DE899099C - Schweroelbrenner - Google Patents

Schweroelbrenner

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DE899099C
DE899099C DED1156D DED0001156D DE899099C DE 899099 C DE899099 C DE 899099C DE D1156 D DED1156 D DE D1156D DE D0001156 D DED0001156 D DE D0001156D DE 899099 C DE899099 C DE 899099C
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DE
Germany
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gasification channel
gasification
residue
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Expired
Application number
DED1156D
Other languages
English (en)
Inventor
Arien Dekker
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D5/00Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Schwerölbrenner Die Erfindung bezieht sich auf Schwerölbrenner, insbesondere für Küchenherde, Öfen, Badeöfen, Kochkessel, kleine Zentralheizungskessel u. dgl., mit einer schraubenflächenförmig abfallenden Olvergasungsrinne, die durch einen ringförmigen Deckel bis auf einen zwischen Rirnnenaußenwand und Deckelaußenwand verbleibenden Gasaustrittsspalt abgedeckt ist, einem sich nach oben an den Gasaustrittsspalt anschließenden, mit Luftzutrittsöffnungen in seiner Wandung versehenen Gasverbrennungsraum, einer am oberen Ende der Vergasungsrinne einmündenden Brennstoffzuleitung, einer am unteren Ende der Vergasungsrinne angeordneten Rückstandsableitung, einem unter der Rückstandsöffnung konzentrisch zur Vergasungsrinne angeordneten und längs seines Umfanges mit Luftzuführungsöffnungen versehenen Rückstandverbrennungsr"aum und einer zentral zu .diesem, .der Vergasungsrinne und dem Deckel angeordneten Flammenaustrittsöffnung, in deren Mitte ein auf dem Boden des Rückstandverbrennungsraumes befestigtes Einsatzstück angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung derartiger Schwerölbrenner dadurch erzielt, daß bei solchen zwischen der Oberseite des Vergasun.gsrinnendeckels und dem Brennerdeckel in den Gasverbrennungsraum hineinragende, der Flamme eine drehende Bewegung verleihende Rippen, und zwar zweckmäßig an der Oberseite des Vergasungsrinnendeckels, angeordnet werden. Dabei wird die Ausbildung vorzugsweise derart getroffen, daß die Außenseite des Vergasungsrinnendeckels auch noch eine senkrechte, nach oben gerichtete Verlängerung, die bis über den Gasspalt reicht, aufweist und. -die Oberseite des Vergasungsrinnendeckels, in welche diese senkrechte Verlängerung übergeht, schräg nach oben verläuft.
  • Durch eine solche Ausführung von Schwerölbrennern der eingangs erwähnten Art wird eine wesentlich bessere Verbrennung erreicht und dem Auftreten von Verschmutzungen der Brennerteile sowie einem Verstopfen der Brenneröffnungen entgegengewirkt. Rinne und Deckel erhalten eine raschere und größere Wärmezufuhr und werden dar .durch auf höhere Temperaturen erhitzt, welche die volle Leistung des Brenners rascher erreichen lassen. Ein völliges Verdampfen der leichten Ölbestandteile wird sowohl bei kleiner wie auch bei großer Ölzufuhr sichergestellt, und hierdurch wird. wiederum einem Ausgehen der Hauptflamme bei schwachem Brennen vorgebeugt und der Rückstandabfluß aus der Rinne auch beim Brenner mit starker Flamme auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Die nach oben gerichtete Verlängerung stützt zugleich die Flamme und beugt damit einem Vibrieren derselben und einem Heulen des Brenners beim Brennen mit starker Flamme vor.
  • Der Ver:gasungsrinnendeckel und die Außenwand der Rinne werden zweckmäßig mit Rändern ausgestattet, welche den Eintritt von Öl in den Gasspalt verhindern, um auch dadurch bedingten Verschmutzungen und Verstopfungen des Gasspaltes vorzubeugen. Ebenso empfiehlt es sieh, dem Boden. der Rinne eine ungleichmäßige Neigung zu geben, um auf diese Weise den Beschaffenheitsänderungen des Öls auf seinem Wege durch die heiße Rinne bestmöglich Rechnung zu tragen und auch hierdurch einem Festsetzen von Vergasun.gsrückstän-,den vorzubeugen und zu einer Vergleichsmäßigung der Flamme beizutragen.
  • Die Zeichnung zeigt einen Schwerölbrenner der erfindungsgemäßen Art in beispielsweiser Ausführungsform.
  • Fig.I stellt einen senkrechten Querschnitt des gesamten Brenners dar; Fig. II gibt eine Draufsicht von oben auf den Brenner ohne den Deckel -3( wieder; Fig.III gibt eine ebensolche Draufsicht ohne den Brennerdeckel 3 und ohne den Rinnendeckel 8 wieder; Fig. IV stellt einen Querschnitt durch die Nocken 36 und Einschnitte 37 dar; Fig. V gibt ein Bild der Nocken 36, der Einschnitte 37 und der Rillen i5.
