CH171153A - Quecksilberdampfentladungsgefäss. - Google Patents

Quecksilberdampfentladungsgefäss.

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CH171153A
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vapor discharge
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
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    • HELECTRICITY
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  • Lasers (AREA)
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Description


      Qluecksilberdampfentladungsgefäss.       Die Erfindung bezieht sich auf     QueQk-          silberdampfgleichrichter    mit Metallgehäuse.  



  Bei     Grossleistungsquecksilberdampfgleich-          richtern    mit Metallgehäuse ist es üblich, .die  Kathode von dem Gehäuse zu isolieren und  dieses beispielsweise dadurch zu bewirken,  dass ein ringförmiger Porzellanisolator von  grossem Durchmesser zwischen ,dem untern  Rand des. Gehäuses und dem     kappenartigen     oder ähnlich gestalteten Behälter, der die  Flüssigkeit der Kathode enthält, vorgesehen  wird.

   Da der benutzte Porzellanisolator sich  in mancherlei Hinsicht nicht als befriedigend  erwiesen hat, beispielsweise infolge der  Brüchigkeit des Porzellans bei den starken  Temperatureinwirkungen, denen es unter  worfen ist, so ist versucht worden, das Por  zellan durch ein anderes V     erbindungs-        bezw.     Dichtungsmaterial zu ersetzen, insbesondere  durch Materialien, die sich für Anodenein  führungen bei     Quecksilberdampfgleichrich-          tern    als ausserordentlich brauchbar erwiesen  haben. Ein in dieser Hinsicht besonders ge-         eignetes        Material    besteht aus einer Mi  schung von Glimmer und     Bleiborat.     



  Es hat sich nun eine Schwierigkeit bei  der Herstellung von isolierenden Ringen aus  dem letztgenannten Material von einem sol  chen Durchmesser, wie ihn die aus     Porzellan     bestehenden Ringe besitzen, gezeigt, und  zwar infolge des hohen Druckes, :der not  wendig ist, um solche Ringe aus einem Ge  misch von Glimmer und     Bleiborat    her  zustellen.  



  Gemäss. der Erfindung werden diese  Schwierigkeiten dadurch überwunden,     dass     mit der das Quecksilber aufnehmenden me  tallischen Kappe metallisch eine Metallhülse  verbunden ist, zwischen der und der     Katho-          denstromzuführung    eine glasartige Masse  sich befindet.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der Abbildung im Schnitt dargestellt.  In :der Abbildung ist 1 ein     Queeksilber-          dampfgleichrichter    mit einem Vakuumgefäss,  dessen     unterer,    die Kathode tragender Teil      mit 2 bezeichnet ist. Die Kathode ist mit  Hilfe der Kappe 3 lösbar, aber nicht isoliert  mit dem Gehäuse 2 verbunden.

   Da der     ge-.          wöhnlich    zwischen der Metallkappe ä und  dem Gehäuse 2: eingeschaltete Porzellanring  grossen     Durchmessers    nicht benötigt wird, so  kann eine Befestigung von Metall an Metall,  wie es in der Abbildung gezeigt ist, verwendet  werden, die beliebigen Durchmesser haben  kann und beträchtlichen     Erwärmungen        ohne     Gefährdung widerstehen kann.  



  Um die Quecksilberkathode 4 von dem       GIeichrichtergehäuse    2 zu isolieren, ist das,  Quecksilber in einem hochwärmebeständigen  Napf 5 aus Isoliermaterial von der     Form;     eines     ringförmigen        Kanales        untergebracht,,     .der senkrechte     Innen-    und Aussenwände 6  und 7 besitzt, so     dass    die innere Wand 7 einen  Hohlraum 8 bildet, der zentral zum Katho  dennapf, dem ringförmigen Teil 5, liegt.  



