DE725980C - Stromzufuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere aus Quarz, und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Stromzufuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere aus Quarz, und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Publication number
DE725980C
DE725980C DEQ2031D DEQ0002031D DE725980C DE 725980 C DE725980 C DE 725980C DE Q2031 D DEQ2031 D DE Q2031D DE Q0002031 D DEQ0002031 D DE Q0002031D DE 725980 C DE725980 C DE 725980C
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DE
Germany
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power supply
wire
foil
electrode
film
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Expired
Application number
DEQ2031D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Werner Ende
Dipl-Ing Erik Jollasse
Rudolf Manhartsberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Quarzlampen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Stromzuführung für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere aus Quarz, und Verfahren zu ihrer Herstellung Als vakuumdichte Stromeinführung in Entladungsröhren - insbesondere aus Quarzglas - haben sich Folien ,aus schwerschmelzenden Metallen, z. B. Molybdän, Tantal oder Wolfram, bewährt. Die vorliegende Exfindung betrifft die Halterung der Elektroden iri Entladungsröhren. dieser Art.
  • Bei elektrischen Entladungsröhren mit drahtförmigen Stromdurchführungen ist es üblich, daß die Elektrode unmittelbar von dem Stromzuführungsdrahtgetragen wird. Bei folienförmigen Stromdurchführungen ist dies dagegen nicht möglich, da die Folie mechanisch zu empfindlich und zu wenig steif ist, selbst wenn man - wie es bereits bekannt ist - die Folie an den Enden verstärkt, indem man etwas stärkere Bleche ansetzt. Bei Entladungsröhren, deren Gefäßwandung aus Glas besteht, ist es weiterhin bekannt, die Elektroden mit Hilfe eines besonderen Haltedrahtes mit Schellen an dem Einschmelzfuß zu befestigen oder diesen gesondert von dem Stromdurchführungsdraht einzuschmelzen.
  • In Weiterentwicklung der bekannten Anordnungen wird eine Stromzuführung für ein Entladungsgefäß, insbesondere ,aus Quarz, bestehend aus Stromzuführun,gsfolie und einem Haltedraht, in der Weise ausgebildet, daß gemäß der Erfindung das nach dem Röhreninnern zu ,gelegene Ende der Durchführungsfolie den Haltedraht für eine Elektrode umhüllt und und zusammen mit diesem in den Röhrenfuß eingeschmolzen ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die Elektrode praktisch nur von dem Haltedraht und nicht von der Folie getragen wird, die dadurch vom Gewicht der Elektrode entlastet wird. - Bei dieser Art der Elektrodenhalterung kann die Folie vollkommen innerhalb des Quarzglasrohres liegen, so daß sie ,also vollständig von Quarz bedeckt ist. Es besteht daher keine Gefahr, daß die Entladung statt an der Elektrode einmal an der Folie ansetzt und sie zerstört, während ein Draht dem Lichtbogen eher widerstehen kann. Außerdem ist durch die Einbettung des Haltedrahtes in das Ende der Folie ein guter Kontakt zwischen Haltedraht und Folie sichergestellt.
  • Da nun aber .die Einschmelzung so weit nicht vakuumdicht ist, -wie die Folie umgefalzt ist bzw. so weit wie der Draht in das Einschmelzrohr hineinragt, wird man diese .Stellen höchstens einige Millimeter lang machen. Der Einschmelzdraht ragt dann nur einige Millimeter in das Einschmelzrohr hinein, so daß er gerade noch genügend fest im Quarz gehalten wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Folie am Ende zu falzen und zur Durchführung des Haltedrahtes ein Loch an der Falzstelle vorzusehen. Man kann auch die Folie zwei oder mehrere Male falzen und den Haltedraht, soweit er zwischen der Folie liegt, ein oder mehrere Male in der Folienebene biegen oder krümmen, so daß er in der durch die Folie gebildeten Tasche fest und unverrückbar liegt. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen-, das Einschmelzrohr während des Einschmelzens unter Unterdruck zu halten und durch den äußeren Überdruck zusammenpressen zu lassen.
  • Die Befestigung der Elektrode auf dem Haltedraht kann zweckmäßig in der Weise geschehen, daß man an der Elektrode eine Bohrung bzw. ein Röhrchen anbringt, .durch die der Haltedraht gesteckt und mit der Elektrode beispielsweisse durch Schweißen oder Klemmen verbunden wird.
  • Diese besondere Ausbildung des Erfindungsgedankens erlaubt es, erst Folie und Haltedraht in die Kapillare einzuschmelzen und im Anschluß an diesen Vorgang die Elektrode mit dem Draht zu verbinden. Dies ist uchtig, wenn auf die Elektrode Erdalkalioxyde aufgebracht sind, welche die Austrittsarbeit herabsetzen; denn die Oxyde bröckeln mitunter von der Elektrode ab und fallen in die innere öffnung des Einschmelzrohres hinein, so daß eine einwandfreie Verschmelzung nicht mehr möglich ist.
