DE224865C - - Google Patents

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DE224865C
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DENDAT224865D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 224865 KLASSE-131*. GRUPPE
EUGEN PAULUS in DORNACH i. E.
Dampfwasserableiter mit geschlossenem Schwimmer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. ffiai 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dampfwasserableiter mit Schwimmer.
Sammelt sich Luft in einem der gebräuchlichen Ableiter mit Schwimmer an, so erfolgt hierdurch der Schluß des Ventils, welches dem Dampf wasser den Austritt aus dem Ableiter gestattet.
Um diesem Ubelstande möglichst abzuhelfen, war man bis jetzt gezwungen, an den ίο Dampfwasserableiter η mit Schwimmern Entluftungshähne, Entluftungsschrauben, Umgangsventile usw. anzubringen.
Alle diese Nebenapparate werden bei diesem Dampfwasserableiter überflüssig; trotzdem erfolgt die Ableitung der Luft und des Dampfwassers sicher.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht der neue Dampfwasserableiter aus einem gußeisernen Topf α mit aufgeschraubtem Deckel b. Im Innern des Topfes befindet sich der Schwimmer s, welcher an seinem Unterteil das Auslaßventil d trägt. Der Oberteil des Topfes trägt einen Eingangstutzen, welcher den Anschluß an die verschiedenen Dampfapparate gestattet. In den Boden des Topfes ist ein Ventilsitz c eingeschraubt. Das Ventil d gestattet dem Dampfwasser den Austritt aus dem Ableiter durch den Kanal k hindurch. Der Schwimmer ist ein metallischer Hohlkörper mit federndem. Boden f. Im Innern des Schwimmers befindet sich eine gewisse Menge Wasser (oder auch eine andere verdampfbare Flüssigkeit).
Der Schwimmer mit dem Ventil d ist vermittels der Stange e an einer durch den Deckel b tretenden, abgedichteten Regulierschraube r frei aufgehängt. Diese Schraube erlaubt, den Schwimmer mitsamt dem Ventil d zu heben oder zu senken.
Wird nun der Dampfwasserableiter an einen Dampfheizapparat angeschlossen, so wird beim öffnen des Dampfhahns die in dem Dampfheizapparat vorhandene Luft und das sich bildende Dampfwasser nach dem Dampfwasserableiter gedrückt. Durch den zunehmenden Druck wird der federnde Boden f nach dem Schwimmerinnern durchgebogen, wodurch das Ventil d gehöben wird und so der Luft und dem Dampfwasser freien Abzug gestattet. Nach und nach wird das zufließende Dampfwasser heißer und erwärmt die im Innern des Schwimmers eingeschlossene Flüssigkeit, wodurch im Innern des Schwimmers Dampfbildung erfolgt. Durch diese Dampfbildung wird im Innern des Schwimmers Gegendruck erzeugt, wodurch der federnde Boden f nach auswärts durchgebogen wird; der Unterteil des Schwimmers mit dem Ventil d senkt sich, und das Ventil d verschließt augenblicklich die Ausflußöffnung.
Bei weiterem Zufließen von Dampf wasser steigt der Wasserspiegel im Ableiter, und das Wasser hebt alsdann den Schwimmer mit dem. Ventil d und der Stange e, wodurch die Ausflußöffnung wieder geöffnet wird und das Wasser wieder aus dem Ableiter austreten kann.
Sammelt sich im Laufe des Betriebs Luft in dem Ableiter an, so kühlt sich derselbe um einige Grade unter die dem gerade herrsehenden Dampfdruck entsprechende Temperatur ab. Der Druck im Innern des Schwim-
mers nimmt ab, da sich ein Teil des in demselben entwickelten Dampfes kondensiert. Der federnde Boden wird durch den äußeren Druck wieder nach innen durchgebogen, und das Ventil d öffnet sich von neuem, um der angesammelten Luft den Austritt zu gestatten. Der federnde Schwimmer des neuen Dampfwasserableiters hat also den Zweck, den Schluß des Auslaßventils so lange zu verhindem, bis alle Luft aus dem an den Ableiter angeschlossenen Dampfapparat ausgetreten ist. Der Schwimmer kann, selbst wenn derselbe seine größte Ausdehnung erfahren hat, das Auslaßventil aber jederzeit öffnen, sobald sich eine genügende Menge Wasser in dem Ableiter angesammelt hat, um den Schwimmer emporheben zu können.
Anstatt des federnden Bodens f könnte auch der untere Schwimmerboden oder die Seitenwände des Schwimmers so geformt sein, daß dieselben durch Federung ein Öffnen des Auslaßventils unter äußerlich auf den Schwimmer einwirkendem Druck gestatten würden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dampfwasserableiter mit geschlossenem Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer federnde Wandungen besitzt und teilweise mit einer verdampfbaren Flüssigkeit gefüllt ist, so daß er durch den im Ableiter herrschenden Druck zunächst eine Formänderung erleidet, durch die das Auslaßventil geöffnet wird, bis durch die Erwärmung der im Schwimmer eingeschlossenen Flüssigkeit ein Gegendruck in dem Schwimmer entsteht, der eine Formänderung im entgegengesetzten Sinne hervorruft, die den Schluß des Auslaßventils ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT224865D Active DE224865C (de)

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DE (1) DE224865C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2613684A (en) * 1948-10-20 1952-10-14 Guyton Frank Oil routing valve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2613684A (en) * 1948-10-20 1952-10-14 Guyton Frank Oil routing valve

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