshalb als Ganzes ersetzt, wenn die Lampe durchgebrannt ist.

Bei einem bekannten Scheinwerfer der beschriebenen Gattung (USA.-Patentschrift 3 327110) bestellt die Lampenhalterung aus einer außen zylindrischen Büchse mit radial nach innen ragenden Rippen, die den sockellosen, mit Kitt in der Büchse befestigten Fuß des Glaskörpers einer Lampe zentrieren.

Von der Büchse ragen etwa tangential zwei mit ihr einstückige, mehrfach abgewinkelte Arme weg, deren freie Enden mit je einem zur Reflektorachse parallelen Vorsprung an der Innenseite des Retiektors schwenkbar verbunden sind. Die elektrischen Anschlüsse bestehen aus Steckern, de im Abstand von den Vorsprüngen in ein Sockelteil des aus Kunststoff bestehenden Reflektors eingebettet sind, und aus flexiblen Leitungen, die von den Steckern zur Außenwand des büchsenförmigen Teile der ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Lampenhalterung führen, wo

ίο sie zwischen Rippen eingebettet und mit zu den Leuchtwendeln dor Lampe führenden Drähten verbunden sind.

Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Scheinwer-

fer, insbesondere mit kleinen Abmessungen, wie sie bei Zusatzscheinwerfem für Kraftfahrzeuge üblich sind, eine Lampenhalterung vorzusehen, die mit geringen Kosten herstellbar ist und es ermöglicht, die Lampe mit geringem Arbeitsaufwand mechanisch zu

befestigen und elektrisch anzuschließen.

Diese Aufgabe ist bei einem Scheinwerfer der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lampenhalterung aus zwei getrennten Metallbügeln besteht, die voneinander isoliert am Reflektor befestigt und mit je einem elektrischen Anschlußstück an der Außenseite des Reflektors luftdicht verbunden sind und an denen die Lampe, die als elektrische Anschlüsse zwei von ihrem Sockel wegragende Flügel aufweist, mit je einem Flügel befestigt ist.

Zum Stand der Technik bei Scheinwerfern für Kraftfahrzeuge mit in einen Reflektor auswechselbar eingebauter Lampe gehört eine Lampenhalterung mit einem runden Sockel aus Isolierstoff, der außen einen ringförmigen Bund zum Festklemmen des Sokkels in einer Aussparung des Reflektors aufweist. Innerhalb des ringförmigen Bundes rand am Sockel im A.bstand voneinander zwei abgewinkelte Anschlußstücke festgenietet, die je eine durch eine Aussparung im Sockel nach außen ragende Lötfahne zum Anlöten einer elektrischen Leitung sowie je einen in das Innere des Reflektors ragenden Schenkel aufweisen. An jedem Schenkel liegt ein mit dem betreffenden Anschlußstück zusammengenieteter Federbügel an; zwischen den beiden Schenkeln und den jeweils zugehörigen Federbügeln lassen sich zwei vom Fuß der zugehörigen Lampe wegragende Flügel festklemmen. Der Sockel wird zusammen mit der Lampe in die Aussparung des zugehörigen Reflektors eingesetzt und aus dieser zum Auswechseln der Lampe herausgenommen; ein dichter Abschluß des Reflektors ist nicht vorgesehen (französische Patentschrift 1 475 752).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers können die Metallbügel ebenfalls als Winkelstücke ausgebildet sein, von denen jeweils der eine Schenkel mit einer sich durch ein Loch im Reflektor erstreckenden Isolierhülse und einem als Anschlußstück dienenden Kabelschuh zusammengenietet ist und der zweite Schenkel mit dem zugehörigen Flügel der Lampe verschweißt oder verlötet ist.

Schließlich ist es vorteilhaft, wenn von den Metallbügeln der eine starr ist und die Anordnung der Lampe in bezug auf den Reflektor festlegt und der andere zum Ausgleichen von Toleranzen der Lampenmaße und der Befestigung der Metallbügel am Reflektor biegsam ist. Dadurch wird die Montage der

Lampe am Rektor mittels einer Schablone erleid,-tert, die es ermöglicht, die Glühwendel der Lampe in eine genau festgelegte Stellung in bezug auf den Re- «ÄfthSgsbeispiel der Erfindung wird im S folgenden an Hand schematisier Zeichnungen näher eräutert. In den Zeichnungen zeigt

F i ". 1 einen erfindungsgemäßen Scheinwerfer in perspektivischer Ansicht schräg von vorne, ^P _F?_g.2 denselben Scheinwerfer von hinten gese- „

^heF i g. 3 denselben Scheinwerfer von vorne gesehen, Fi 1.4 einen. Schnitt längs der Linie IV-IV in

^FiF^Si³ _g.Teinen vergrößerten Schnitt längs der Linie , ^VZ:ϊί&Π* Schemwerfer weist einen ReUe^ _lOr R, eine Lampe L und eine dicht am Reflektor R

^i parabolische Form und

Reflektorsist reflektierende Lampe

2 b aufweist.

nehmende Fassung hergestellt; die Innenfläche des liert so weigend wie möglich al, e ouag^ _mpe ^ _{fct am Re}.. ^l _Metallbüge,_{n t und 2 in} Form von

n Schenkel Ib bzw. ist starr und trägt c.c ^. Der Metallbügel 2 biegsamer, so daß er die LanJeL ^Wdj

äZ We Hügel der _durch Löten oder

gegen den Reflektor, ,so-

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;

1. Scheinwerfer, insbesondere Zusatzscheinwerfer für Kraftfahrzeuge, dessen vorn durch eine Scheibe dicht verschlossener und als Ganzes austauschbarer Reflektor eine im wesentlichen ununterbrochene reflektierende Innenfläche bildet, an der eine vollständig im Inneren des Reflektors angeordnete Lampenhalterung an zwei Punkten befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenhalterung aus zwei getrennten Metallbügeln (1,2) besteht, die voneinander isoliert am Reflektor (R) befestigt und mit je einem elektrischen Anschlußstück (5) an der Außenseite des Reflektors luftdicht verbunden sind und an denen die Lampe (L), die als elektrische Airchlüsse zwei von ihrem Sockel wegragende Hügel aufweist, mit je einem Flügel befestigt ist.

2. Scheinwerfer nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbügel (1,2) als Winkelstücke ausgebildet sind, von denen jeweils der eine Schenkel mit einer sich durch ein Loch im Reflektor (R) erstreckenden isolierhülse und einem als Anschlußstück dienenden Kabelschuh (5) zusammengenietet ist und der zweite Schenkel mit dem zugehörigen Flügel der Lampe (L) verschweißt oder verlötet ist.

3. Schemwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Metallbügeln (1,2) der eine starr ist und dk Anordnung der Lampe (L) in bezug auf den Reflektor (R) festlegt und der andere zum Ausgleichen von Toleranzen der Lampenmaße und der Befestigung der Metallbügel am Reflektor biegsam ist.