DE341695C - Verdampfofen - Google Patents

Verdampfofen

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DE341695C
DE341695C DE1920341695D DE341695DD DE341695C DE 341695 C DE341695 C DE 341695C DE 1920341695 D DE1920341695 D DE 1920341695D DE 341695D D DE341695D D DE 341695DD DE 341695 C DE341695 C DE 341695C
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Germany
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water
evaporation
boiler
furnace
container
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DE1920341695D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H6/00Combined water and air heaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Verdampfofen. Die Erfindung betrifft einen Verdampfofen für örtliche und zentrale Heizung. Die Anordnung ist so getroffen, daß für hauswirtschaftliche und gewerbliche Zwecke Heißwasser der Heizungsanlage entnommen werden kann.
  • Der Ofen ist zwar in erster Linie für örtliche Heizung gedacht, er kann jedoch auch für zentrale Heizung nutzbar gemacht werden, indem er durch geeignete Verbindung mit den Gliederheizkörpern der schon vorhandenen Zentralheizungsanlage als Kessel für eine Etagen- bzw. Wohnungsheizung verwendet wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem lotrechten Schnitt dargestellt.
  • Der mittels der Rollen a leicht bewegliche Ofen b enthält im unteren Teile c die Heizquelle g und darüber die der Dampf- und Wasserheizung dienende Einrichtung. Diese besteht in der Hauptsache aus einem äußeren und einem inneren Wasserbehälter. Der äußere Wasserbehälter d bildet die Bekrönung des Ofens, der innere Wasserbehälter e dringt in der Mitte des Ofens aufsteigend durch den Wasserbehälter d hindurch und wird oberhalb desselben durch den Deckel f verschlossen.
  • In geringem Abstand wird der Wasserbehälter e von einem vollständig abgeschlossenen, mit wärmehaltenden Stoffen ausgefüllten Behälter g umgeben; zwischen ihm und dem Mantel b bleibt ebenfalls ein Ringraum i. Der obere Wasserbehälter d, der mit einer, durch die Kappe j verschließbaren Einfüllöffnung versehen ist, besitzt im Boden k eine durch ein Ventil l verschließbare Öffnung, die in den Ringraum lt führt. In dem Ringraum h ist unter dem Boden k des Wasserbehälters d durch ein Blech eine Rinne m gebildet, der das Wasser nach dem Öffnen des Ventils l zuströmt. Die Rinne m besitzt unmittelbar neben dem Mantel des Wasserbehälters e Austrittsöffnungen, die zweckmäßig in Form eines Ringspaltes ya verlaufen und dazu dienen, das Wasser fein zerteilt an dem Mantel des Wasserbehälters e herabrieseln zu lassen.
  • Am unteren Ende des Ringraumes h ist eine Fangrinne o angebracht, die mit nach unten gerichteten Durchtrittsöffnungen versehen ist, durch welche das an dem Wasserbehälter e herabrieselnde Was3er fein zerteilt der von der Heizquelle zum Glühen gebrachten Verdampfschale P zugeführt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist angenommen worden, daß die Heizquelle aus einem Gasbrenner q besteht, das Erhitzen der Verdampfschale p kann aber natürlich auch auf elektrischem Wege durch Heizplatten oder in anderer Weise bewerkstelligt werden.
  • Der Raum um die Verdampfschale p herum ist zu einem Ringkessel y gestaltet, der oberhalb der Verdampfschale p durch den kegeligen Deckel s abgeschlossen wird.
  • Die Verdampfschale P ist zweckmäßig leicht auswechselbar, damit sie gereinigt und erneuert werden kann.
  • Nachdem die beiden Wasserbehälter d, e gefüllt sind, wird die Heizquelle in Betrieb gesetzt und das Ventil l des Wasserbehälters d geöffnet. Das Wasser dringt in die Rinne m und rieselt aus dieser durch den Ringspalt n an der ganzen Umfläche des Kessels e herab. Schon nach kurzer Zeit bringt die von der Heizquelle entwickelte Hitze das an dem Kessel e herabrieselnde Wasser teilweise zum Verdampfen. Das in die Fangschale o gelangende Wasser rieselt fein zerteilt auf die Verdampfschale P und wird sofort in Dampf verwandelt. Der entwickelte Dampf strömt in den beiden Ringräumen h und i und außerdem in dem Mittelrohr s1 des Wasserbehälters e empor. Der Dampf gibt seine Wärme an den Mantel b, an den Wärmespeicher g und an den Wasserbehälter e ab.
  • Der Ofen gibt schnell Wärme ab, so daß kalte Räume in kurzer Zeit auf eine angenehme Temperatur gebracht werden können. Der Wärmespeicher g gibt noch lange nach Abstellung des Brenners seine Wärme allmählich ab.
  • Der das Wasser für die Dampfentwicklung aufnehmende Behälter d wird nur so groß ausgeführt, als für die Wärmeabgabe durch den Dampf erforderlich ist, so daß im Kessel kein Überdruck entstehen kann und jede Explosionsgefahr vermieden ist.
  • Das nach der Außerbetriebsetzung des Ofens in der Verdampfschale P sich ansammelnde Kondenswasser kann nach Öffnung des Ventils t in den Ringkessel y laufen und aus diesem >durch Öffnen des Hahnes u abgefüllt werden.
  • Für hauswirtschaftliche oder gewerbliche Zwecke steht Heißwasser in dem Kessel e zur Verfügung, der am unteren Ende durch den Rohrstutzen v mit dem Ablaßhahn w verbunden ist.
  • Die Anordnung des in dem mittleren Kessel e aufsteigenden, für den Dampfzutritt am unteren Ende offenen Rohres s1 dient neben der Vergrößerung der Heizfläche des Kessels e zu dem Zweck der Luftbefeuchtung in dem den Ofen enthaltenen Raum. Das Rohr s1 ist am oberen Ende offen und mündet in den Kessel e über dem Wasserspiegel. Im Mantel des Kessels e, an dem den Wasserbehälter d überragenden Ende sind Löcher x vorgesehen, die die Verbindung mit der Außenluft zur Befeuchtung der letzteren herstellen.
  • Der Ofen kann für die Kesselspeisung an die Hauswasserleitung angeschlossen werden. Zur schnelleren Wärmeaufnahme und -abgabe kann der Ofen außer den beschriebenen noch mit weiteren Zügen versehen sein, die von dem aufsteigenden Dampf durchstrichen werden. Für kleinere Wohnungen, in denen es häufig notwendig ist, den Ofen gleichzeitig auch zum Kochen zu benutzen, läßt sich der Ofen am oberen Ende des Kessels e für diesen Sonderzweck ausbauen.
  • Der die Verdampfschale p umschließende Ringkessel y kann zum Zerstäuben der durch die Hitze der Schale P zu verdampfenden Flüssigkeit nutzbar gemacht werden. Der Ringkessel ,r ist zu diesem Zweck zum Einpumpen von Luft eingerichtet und mit einem Kranz von Zerstäubern versehen, die oberhalb der Verdampfschale p münden. Der die Flüssigkeit durch die Zerstäuber austreibende Überdruck in dem Ringkessel r kann dabei so gewählt werden, daß nach dem Inbetriebsetzen des Ofens eine ausreichende Wassermenge für dauernde Dampferzeugung in den Ofen gelangt. Der die zu verdampfende Flüssigkeit über der Verdampfschale p zerstäubende Ringkessel r kann zugleich mit dem am Kopf des Ofens vorgesehenen Behälter d oder auch ohne letzteren Verwendung finden.

