DE293683C - - Google Patents
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- DE293683C DE293683C DENDAT293683D DE293683DA DE293683C DE 293683 C DE293683 C DE 293683C DE NDAT293683 D DENDAT293683 D DE NDAT293683D DE 293683D A DE293683D A DE 293683DA DE 293683 C DE293683 C DE 293683C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F5/00—Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
- C02F5/02—Softening water by precipitation of the hardness
- C02F5/025—Hot-water softening devices
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 293683 KLASSE 85 δ. GRUPPE
ERNST CLAUSSEN in HAGEN, Westf.
Wasserreiniger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1914 ab.
Wasserreiniger mit oberem Einlaufgefäß und unterem Heizgefäß (Kocher) und Schwimmersteuerung
zwischen dem Zufluß zu ersterem und dem Übertritt vom Einlaufgefäß zum Kocher, wobei der Abfluß aus dem Kocher
durch eine Schwimmereinrichtung im oberen Behälter geregelt wird und die Steuerung des
Dampfzulasses für den Kocher ebenfalls der Einwirkung einer Schwimmereinrichtung unterliegt,
sind bereits bekannt.
Die neue Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß der
den Abfluß aus dem Kocher steuernde, im oberen Einlaufgefäß sich befindende Schwimmer,
nachdem er bei steigendem Wasserstande im Einlaufgefäß den Abfluß aus dem Kocher
schnell geöffnet hat, die Schließbewegung des Kocherauslaßorgans bereits einleitet, ehe der
Höchstwasserstand im oberen Behälter, d. h.
so im Einlaufgefäß, erreicht ist.
Im Einlaufgefäß befindet sich ein weiterer Schwimmer, der die Zuströmung von Rohwasser
zum Einlaufgefäß und den Austritt aus letzterem zum Kocher regelt. Erreicht das Wasser im Einlaufgefäß seinen Höchststand,
so steuert der eben genannte Schwimmer das Schaltorgan im Übertritt vom Einlaufgefäß
zum Kocher auf Offenstellung und stellt die Zuströmung zum Einlaufgefäß ab.
Es strömt nunmehr in den während der Steigezeit des Rohwässers im Einlaufgefäß
entleerten, aber bereits wieder geschlossenen Kocher α das Rohwasser (eventuell mit Chemikalien
versetzt) ein. In diesem Kocher befindet sich ein Schwimmer, der auf die Wärmequelle,
am zweckmäßigsten eine Dampfzuströmung, zum Zwecke des Kochens einwirkt.
Dieser Schwimmer wird angehoben und schaltet die Dampfzuströmung ein, um sie, wenn der
Abfluß aus dem Kocher vom Einlaufgefäß her geöffnet wird und der Kocherinhalt ausströmt,
wieder zu schließen. Es hängt somit die Steuerung des Dampfzulasses einzig und allein
von dem Schwimmer im Kocher und infolgedessen einzig und allein von der Bewegung
des Kocherinhaltes ab.
Hierin ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten Ausführungen mit Kocher
und übergeordnetem Einlaufgefäß unter Zwischenschaltung von Schwimmersteuerungen zu
sehen; der zweite Vorteil liegt darin, daß die Öffnungs- und Schließbewegung für den Ablaß
aus dem Kocher schnell, sozusagen ruckartig vor sich geht. Hierdurch wird der Beginn
der Öffnung fest bestimmt und gleich bei Beginn dieser Zeit der volle Öffnungsquerschnitt
dargeboten. Die Folge ist schnelle Entleerung, Vermeidung von Gestängeerschütterungen und
Erhöhung der Leistungsfähigkeit, weil sofort, wie gesagt, der volle Öffnungsquerschnitt zur
Verfügung steht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Der Kocher α besitzt einen Schlammsammler b mit Ablaß c und einen Abfluß d mit
Hahn f. Ein am Küken des Hahnes f befindlicher Hebel ist mit einer Zugstange t1
gelenkig verbunden, die zu einem gewichtsbeschwerten Hebel t führt, der mittels eines
Tragarmes am Einlaufgefäß k drehbar gelagert und mit einem Schwimmer s verbunden ist.
Der Schwimmer s ist hohl ausgebildet, an
seiner Decke mit einer Öffnung versehen und besitzt einen Abflußheber s2 oder ein anderes
selbsttätig wirkendes Entleerungsorgan. Am Einlaufgefäß k ist ein Anschlag s1 für die
Steigebewegung des Schwimmers s vorgesehen. Zwischen dem Einlaufgefäß k und dem Kocher a
liegt ein Verbindungsrohr / mit einem Hahn i, dessen Küken durch Gestänge mit einem
drehbar am Einlaufgefäß gelagerten Hebel fi1
ίο verbunden ist, dessen freier Arm durch einen
Schlitz in der Stange m1 eines Schwimmers m
im Einlaufgefäß k tritt. Das Gestänge des Hebels fi1 ist ferner mittels Schlitzverbindung
mit dem Küken eines Hahnes fi im Zulaufrohr r verbunden. Die untere und obere
Kante m2 bzw. ms des Schlitzes in der
Stange m1 sind Steuerkanten für den Hebel fi1.
