DE455078C - Elektrisch beheizter Dampfkessel oder Fluessigkeitserhitzer - Google Patents

Elektrisch beheizter Dampfkessel oder Fluessigkeitserhitzer

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Publication number
DE455078C
DE455078C DES78647D DES0078647D DE455078C DE 455078 C DE455078 C DE 455078C DE S78647 D DES78647 D DE S78647D DE S0078647 D DES0078647 D DE S0078647D DE 455078 C DE455078 C DE 455078C
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DE
Germany
Prior art keywords
boiler
rotary valve
embodiment according
water
electrically heated
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Expired
Application number
DES78647D
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English (en)
Inventor
Dr Franz Berger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Publication of DE455078C publication Critical patent/DE455078C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers
    • F22B1/303Electrode boilers with means for injecting or spraying water against electrodes or with means for water circulation
    • F22B1/306Electrode boilers with means for injecting or spraying water against electrodes or with means for water circulation with at least one electrode permanently above the water surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizter Dampfkessel oder Flüssigkeitserhitzer. Bei bekannten elektrisch beheizten Dampfkesseln werden die Strombahnen durch freie Flüssigkeitsstrahlen gebildet. Die Ausflußrohre oder -öffnungen für die Flüssigkeitsstrahlen sind zwecks Regelung der Kesselleistung mittels Absperrorgane verschließbar oder verengbar, die derart miteinander verbunden oder voneinander abhängig sein können, daß sie gleichzeitig oder in bestimmter zeitlicher Aufeinanderfolge zur Wirkung gelangen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen derartigen Kessel und besteht darin, daß die miteinander verbundenen Absperrorgane für die Ausflußrohre bzw. -öffnungen zusammen einen Drehschieber bilden. Man erhält dadurch ein einfaches betriebssicheres Regelwerk mit geringem Raumbedarf.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Einphasenstrom zeigt die Abb. i. Im geerdeten Kesselgehäuse i ist das zylindrische Ausflußgefäß a mit in seiner Längsrichtung angeordneten Ausflußrohren oder -öffnungen 3 vorgesehen. An der Innenfläche des Gefäßes z gleitet eine mittels des Handrades q. um ihre Achse verdrehbare zylindrische Schieberplatte 5, die mit einer Ausnehmung 6 versehen ist. Die eine Längskante der Ausnehmung ist parallel zu den Lochreihen, die gegenüberliegende schräg dazu. Durch das Verdrehen der Schieberplatte 5 ,gelangt eine größere oder kleinere Anzahl der Ausflußöffnungen 3 unter die Ausnehmung 6; diese geben dabei das Ausströmen der Flüssigkeit frei. Bei Regelung mit der schräg zu den Lochreihen liegenden Längskante der Ausnehmung 6 tritt eine allmähliche Änderung der Wasserstrahlenanzahl ein; bei Regelung mit der parallel zu den Lochreihen liegenden Steuerkante werden ganze Lochreihen auf einmal zu- oder abgeschaltet (Grobregelung). Die Abb. 3 veranschaulicht die in einer Ebene aufgerollten Zylinderflächen der Teile z und 5. Die voll ausgezogene Schieberstellung entspricht etwa der halben Kesselleistung, die gestrichelt gezeichnete Schieberstellung der Leistung Null.
  • Die besondere Ausbildung des Schiebers ist übrigens für das Wesen der Erfindung belanglos. Z. B. kann an Stelle der vorbeschriebenen Schieberplatte eine Schieberplatte von der Form der Ausnehmung 6 verwendet werden. Ebenso kann der Schieber das Ausflußgefäß von außen bestreichen. Die Schieberachse braucht auch nicht wagerecht zu liegen, sondern kann schräg oder aufrecht stehen.
  • Die Abb.2a und 2b zeigen Querschnitte durch das Ausflußgefäß 2 und den Schieber 5. Die erforderliche Wassermenge wird von einer Umlaufpumpe 7 aus dem unteren Kesselraum angesaugt und durch eine Rohrleitung 8 dem Ausströmbehälter 2 zugeführt. Von hier strömt das Wasser durch die Ausflußrohre 3 in freien Strahlen zur spannungsführenden Elektrode 9, die auf im Kessel befestigten Isolatoren io ruht. Von der z. B. durch eine Blechplatte gebildeten Elektrode g fließt das Wasser seitlich fein verteilt ab. Um einen Stromübergang durch das von der Elektrode ablaufende Wasser zu verhindern, wird diese vorteilhaft durchbrochen, also z. B. als Drahtsieb, gelochtes Blech o. dgl. ausgebildet, so daß das Entstehen geschlossener Strahlen ablaufenden Wassers sowie ein seitliches Abspritzen des Wassers wirksam verhindert wird. Die beschriebene Anordnung ist auch für Mehrphasenstrom verwendbar. Man braucht dann beispielsweise für jede Phase eine gesonderte isolierte Elektrode; das Ausflußgefäß bzw. die Kesselwand bildet den Nullpunkt.
