DE902059C - Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsgefaess - Google Patents

Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsgefaess

Info

Publication number
DE902059C
DE902059C DEB4505D DEB0004505D DE902059C DE 902059 C DE902059 C DE 902059C DE B4505 D DEB4505 D DE B4505D DE B0004505 D DEB0004505 D DE B0004505D DE 902059 C DE902059 C DE 902059C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury
insulating body
vacuum
electrode
thermal expansion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB4505D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEB4505D priority Critical patent/DE902059C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE902059C publication Critical patent/DE902059C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/26Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/06Cathodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/62Leading-in conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0075Cathodic cups

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Elektrodeneinführung für Vakuumentladungsgefäß Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrodeneinführung für Vakuumentladungsgefäße mit metallenem Vakuumgefäß, bei welcher der der Isolierung dienende keramische Formkörper ,aus zwei oder mehreren Einzelteilen besteht und mit der Metallwandung hochvakuumdicht verschmolzen ist. Die Auswahl der Merkstoffe ist dabei derart getroffen, daß die Teile, die mit dem Metall verschmolzen sind, eine andere Wärmedehnung besitzen als die Teile, die dem Angriff des Lichtbogens direkt ausgesetzt sind. Im allgemeinen werden die Teile, die dem Lichtbogen ausgesetzt sind, ein möglichst kleines Wärmedehnungsvermögen aufzuweisen haben, während das Wärmedehnungsvermögen der mit dem Metall zu verschmelzenden Keramikteile ein größeres sein muß. Es ist vorgeschlagen worden, die Verbindung der beiden oder mehreren keramischen Bauteile vorzugsweise mit Hilfe eines hitzebeständigen Kittes vorzunehmen.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung derartiger Elektrodeneinführungen und bezieht sich insbesondere auf die Kathodeneinführung für metallische Quecksilberdampfstromrichter. Die Erfindung besteht darin, daß die Vereinigung der aus verschiedenen Werkstoffen bestehenden keramischen Teile in der Weise erfolgt, daß die Teile mit ,aufeinander eingeschliffenen, insbesondere plangeschliffenen Flächen aufeinander aufliegen und durch Druck aneinandergepreßt werden. Man kann gegebenenfalls auch kugel- oder kegelförmig geschliffene Flächen vorsehen. Plangeschliffene Flächen weisen jedoch den Vorteil auf, daß sie sich bei Temperaturänderungen nicht voneinander abheben.
  • Dadurch, daß das Quecksilbergefäß von dem hochvakuumdicht verschmolzenen Isolator getrennt ist, ist einmal die Herstellung verbilligt. - Zum zweiten kann der Schutzring im Quecksilbergefäß fortfallen, weil letzteres ja selbst aus temperaturwechselbeständiger Keramik ohne Rücksicht auf Verschmelzungen hergestellt werden kann. Dies bedeutet neben einer weiteren Vereinfachung und Verbilligung der Konstruktion eine Vermeidung der inaktiven Räume zwischen Quecksilberschale und Schutzring.
  • Die Erfindung sei an Hand der Abbildung näher erläutert, die die Elektrodeneinführung für die Kathode eines Großgleichrichters darstellt. Mit 1 ist die Quecksilberschale bezeichnet, die aus einem keramischen Material mit möglichst kleinem Wärmedehnungsvermögen besteht. Diese Schale weist in der Mitte am unteren Ende eine Bohrung auf, durch die die Stromeinführung z hindurchgeführt ist. Um diese Öffnung ist eine insbesondere plangeschliffene Ringfläche 3 vorgesehen, der sich eine ebensolche, insbesondere plangeschliffene Fläche des Isolators 4 gegenüber befindet. Dieser Isolator -. besteht ebenfalls aus einem keramischen Material, weist jedoch ein größeres Wärmedehnungsvermögen auf als das Material der Quecksilberschale i. Im übrigen ist das Wärmedehnungsvermögen des Isolators .4 durch die Eigenschaften des mit ihm zu verschmelzenden Metalls gegeben. Der Isolator 4 ist in an sich bekannter Weise mit den Metallringen 5 und 6 z. B. mit Hilfe eines Glas-oder Emailflusses vakuumdicht verschmolzen, zu welchem Zweck der Isolator mit Bunden versehen ist, wie an sich ebenfalls bekannt ist.
