DE618991C - Heisswasserspeicher mit einer als Heizvorrichtung dienenden Wasserkammer - Google Patents

Description

• Heißwasserspeicher mit einer als Heizvorrichtung dienenden Wasserkammer Die Erfindung erstreckt sich auf Heißwasserspeicher mit einer als Heizvorrichtung dienenden Wasserhammer und einem durch diese Kammer beheizten, die Wasserzu- und -ableitungen enthaltenden Gebrauchswasserraum, der von der Heizkammer durch eine wärmeleitende Zwischenwand -getrennt ist, welche in @ein!en beiden Räumen gemeinsamen, über deren Wasserspiegel liegenden Dampfsammelraum hineinragt, an dessen Deckwand das gebildete Kondensat in die Heizkammer zwecks Ergänzung von deren Wasserinhalt niederrieselt.
• Brei den bekannten. Einrichtungen dieser Art umgibt die Heizkammer den Gebraucb:swasserraum, und der Deckel des Dampfsammelraums ist dementsprechend derart satteldachförmig ausgebildet, daß das niederrieselnde Kondenswasser in' die außenliegende Heizkammer ablaufen kann. Da hierbei aber das gebildete Kondensat in auseinanderstrebenden Richtungen abfließt, ist seine Ablaufgeschwindigkeit eine verhältnismäßig geringe. Es muß daher beträchtlich an Eigenwärme verlieren, bevor es in den Heizwasserraum gelangt. Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die mit einer Wärmequelle ausgestattete Heizkammer zentral im Speicher inmitten des sie ringförmig umgebenden Gebrauchswasserraumes angeordnet und- mitsamt diesem Räum und dem Dampfsammelraum von einem die Form !eines umgestülpten Kegels besitzenden Deckel überdeckt, dessen in den Speicher niederhängende Spitze bis nahe an ihren Wasserspiegel hinabreicht und das niederrieselnde Kondensat gesammelt in sie abführt. Das gebildete Kondenswasser rinnt somit in konzentrischem Zusammenfiuß zur Kegelspitze. Hierdurch wird aber die Kieselgeschwindigkeit wesentlich erhöht, so daß nicht nur eine beständige Ergänzung des Wasserinhalts der Heizkammer mit destillierberh Wasser, wie dies auch bei den bekannten Einrichtungen der Fall ist, erzielt, sondern zugleich erreicht wird, daß das niederrieselnde Wasser ohne nennenswerten Wärmeverlust, d. h. also mit sehr hoher Temperatur, in die Heizkammer gelangt.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsb-eispitele des neuen Heißwasserspeichers dargestellt, und zwar zeigen: Fig. r einen Schnitt durch einen für elektrische Beheizung eingerichteten Heißwasserspeicher gemäß der Erfindung und Fig. z einen Schnitt durch einen ähnlich ausgebildeten, jedoch für Gasbeheizung eingerichteten Speicher. , . In beiden ,:Figuren bezeichnet i -die als Heizvorricht'urig dienende innere Wasserkammer und 2 den diese Kammer ringförmig umgebendem Gebrauchswasserraum. Beide Räume sind voneinander durch eine wärmeleitende Zwischenwand getrennt, welche in an sich bekannter Weise vom Speicherboden bis über den Wasserspiegel des Raumes 2 emporgeführt ist und in einen über den beiden Wasserräumen liegenden Dampfsammelraum hineinragt. Die Beheizung erfolgt entweder durch einen in die zentrale Wasserkammer i eingebauten und durch seinen Temperaturregler 12 gesteuerten !elektrischen Heizkörper i i (s. Fig. i ) ;oder aber durch einen gleichfalls von einem Temperaturregler 12 gesteuerten Gasbrenner 2 i (s. Fig. 2), dessen Flammengas;e durch einen die Kammer i durchsetzenden Schacht 2o abströmen. Das zu erhitzende Brauchwasser wird der :äußeren Kammer 2 durch sein von einer Ablemkpla.tte 5 überdecktes Rohr 4. zugeleitet, während das erzeugte Heißwasser durch ein innerhalb eines Außenrohres 6 angeordnetes 'Üb:erlaufrohr 7, 8 abfließt. Mit 9 ist ein mittels Kapp& i o verschließbares Röhrchen bezeichnet, das zur Überdruckbeseitigung dienen kann.
• Gemäß der Erfindung ist nun zur Abdeckung des Dampfsammelraumes ein gleichzeitig als !oberer Abschluß des Speichers und als Kondensatfang dienender, die Form eines umgestülpten Kegels besitmnder Deekel3 vorgesehen, dessen in den Speicher niederhängende Spitze bis nahe an den Wasserspiegel der mittleren Kammer. i hinabreicht und das an der Deckwand niederriteselnde Kondensat gesammelt in diese Kammer abführt. Da hierbei alle Kondensatteilchen xiacb der Deckelmitte zusammenströmen, findet ein besonders schneller Abfluß dieser Wasserteilchen statt. Diese gelangen daher ohne nennenswerten Verlust an Eigenwärme in die zentrale Wasserkammer und ergänzen deren Wasserinhalt.

Claims (1)

1. PATEN TA NS I'iZUCII Heiß-,vass.erspeicher mit einer als Heizvorrichtung, dienenden Wasserkammer und einem durch diese Kammer beheizten, die Wasserzu- und -ableitungen enthaltenden Gebrauchswasserraum, der von der Heizkammer durch eine wä,rmneleitende Zwisdhenwand getrennt ist, welcheineinen beiden Räumen gemeinsamen, über deren Wasserspiegel liegenden Dampfsammelraum hineinragt, an dessen Deckwand das gebildete Kbndensat in die Heizkammer zwec(es Ergänzung von deren Wasserinhalt niederrieselt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine Wärmequelle (i i bzw. 20, 2 i) enthaltende Heizkammer (i) zentral im. Speicher inmitten des sie ringförmig ümgebenden Gebrauchswasserraumes (2) angeordnet und mitsamt diesem Raum und- dem Dampfsammelraum von einem die Form eines umgestülpten Kegels besitzenden Deckel (3) überdeckt ist, dessen in den Slieicher niederhängende Spitze bis nahe an ihren Wasserspiegel hinabreicht und das niederriteselnde Kondensat gesammelt in sie-abführt.