DE3715532C2

DE3715532C2 - Leuchte für Kraftfahrzeuge, insbesondere vordere Park- und/oder Begrenzungsleuchte für Personenkraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3715532C2
Application number: DE3715532A
Authority: DE
Inventors: Heinz Ruckwied; Johannes Vollrath
Original assignee: Robert Bosch GmbH; Audi AG
Current assignee: Robert Bosch GmbH; Audi AG
Priority date: 1987-05-09
Filing date: 1987-05-09
Publication date: 1995-08-31
Anticipated expiration: 2007-05-10
Also published as: DE3715532A1

Description

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Leuchte für Kraftfahrzeuge, insbesondere eine vordere Park- und/oder Begrenzungsleuchte für Personenkraftfahrzeuge, nach der Gattung des Anspruchs 1.

Eine solche Leuchte ist durch die DE 33 22 516 A1 bekannt. Diese Leuchte weist ein Gehäuse mit einem Durchbruch auf, in dem eine Lampenfassung befestigbar ist. Mit dem Gehäuse ist eine Lichtscheibe oder Streuscheibe verbunden. Die Lampenfassung weist zwei Kontaktbuchsen auf und ist von der Rückseite des Gehäuses in den Durchbruch nach Art eines Renkverschlusses einsetzbar. Jede Kontaktbuchse weist eine Kontaktzunge für den Anschluß an das Bordnetz des Kraftfahrzeugs auf. In die Lampenfassung ist eine Glüh lampe der Type W eingesetzt, die einen Quetschsockel mit zwei Anschluß drähten aufweist, wobei jeder Kontaktdraht sich beim Einsetzen der Glüh lampe in die Lampenfassung in die zugeordnete Kontaktbuchse einschiebt. Mit den Kontaktzungen der Kontaktbuchsen ist jeweils ein Kabel verbunden, das aus der Lampenfassung auf der Außenseite des Gehäuses heraustritt und das über eine außerhalb des Gehäuses angeordnete Steckverbindung mit dem Bord netz verbindbar ist. Die elektrische Verbindung der Glühlampe mit dem Bordnetz weist somit außerhalb des Gehäuses angeordnete Kontaktstellen auf, bei denen unter dem Einfluß der Umgebungsfeuchtigkeit Korrosion auftreten kann. Darüberhinaus ist die Handhabung der Lampenfassung bei deren Montage und Demontage wegen der an dieser vorhandenen Kabel erschwert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Leuchte so auszubilden, daß die elektrische Verbindung der Glühlampe mit dem Bordnetz gegen Korrosion geschützt ist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale gemäß Anspruch 1 gelöst. Bei der renkverschlußartigen Betätigung der Lampenfassung werden die Kontaktzungen mit den Kontaktschienen verbunden oder von diesen ge trennt. Durch die Anordnung aller Kontaktstellen innerhalb des Gehäuses der Leuchte sind diese vor Feuchtigkeit und damit gegen Korrosion geschützt. Dabei ergibt sich außerdem eine einfache Handhabung der Lampenfassung bei deren Montage und Demontage, da an dieser keine elektrischen Leitungen erforderlich sind.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden mit den Merkmalen folgender Unteransprüche erreicht: Mit Anspruch 2 eine fertigungs technisch und funktionell günstige Gestaltung der Kontaktzungen; mit Anspruch 3 eine zweckmäßige Anordnung der Kontaktzungen in der Lam penfassung; mit Anspruch 4 eine einfache räumliche Zuordnung der Vorsprünge zu den Kontaktzungen; und mit Anspruch 5 eine groß flächige Kontaktierung der Kontaktzungen mit der zugeordneten Kon taktschiene.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge stellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen je weils in stark vergrößerter Darstellung:

Fig. 1 eine vordere, linke Park- und Begrenzungsleuchte für Personenkraftfahrzeuge in ab schnittsweisem Horizontalschnitt;

Fig. 2 die Lampenfassung in Axialschnitt; und

Fig. 3 die abschnittsweise Innenansicht des Ge häuses im Bereich der Glühlampe gemäß Blickrichtung III in Fig. 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Eine linke vordere Park- und Begrenzungsleuchte für Personenkraft fahrzeuge hat ein aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse 10 mit einem Durchbruch 11 und eine Lichtscheibe 12. Von der Rückseite des Ge häuses 10 ist im Durchbruch 11 eine Lampenfassung 13 mit einer Glüh lampe 14 der Type W mit einem Quetschsockel und zwei Kontaktdrähten (nicht dargestellt) nach Art eines Renkverschlusses eingesetzt, wobei zwei Vorsprünge 15 der Lampenfassung 13 die Wand des Gehäuses 10 hintergreifen.

Die Lampenfassung 13 hat eine in den Innenraum 16 der Leuchte ragende Hülse 17 mit einem diametralen Schlitz 18 und eine topf förmige, geschlossene Rückwand 19 sowie einen hohlen Betätigungs griff 20. Eine erste und zweite gabelförmige Kontaktbuchse 21 haben je einen Lappen 22 mit Rasten 23, 24, die sich in der Hülse 17 ab stützen. Beide Kontaktbuchsen 21 haben eine durch den Schlitz 18 hindurchragende Kontaktzunge 25, die parallel zur Achse 26 der Lampenfassung 13 und einander diametral gegenüberliegend angeordnet sowie konvex nach außen gekrümmt sind, wobei der freie Endabschnitt 27 jeder Kontaktzunge 25 in Abziehrichtung 28 der Lampenfassung 13 weist und sich in einer Vertiefung 39 der Rückwand 19 abstützt. In einer Ringrille 29 der Rückwand 19 ist ein O-Ring 30 festgelegt, der sich beim renkverschlußartigen Einsetzen der Lampenfassung 13 in den Durchbruch 11 an der Rückseite des Gehäuses 10 anlegt.