  Zum gleichen     zweck    ist eine Kathoden  einführung 9 von verhältnismässig kleinem  Durchmesser vorgesehen, die mit der Boden  wand 10 .der Kathodenkappe 3 auf einem  Kreisring verbunden ist und sich von dort  aus nach     unten    erstreckt. Die     Einführung     9 besteht aus einer Metallhülse 11, die mit  dem Boden 10 der Kappe 3 verschweisst ist,  einem Kern 12 aus leitendem Material und  einem Teil 13 aus glasartigem Material, vor  zugsweise einer Mischung von Glimmer und       Bleiborat,    der zwischen den Teilen 11 und 12  eingegossen ist.

   Um den Kern 12 vor un  gewünschtem Kontakt mit Quecksilber zu  schützen, ist die Einrichtung so, getroffen,  dass. sich dieser Kern 12 über den Kathoden  napf 5 hinaus erstreckt und der sich nach       aufwärts    erstreckende Teil 14 des Kernes 12  mit einem sich aufwärts erstreckenden Teil  15 des glasartigen Körpers 13 bedeckt     ist.     



  Um den Strom von dem Quecksilber 4  einem äussern Stromkreis zuzuleiten, der an  .das     untere    Ende 16 des Kernes     12    angeschlos  sen werden     kann,    ist ein     kappenartiger    me  tallischer Teil 17 in Verbindung mit dem       obern    Teil 14 des Kernes 12 vorgesehen. Die  Kappe 17     erstreckt    sich auf der Aussenseite  der Wandung 7 des Gefässes 5 nach unten.    Der Rand der     Kappe    17 taucht     in    das Queck  silber 4 ein. Die Kappe 17 wird gegen den  Lichtbogen durch den     kappenartigen    Isolator  18 geschützt, der beispielsweise aus hoch  temperaturbeständigem Porzellan besteht.  



  Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt,  kein Kühlmittel für den     kappenartigen,    die  Kathode tragenden Teil 3 zu verwenden, da,  wenn dieser Teil gekühlt ist, die     Möglichkeit          besteht,        dass    er sich mit Quecksilber füllt,  und dadurch ein grösserer Vorrat von Queck  silber in dem Gleichrichter notwendig ist.  Wenn dieser Teil 3 nicht gekühlt wird, so  hat das Quecksilber nicht das Bestreben, sich  ausserhalb des Porzellannapfes 5 anzusam  meln, und Quecksilber, welches aus dem Napf  herausspritzt, wird allmählich verdamp  fen. Es kann zweckmässig sein, den leitenden  Kern 12 der Dichtung<B>9</B> hohl auszubilden.

    Die     Notwendigkeit    einer Kühlung des Teils  12! hängt von der Leistung des Apparates ab.  



  Es sei hervorgehoben, dass zweckmässig  der     ,Strom    von der flüssigen Kathode 4 nach  dem äussern Stromkreis durch einen leitenden  Teil, wie den Kern 12, geleitet wird, der den  Quecksilbernapf zentral durchsetzt, und dass  sich eine Kathodeneinführung 9 von kleinem  Durchmesser vom     Gleichrichtergehäuse    aus  abwärts erstreckt und zentral zu dem     Katho-          @denträger    oder Gehäuseboden 3, angeordnet  ist. Es sei ferner hervorgehoben,     dass    der be  schriebene Kathodenaufbau eine Einführung  für die flüssige Kathode ergibt, die sich für  Anodeneinführungen in der Praxis als ausser  ordentlich wesentlich erwiesen hat.

   Da bei  dieser Art von Einführung der zwischen  Kern und Hülse vorgesehene glasartige Kör  per von verhältnismässig kleinem Durchmes  ser ist, so bestehen keine Schwierigkeiten,  um geeignet hohe Drucke zum Formieren der  Dichtung anwenden zu können.  



  Bei dem erfindungsgemässen     Dampfent-          ladungsgefäss    kann ferner die Einrichtung so  getroffen     werden,    dass ein Schluss zwischen  ,der in .das Kathodenquecksilber tauchenden  Metallkappe 17 und dem Quecksilber, das  zwischen dem     napfförmigen    Gefäss 5     und         dem Gehäuse 3 kondensieren kann, verhindert  wird.  



  Die     Abb.    2 zeigt ein bevorzugtes Aus  führungsbeispiel. Zunächst wird eine Kon  densation des Quecksilbers in den Zwischen  räumen zwischen     .Teil    3 und Teil 5 dadurch  verhindert, dass dieser Zwischenraum mit  Quecksilber 19 angefüllt wird.

