DE718147C - Tauchsieder mit zwei Elektroden und bei Stromzufuhr zum Verdampfen gebrachter Elektrolytfluessigkeit - Google Patents

Tauchsieder mit zwei Elektroden und bei Stromzufuhr zum Verdampfen gebrachter Elektrolytfluessigkeit

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DE718147C
DE718147C DET52997D DET0052997D DE718147C DE 718147 C DE718147 C DE 718147C DE T52997 D DET52997 D DE T52997D DE T0052997 D DET0052997 D DE T0052997D DE 718147 C DE718147 C DE 718147C
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DE
Germany
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immersion
tube
immersion heater
heater according
electrodes
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Expired
Application number
DET52997D
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English (en)
Inventor
Erwin Techel
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ERWIN TECHEL
Original Assignee
ERWIN TECHEL
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0004Devices wherein the heating current flows through the material to be heated

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Tauchsieder mit zwei Elektroden und bei Stromzufuhr zum Verdampfen gebrachter Elektrolytflüssigkeit -Die Erfindung bezieht sich auf einen Tauchsieder, der aus :einem eine elektrolytische Flüssigkeit enthaltenden Tauchrohr und einem von diesem umschlossenen Steigrohr mit anschließendem Ausdehnungsraum besteht. Durch zwei Elektroden wird bei Stromzufuhr die Elektrolytflüssigkeit zum Verdampfen gebracht.
  • Bei einem bekannten elektrolytischen Heizkörper besteht das Tauchrohr aus einem die Elektrolytflüssigkeitenthaltenden Glaskolben, in dem außer dem Steigrohr ein aus Isolierstoff gefertigter Tiegel mit hohlkonischem Boden angeordnet ist. Die Verwendung eines Glaskolbens ist bei diesem bekannten Heizkörper, abgesehen von dem Nachteil der leichten Zerbrechlichkeit, insofern nachteilig, als seine Herstellung wegen der erforderlichen Einschmelzungen des Fußes, der Stromzuführungen und des `Steigrohres schwierig ist. Dies gilt um so mehr, als auch der 'erwähnte Tiegel und die Elektroden in den Glaskolben eingebracht werden müssen. Die Verwendung eines Kolbens aus Glas hat die weitere Folge, daß die Leistung und auch der Gebrauch des Heizkörpers beschränkt ist. Beispielsweise können zur Erhitzung von Ölbiehältern; Schmiermitteln oder flüssigen Brennstoffen in. Kannen, Tanks o. dgl. keine Heizkörper mit leicht zerbrechlichen Tauchrohren benutzt werden, da im Falle eines Bruches -unmittelbare Feuersgefahr gegeben wäre.
  • Im Gegensatz dazu ist der Tauchsieder gemäß der Erfindung in der Weisse ausgebildet, d-aß das Tauchrohr und .das von diesem umschlossene Steigrohr aus Metall bestehen und zugleich die mit den Stromzuführungen verbundenen Elektroden bilden. Dadurch; daß das Tauchrohr und das Steigrohr aus Metall bestehen und diese beiden Rohre zugleich die :Elektroden bilden, kommt ein Zwischenkörper, wie der obererwähnte Tiegel des bekannten Heizkörpers, in Fortfall. Die durch die Erfindung geschaffene Bauart besitzt demnach den Vorteil eines denkbar einfachen und robusten Aufbaues.
  • Zweckmäßig können ferner gemäß der Erfindung das Tauchrohr und das Steigrohr an ihrem unteren Ende durch einen Isolierpfropfen verschlossen sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Ausdehnungsraum auf einem schalenförmigen Boden befestigt sein, in den das Tauchrohr flüssigkeitsdicht eingeschraubt ist. Zweckmäßig kann dieser Boden aus Metall bestehen und sowohl mit dem Tauchrohr als auch mit einer Stromzuführung elektrisch verbunden sein. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Ausdehnungsraum aus einer durch eine einstellbare Feder belasteten Membran besteht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Tauchsieder gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar im Schnitt.
