DE627841C - Quecksilberkathodenbehaelter fuer Entladungsgefaesse, insbesondere Gleichrichter, mit metallischer Gefaesswandung und von dieser isoliert angeordnetem Kathodenquecksilber - Google Patents

Quecksilberkathodenbehaelter fuer Entladungsgefaesse, insbesondere Gleichrichter, mit metallischer Gefaesswandung und von dieser isoliert angeordnetem Kathodenquecksilber

Info

Publication number
DE627841C
DE627841C DEA66652D DEA0066652D DE627841C DE 627841 C DE627841 C DE 627841C DE A66652 D DEA66652 D DE A66652D DE A0066652 D DEA0066652 D DE A0066652D DE 627841 C DE627841 C DE 627841C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury
cathode
cap
container
rectifiers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA66652D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE627841C publication Critical patent/DE627841C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/06Cathodes
    • H01J13/12Positioning or moving the cathode spot on the surface of the pool
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/26Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

Description

  • Quecksilberkathodenbehälter für Entladungsgefäße, insbesondere Gleichrichter, mit metallischer Gefäßwandung und von dieser isoliert angeordnetem Kathodenquecksilber Die Erfindung bezieht sich auf den Aufbau von Kathoden für Bogenentladungsgefäße mit flüssiger Kathode und insbesondere auf die vakuumdichte Stromzuführung zur Kathode von Quecksilberdampfgleichrichtern mit Metallgehäuse u. dgl. .
  • Bei Großleistungs-Ouecksilberdampfgleichrichtern mit Metallgehäuse ist es üblich, die Kathode von dem Gehäuse zu isolieren und dieses beispielsweise dadurch zu bewirken, daß ein ringförmiger Porzellanisolator von großem Durchmesser zwischen dem unteren Rand des Gehäuses und dem *kappenartigen oder ähnlich gestalteten Behälter, der die Flüssigkeit der Kathode enthält, vorgesehen wird. Da der als Kathodeneinführung benutzte Porzellanisolator sich in mancherlei Hinsicht nicht als befriedigend erwiesen hat, beispielsweise infolge der Brüchigkeit des Porzellans bei den starken Temperatureinwirkungen, denen es unterworfen ist, so ist versucht worden, das Porzellan durch ein anderes Verbindungs- bzw. Dichtungsmaterial zu ersetzen, insbesondere durch Materialien, die sich für Anodeneinführungen bei Quecksilberdampfgleichrichtern als außerordentlich brauchbar erwiesen haben. Ein in dieser Hinsicht besonders geeignetes Material besteht aus einer Mischung von Glimmer und Bleiborat.
  • Es hat sich nun eine Schwierigkeit bei der Herstellung von-isolierenden Ringen aus dem letztgenannten Material von einem solchen Durchmesser., wie ihn die aus Porzellan bestehenden Ringe besitzen, gezeigt, und- zwar infolge des hohen Druckes, der notwendig ist, um solche Ringe aus einem Gemisch von Glimmer und Bleiborat herzustellen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Kathodengefäß aus Isolationsmaterial herzustellen und die Stromzuführung von oben oder durch eine Öffnung im Boden des Isolationsgefäßes herzustellen. Bei der Einführung von oben ergeben sich jedoch Schwierigkeiten durch die Länge des Einführungsleiters: Bei der Einführung von unten besteht bei den bekannten Anordnungen die Gefahr eines Kurzschlusses zwischen dem Zuleitungsbolzen und der Gefäßwand, weil der Zuleitungsbolzen nicht auf der ganzen Länge von Isolationsmaterial vakuumdicht umschlossen ist. In dem zwischen dem Kathodengefäß und dem Gefäßboden bei diesen Anordnungen entstehenden Raum @ kondensiert stets im Laufe der Zeit eine so große Quecksilbeünerige, daß schließlich die Isolation- zwischen der Gefäßwand und dem Kathodenbolzen überbrückt wird. In diesem Zustand besteht die Gefahr einer Kathodenfleck'bildung auf der Gefäßwand.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, tdie Kathode von Gleichrichtern aus einem Metallgefäß herzustellen, das gegenüber dem Gleichrichtergefäß durch eine nicht vakuumdichte Isolation, beispielsweise aus Glimmer, isoliert und außen von einer vakuumdichten metallischen Haube umgeben ist, durch die der Stromleiter isoliert hindurchgeführt ist. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der Räum, der das Kathodengefäß von außen umgibt, nur sehr schwer entgast werden kann.
  • Alle diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß ein vakuumdicht mit dem Entladungsgefäß verbundener metallischer Kathodenbehälter mit einem zur-Aufnahme des Kathodenquecksilbers dienenden ringförmigen l#Täpf- aus isolierendem Material vorgesehen ist, wobei die Stromzuleitung zum Kathodenquecksilber durch einen Bolzen erfolgt, der durch die Metallwand des Kathodenbehälters mit einer Dichtung aus glasartigem Isolierstoff und durch den hohlen Mittelteil des ringförmigen Quecksilbernapfes bis über dessen oberen Rand geführt-ist. Am oberen Ende ist der Bolzen mit einer Metallkappe verbunden, die über den inneren Rand des Quecksilbernapfes greift und- bis in das Kathodenquecksilber hineinreicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung im Schnitt dargestellt.
