AT165554B - Brenner für flüssige Brennstoffe - Google Patents

Brenner für flüssige Brennstoffe

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AT165554B
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Huebner & Mayer
Friedrich Haas Dipl Ing
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brenner für flüssige Brennstoffe 
Die Erfindung bezieht sich auf weitere bauliche Ausgestaltungen eines Brenners für flüssige Brennstoffe nach Patent Nr. 163831, der im wesentlichen aus einem den Verdampfer enthaltenden Unterteil, einen auf diesem abnehmbar aufgesetzten, den Brennraum bildenden Luftführungskörper und einem in den Brennraum ragenden, den Verdampfer heizenden Wärmeleitkörper besteht. Es handelt sich dabei um einen Brenner, der sich je nach Grösse seiner Ausführung für den Einbau in Haushaltsöfen, Zentralheizungskesseln od. dgl. eignet, u. zw. insbesondere deshalb, weil zufolge seiner Bauart die vorhandenen Kaminzugverhältnisse für den Betrieb genügen und daher   keine zusätzlichen   mechanischen   Gebläse zur   Luftzuführung notwendig sind.

   Die Inbetriebsetzung, Wartung und Reinigung eines solchen Brenners ist denkbar einfach und auch von gänzlich ungeschulten Personen durchführbar. 



   Bei der vorliegenden Weiterentwicklung der Erfindung nach dem Hauptpatent wird besonderer Wert darauf gelegt, sowohl den Betrieb des Brenners als auch die Reinigung desselben noch weiter zu vereinfachen und zu erleichtern. Dies wird erfindungsgemäss vor allem dadurch erreicht,   dass   der Unterteil aus einer möglichst geringen
Anzahl von Teilen,   u. zw.   im wesentlichen aus nur vier Einzelteilen zusammengesetzt ist, nämlich aus dem eigentlichen im Ofen fest eingebauten
Unterteil, einer in diesem Unterteil ein- gebrachten Verdampferschale, einer Abdeckkappe für die Mündung der Brennstoffzuleitung in die
Schale und dem die Verdampfung unterstützenden
Wärmeleitkörper.

   Die Verdampferschale ist dabei vorzugsweise mittels eines zentralen Gewindes in den Einbaukörper eingeschraubt, wobei die Ölzuleitung den Gewindeanschluss durchsetzt und von unten aus erfolgt. Die Abdeckkappe verhindert das Eindringen von Verunreinigungen in die Rohrleitung und sichert so einen ein- wandfreien Dauerbetrieb. Die Abdeckkappe ist, ebenso wie der Wärmeleitkörper, auf einfache
Weise in die Schale   emactzbar,   so dass der Ein- und Ausbau dieser Teile zum Zwecke einer
Reinigung des Brenners rasch und einfach durch- geführt werden kann, was durch die besonders einfache Verbindung der Verdampferschale mit dem Einbaukörper noch unterstützt wird. 



   Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die besondere bauliche Ausgestaltung von Einzelteilen des Brenners, wobei ebenfalls stets auf die eingangs genannten Bedingungen weitgehend Bedacht'genommen ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig.   l   einen axialen Längsschnitt durch den Brenner, während die Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie   2-2   der Fig.   l   wiedergibt. 



   Der Brennerunterteil besteht aus dem vornehmlich eisernen Einbaukörper a, der im wesentlichen durch einen Ring   1,   die Speichen 2 und die Nabe 3 gebildet wird. Die zentrale
Bohrung der Nabe ist mit einem Gewinde 4 ausgestattet. In diesem Gewinde ist unten die
Brennstoffleitung 5 mittels des Gewindestuckes 6 dicht    eingeschraubt. Das Gewindestück   hat eine kleine Gewindebohrung 7, in welche die Zug- schraube 8 eingeschraubt ist, durch die der ganze
Einbaukörper a unter Verwendung des Blech-   zylinders 9, der Beilagescheibe 10 und der Mutter 11   mit dem Rost 12 des Ofens fix verbunden ist. 



   Seitlich des Blechzylinders wird der Raum zwischen diesem und den   OieLwandungen b, : i 13   z. B. mit Lehm abgedichtet. 



   In den Einbaukörper a ist unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe 14 die Verdampfer- schale b mittels des Gewindes 15 eingeschraubt. 