  • Der Tauchsieder besteht aus einem röhrenförmigen Teil Ä, und reinem an dem einen Ende des röhrenförmigen Teils angesetzten zylindrischen Kopfteil B. Der röhrenförmige Teil A wird durch zwei gleichmutig zueinander angeordnete metallische Röhren i und: 2, vorzugsweise aus nicht rostendem Werkstoff, gebildet. Das freie Ende des Rohres i ist durch einen elektrisch nicht leitenden Stopfen 3 verschlossen, der einen Hohlraum q. aufweist, in den ein Röhrchen 5 hineinragt, das die Stirnwand 6 des Rohres 2 durchsetzt. Der Hohlraum ¢ steht über Kanäle 7 mit dem -ringförmigen Zwischenraum zwischen den Röhren i und 2 in leitender Verbindung.
  • Das andere Ende des Rohres i ist in einen schalenförmigen Metallboden 8 des Kopfteils B flüssigkeitsdicht eingeschraubt. Der Boden 8 besitzt gleichmittig zum Rohr i eine Bohrung, die mit Spiel von dem Rohr 2 durchsetzt wird, auf dessen Ende eine Metallscheibe i i aufgeschraubt ist. Das Rohr 2 mündet in einem Atemraum D; der bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel durch eine Balgmembran 12 gebildet w'ärd, von der der eine, Rand an den Rand der Scheibe i i, der andere Rand an den Rand einer Scheibe 13 angeschlossen ist. Die Scheibe 13 steht unter der Wirkung einer Feder 14, die sich über eine Stellschraube 15 an einer Brücke 16 abstützt, die über einen Abstandhalter von der Scheibe i i bzw. vom Boden 8 getragen wird. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht die Brücke 16 aus einer eine zylindrische Büchse 17 abdeckenden Scheibe. Die Büchse 17 ist an der Scheibe i i befestigt. Brücke und Abstandhalter sind von einer vom Boden 8 getragenen abnehmbaren Glocke 18 überdeckt.
  • In den Raum C mündet eine zweiadrige, f elektrische Leitung i9, deren eine Ader 20 leitend mit dem Boden 8 und deren andere Ader 21 mit dem einen Pol eines Quecksilb erschalters 22 verbunden ist, dessen anderer Pol über eine Leitung 23 mit der Scheibe i i leitend verbunden ist.
  • In der Nähe des Bodens 8 ist das Rohr i von einem Entlüfter 24 durchsetzt, der nach Art des bei Dampfheizungen üblichen Entlüftungsventils ausgebildet ist. Es öffnet sich in kaltem Zustand und schließt sich bei reiner bestimmten einstellbaren höheren Temperatur.
  • Die Röhren i und 2 und der Raum D@ sind mit Elektrolytfiüssigkeit gefüllt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Wird an die Adern 2o und 21 der elektrischen Leitung eine Wechselspannung, vorzugsweise eine Niederspannung, gelegt, so wirken die voneinander isolierten, je an eine der beiden Leitungsadern angeschlossenen Röhren i und 2 als Elektroden. Der die zwischen den beiden Röhren vorhandene Flüssigkeit durchsetzende Strom bewirkt eine Erwärmung der Flüssigkeit. Im Falle der Verdampfung der Flüssigkeit :entsteht in dem Raum zwischen den beiden Röhren ein Druck, der die Flüssi"fkeit über die Kanäle ; und das Röhrchen 5 in das Innere des Rohres 2 und damit in den Membranraum Dr drängt, wobei der Flüssigkeitsinnendruck von der Feder i q. aufgenommen und ausgeglichen wird. Mit zunehmendem Sinken des Flüssigkeitsspiegels in dem Raum zwischen den beiden Röhren i und 2 erfolgt eine zunehmende Verringerung des Stromüberganges zwischen den Röhren i und 2. Der Flüssigkeitsspiegel zwischen den beiden Röhren sinkt infolgedessen so weit, bis ein solcher Stromübergang erreicht ist, als zur Aufrechterhaltung des Druekes in dem Zwischenraum zwischen den Röhren i und 2 erforderlich ist. Der Strom stellt sich also auf einen bestimmten Mindestwert ein.
