AT157900B - Entladungsröhre. - Google Patents

Entladungsröhre.

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AT157900B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Entladungsrohre.   



   Die Erfindung betrifft solche Entladungsröhren, deren Gefäss ganz oder teilweise aus keramischen Wandteilen besteht und bezieht sieh im besonderen auf die Anordnung der   Durchführungsdrähte,   d. h. der Leiter, welche durch die Gefässwand ragen. 



   In früheren Entladungsröhren, die ein Gefäss dieser Ausbildung haben, reichen diese Leiter durch eine Deckplatte oder einen Sockel hindurch und liegen daher dicht nebeneinander, besonders wenn die Röhre für sehr hohe Frequenzen gebaut und ihre Abmessungen daher sehr klein sind. In solchem Falle entstehen grosse innere Röhrenkapazitäten, auch bereitet es Schwierigkeiten, das Getter- material und den Pumpstutzen unterzubringen. 



   Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung vermieden, bei der die Durchführungsleiter in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Achse der Elektrodenanordnung ist. Ihr wesentliches Kennzeichen besteht darin, dass die zum Befestigen der Leiter dienenden Verschmelzungen in radialen Öffnungen eines zylindrischen, keramischen Teiles der Gefässwand liegen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. 



   Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Elektrodenröhre gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittansieht eines Teiles des Gefässes dieser Röhre. 



   Es bezeichnet A die Anode, die einen rohrförmigen Teil des Gefässes bildet und z. B. aus Kupfer besteht, K die Kathode,   G ein   Gitter. Kathode und Gitter sind mit einer   Isolierscheibe   1 versehen, die in den Teil   A   passt. 



   Die Leiter 2, die in bekannter Weise an den Heizfaden 15 der Kathode und an das Gitter angeschlossen sind, liegen in einer Ebene, die senkrecht zur Achse der Elektrodenanordnung   A,   K, G ist. 



  Der Heizfaden 15 ist in dem hier gezeigten Beispiel in die Kathode eingebettet. Auf die Leiter 2 sind keramische Hülsen 7 geschoben, die durch Glasverschmelzungen 9 auf ihnen befestigt sind. 11 bezeichnet eine Gettervorrichtung beliebiger Art. Die Hülsen 7 liegen in Randaussparungen 8 eines keramischen Zylinders 3, der ein Teil des Gefässes ist. Der Zylinder 3 sitzt in einem napfförmigen Ansatz E des Teiles A und ist hier durch eine Glasmasse 10 befestigt. Die Hülsen 7 sind zweckmässig bündig mit dem Zylinder 3, wie in Fig. 1 erkennbar ist, können aber vollkommen rund sein oder einen rechteckigen Querschnitt haben. Sie sind in den Aussparungen 8 mittels Glasverschmelzungen 12 befestigt. Durch eine   Glasverschmelzung   13 ist an den Teilen 3, 7 ein keramischer Deckel 4 befestigt.

   In diesem sitzt, von einer Glasmasse 14 gehalten, ein keramisches   Rohrstück   5, das mit den bekannten gläsernen Abschmelzstutzen 6 versehen ist. 



   Die Leiter 2 liegen also zwischen den keramischen Teilen 3,4. 



   Die Anordnung K, G, 1, 2,7,   9,   11 wird als Ganzes in die   Anode, 1   eingesetzt. Die Isolierscheibe   1,   welche die Elektroden K, G in der richtigen gegenseitigen Lage hält, sorgt auch dafür, dass die Kathode K in die Achse der Elektronenröhre zu liegen kommt, dient also zugleich zum Zentrieren der Elektroden K, G mit Bezug auf die Elektrode   1.   



   Das für die   Verschmelzungen   12, 13 benutzte Glas hat einen tieferen Schmelzpunkt als das Glas, welches für die   Verschmelzungen 9, 10, 14   verwendet ist. Die Verschmelzungen 12, 13 brauchen   daher nicht mittels Flammen erzeugt zu werden, sondern können in einfacherer Weise, nämlich in einem Ofen hergestellt werden.   

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  Über den Deckel 4 kann zum   Schütze   des Glasteiles 6 eine Kappe 16   gestülpt   sein. Die beschriebene Anordnung   ermöglicht,   den keramischen Teilen genau die Abmessungen zu 
 EMI2.1 
 Genauigkeit ihres Aufbaues sind. 



   Die Erfindung ist   nicht beschränkt   auf Entladungsrohren der beschriebenen Art, sondern ist unabhängig von der Anzahl und der Gestalt der Elektroden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Entladungsröhre,   deren Gefäss ganz oder teilweise keramisch ist und bei dem, wie an sich bekannt, die   Durchführungsleiter in   einer Ebene liegen, die senkrecht zur A (hse der Elektrodenanordnung ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Befestigen der Leiter   (2)   dienenden   Verschmelzungen   (9) in radialen Öffnungen   eincs   zylindrischen, keramischen Teiles der Gefässwand liegen.

Claims (1)

  1. 2. Entladungsröhre na 11 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Leiter (2) keramische Hülsen (7) geschoben sind. die in Aussparungen eines der keramischen Wandteile liegen.
    3. Entladungsrohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der keramische Teil der G ? fasswand aus einem Zylinder (3) und einem Deckel (4) besteht und zwischen beiden die Durch- führungsleiter (2) liegen.
    4. Verfahren zum Herstellen von Entladungsröhren nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls in mehreren Arbeitsgängen durchgeführten Verschmelzungen EMI2.2 EMI2.3
AT157900D 1936-08-18 1937-08-11 Entladungsröhre. AT157900B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3773112A (en) * 1970-02-11 1973-11-20 E Zinck Motor operated hand hoe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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