  • An der Stromeinführung 2 für die Kathode befindet sich im Innern der Quecksilberschale i eine Platte 7, die den Boden der Schale i bedeckt und die z. B. mit der Stromeinführung 2 bei 8 verschweißt ist. Man kann statt dessen die Stromeinführung 2 und die Platte 7 auch aus einem Stück herstellen. Die Platte 7 weist am unteren Rand eine zur Stromeinführung 2 konzentrische Eindrehung auf, in welcher ein Kranz von Spiralfedern 9 vorgesehen ist. Man kann an Stelle eines Kranzes von derartigen Spiralfedern auch eine einzige, zur Stromeinführung 2 konzentrische Spiralfeder oder aber auch andere Federarten, wie Blattfedern, federnde Membrane tl. dgl., verwenden. Diese Federn stützen sich mit ihrem unteren Ende auf ein ringförmiges Widerlager i o, welches auf eine Druckfläche i i im Innern der Quecksilberschale i wirkt. Diese Druckfläche i i befindet sich der plangeschliffenen Ringfläche 3 genau gegenüber.
  • Die Stromeinführung 2 ist am unteren Ende in bekannter Weise mit Hilfe eines U-förmigen Ringes 12 mit der Metallkappe 6 verschweißt. Dicht oberhalb dieser hochvakuumdichten Abschlußstelle weist die Stromeinführung 2 eine Eindrehung 13 auf. Zwischen dem unteren Ende des Isolators 4 und den Verschweißungsstellen mit dem Ring 12 befindet sich ein metallischer Ring 14, der an seinem unteren Ende eine Aussparung aufweist. Um jetzt die beiden Keramikteile i und 4 an der Schlifffläche 3 fest aufeinanderzupressen, wird die Stromeinführung z, entgegen der Wirkung der Federn 9, nach unten gezogen. Zur Fixierung dieses Druckes auch im Betriebszustand wird in die Eindrehung 13 der Stromeinführung 2 ein am besten mehrteiliger Sprengring 15 eingelegt, der durch die Aussparung des Ringes 1,4 und gegebenenfalls durch einen Drahtring in seiner Lage gehalten wird. Es wird auf diese Weise eine Fixierung der Stromeinführung bei zusammengedrückten Federn 9 gewährleistet, wodurch die Schliffflächen 3 mit relativ großem Druck aufeinandergepreßt werden.
  • Die Metallkappe 5, die ebenfalls mit dem Isolator 4 hochvakuumdicht verschmolzen ist, ist ebenfalls in bekannter Weise mit Hilfe des Ringes 16 mit der Metallwandung 17 des Gleichrichtergefäßes verschweißt. Die Quecksilberschale i ist im Betriebszustand mit Quecksilber gefüllt, und außerdem ist der Zwischenraum zwischen Quecksilberschale i und Gefäßwandung 17 ebenfalls mit Quecksilber ausgefüllt. Es wird auf diese Weise eine gute Kühlung der Quecksilberschale i erreicht. Außerdem kann sie sich nach allen Seiten frei ausdehnen, da sie nur an der Schlifffläche 3 fest gehaltert ist. Die Quecksilberschale i ist am oberen Rand längs des Umfanges mit mehreren überlaufkanälen 18 bzw. Scharten i9 versehen, die ein Überfließen der äußeren Quecksilbermenge in das Innere der Schale gestatten. Zum Verteilen der herabfallenden Quecksilbertröpfchen dient der scharfkantige Ring 20 im Innern der Schale i.
  • Auch die Federn 9 sind durch das Barüberliegende Quecksilber während des Betriebes gut gekühlt. Es ist allerdings trotzdem notwendig, dieselben aus einem warmfesten Material herzustellen, da der Gleichrichter vor der Füllung mit Quecksilber und vor der Inbetriebnahme auf dem Pumpstand auf einige ioo° C erhitzt wird. Dieser Prozeß muß von den Federn 9 ausgehalten werden, ohne daß sie in ihrer Federkraft nachlassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodeneinführung für Vakuumentladungsgefäß, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter mit Metallwandung, mit hochvakuumdichter Verschmelzung zwischen Metall und einem aus zwei bzw. mehreren Teilen bestehenden Isolierkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Isolierkörper mit insbesondere plangeschliffenen Flächen durch Druck aufeinandergepreßt werden.
  2. 2. Elektrodeneinführung nach Anspruch i, ins. besondere für die Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Isolierkörper aus einem temperaturwechselbeständigen keramischen Material geringer Wärmedehnung besteht und das Quecksilbergefäß bildet, während der andere Isolierkörper die vakuumdichten Verschmelzungen mit der Metallwand und der Stromeinführung aufweist und im allgemeinen ein hiergegen großes Wärmedehnun,gsvermögen besitzt.
  3. 3. Elektrodeneinführung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck auf die geschliffenen Flächen der Isolierkörper von Federn aus warmfestem Material erzeugt wird.
DEB4505D 1940-10-03 1940-10-03 Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsgefaess Expired DE902059C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB4505D DE902059C (de) 1940-10-03 1940-10-03 Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsgefaess

