AT160374B - Durchlaufwassererhitzer. - Google Patents

Durchlaufwassererhitzer.

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AT160374B
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Butzke Werke Ag
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Description


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    Durchlaufwassererbitzer.   



   Die Erfindung betrifft einen Durchlaufwassererhitzer, insbesondere zur absatzweisen Erzeugung kleinerer Mengen kochenden Wassers, mit einem die Zapfvorrichtung tragenden, unter der Einwirkung der Heizvorrichtung stehenden Wasserbehälter, in dem einerseits bei Betriebsbeginn das erhitzte Wasser zunächst angestaut und somit der Wasserauslauf gegenüber dem Kaltwasserzulauf verzögert werden kann, und der anderseits nach Absperrung des Kaltwasserzulaufs durch die Zapfvorrichtung entleerbar ist. 



   Bei einem solchen Durchlaufwassererhitzer ist erfindungsgemäss der Wasserstaubehälter in bezug auf die in der Zeiteinheit durchlaufende Wassermenge und die Heizkraft des Brenners so bemessen und mitsamt der Zapfvorrichtung so ausgebildet, dass das zunächst in den Behälter einlaufende und in diesem sich anstauende Wasser bei Erreichung einer bestimmten Behälterfüllung im wesentlichen auf die   gewünschte   Entnahmetemperatur erhitzt ist, und dass nach Erreichung dieser Füllung und damit auch der gewünschten Entnahmetemperatur Wasser von dieser Temperatur selbsttätig abläuft und anschliessend im Durchlauf durch den Staubehälter ununterbrochen entnommen werden kann, bis der Wassereinlass geschlossen wird. 



   Man erhält dadurch bei Erreichung einer bestimmten Behälterfüllung einen selbsttätigen Auslauf von Wasser mit der gewünschten Entnahmetemperatur. Bei den bekannten Einrichtungen ist dies nicht der Fall, sondern man muss hier den Vorlauf verhältnismässig grosser Mengen kalten oder ungenügend erwärmten Wassers in Kauf nehmen, ehe das auslaufende Wasser die   gewünschte   Entnahmetemperatur erreicht. Der Gegenstand der Erfindung hat also Vorteile nicht nur hinsichtlich des   Brennstoff-und Wasserverbrauchs,   sondern auch hinsichtlich der Bedienungszeit.

   Gegenüber den bekannten Anordnungen hat der Erfindungsgegenstand auch noch den Vorteil besonderer Einfachheit, da er die Verwendung umständlicher Regelglieder, wie Flüssigkeitsbremsen oder thermostatischer Steuervorrichtungen, denen ausserdem eine gewisse Trägheit anhaftet, zur Steuerung des Wasserzuflusses überflüssig macht. Diese Einfachheit hat billige Herstellung und unbedingte Betriebssicherheit zur Folge. 



   Die   Zapf Vorrichtung,   die zur Entleerung des Wasserbehälters dient, kann auf verschiedene Art ausgeführt sein, z. B. als ein durch einen Schwimmer betätigtes Ventil oder als ein in der Höhe verstellbares Überlaufrohr oder auch als ein entsprechend bemessener Heber. 



   Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Durchlauferhitzers gemäss der Erfindung schematisch dargestellt. 



   In den Fig. 1 und 2 ist in senkrechtem Schnitt und bzw. im Grundriss ein Durchlauferhitzer veranschaulicht, bei dem durch den Zuflusshahn 1 und ein Zulaufrohr 2 das kalte Wasser mittels eines ringförmigen Verteilungsrohres 3 in einen hohlen Wassermantel 4 eintritt, der an seiner Innenseite mit Heizlamellen 5 besetzt ist. Unten an dem Wassermantel befindet sich ein Ablasshahn 6. In dem von den Lamellen 5 eingeschlossenen Raum ist eine geschlossene Kappe 7 eingesetzt, die die vom Brenner 8 aufsteigenden Heizgase etwa in halber Höhe des Wassermantels zwischen die Lamellen ablenkt, um die Wärmeübertragung zu verbessern. Als Heizquelle dient Gas. Am oberen Ende des Wassermantels ist ein Überlauf 9 angebracht, der durch ein Rohr 10 mit dem freien Auslauf des Ablasshahnes 6 verbunden ist. 