  • In den Abbildungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zum Teil im Schnitt, zum Teil in perspektivischer Ansicht gezeichnet.
  • In Abb. i ist an das zylindrische Leuchtrohr i aus Quarz ein Einschmelzrohr 2 aus gleichem Werkstoff angesetzt, das einen mehrere Millimeter breiten und einen einige zehntel bis i mm dicken Spalt aufweist. In diesem ist eine Folie 3 aus Molybdän von beispielsweise 5 mm Breite und 20A Dicke eingeschmolzen, die als Stromzuführung zur Elektrode 4 dient. E,s ist nun nicht möglich, die Elektrode q. allein durch die Folie 3 zu halten, da diese nicht genügend fest und steif ist. Es ist daher die Folie am Ende zweimal gefalzt und an der Falzstelle mit einem kleinen Loch? versehen. Eine Schlaufe des Haltedrahtes 5 ragt aus dem Falz der Folie hervor. Die beiden anderen Enden des Haltedrahtes sind gespreizt. Durch eine Bohrung im Boden der Elektrode 4 geht ein Röhrcheii 8, das mit Hilfe eines Flansches q an die Elektrode q. angeschweißt ist. Durch das Röhrchen 8 wird die Drahtschlaufe 5 gesteckt. Nach Zuklemmen des Röhrchens 8 sitzt die Elektrode q. unlösbar .auf dem Haltedraht. Dieser dient also sowohl als Träger der Elektrode als ,auch als Stromzuführung. Da die Folie nach dem Entladungsraum zu durch die Elektrode q. und den Flansch g abgedeckt ist, kann die Entladung überhaupt nicht an der Folie ansetzen und sie zerstören. U m aber auch den Draht 5 und das Röhrchen 8 vor dem Lichtbogen möglichst zu schützen, wird man das Röhrchen 8 nur wenig in das Innere des die Elektrode bildenden Näpfchens hineinragen lassen, so daß stets das obere Ende des Röhrchens bzw. der Draht 5 wenigstens einige Millimeter hinter dem vorderen Rand io des Näpfchens liegt.
  • In der Abb. z ist die in Abb. i dargestellte Folie 3 und der Haltedraht 5 nochmals gesondert herausgezeichnet,während in Abb.3 eine andere Form des Haltedrahtes angegeben ist, bei der dieser die Form eines nichtgeschlossenen Rechtecks bildet.
  • Die beschriebenen Halterungen der Elektrode sind deshalb besonders vorteilhaft, weil sie erlauben, erst die Folie und den Draht in das Durchführungsrohr einzuschmelzen und dann .anschließend die Elektrode auf den Haltedraht aufzusetzen und gegen Herausfallen zu sichern.
  • Die Erfindung findet besonders Verwendung bei Quecksilberhochdruckröhren mit aktivierten, sich selbst aufheizenden Elektroden, einer Edelgasgrundfüllung und einem Vorrat von flüssigem Quecksilber, das im Betrieb vollständig verdampft.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromzuführung für elektrische Ent-Iadungsgefäße, insbesondere aus Quarz, bestehend aus einer Stromzuführungsfolie und einem Haltedraht für eine Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem Röhreninnern zu gelegene Ende der Durchführungsfolie den Haltedraht für eine Elektrode umhüllt und zusammen mit diesem in den Röhrenfuß eingeschmolzen ist.
  2. 2. Stromzuführung nach Anspruch i. ,dadurch gekennzeichnet, daß die Folie gefalzt und- zur Durchführung des Haltedrahtes ein Loch an der Falzstelle vorgesehen ist.
  3. 3. Stromzuführung nach Anspruch i ünd 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie zw=ei= oder mehrfach gefalzt ist und der Haltedraht, soweit er zwischen der Folie liegt, ein- oder mehrmals in der Folienebene gebogen oder gekrümmt ist. q..
  4. Stromzuführung nach Anspruch r und folgenden, .dadurch ,gekennzeichnet, daß der Haltedraht vorzugsweise nach seinem Einschmelzen durch eine Öffnung oder einen Rohransatz der an ihn zu befestigenden Elektrode gesteckt und mit ihr beispielsweise durch Klemmen oder Schweißen verbunden wird.
  5. 5. Stromzuführung nach Anspruch r und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie und der Draht aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer Stromzuführung nach den Ansprüchen t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Innern des die Folie umgebenden Rohres während des Einschmelzens niedriger gehalten wird als der Druck der das Rohr außen umgebenden Atmosphäre.
DEQ2031D 1934-11-26 1934-11-27 Stromzufuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere aus Quarz, und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE725980C (de)

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