  • Der Brenner besteht aus einer abgedeckten ringförmigen Verdampfun:gsrinne i2 mit abschüssigem Boden 13, einem senkrechten Gasaustrittsspalt 9, einer ölzufuhrleitung 28 am oberen Ende der abschüssigen Fläche, einer Al#fuhrleitung 31 für das nicht verdampfte Öl (den Rückstand) am Ende der Rinne, einem Sehwerölgasverbrennungsraum 21 und einem Rückstandverbrennungsraum 32 für das Verbrennender schweren Bestandteile des Schweröls, dessen Flamme die Rinne und ihren Deckel 8 erhitzt, während sie durch die von der ringförmigen Rinne 1.2 gebildete Öffnung 29 in der Mitte des Brenners nach oben steigt. Das untere Ende der Rinne hat einen Niederschlagsraum 3o1. Die Rinne weist einen Damm 35 zwischen dem oberen Ende des Bodens und dem Niederschlagsraum g',o auf und wird unter Auslassung eines senkrechten Gasaustrittspaltes 9 von seinem Deckel gänzlich abgeschlossen. Die Außenseite des Rinnendeckels 8 hat eine senkrechte Verlängerung 7 nach oben, die bis über den Gasspalt 9 reicht und in die schräg nach oben verlaufende Oberseite des Deckels übergeht, die ihrerseits Rippen 4 aufweist. Der Rinnendeckel 81 hat an seiner Unterseite einen scharfen Rand i i. Die Außenwand der Rinne hat an ihrer Innenseite einen scharfen Rand ro, um zu verhindern, daß Öl nach oben in den Gasspalt steigt und der Spalt verschmutzt.
  • Die Außenwand der Rinne hat eine aufwärts gerichtete Verlängerung 25, die ihrerseits die Öffnungen 24 und: die Rillen 23 für die Zufuhr von Verbrennungsluft in den Verbrennungsraum 2i aufweist. Die Oberseite der Verlängerung 25 trägt einen, Deckel 3f mit einer engen Öffnung und einem zylindrischen Flansch 2. Die Rinne schließt dicht an den schrägen oberen Rand 16 des Aschenbehälters 18 an, der den Rückstandverbrennungsraum 32 bildet. Der Boden des Aschenbehälters 18 hat ein Einsatzstück 27 mit einem Rand 22, das aus einem Stück mit dem Boden gegossen ist. Die Rinne hat schräge Nocken, 36, die in Einschnitte 37 in der Wand des Aschenbehälters 1ü8 passen. Der Aschenbehälter ist mit dem unteren Behälter 2o, der einen Handgriff 33 ,hat, verbunden.
  • Der Brenner wird mittels einer federnden Stütze gegen das Flammeneintrittsrohr i des Herdes, Ofens od. dgl. gedrückt, der mit einem Schornstein verbunden ist.
  • Die Rinne i 2 wird; vom Aschenbehälter 18 dadurch gehoben, daß man die Rinne an ihrer Stelle hält und den Handgriff 35 zur Seite dreht, wodurch man einen genügend großen Raum erhält, um ein brennendes Streichholz in die dünne Schwerölschicht werfen zu können; die durch die Öffnungen 28, die Rinne 12 und die Rückstandsöffnung 3 1 auf den Boden des Aschenbehälters i8 :geflossen. ist. Die Flamme steigt durch die Öffnung z9, nach oben und erwärmt dabei auf ihrem Wege zum Apparat, der :geheizt werden soll, dein Boden 13 der Rinne 12, den Deckel 8 mit den Rippen 6 und den Rand 22 des Einsatzstückes. Dieses Einsatzstück leitet seine Wärme nach dem Boden des Aschenbehälters 18 ab und verursacht dadurch eine so schnelle Gasentwicklung, daß Flammen, nach außen treten und durch die Öffnungen 24 in den Verbrennungsraum 21 gelangen und dort die Rippen 4 und die Oberfläche 5 des Rinnendeekels 8 erhitzen.. Bald ist die Verdampfung des Schweröls in der Rinne 12 so stark, daß das Ölgas durch den Spalt 9 entweicht und von der Flamme aus dem Rückstandverbrennungsraum 32 entzündet wird.. Inzwischen hat die Rückstandsflamme angefangen, den Appärat zu heizen, die Ölgasflamme, welche die heiße und nutzbare Flamme, die Hauptflamme ist, berührt die Rippen 4 und die obere Fläche 5 des Rinnendeckels 8 und erhält dabei ihre Verbrennungsluft durch die Löcher 24 und die Rillen 23;. Die Verdampfung erreicht schnell ihren Höhepunkt, und nur sehr wenig Rückstand (dieser hängt von der Qualität des Schweröls ab) tritt durch die Öffnung 31 in den Rückstandverbrennungsraum 32. Dann entweichen nicht länger Flammen aus dem Raum 32 nach außen, der Handgriff 33 wird zurückgedreht, und die Rinne 12 schließt wieder dicht auf dem Aschenbehälter r&, während dieVerbrennungsluft nur durch die kleinen Rillen 115 strömt, da nur geringe Mengen Luft für die Rückstandsflamme nötig sind (größere Mengen würden den Boden der Rinne zu sehr abkühlen und die Verdampfung des Öls verringern). Die Rippen 4 geben der Olgasflamme eine drehende Bewegung, die eine bessere Verbrennung zur Folge hat. Außerdem stößt das Gemenge von Gas und Luft gegen diese heißen Rippen, wodurch die Verbrennung noch weiter gefördert wird.