   Hierbei ist  der U-förmige     Querschnitt    des das     napfför-          mige    Gefäss 5 bildenden Rotationskörpers aus       Isolationsmaterial    an dem äussern     U-Schenkel     6 soweit gekürzt,     dass    bei dem nun längeren  innern Schenkel 7 kein Schluss zwischen der       Metallkappe    17 und dem     Quecksilber    19 und  dadurch mit dem Gehäusedeckel 3 entstehen  kann.

   Aus dem gleichen Grunde ist der obere  Teil 15 des     Mikalegkörpers    13 bis an die Me  tallkappe 17 verlängert.     Ebenso    ist wegen der  Kürzung des Teils 6 eine Verlängerung des  Trichters 2 nach     unten    erforderlich. Sollt  noch Quecksilber in dem Zwischenraum zwi  schen dem     napfförmigen    Gefäss 5 und dem  Gehäuse 3 kondensieren, so wird das Queck  silber über den Teil 6 nur in einzelnen klei  nen Tröpfchen in den Napf 5 fliessen. Diese  kleinen Tröpfchen werden jedoch wegen des  verhältnismässig grossen Abstandes des Queck  silberspiegels 19 vom Quecksilberspiegel 4  keinen Kurzschluss hervorbringen.  



  Ferner kann der untere Deckel 3 des       Gleichrichtergefässes        zv=eckmässig    so ausge  bildet sein, dass er durch Wasser gekühlt wer  den kann. Diese Kühlung wirkt über das  Quecksilber 19     und,das        napfförmige    Gefäss 5  auf das Kathodenquecksilber 4 ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Quecksilberdampfentladungsgefäss mit Me tallgehäuse und von dem Metallgefäss isolier ter Kathode, dadurch gekennzeichnet, dass mit der,das Kathodenquecksilber aufnehmen den metallischen Kappe (3) metallisch eine Metallhülse (11) verbunden ist, zwischen der und der Kathodenstromzuführung (12) eine glasartige Masse (13) sich befindet.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Quecksilberdampfentladungsgefäss' nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, ,dass die glasartige Masse aus einer Mi schung von Glimmer und Bleiborat be steht. 2. Quecksilberdampfentladungsgefäss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .der durch die zentrale Bohrung der Kappe ('3) hindurchragende Teil der Ka- thodenstromzuführung (12) auf seiner ganzen Länge mit Ausnahme des äussern Endes mit der glasartigen Masse (13) überzogen ist.
    3. Queeksilberdampfentladungsgefäss- nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathodenflüssigkeit (4) sich in einem in der Kappe (3) aufgestellten, ringförmigen, aus Isoliermaterial be stehenden Behälter (6) mit senkrechten Seitenwänden befindet und mit der Ka- thodenstromzuführung (12) durch eine auf dieser befestigten metallischen Kappe (17) in Verbindung steht.
    4. Quecksilberdampfentladungsgefäss nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die metallische Kappe (17) von einer ebenfalls auf der Kathodenstromzu- führung (12) befestigten Kappe (18) aus hitzebeständigem Isoliermaterial umge ben ist. 5. Quecksilberdampfentladungsgefäss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der die Kathode aufneh menden Metallkappe (3) und dem das Kathodenquecksilber aufnehmenden, napfförmigen Gefäss (5) aus Isolierma terial, dessen oberer, innerer Rand den obern äussern Rand überragt, Quecksilber (19) bis zum obern äussern Rand ein gefüllt ist.
    6. Quecksilberdampfentladungsgefäss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, ,dass die die Kathode aufnehmende metal lische Kappe (3) metallisch mit dem Me tallgehäuse (2) des Entladungsgefässes verbunden ist.
CH171153D 1932-03-02 1933-03-01 Quecksilberdampfentladungsgefäss. CH171153A (de)

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DE973128C (de) * 1953-03-29 1959-12-03 Siemens Ag Kathodenbehaelteranordnung fuer metallische Stromrichtergefaesse

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