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB4505D DE902059C (de) 1940-10-03 1940-10-03 Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsgefaess

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE902059C true DE902059C (de) 1954-01-18

Family

ID=6953693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB4505D Expired DE902059C (de) 1940-10-03 1940-10-03 Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsgefaess

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE902059C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH664040A5 (de) Druckgasisolierter stromwandler.
DE902059C (de) Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsgefaess
DE1489616A1 (de) Gasentladungslampe
AT158316B (de) Entladungsröhre.
DE1790217A1 (de) Bogenloeschkammer fuer Vakuumschaltgeraete
DE1901067A1 (de) Vakuumschalter
DE879739C (de) Vakuumdichte Stromeinfuehrung
DE742904C (de) Fluessigkeitskathode fuer Stromrichter mit metallenem Vakuumgefaess
DE758481C (de) Zerlegbare im Gegentakt arbeitende Hochleistungssenderoehre mit ebenen Elektroden, insbesondere Kurzwellenroehre
AT157900B (de) Entladungsröhre.
DE627841C (de) Quecksilberkathodenbehaelter fuer Entladungsgefaesse, insbesondere Gleichrichter, mit metallischer Gefaesswandung und von dieser isoliert angeordnetem Kathodenquecksilber
AT155295B (de) Flüssigkeitskathode für Stromrichter mit metallenem Vakuumgefäß.
AT146110B (de) Elektrodeneinführung für Vakuumentladungsapparate mit metallenem Vakuumgefäß, insbesondere für Quecksilberdampfgleichrichter.
DE885182C (de) Elektrodenbefestigung bei Zuendkerzen
DE717738C (de) Mehrteilige Magnetitelektrode
DE838173C (de) Elektrische Entladungseinrichtumg mit Flüssigkeitskathode
DE1270187B (de) Thyratronroehre
DE1514573C3 (de) Korpuskularstrahlmikroskop, insbesondere Elektronenmikroskop, mit einem vakuumdichten Endverschluß für ein koaxiales Hochspannungskabel
CH222061A (de) Elektrodeneinführung zu Vakuumgefäss.
DE839389C (de) Entladungsroehre mit kalten Elektroden und Edelgasfuellung fuer Beleuchtungszwecke
DE1127422B (de) Gasdichte elektrische Mehrfachdurchfuehrung durch die Wand eines Hochdruckbehaelters
DE916558C (de) Vakuumdichte Verschmelzung
DE927943C (de) Hochspannungs-Hochvakuumroehre
DE914141C (de) Keramischer Isolierkoerper mit Regenschutzschirmen
DE1207503B (de) Gehaeuse fuer Halbleiteranordnungen mit einem Metallsockel