Claims (3)

  1. - PATENTANSPRÜCHE: r. Verdampfofen, der im unteren Teil die Heizquelle und darüber eine Verdampfschale enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit dem Unterteil (c) lösbar verbundenen Ofenmantel (b) ein zur Wasserabgabe eingerichteter Kessel (e) und ein mit wärmehaltenden Stoffen gefüllter ringförmiger Behälter (g) angeordnet sind, und daß der Mantel einen die Bekrönung des Ofens bildenden, den Kessel (e) umgebenden Wasserbehälter (d) trägt, aus dem das Wasser am Mantel des Kessels (e) herabrieselt.
  2. 2. Verdampfofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der das Wasser für die Dampfentwicklung enthaltende Behälter (d) im Boden (k) eine durch ein Ventil (l) reget- und verschließbare Öffnung hat, die in eine unter dem Boden (k) in dem Ringraum (b) angeordnete Rinne (m) führt, welche das Wasser mittels eines Ringspaltes (n) der Umfläche des Kessels (e) zuleitet.
  3. 3. Verdampfofen nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fangrinne (o) das an dem Kessel (e) herabrieselnde Wasser aufnimmt und fein verteilt der Verdampfschale (P) zuführt. q.. Verdampfofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfschale (p) von einem, mit dem Ablaßhahn (u) verbundenen Ringkessel (y) umschlossen wird, der zur Aufnahme des Kondenswassers bestimmt ist, das ihm nach Öffnen des Ventils (t) aus der Fangschale (P) zufließt. g. Dampf- und Wasserofen nach Anspruch T und q., dadurch gekennzeichnet, daß der die Verdampfschale (p) umschließende Ringkessel (r) durch Einpumpen von Luft unter Druck gesetzt werden kann und mit einem Kranz von Zerstäubern versehen ist, die oberhalb der Verdampfschale (P) münden.
DE1920341695D 1920-10-22 1920-10-22 Verdampfofen Expired DE341695C (de)

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