Im Kocher befindet sich ein Schwimmer g,
der mittels eines am Kocher α drehbar gelagerten
Hebels mit einer Steuervorrichtung h für den Zutritt von Dampf zu den Einströmrohren
h1 in den Kocher α versehen ist.
Die Wirkungsweise des Wasserreinigers, dessen Gefäße nach Bedarf mit etwaigen Chemikalien
versorgt werden, ist folgende:
Es werde angenommen, daß der Übertritt aus dem Einlauf gefäß k durch den Stutzen j
über den Hahn i in den Kocher α stattgefunden habe. Der Schwimmer g ist in die
gezeichnete Stellung gelangt und hat die Dampfsteuerung h geöffnet, so daß jetzt Dampf
durch die Rohre h1 in den Kocher α eintritt
und das darin befindliche Wasser anwärmt, so daß die Enthärtungsmittel wirken können.
Der Schwimmer m war bei der Entleerung
des Gefäßes k in die tiefste Stellung gelangt, hatte mit der Steuerkante m3 den Hebel fi1
gedreht, das Gestänge angehoben und den Hahn -p geöffnet, während Hahn i geschlossen
wurde. Es strömt dann Rohwasser aus der Leitung r in das Einlaufgefäß k und die
Schwimmer m und s steigen. Wegen des Schlitzes in der Stange m1 übt während der
Steigebewegung der Schwimmer m einen Einfluß vorerst nicht aus. Während nun der
Schwimmer m mit dem Wasserspiegel langsam steigt, wirkt nach dem Entleeren des Schwimmers
s durch den Heber s2 das Gegengewicht am Hebel t und wirft den Schwimmer s gegen
den Anschlag s1. Hierdurch wird der Hahn f plötzlich geöffnet, und es strömt, während der
Hahn i immer noch geschlossen ist, der Inhalt des Gefäßes α aus, so daß sich der
Schwimmer g senkt und schließlich die Dampfzufuhr zu den Rohren h1 abstellt. Das Wasser
im Einlaufgefäß k steigt weiter, erreicht den
Schwimmer s und tritt schließlich durch die oben erwähnte, in der Schwimmerdecke befindliche
* Öffnung in das Innere des Schwimmers s ein, füllt ihn und bringt ihn schnell
zum Sinken..
Hierdurch wird der Hahn f geschlossen. In der Zwischenzeit zwischen öffnen und
Schließen des Hahnes f muß der Inhalt des Kochers α ausgetreten sein. Das Wasser erreicht
im Einlaufgefäß k schließlich seinen Höchststand. Die Steuerkante m2 im Schlitz
der Stange m1 des Schwimmers m steuert den
Hebel fi1, schließt den Einlaufhahn fi und öffnet den Uberströmhahn i, so daß der Inhalt
des Einlaufgefäßes k nach dem Kocher a
überströmt und der Schwimmer g zwecks öffnens der Dampfzuleitung wieder gehoben
wird. Das Sinken des Flüssigkeitsstandes im Behälter k setzt den Heber s2 des in seiner
Tiefstlage befindlichen Schwimmers s in Tätigkeit, so daß der Schwimmer entleert wird.
Schließlich wirkt die Kante m3 der Schwimmerstange
m1 auf das Gestänge fi1 ein, schließt
den Hahn i und öffnet den Einströmhahn fi, worauf das beschriebene Spiel wiederum beginnt.
Claims (3)
1. Wasserreiniger mit oberem Einlaufgefäß und unterem Heizgefäß (Kocher)
und Schwimmersteuerung zwischen Zufluß
zu ersterem und Übertritt von ersterem zu letzterem, wobei der Abfluß aus dem
Kocher durch eine Schwimmereinrichtung im oberen Behälter und die Steuerung des Dampfzulasses für den Kocher ebenfalls
durch eine Schwimmereinrichtung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (s) für den Abfluß aus dem
Kocher (a), ohne die Dampfzulaßsteuerung für letzteren zu beeinflussen, die einzig und
allein durch einen im Kocher arbeitenden Schwimmer (g) besorgt wird, die Schließbewegung
des Kocherauslaßorgans (/") schon einleitet, ehe der Höchstwasserstand
im oberen Behälter (k) erreicht ist.
2. Wasserreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer
(s) beim Steigen an einen Anschlag (s1) anstößt und alsdann durch in den Schwimmer
einfließendes Wasser beschwert wird und sinkt, während der Wasserspiegel im Behälter (k) noch steigt.
3. Wasserreiniger nach den Ansprüchen no
ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (s) durch ein selbsttätig wirkendes
Entleerungsorgan, z. B. durch einen in ihn eingesetzten Heber (s2), bei stattfindender Entleerung des Behälters (k)
wieder entlastet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293683C true DE293683C (de) |
Family
ID=548326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293683D Active DE293683C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293683C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3356460A (en) * | 1964-01-13 | 1967-12-05 | King Kratz Corp | Liquid treatment apparatus |
-
0
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Cited By (1)
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