  • Wird durch Eintauchen des röhrenförmigen Teils A in eine Flüssigkeit diesem Teil Wärme entzogen, so erfolgt eine Kondensierung des Dampfes in dem Ringraum zwischen den Röhren i und 2. Es steigt infolgedessen der Flüssigkeitsspiegel in diesem Ringraum. Nach Maßgabe des Ansteigens des Flüssigkeitsspiegels nimmt auch der Stromübergang wiederum zu. Die Größe des Stromdurchganges stellt sich hiernach selbsttätig auf einen Wert ein, der von dem Maß. der Wärmeentziehung durch die zu beheizende Flüssigkeit und dem Wert des durch die Feder 1q. eingestellten Gegendruckes abhängt. Eine Erwärmung über den Siedepunkt der in den Röhren i und 2 enthaltenen Flüssigkeit hinaus ist nur nach Maßgabe des eingestellten Gegendruckes der Feder i ¢ möglich.
  • Das Ventil2q. dient zur selbsttätigen Entlüftung des Ringraumes zwischen aen Röhren i und 2, falls nach Unterbrechung des Heizstromes und Kondensierung des Flüssigkeitsdampfes in dem Raum zwischen den beiden Elektroden. Luft vorhanden sein sollte.
  • Der Quecksilberschalter 22 ist so eingerichtet, daß ein Stromfluß nur so lange möglich ,ist, als der Tauchsieder im wesentlichen senkrecht steht. Das Gerät kann je nach Bedarf auch so eingerichtet werden, daß es in gewisser Schräglage betriebsfähig ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es kann z. B. der Kopf des Gerätes anders ausgebildet werden. Auch kann die Balgmembran 12 durch eine Flachmembran oder einen in einem Zylinder geführten Kolben ersetzt werden.
  • Das Gerät eignet sich vor allem zum Erwärmen von feuergefährlichen oder explosionsgefährdeten Flüssigkeiten, z. B. Öl, Lakken o. dgl. Durch seine stabförmige Bauart läßt es sich sehr leicht in Flüss-igkeitsb:ehälter, wie Kannen, Ölwannen von Motoren, Schmiermitteltanks u. dgl., eintauchen, ohne daß selbst dann die Gefahr der" Überbitzung besteht, wenn in den Behälter nur sehr wenig Flüssigkeit enthalten ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tauchsieder mit zwei Elektroden und bei Stromzufuhr zum Verdampfen, gebrachter Elektrolyt$üssigkeit, bestehend aus ;einem die Elektrolytfüssigkeit enthaltenden Tauchrohr und einem von diesem umschlossenen Steigrohr, an das sich ein Ausdehnungsraum anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (i) und dass von diesem umschlossene Steigrohr (2) aus Metall. bestehen und zugleich die mit den Stromzuführungen verbundenen Elektroden bilden.
  2. 2. Tauchsieder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr und das Steigrohr an ihrem unteren Ende durch :einen aus Isolierstoff bestehenden Pfropfen (3) verschlossen sind.
  3. Tauchsieder nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen einen Hohlraum (q.) enthält, von dem aus ein mittleres Röhrchen (5) in das Steigrohr und mehrere Kanäle (7) in das Tauchrohr münden. q..
  4. Tauchsieder nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungsraum auf :einem schalenförmigen Boden (8) befestigt ist, in den das Tauchrohr (i) flüssigkeitsdicht eingeschraubt ist.
  5. 5. Tauchsieder nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) aus Metall besteht und sowohl finit dem Tauchrohr (i) als auch mit einer Stromzuführung elektrisch verbunden ist.
  6. 6. Tauchsieder nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungsraum aus einer durch eine einstellbare Feder belasteten Membran besteht.
  7. 7. Tauchsieder nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Tauchrohres (i) ein bei einer bestimmten einstellbaren Temperatur schließendes Entlüftungsventil (2q.) vorgesehen ist.
DET52997D 1939-10-31 1939-10-31 Tauchsieder mit zwei Elektroden und bei Stromzufuhr zum Verdampfen gebrachter Elektrolytfluessigkeit Expired DE718147C (de)

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