DE527644C - Schnellkochgefaess mit Heizmantel und Heizschlange zum raschen Aufkochen von Wasser - Google Patents

Schnellkochgefaess mit Heizmantel und Heizschlange zum raschen Aufkochen von Wasser

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DE527644C
DE527644C DE1930527644D DE527644DD DE527644C DE 527644 C DE527644 C DE 527644C DE 1930527644 D DE1930527644 D DE 1930527644D DE 527644D D DE527644D D DE 527644DD DE 527644 C DE527644 C DE 527644C
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DE
Germany
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vessel
heating
water
pressure cooker
inner vessel
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Application number
DE1930527644D
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HENRY SOCOLEANO
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HENRY SOCOLEANO
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/02Cooking-vessels with enlarged heating surfaces
    • A47J27/024Cooking-vessels with enlarged heating surfaces with liquid-heating tubes extending outside the vessel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Schnellkochgefäß mit Heizmantel und Heizschlange zum raschen Aufkochen von Wasser Haushaltungen, alleinstehende Personen, Sporttreibende, Ausflügler, Selbstrasierer, Ärzte, Laboratorien usw. empfinden es sehr störend, wenn sie, besonders am Morgen, lange warten müssen, bis sie siedend heißes Wasser haben können. Wenn im Winter ein Liter Wasser 15 Minuten an Zeit braucht, um auf einer Gasflamme in den siedenden Zustand überzugehen, so wird ein Kochgefäß, das in etwa 5 Minuten, wenn nicht schneller, dasselbe vollbringt, für alle von großem Nutzen sein. In der warmen Jahreszeit würde das Aufkochen eines Liters Wasser in dem erfundenen Kochgefäß noch schneller vor sich gehen, etwa in drei Minuten. Dieses Gefäß würde nicht nur am Heizstoff (Gas, Elektrizität, Spiritus, Petroleum usw.) sparen, sondern auch an Zeit. Es ist einleuchtend, daß diese Ersparnisse sich bei mehrmaligem Gebrauch tagsüber sehr bemerkbar machen werden.
  • Durch die bisher erdachten verschiedenen Ausführungen an Schnellkochern wurde angestrebt, eine Einrichtung zum schnellen Aufkochen von Wasser zu schaffen, jedoch zeigt keine der bekannten Bauarten den die vorliegende Erfindung kennzeichnenden Leitgedanken, einen für alle Verhältnisse und für allerlei Brennstoffe passenden, handlichen Wasserkessel zu bauen, der folgende Eigenschaften vereinigt aufweist: a). Verhüten von Wärmeverlusten seitlich am Gefäß, nach außen hin und gleichzeitig nach oben über dem Gefäß, die Heizgase werden gleich unten aufgefangen und um das Gefäß herum bis über die Mitte des Deckels und durch diesen hindurchgeleitet; b) Zeitgewinn durch schnelleres Erhitzen der kalten Flüssigkeit infolge der vollen Ausnutzung der Wärme; c) Beschleunigung der inneren Dampfbildung infolge des Durchströmens der unten aufgefangenen und aufsteigenden Heizgase durch den Deckel hindurch bis zu seiner Mitte; d) Erwärmen auch der Oberfläche des Wassers durch schnelle Dampferzeugung; e) Einlaufen des erhitzten Wassers in den Dampfraum hinein, wobei die Saugwirkung in den äußeren stark erhitzten Windungen einer unten angebauten Rohrspirale den Wasserumlauf verstärkt.