  • Wegen seiner geringen Bauhöhe und seiner einfachen, wenig Raum beanspruchenden Regelanordnung ist der beschriebene Kessel besonders gut zur Heizdampferzeugung bei elektrischen Einphasenlokomotiven geeignet. Ein derartiges Ausführungsbeispiel zeigt die Abb.4. Der Kessel besteht aus zwei voneinander getrennten Räumen i, 12, von denen einer, i, im wesentlichen bloß zur Dampferzeugung, der andere, 12, als Flüssigkeitsbehälter dient. Dies bietet überdies den Vorteil, daß die beim Fahrbetrieb unvermeidlichen Beschleunigungen und Verzögerungen der Wassermassen keine nachteiligen Einwirkungen auf die Dampferzeugung hervorrufen können, da die Wassermassen in einem gesonderten Raum gesammelt werden, wo sie nicht frei schwanken.
  • Im Behälter i ist das Ausströmgefäß 2 mit den Ausflußrohren 3. und denn durch die Kurbel 4 verdrehbaren Drehschieber 5 und die auf Isolatoren io gelagerte siebartige Elektrode 9 untergebracht. Mit dem Behälter i ist durch ein entsprechend weites Rohr 13 der darunterliegende getrennte Wasserraum 12 verbunden. Mittels einer Umlaufpumpe 7 wird das Wasser dem Behälter 12 entnommen und durch die Rohrleitung 8 dem Ausströmgefäß 2 zugeführt, von wo es in freien Strahlen zur siebartigen Elektrode 9 gelangt und von dieser fein verteilt abläuft und durch das Rohr 13 wieder in den Behälter i z fließt.
  • Die Trennung des Kessels in zwei Räume ist im Sinne der Erfindung beliebig; z. B. kann sie durch eine im Kesselraum angeordnete Trennwand allein bewirkt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheizter Dampfkessel, bei dem die Strombahnen durch freie Flüssigkeitsstrahlen gebildet werden, wobei die Ausflußrohre oder -öffnungen für die Flüssigkeitsstrahlen durch miteinander verbundene Absperrorgane zwecks Regelung der -Kesselleistung verschließbar oder verengbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Absperrorgane zusammen einen Drehschieber bilden.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber ,einen zylindrischen Spiegel hat und um die Zylinderachse drehbar ist.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein auf einem Teil des Umfanges durchlochtes Ausflußgefäß, dem sich eine Drehschieberplatte mit einer schräg zu den Lochreihen verlaufenden Steuerkante anschmiegt.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 2;= dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieberplatte mehrere Steuerkanten von verschiedener Schräge hat.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch i bis q., insbesondere für ortsbewegliche Kessel (Lokomotivkessel), gekennzeichnet durch einen Kesselraum, worin sich ein mit einem Drehschieber versehenes Ausflußgefäß befindet, aus dem die freien Flüssigkeitsstrablen austreten und zu einer im gleichen Raum isoliert angeordneten, spannungsführenden, vorzugsweise durchbrochenen Elektrode strömen, von der das Wasser fein verteilt abläuft, und einen gesonderten, im wesentlichen nur zur Wasseraufnahme dienenden, mit dem ersten verbundenen zweiten Kesselraum, aus dem das Wasser mittels einer Umlaufpumpe wieder dem Ausströmgefäß zugeführt wird.
DES78647D 1927-03-04 1927-03-04 Elektrisch beheizter Dampfkessel oder Fluessigkeitserhitzer Expired DE455078C (de)

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DE455078C true DE455078C (de) 1928-01-24

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DE (1) DE455078C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2365753A1 (fr) * 1976-09-23 1978-04-21 Sulzer Ag Generateur electrique de vapeur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2365753A1 (fr) * 1976-09-23 1978-04-21 Sulzer Ag Generateur electrique de vapeur

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