   In der Mitte der Schale befindet sich die
Bohrung   16,   durch welche der Brennstoff zu- geleitet wird. Die Mündung der Bohrung 16 liegt wesentlich höher als der Boden der Ver- dampferschale, was den Zweck hat, spezifisch schwere Unreinigkeiten und Ausscheidungen beim Verdampfungsprozess von der Mündung fern zu halten, in dem entstehenden Sumpf der Schale zu sammeln und Verstopfungen im
Zufluss zu vermeiden. Einen weiteren Schutz gegen Verstopfungen bildet die über die Mündung der Brennstoffzuleitung gestülpte Kappe c, die seitlich eine kleine Anzahl Löcher 17 besitzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Um die Bildung eines Luftsackes innerhalb der Pappe zu vermeiden, ist oben ein kleines Loch 18   vorgesehen.

   Damit die Kappe c bei der Reinigung, des Brenners immer leicht entfernt werden kann   und nicht in den am Boden der Schale b sich bildendeu Verkrustungen festbrennt, liegt die Auflagefläche der Kappe höher als der Boden der Verdampferschale. Zur Vermeidung einer Überhitzung der Schale b, die zu Verkokungen Anlass geben kann, sind am Umfange Kühlrippen 19 angebracht, die gleichzeitig als Handhaben zum Ein-und Ausschrauben der Schale benutzt werden können. Der obere Rand der Schale liegt etwas tiefer als die Unterkante des Luftführungskörpers e, so dass ein schmaler kreisförmiger Spalt 20 entsteht. Dieser Spalt ist einerseits notwendig um Verkrustungen zwischen Oberteil und Schale zu vermeiden, anderseits um kleine Ungenauigkeiten bei der Montage auszugleichen. 



   Der vorzugsweise aus Eisen oder Messing hergestellte Wärmeleitkörper d ist lose in die
Schale b hineingestellt. Er besteht aus dem Dorn 21, dem Boden 22, dem Rand 23 mit einer Anzahl Löcher 24 und den Rippen 25, die auf kleinen Ansätzen bzw. Füssen 41 ruhen. 



   In der vom Dorn und vom Rand gebildeten, rinnenförmigen Mulde (Anwärmtasse) ist eine saugfähige Masse 26, z. B. Schlackenwolle, eingelegt, die für das Zünden notwendig ist. 



   Der Oberteil e besteht gemäss dem Hauptpatent aus eisernen oder keramischen Ringen 27, 28, 29,   30, 31   und dem Deckel 32. Der Aussenteil dieser Ringe, die durch Schrauben 33 zusammen- gehalten werden, bildet einen Zylinder, innerhalb dessen die Verbrennungsluft durch tangential angeordnete Schlitze 34 dem Verbrennungsraum zugeleitet wird. Der Deckel 32 hat nach oben hin einen Hals   35,   der im Inneren vorzugsweise nach Art einer Lavaldüse ausgebildet ist, was den Zweck hat, durch Vermeidung von Wirbel- bildungen einen möglichst geräuschlosen Betrieb zu gewährleisten. Damit die Flamme mehr nach der Seite strahlt und den Ofen unten gut erwärmt, ist auf dem Luftführungskörper e ein zweckmässig aus feuerfestem Material hergestellter Flammen- ausbreiter f aufgesetzt.

   Dieser besteht im wesentlichen aus dem Kegel 36 und drei oder   mehrere ! ! Füssen 37.   



   Die Inbetriebsetzung des Brenners geht folgendermassen vor sich :   Durch entsprechende Einstellung eines am Ölbehälter befindlichen Ventils (nicht dargestellt)   wird in die Verdampferschale b so lange Brenn- stoff durch die Leitung 5 zugeführt, bis der Spiegel die strichpunktierte Linie I erreicht hat. Da- durch kommen die am Umfang des Wärme- leitkörpers d befindlichen Löcher 24 unterhalb des   Brennstotfspiege1s   zu liegen, was zur Folge hat, dass der Brennstoff in die ringförmige Mulde eindringt und die Saugmasse 26 tränkt. Der
Oberteil e wird dann etwas gekippt und die   feuchte Saugmasse entzündet. Sodann wird der Oberteil wieder auf den Unterteil aufgesetzt.   Die mit Brennstoff getränkte Saugmasse brennt immer stärker und erhitzt den Dorn 21 und später durch Wärmeleitung den ganzen Körper d.

   Die Wärme wird auf die Rippen 25 übertragen und bringt dadurch den in der Schale b befindlichen Brennstoff zum Verdampfen. Der Brennstoffdampf steigt nach den punktierten Pfeilen 38 in den Brennerraum, wo er mit der durch die Schlitze 34 eintretenden Frischluft (Pfeile 39) innig vermischt zur Verbrennung gelangt. Die Flamme verlässt durch den Hals 35 den Brennraum und wird durch den Ausbreiter f, gemäss den strichliert gezeichneten Pfeilen 40, seitlich abgelenkt. Die Verbrennungsluft wird schon, bevor sie durch die Schlitze 34 in den Brennraum eintritt, entsprechend hoch vorgewärmt, was eine gute Verbrennung ergibt. Die tangentiale Einmündung der   Luftleitkans. le   34 bewirkt ausserdem eine innige Mischung von Brennstoffdampf mit Luft, wodurch restlose, vollkommene und daher russfreie Verbrennung stattfindet. 