  • Die Olgasflamme erhitzt die verlängerte Wand 25 der Rinne, und die dadurch bewirkte Erwärmung trägt zur Verdampfung des Schweröls in der Rinne bei. Die Berührung der Olgasflamme mit den Rippen 4, der oberen Fläche 5 und der verlängerten Wand 25 gewährleistet die Aufrechterhaltung der Verdampfung auch während geringer Ölzufuhr und verhindert so das Ausgehen der Hauptflamme. Außerdem wird hierdurch eine völlige Verdampfung der leichteren Bestandteile des Schweröls, ein nur geringer Rückstandsabfluß durch die Öffnung 31 beim Brennen mit voller Flamme und ein schnelles Erreichen der vollen Leistung des Brenners sichergestellt. Wenn der Brenner mit voller Flamme brennt, hat er an sich eine Neigung zum Heulen. Solches wird durch die vertikale Verlängerung 7 der Außenseite des Rinnendeckels 8 und ihre schräg nach oben verlaufende Fläche 3 verhindert. Während das Schweröl auf seinem Weg durch die Rinne verdampft, verändert sich seine Fließfähigkeit und Zusammensetzung. Dem ist der Grad der Abschüssigkeit des Rinnenbodens angepaßt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwerölbrenner, insbesondere fürKüchenherde, Öfen, Badeöfen, Kochkessel, kleine Zentralheizun.gskessel u. dgl., mit einer schraubenflächenförmig abfallenden Ölvergasungsrinne, die durch einen ringförmigen Deckel bis auf einen zwischen Rinnenaußenwand und Deckelaußenwand verbleibenden Gasaustrittsspalt abgedeckt ist, einem sich nach oben an den. Gasaustrittsspalt anschließenden, mit Luftzutrittsöffnungen in seiner Wandung versehenen Gasverbrennungsraum, einer am oberen Ende der Vergasungsrinne einmündenden Brennstoffzuleitung, einer am unteren Ende der Vergasungsrinne angeordneten Rückstandsableitung, einem unter der Rückstandsöffnung konzentrisch zur Vergasungsrinne angeordneten und längs seines Umfanges mit Luftzufuhröffnungen versehenen Rückstandverbrennungsraum und einer zentral zu diesem, der Vergasungsrinne und dem Deckel angeordneten Flammenaustrittsöffnung, in deren Mitte ein auf dem Boden des Rückstandverbrennungsräumes befestigtes Einsatzstück angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberseite (5) des Vergasungsrinnendeckels (8) und dem Brenmerdeckel (3) in den Gasverbrennungsraum (21) hineinragende, der Flamme eine drehende Bewegung verleihende Rippen (4) angeordnet sind.
  2. 2. Schwerölbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die in den Gasverbrennungsraum (21) hineinragenden Rippen (4) an der Oberseite (5) des Vergasungsrinnendeckels (8) angeordnet sind.
  3. 3. Schwerölbrenner nach Anspruch i oder 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die Außenseite des Vergasungsrinnendeckels (8) eine senkrechte, nach oben gerichtete Verlängerung (7) aufweist, die bis über den Gasspalt (9) reicht, und die Oberseite (5) des Vergasungsrinnendeckels (8), in welche diese senkrechte Verlängerung (7) übergeht, schräg nach oben verläuft.
  4. 4. Sohwerölbrenner nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergasungsrinnendeckel (8) und die Außenwand der Rinne (12) den Eintritt von Ö.1 in den Gasspalt (9) verhindernde Ränder (1.o, i i) aufweisen.
  5. 5. Sehwerölbrenner nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Boden (13) der Rinne (12) eine ungleichmäßige Neigung hat. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 557 57'1e
DED1156D 1940-05-08 1940-05-08 Schweroelbrenner Expired DE899099C (de)

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DED1156D DE899099C (de) 1940-05-08 1940-05-08 Schweroelbrenner

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DED1156D DE899099C (de) 1940-05-08 1940-05-08 Schweroelbrenner

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DE899099C true DE899099C (de) 1953-12-07

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ID=7029124

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093035B (de) * 1957-03-07 1960-11-17 Wilhelm Homann Topfbrenner

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557571C (de) * 1929-05-16 1932-08-25 Maurice Knupffer Schalenbrenner fuer fluessige Brennstoffe

Patent Citations (1)

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DE557571C (de) * 1929-05-16 1932-08-25 Maurice Knupffer Schalenbrenner fuer fluessige Brennstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1093035B (de) * 1957-03-07 1960-11-17 Wilhelm Homann Topfbrenner

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