An der Innenseite 31 des Gehäuses 10 und zum Durchbruch 11 benach bart sind eine erste und zweite Kontaktschiene 32 mittels mehrerer Stauchstellen (nicht dargestellt) unlösbar angeordnet, und auf jede Kontaktschiene 32 ist eine Steckhülse 35 aufgeschoben, die über ein Kabel 36 Anschluß an das nicht dargestellte Bordnetz des Kraftfahr zeugs hat. Jede Kontaktschiene 32 hat einen zur Achse 26 parallel ausgestellten Kragen 37 für die Kontaktierung mit der zugehörigen Kontaktzunge 25. Jeweils ein Vorsprung 15 der Hülse 17 der Lampen fassung 13 und eine Kontaktzunge 25 sind um 90 Grad Drehwinkel zu einander versetzt angeordnet.

Die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Funktionslage der Lampen fassung wird wie folgt erreicht:
Beim Einsetzen der Glühlampe 14 gemäß Pfeil III in die Lampenfassung 13 schieben sich beide Kontaktdrähte des Quetschsockels der Glüh lampe 14 in nicht dargestellter Weise in die Kontaktbuchsen 21.

Danach wird die Lampenfassung 13 entgegen Abziehrichtung gemäß Pfeil 28 von der Rückseite des Gehäuses 10 in den Durchbruch 11 einge steckt und dann durch Drehen um die Achse 26 am Gehäuse 10 renkver schlußartig befestigt. Dabei hintergreifen beide Vorsprünge 15 der Lampenfassung 13 die Innenseite 31 des Gehäuses 10, und jede Kon taktzunge 25 kontaktiert mit dem zugehörigen Kragen 37 der Kontakt schiene 32.

Claims

1. Leuchte für Kraftfahrzeuge, insbesondere vordere Park- und/oder Begrenzungsleuchte für Personenkraftfahrzeuge, mit den Merkmalen:
ein Gehäuse mit einer Lichtscheibe oder einer Streuscheibe hat einen Durchbruch,
eine Lampenfassung weist zwei Kontaktbuchsen auf und ist von der Rückseite des Gehäuses in den Durchbruch nach Art eines Renkver schlusses einsetzbar,
jede Kontaktbuchse hat eine Kontaktzunge für den Anschluß an das Bordnetz des Kraftfahrzeugs,
eine Glühlampe der Type W weist einen Quetschsockel mit zwei Kon taktdrähten auf, wobei jeder Kontaktdraht sich beim Einsetzen der Glühlampe in die Lampenfassung in die zugeordnete Kontaktbuchse ein schiebt, gekennzeichnet durch:

- an der Innenseite (31) des Gehäuses (10) und zu dessen Durchbruch (11) benachbart sind zwei Kontaktschienen (32) angeordnet,
- die Lampenfassung (13) hat eine geschlossene Rückwand (19),
- beide Kontaktzungen (25) sind einander diametral gegenüberliegend angeordnet und
- jede Kontaktzunge (25) kontaktiert mit der zugeordneten Kontakt schiene (32).

2. Leuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:

- jede Kontaktzunge (25) ist parallel zur Achse (26) der Lampen fassung (13) angeordnet und konvex nach außen gekrümmt und
- der freie Endabschnitt (27) der Kontaktzunge (25) weist in Ab ziehrichtung (28) der Lampenfassung (13).

3. Leuchte nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch:

- die Lampenfassung (13) hat eine in den Innenraum (16) des Ge häuses (10) ragende Hülse (17) mit einem diametralen Schlitz (18), durch den die Kontaktzungen (25) hindurch nach außen weisen, und
- der Endabschnitt (27) jeder Kontaktzunge (25) stützt sich in einer Vertiefung (39) der Lampenfassung (13) ab.

4. Leuchte nach Anspruch 3 mit zwei einander diametral gegenüber liegenden und radial nach außen weisenden Vorsprüngen für den Renk verschluß, gekennzeichnet durch:

- beide Vorsprunge (15) sind an der Hülse (17) angeordnet und jeweils ein Vorsprung (15) und eine Kontaktzunge (25) sind um 90 Grad Drehwinkel zueinander versetzt angeordnet.

5. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch:

- jede Kontaktschiene (32) hat einen zur Achse (26) parallelen Kragen (37) für die Kontaktierung mit der zugehörigen Kontakt zunge (25) der Kontaktbuchse (21).

6. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche mit einem Dichtring zwischen der Lampenfassung und dem Gehäuse, gekennzeichnet durch:

- der Dichtring ist ein in einer Ringrille (29) der Lampenfassung (13) festgelegter O-Ring (30), der sich beim renkverschlußartigen Einsetzen der Lampenfassung (13) in den Durchbruch (11) an der Rückseite des Gehäuses (10) anlegt.