   Während des Betriebes sinkt der Brennstoffspiegel bis auf die Linie II, was zur Folge hat, dass die Mulde mit der Saugmasse 26 bald austrocknet   Die Brennstoffverdampfung   geht aber trotzdem weiter, da mittlerweile der Wärmeleitkörper d heiss genug geworden ist und durch den Verbrennungsvorgang dauernd heiss bleibt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Brenner für flüssige Brennstoffe nach Patent
Nr. 163831 mit einem den Verdampfer ent- haltenden Unterteil, einen auf diesem abnehmbar aufgesetzten, den Brennraum bildenden Luft-   führungskörper   und einem in den Brennraum ragenden den Verdampfer heizenden Warme- leitkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der
Verdampfer in an sich bekannter Weise durch eine Schale (b) gebildet ist, die mit dem den
Luftführungskörper (e) tragenden, im wesentlichen schüssel-bzw. korbförmig gestalteten Unter- teil (a), z. B. durch ein zentrales Gewinde (15) lösbar verbunden ist und in welche der Wärme- leitkörper (d) leicht entfembar eingesetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der im Ofen fest eingebaute Unter- teil (a) aus einem Ring (1) besteht, der mittels Speichen (2) an einem zentralen, mit Ge- winde (4) ausgestatteten Nabenteil (3) an- geschlossen ist.
    3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass im Gewindeansatz (15) der Ver- dampferschale eine Bohrung (16) für die Brenn- stoffzuleitung vorgesehen ist.
    4. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einmündung der Brennstoffzuieitung (16) in an sich bekannter Weise höher als der Boden der Schale liegt.
    5. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung der Brennstoffzuleitung (16) durch eine Kappe (c) überdeckt ist, welche seitliche Bohrungen für <Desc/Clms Page number 3> den Durchtritt des Brennstoffes und mindestens eine Bohrung an ihrer Oberseite zur Vermeidung von Luftsackbildung aufweist.
    6. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand der Deckkappe (c) auf einer gegenüber dem Boden der Schale (b) etwas erhöhten Stützfläche aufliegt.
    7. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Veldampferschale (b) am Umfange mit Kühlrippen (19) versehen ist, welche gleichzeitig als Handhaben zum Einschrauben der Schale in den Einbaukörper (a) dienen.
    8. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand der Verdampferschale (b) etwas tiefer liegt als die unterste Kante des aufgesetzten Luftführungskörpers (e), so dass zwischen diesen zwei Teilen ein kreis- EMI3.1 zeichnet, dass der Wärmeleitkörper (d) aus einem in den'Brennraum ragenden Dorn (21), einem Boden (22) und einem eine im wesentlichen kreisförmige Rinne (Anwärmtasse) bildenden Rand (25) besteht.
    10. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwärmtasse in an sich bekannter Weise mit einer porösen unverbrennbaren Masse (26), vornehmlich Schlackenwolle, ausgefüllt ist.
    11. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (23) der Rinne eine Anzahl im wesentlichen horizontal verlaufender Bohrungen (24) für den Eintritt des zur Anwärmung erforderlichen Brennstoffes aus der Verdampferschale besitzt.
    12. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Bodens (22) des Wärmeleitkörpers einige senkrecht stehende Wärmeleitrippen (25) angeordnet sind, welche den Wärmeübergang auf die Verdampferschale verstärken.
    13. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitrippen (25) nicht bis zum Boden der Verdampferschale (b) reichen, sondern mittels kleiner Ansätze oder Füsse (41) auf diesem stehen.
    14. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Luftführungskörper (e) oben mit einem der Form einer Lavaldüse angepasstem Hals (35) ausgestattet ist.
    15. Brenner nach Anspruch 1 dadurch gekenn- zeichnet, dass auf dem Luftführungskörper (e) ein Flammenausbreiter (f) lose aufgesetzt ist, der im wesentlichen aus einem auf mehreren Füssen (37) ruhenden, mit der Spitze nach unten gerichteten Kegel (36) besteht.
AT165554D 1945-10-15 1946-08-02 Brenner für flüssige Brennstoffe AT165554B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3592577A (en) * 1968-10-18 1971-07-13 Eberspaecher J Apparatus for promoting complete combustion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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