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   Der Erhitzer nach den Fig. 1 und 2 wird in folgender Weise benutzt : zunächst ist der Ablasshahn 6 geschlossen. Der Zulaufhahn 1 wird geöffnet und es strömt unter allmählichem Auffüllen des Wassermantels 4 kaltes Wasser in diesen ein. Der Benutzer wartet so lange, bis ihm ein Thermometer oder der Austritt von Dampf aus dem Ablasshahn die Erreichung der gewünschten Endtemperatur anzeigen. Dann öffnet er den Ablasshahn 6 und kann die in dem Mantel 4 enthaltene Wassermenge bei der angezeigten Temperatur entnehmen. Es kann auch ein akustisches oder anderes Signal angebracht werden, um das Erreichen der gewünschten Temperatur oder das Kochen des Wassers anzuzeigen. 



  Ferner können der Durchgang des Zuflusshahnes und der Rauminhalt des Wassermantels so gewählt werden, dass nach Erreichen der gewünschten Temperatur, z. B. Kochtemperatur, laufend kochendes Wasser entnommen werden kann. Endlich können der Zuflusshahn 1 und der Ablasshahn 6 so miteinander verbunden werden, dass eine falsche Einstellung der Hähne unmöglich ist. 



   Der Erhitzer nach Fig. 3 hat wiederum einen   Zuflusshahn   1. An diesen schliesst sich eine um einen   Führungsmantel   11 für die Heizgase des Brenners 8 gelegte Rohrschlange   12,   die mit einem   Krümmer 73   an ein Verteilungsrohr 14 angeschlossen ist, das oben in dem Wasserbehälter 15 liegt. 



  Der Behälter 15 ist mit einem offenen Steigrohr 16 versehen. Von dem Behälter 15 führt ein Heber   16'     zur Ausflussstelle 77.   



   Bei dieser Ausführungsform läuft zunächst der Behälter   16   allmählich voll. Dabei erhitzt sich das in den Behälter einlaufende Wasser auf die   gewünschte   Endtemperatur, ohne dass es zunächst ausfliesst. Erst wenn das Wasser bis zur höchsten Stelle des Hebers 16'gestiegen ist, beginnt der Ausfluss selbsttätig. Auch hier können die Zuflussmenge, der Inhalt des Behälters 15 und der Heberquerschnitt so abgestimmt sein, dass vom Beginn des Ausflusses ab, das Wasser ständig mit der   gewünschten   Endtemperatur ausfliesst. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 liegt unten wiederum der Zuflusshahn 1 und ist über dem Brenner 8 ein Führungsrohr 11 für die Heizgase mit darum gelegter Rohrschlange 12 vorgesehen. Am oberen Ende des Mantels 11 befindet sich ein ringförmiger Wasserbehälter   18,   der von unten her all-   mählich   volläuft. An dem Behälter 18 ist mittels Stutzen 19 und 19'ein z. B. als Wasserstandszeiger ausgebildetes Rohr 20 angebracht, das mit einem Luftein-oder Dampfauslass 21 verbunden ist. In das Rohr 20 ist ein in seiner Höhe verstellbares Auslaufrohr 22 eingesetzt, das ständig offen ist. 