  • In der Abb: z ist ein Quecksilberdampfgleichrichter mit einem Vakuumgefäß, dessen unterer, die Kathode tragender Teil mit :2 bezeichnet-ist. Der Kathodecibehälter 3 ist lösbar, -aber nicht- isoliert mit .dem- Gehäuse 2 verbünden. Da der gewöhnlich zwischen .der Metallkappe 3 und dem Gehäuse 2 eingeschaltete Porzellanring großen Durchmessers nicht benötigt wird, so kann- eine Befestigung von Metall: an Meta11, wie es. in der Abbildung gezeigt ist, verwendet werden, die beliebigen Durchmesser haben kann und beträchtlichen Erwärmungen ohne Gefährdung ,Widerstehen-kann.
  • Um die Quecksilberkathode 4 von dem Gleichrichtergehäuse 2 zu isolieren,- ist das Quecksilber in einem hochwärmebeständigen Napf 5 von der Form eines ringförmigen Kanals untergebracht, der senkrechte Innen-und Außenwände 6 und 7 besitzt, so -daß die innere Wand 7 einen Hohlraum g bildet, der zentral zum Kathodennapf, dem ringförmigen:-Teil 5; liegt. Um die Stromzuführung zur Quecksilberkathode 4 von dem Gleichrichtergehäuse zu isolieren, ist eine Kathodeneinführung 9 von verhältnismäßig kleinem Durchmesser vorgesehen, die mit der Bodenwand io des Kathodenbehälters 3 auf einen Kreisring verbunden ist und sich von dort aus nach unten erstreckt. Die Einführung *9 besteht aus einer Metallhülse zi, die mit dem. Boden io der Kappe 3 verschweißt ist, einem Kern 12 aus leitendem Material und einem Teil x3 aus glasartigem Material, vorzugsweise einer Mischung von Glimmer und Bleiborat, der zwischen den Teilen i i und -12 eingegessen ist. Um den Kern i2 vor ungewünschtem Kontakt mit Quecksilber zu schützen, ist die Einrichtung so getroffen, daß sich dieser Kern 12 über den Kathodennapf oder den kanalförmigen Teil, 5 hinaus erstreckt und der sich nach aufwärts erstreckende Teil 14 des Kernes 12 mit einem sich abwärts erstreckenden Teil 15 des glasartigen Körpers 13 bedeckt ist.
  • Um den Strom von dem Quecksilber einem äußeren Stromkreis zuzuleiten, der an das untere Ende 16 des Kernes 12 angeschlossen werden kann, ist ein kappenartiger metallischer Teil 17 in Verbindung mit dem oberen Teil des Kernes 12 vorgesehen. Die Kappe 17 erstreckt sich auf der Außenseite der Wandung 7 des -Gefäßes 5 nach unten. Der Rand der Kappe 17 taucht in das Quecksilber 4 ein. Die Kappe- 17 wird gegen den Lichtbogen- durch den kappenartigen Isolator ' i3 geschützt, der: beispielsweise aus hochtemperaturbeständigem Porzellan besteht.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, kein Kühlmittels für den kappenartigen, die Kathode tragenden Teil 3 zu verwenden, da, wenn dieser Teil gekühlt ist, die Möglichkeit besteht, daß . er 'sich mit- Quecksilber füllt und dadurch ein -größerer Vorrat von Quecksilber -in dem Gleichrichter notwendig ist. Wenn .dieser Teil 3 nicht gekühlt wird, so hat das .Quecksilber nicht das Bestreben, "sich außerhalb des Porzellannapfes 5 anzusammeln, und Quecksilber, welches aus dem Napf herausspritzt, .-wird allmählich. verdampfen. Es= kann -zweckmäßig sein, den leitenden Kern 12 der: Dichtung 9 hohl auszubilden. Die Notwendigkeit einer Kühlung - des Teiles z.2 hängt--von der Leistung des Apparates ab-. -Es sei hervorgehoben, daß gemäß der Erfindung der Strom fön der. flüssigen Kathode 4 nach dem äußeren Stromkreis durch einen leitenden Teil,-' wie den Kern z2, geleitet wird,.- der den Quecksilbernapf zentral durchsetzt, und daß sich eineKathodeneinführung g von kleinem Durchmesser vom Gleichrichtergehäuse -aus ahwärts erstreckt und zentral zu dem Kathodenträger , oder Gehäuseboden 3 angeordnet ist. Da bei dieser Art von Einführung der zwischen Kern und Hülse vorgesehene glasartige Körper von verhäItnismäßig'kleinem Durchmesser ist, so bestehen keine Schwierigkeiten, um geeignet --hohe Drucke zum Formen der Dichtung anwenden zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. OOuecksilberkathodenbehälter für Entladungsgefäße, insbesondere Gleichrichter, mit metallischer Gefäßwandung und von dieser isoliert angeordnetem Kathodenquecksilber, dadurch. gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung zum Kathodenquecksilber durch einen Bolzen erfolgt, der durch die vakuumdichte Metallwand (io) des Gefäßes (3) mit einer Dichtung aus glasartigem Isolierstoff und durch den Hohlraum (8) des ringförmigen Quecksilberbehälters (5) bis über dessen oberen Rand geführt und am oberen Ende mit einer Metallkappe (i7) verbunden ist,'die, den inneren Rand (7) des Behälters übergreifend, bis in das Kathodenquecksilber (q.) hineinreicht.
  2. 2. Quecksilberkathodenbehälter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf dem Stromzuführungsbolzen (z2) befestigte Kappe (i8) aus hitzebeständigem Material, durch welche die Metallkappe (i7) außerhalb des Quecksilbers vollständig gegen den Entladungsraum abgedeckt ist.
  3. 3. Quecksilberkathodenbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Hülse (i i) klein im Vergleich zum Durchmesser der Kappe (3) ist. q.. Quecksilberkathodenbehälter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Kappe (3) hineinragende Teil des Stromzuführungsbolzens auf seiner ganzen Länge bis auf das äußere Ende mit der glasartigen Masse (i5) überzogen ist.
DEA66652D 1932-03-02 1932-07-21 Quecksilberkathodenbehaelter fuer Entladungsgefaesse, insbesondere Gleichrichter, mit metallischer Gefaesswandung und von dieser isoliert angeordnetem Kathodenquecksilber Expired DE627841C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US171153XA 1932-03-02 1932-03-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE627841C true DE627841C (de) 1936-03-26