  • Erfindungsgemäß besteht das auf der Zeichnung im Längsschnitt dargestellte Schnellkochgefäß aus einem beliebig geformten, auf der Zeichnung zylindrisch dargestellten inneren Metallgefäß d, das von einem oben und unten offenen, in einem bestimmten Abstande von ersterem stehenden und mit ihm durch die als Gleitwiderstände dienenden Stützen i verbundenen, entsprechend geformten äußeren Gefäße b umgeben ist. Unter dem Boden des Gefäßes d entlang ziehen die Heizgase einer beliebigen Wärmequelle lt, dann zwischen beiden Wandungen a, b nach oben bis zur Mitte des Deckels d. Die Ausbuchtungen il bewirken ein Durchwirbeln der Heizgase ohne Wärmeverlust nach außen und beschleunigen hierdurch das Erwärmen des inneren Gefäßes. Die oberen Kanten c, cl beider Gefäße werden durch den gewölbten doppelwandigen Deckel d überdeckt, der einen Gewindegang cl besitzt und oben mit einer seitlich offenen Handschutzkappe als drittem Deckel e verbunden ist, mittels deren der Deckel auf und ab geschraubt werden kann, und in welche die aus dem inneren Gefäß kommende, beide Wandungen durchsetzende bekannte Pfeife p hineinragt. Hier münden auch die Öffnungen m der äußeren Wandung des Deckels zum Abzug der verbrauchten Gase.
  • Im Innern des Fußes f an dem unten ausgeweiteten Rande des äußeren Gefäßes b befinden sich abschraubbare Stützen f1, die das Gestell g tragen, das aus zwei mit Abstand übereinanderliegenden Bandeisenkreuzen besteht, auf welchen der Boden des inneren Gefäßes ruht und zwischen welchen eine ausdehnungsfähige, aus rundem oder elliptischem Eisenrohre in mehreren Windungen hergestellte Heizspirale i bis i i liegt, die, von dem in der Mitte des Bodens des inneren Gefäßes angebrachten Einlaß E ausgehend, sich bis zum Ausfluß 14 hinzieht.
  • Das Rohr i beginnt am Einlaß E und bildet im Sinne der Erfindung ständig" größer werdende Windungen 2-3, 4-5, 6-7, dann 8-9 einer Spirale, wobei die letzteren Windungen 8-9 genau mit den Außenkanten k, k1 des Innengefäßes a abschließen. Nachher senkt sich das Rohr etwas und bildet die außerhalb der Kanten liegende Windung io-ii, dann steigt es bis über das Gestell g, in der Mitte zwischen beiden Gefäßwandungen liegend, und bildet die von allen Seiten von der Wärme umspülte * Windung 12-13 um das Gefäß a herum, worauf es nach oben bis zur Mündung 14 über dem vorher bestimmten Wasserspiegel n gelangt.
  • Im Inneren des Gefäßes a kann außerdem noch ein senkrechtes, zylindrisch, kegelig oder flaschenförmig geformtes Wärmefangrohr o-z über der Stelle des Einlasses E angebracht werden, durch welches die sich über dem Brenner la allmählich ansammelnde geringere Wärme in die Höhe steigt und die Wassermenge in der Mitte erwärmt, um dann durch eine mehrfache Rohrverzweigung (im senkrechten Schnitt wie ein Y dargestellt) durchzufließen und in den durch die zwei Gefäßwandungen gebildeten Heizraum W zu münden. Auf der Zeichnung ist diese Anordnung durch die punktierten Linien o-r-s-t-2s-v-w-x-y-z veranschaulicht. Der Einlaß E wird als Rohrknie zum inneren Teil der Wandung --y oder o-r geführt oder seitlich vom Heizrohr o-z am Boden des Gefäßes a angebracht. Damit aber die in der Mitte starke Wärme solcher Heizkörper, die, wie elektrische, keinen Flammenkranz haben, von der Bodenmitte des Gefäßes a nach dem Rande hin abgelenkt wird, ist unter dem Gestell g und mit diesem fest verbunden eine Scheibe g1 als Wärmeverteiler und zur Bildung eines Flammenkranzes angebracht.