   Im Betrieb füllt sich der Behälter 18 nach Öffnen des   Zuflusshahnes 1   so lange, bis der Wasserstand die obere Mündung des Ausflussrohres 22 erreicht hat. Während dieser Zeit wird das Wasser im Behälter 18 bis zur gewünschten Endtemperatur erwärmt. Dabei können die Zuflussmenge und der Inhalt des Behälters 18 so bemessen sein, dass die Temperatur des Wassers durch die Höhenlage der oberen Mündung des Rohres 22 bestimmt wird, so dass die Endtemperatur des entnommenen Wassers durch Verstellen des Rohres 22 verändert werden kann. Eine völlige Entleerung des Behälters 18 kann durch Herausziehen des Rohres 22 bewirkt werden. 



   Es muss vermieden werden, dass der Behälter 18 leerlaufen kann, so lange der Gasbrenner in Tätigkeit ist. Wird die Wasserzufuhr abgestellt, so erlischt, da der Einbau einer Wassermangelsicherung selbstverständlich ist, auch die Heizflamme. Um nun zu verhüten, dass der Behälter 18 bei herabgezogenem Ausflussrohr 22 und offenem Brenner leerläuft, kann, z. B. in dem Stutzen   19',   eine regelbare Drosselstelle angeordnet werden, deren Durchgang nur so viel Wasser ausfliessen lässt, als durch den Zuflusshahn 1 zuströmt. Dann bleibt, auch wenn man das Auslaufrohr 22 herabzieht, zunächst der Wasserstand im Behälter 18 so lange erhalten, bis auch der Wasserzufluss abgesperrt wird. Erst dann läuft der Behälter 18 leer. Dann ist aber auch, wie zuvor bemerkt, der Brenner geschlossen. 



   Die Verzögerung des Auslaufes kann beispielsweise auch in der Weise bewirkt werden, dass ein Kippbehälter benutzt wird, der bei bestimmter Füllung um einen gewissen Winkel kippt und dabei den Auslauf öffnet. An Stelle des   Kippbehälters   kann auch ein ruhender Behälter mit einem Sehwimmerventil treten. Der Gedanke der Verzögerung des Auslaufes gegenüber dem Einlauf kann, wie eingangs gesagt, in beliebiger Form verwirklicht werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Durchlaufwassererhitzer, insbesondere zur absatzweisen Erzeugung kleinerer Mengen kochen- den Wassers, mit einem die Zapfvorrichtung tragenden, unter der Einwirkung der Heizvorrichtung stehenden Wasserbehälter, in dem einerseits bei Betriebsbeginn das erhitzte Wasser zunächst angestaut und somit der Wasserauslauf gegenüber dem Kaltwasserzulauf verzögert werden kann und der anderseits nach Absperrung des Kaltwasserzulaufes durch die Zapf Vorrichtung entleerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserstaubehälter (4, 15, 18), die in der Zeiteinheit durchlaufende Wasser- menge die Heizkraft des Brenners und die Zapfvorrichtung oder Ablaufvorrichtung derart aufeinander abgestimmt sind,
    dass das zunächst in den Behälter einlaufende und in diesem sich anstauende Wasser bei Erreichung einer bestimmten Behälterfüllung im wesentlichen auf die gewünschte Entnahmetemperatur erhitzt ist und dass nach Erreichung dieser Füllung und damit auch der gewünschten Ent- nahmetemperatur [z. B. mit Hilfe eines Überlauf es ] Wasser von dieser Temperatur selbsttätig abläuft und anschliessend im Durchlauf durch den Staubehälter ununterbrochen entnommen werden kann, bis der Wassereinlass geschlossen wird. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Durchlaufwassererhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfvorrichtung aus einem Ventil besteht, das durch einen im Staubehälter angeordneten Schwimmer bei Erreichung eines bestimmten Wasserstandes in diesem Staubehälter in seine Offenlage überführt wird.
    3. Durchlaufwassererhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfvorrichtung aus einem Überlaufrohr (22) besteht, das zwecks Regelung des nutzbaren Behälterinhalts und damit der Wasserentnahmetemperatur sowie zwecks Entleerung des Staubehälters höhenverstellbar ist. EMI3.1
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