Family

ID=583335

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA66652D Expired DE627841C (de) 1932-03-02 1932-07-21 Quecksilberkathodenbehaelter fuer Entladungsgefaesse, insbesondere Gleichrichter, mit metallischer Gefaesswandung und von dieser isoliert angeordnetem Kathodenquecksilber

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH171153A (de)
DE (1) DE627841C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973128C (de) * 1953-03-29 1959-12-03 Siemens Ag Kathodenbehaelteranordnung fuer metallische Stromrichtergefaesse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973128C (de) * 1953-03-29 1959-12-03 Siemens Ag Kathodenbehaelteranordnung fuer metallische Stromrichtergefaesse

Also Published As

Publication number Publication date
CH171153A (de) 1934-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE627841C (de) Quecksilberkathodenbehaelter fuer Entladungsgefaesse, insbesondere Gleichrichter, mit metallischer Gefaesswandung und von dieser isoliert angeordnetem Kathodenquecksilber
DE610890C (de) Keramischer Stuetzisolator, dessen Hohlraum durch eine konzentrisch nach oben ansteigende Trennwand in zwei Teile geteilt wird
DE902059C (de) Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsgefaess
DE491997C (de) Quecksilberdampfgleichrichter
AT135809B (de) Elektrische Entladungsröhre.
DE748679C (de) Isolierte Einfuehrung von Graphitanoden fuer gas- oder dampfgefuellte Stromrichter, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter
DE379687C (de) Anordnung zur Vermeidung von Rueckzuendungen bei Metalldampfgleichrichtern mit Hilfsanoden
DE342911C (de) Metalldampfgleichrichter
DE741051C (de) Ionenventil mit Metallgefaess
DE594634C (de) Elektrische Entladungsroehre mit Metalldampffuellung, insbesondere zum Aussenden vonLichtstrahlen
DE865920C (de) Kathodenstrahlroehre mit einer am erweiterten Teil des Kolbens angeordneten Stromzufuehrung
US1958247A (en) Cathode structure for mercury arc devices
DE368677C (de) Strom-Ein- oder -Durchfuehrungsvorrichtung, insbesondere fuer Hochspannung
DE914141C (de) Keramischer Isolierkoerper mit Regenschutzschirmen
DE456368C (de) Metalldampfgleichrichter mit Zwischenlage zwischen dem Anodenkopf und dem Anodenisolator zum Abschluss des wirksamen vom unwirksamen Raum
AT155295B (de) Flüssigkeitskathode für Stromrichter mit metallenem Vakuumgefäß.
DE627807C (de) Anodeneinfuehrung fuer Metalldampfgleichrichter, deren Dichtungen in das Entladungsgefaess verlegt sind, bestehend aus zwei Rohrstutzen
DE760310C (de) OElgefuellter Kleintransformator, insbesondere oelarmer Messwandler
DE974113C (de) Verfahren zur Herstellung einer vakuumdichten Verbindung zwischen den Teilen eines Vakuumbehaelters, insbesondere eines elektrischen Entladungsgefaesses, mittels einer Glaseinschmelzung
DE654513C (de) Elektrische Gluehlampe
DE585349C (de) Isolierende, vakuumdichte Verbindung zwischen Kathodenbehaelter und Gehaeuse von Quecksilberdampfgleichrichtern
DE491342C (de) Hochfrequenzkondensator mit Vakuum als Dielektrikum
DE808375C (de) Backgeraet mit elektrischer Beheizung
AT97346B (de) Isolator.
DE726049C (de) Stromrichter mit Quecksilberdampffuellung