  • Der Vorgang beim Erhitzen der Flüssigkeit ist der, daß das anfangs kalte Wasser bei der abgebildeten Größe des Gefäßes durch den Einlaß E, das Rohr 1 sowie die Rohrspirale 2 bis I I fließt und auch in den Windungen io-i i und I2-13 stark erhitzt wird. Hierdurch wird die innere Wassermenge infolge der entstehenden Erwärmung und Ausdehnung sowie des stetigen Druckes aus dem Gefäße a bis zum Ausfluß 14 getrieben und eine dauernde Saugwirkung nach rückwärts ausgeübt, welche die nachfolgende kalte Wassermenge zwingt, die heißen Außenrohre io-i i und 12-13 ständig zu durchfließen und Wärme aufzunehmen. Die am Ausfluß sich bildenden Dämpfe werden nur wenig abgekühlt werden, weil der Deckel d einen Wärmespeicher bildet und die schnelle Bildung eines heißen Trockendampfes begünstigt. Diese Dampfbildung wirkt auf das Kesselwasser immer stärker, so daß das Durchlaufen des Wassers durch die heißen äußeren Spiralwindungen immer schneller vor sich geht. Sobald der Siedepunkt von ioo° C erreicht ist, setzt der Dampfdruck die bekannte Pfeife p in Tätigkeit, und gleichzeitig öffnet sich der beschwerte und als Sicherheitsventil dienende kleine Deckelf der Tülle j. Um das äußere Gefäß b zur Instandsetzung abzunehmen, muß ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, als Schieber gestaltetes Türchen T über der Tülle j herausgezogen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellkochgefäß mit Heizmantel und Heizschlange zum raschen Aufkochen von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß ein glattwandiges oder mit Aus-und Einbuchtungen versehenes zylindrisches oder kegeliges Innengefäß (a) von einem entsprechend geformten, mit ersterem am oberen Rande durch einen gelochten Ringflansch (c3) verbundenen, an seinem Unterrande (f) offenen Außengefäß (b), das gleichzeitig als Träger dei gesamten Vorrichtungen dient, mit derartigem Abstande umgeben ist, daß dazwischen ein Heizraum (W) entsteht, der die um das Innengefäß herumgelegten Außenwindungen (i2-121, 13-13l) der am Boden befindlichen Heizrohrspirale (i-i i) aufnimmt und der oberhalb des Ringflansches in den als Dampfsammler gestalteten Doppeldeckel (d) mündet, in dessen erhöhter Mitte die von einem dritten, als Handschutz und Drehgriff dienenden Deckel (e) überdachte Abzugsöffnung (m) angeordnet ist.
  2. 2. Schnellkochgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Innengefäß (a), von dessen Mitte am Einlaß (E) ausgehend, eine aus einem runden, abgeplatteten oder sonstwie geformten Rohre hergestellte, im Gestell (g) frei gelagerte Heizspirale (i bis g) angeordnet ist, deren äußere Windung (io-ii) etwas tiefer liegt und an die sich zwei höher liegende Windungen (12-i3) um das Innengefäß (a) herum anschließen, die mittels des mittleren Steigrohres beim Ausfluß (i4) in den Dampfraum über der Wasserfläche münden.
  3. 3. Schnellkochgefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Mitte des Bodens des Innengefäßes (a) ein kegeliges, zylindrisches oder flaschenähnlich (f 2) geformtes Heizrohr (C) eingebaut ist, das oben in mehrere schwächere, schräg ansteigende Abzugsröhren bis zum Heizraum (W) ausläuft, während der Einlaß (E) der Bodenspirale an der Wandung des Heizrohres (C) oder im Boden des Gefäßes (a) angebracht ist. q.. Schnellkochgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei unteren Wandungen (d) des dreifachen Deckels (bei c2), ebenso die beiden Wandungen des Innen- und Außengefäßes (a, b) (bei c$) durch abnehmbare gelochte Ringflansche gegeneinander versteift sind.
DE1930527644D 1930-03-12 1930-03-12 Schnellkochgefaess mit Heizmantel und Heizschlange zum raschen Aufkochen von Wasser Expired DE527644C (de)

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DE1930527644D Expired DE527644C (de) 1930-03-12 1930-03-12 Schnellkochgefaess mit Heizmantel und Heizschlange zum raschen Aufkochen von Wasser

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DE (1) DE527644C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856692C (de) * 1950-10-10 1952-11-24 Karl Trabert Als Koch- und Kuehlvorrichtung verwendbarer Topf mit Ummantelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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