DE69635C - Einrichtung an Dampfkochapparaten zur Constanterhaltung der Spannung im Wasserbade und des Wasserspiegels - Google Patents
Einrichtung an Dampfkochapparaten zur Constanterhaltung der Spannung im Wasserbade und des WasserspiegelsInfo
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- DE69635C DE69635C DENDAT69635D DE69635DA DE69635C DE 69635 C DE69635 C DE 69635C DE NDAT69635 D DENDAT69635 D DE NDAT69635D DE 69635D A DE69635D A DE 69635DA DE 69635 C DE69635 C DE 69635C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/14—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
- A47J27/18—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by water-bath, e.g. pasta-cookers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Der vorliegende Kochapparat besteht aus einem rechtwinkligen, an den Ecken stark abgerundeten
und gut isolirten Wasserbadgefäfs, in welches der. Kochkessel A eingehängt wird.
Das Wasserbadgefäfs ist oben durch einen gut isolirten Deckel abgeschlossen, der mit einem
Rande versehen ist, welcher in eine mit Wasser gefüllte Rinne zwischen Wasserbadgefäfs und
Kochkessel hineinragt, wenn der Deckel geschlossen ist, und so einen Abschlufs bildet
zwischen Wrasen und atmosphärischer Luft. Um im Wasserbade eine kleine, aber constante
Spannung zu erhalten, ist folgende selbstthätige Einrichtung getroffen worden:
Am Boden des Wasserbadgefäfses ist ein Ventilgehäuse α angebracht, welches durch
zwei Oeffnungen b und c mit dem Wasserbade in Verbindung steht. In dem 'Ventilgehäuse a
befindet sich ein zylindrisches Ventil d von bestimmtem Gewicht oder unter bestimmter
Federspannung. Dieses Ventil soll die Dampfzuströmung reguliren und dadurch die Dampfspannung
im Wasserbade constant erhalten. Es ist zu diesem Zwecke in dem Ventilgehäuse gut eingepafst, gut geführt und hat bei e seinen
Sitz. Das Ventil wirkt in folgender Weise: Nimmt man an, dafs der Dampf im Normalbetrieb
mit 0,3 Atmosphäre zuströme, die Wassersäule über dem Ventil 1 m sei, also auf
das Ventil, welches 1 qcm Querschnitt habe, mit 0,1 Atmosphäre drücke und der Druck des
Ventilgewichtes auf den Dampfeinlafsquerschnitt 0,1 Atmosphäre sei — d. h. dafs das Ventil so
viel Zehntelkilogramm schwerer ist als der Dampfzutritt Kubikcentimeter Querschnitt hat,
— so wird das Ventil mit einer Kraft von 0,1 Atmosphäre von dem Zutrittsdampf gehoben
und der letztere kann ungehindert mit 0,3 Atmosphäre Spannung durch die Oeffnung c
in das Wasserbad einströmen. Sobald nun das Wasserbad durch Condensation des Dampfes
Siedehitze angenommen hat, erhält es Spannung, und zwar würde bei o,i Atmosphäre Spannung
in Verbindung mit 0,1 Atmosphäre der Wassersäule und dem Gewichtsdruck von 0,1 Atmosphäre,
welchen das Ventil ausübt, das Ventil dem Dampfzutritt von 0,3 Atmosphäre das
Gleichgewicht halten.
Bei der geringsten gröfseren Spannung im Wasserbade als 0,1 Atmosphäre wird der Druck
des zuströmenden Dampfes überwunden, das Ventil d herabgedrückt und somit die Dampfeinströmung
in das Wasserbad geschlossen. Der Druck im Wasserbade wird nun infolge der guten Isolirung des Wasserbadgefäfses nur
allmälig fallen, was zur Folge hat, dafs der einströmende Dampf das Ventil d hochdrückt
und nun wieder ungehindert in das Wasserbad strömt, dasselbe wieder auf eine Spannung von
über 0,1 Atmosphäre bringend. Darauf wird wieder die Dampfeinströmung geschlossen und
der Vorgang wiederholt sich. Die Dampfspannung im Wasserbade wird also entsprechend
niedrig, aber constant erhalten.
Durch die Verdichtung des in das Wasserbad eingetretenen Dampfes wird die Wassermenge
in demselben vermehrt und mufs daher eine Vorrichtung angebracht werden, welche
den Wasserspiegel im Gefäfs constant erhält. Bei dem vorliegenden Apparat wird nun das
am wenigsten warme Wasser am Boden des Gefäfses abgelassen, und zwar wird dies vermittelst
eines Schwimmers bewirkt, g ist ein Schwimmer, der durch die Hebel h und i mit
dem im Schieberkasten / befindlichen Schieber k verbunden ist. Die Vorrichtung wirkt wie
folgt: Sobald der Dampf im Wasserbade verdichtet, steigt der Spiegel des Wasserbades, infolge
dessen hebt sich der Schwimmer g und drückt vermittelst der Hebel /; und i den
Schieber k herab, welcher nun den Wasserabflufs bei m öffnet. Durch den Abflufs des
Wassers sinkt der Wasserspiegel im Wasserbade und mit ihm der Schwimmer g, wodurch
der Schieber k gehoben wird und die Abflufsöffnung sich schliefst.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Bei Dampfkochapparaten zum Zwecke der Constanterhaltung einer bestimmten geringen Spannung im Wasserbade die Anordnung eines Ventils (d) am Boden des Wasserbades, welches mit dem letzteren durch zwei Oeffnungen (b und c) in Verbindung steht, von denen die eine als Dampfeinströmung dient, während durch die andere der Druck der über dem Ventil stehenden Wassersäule auf das letztere wirkt, und welches durch den Druck des einströmenden Dampfes geöffnet wird, so lange derselbe gröfser ist als der Druck, der durch die über dem Ventil stehende Wassersäule, das Eigengewicht des Ventils und der im Wasserbade herrschenden bestimmten Spannung hervorgerufen wird, aber geschlossen wird, wenn dieser Druck durch eine steigende Spannung im Wasserbade gröfser wird als der des einströmenden Dampfes.
Bei dem unter i. gekennzeichneten Kühlapparat am Boden des Wasserbades ein. durch einen im Wasserbade befindlichen Schwimmer bewegtes Abflufsventil, durch welches das Niveau des Wassers im Wasserbade constant erhalten wird, indem das am wenigsten erwärmte Wasser abfliefst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69635C true DE69635C (de) |
Family
ID=343083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69635D Expired - Lifetime DE69635C (de) | Einrichtung an Dampfkochapparaten zur Constanterhaltung der Spannung im Wasserbade und des Wasserspiegels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69635C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911933C (de) * | 1951-04-18 | 1954-05-20 | Willi Kehrs | Schneckenfoermiger Waelzfraeser zur Herstellung aussenverzahnter Stirn- und Schraubenraeder |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE911933C (de) * | 1951-04-18 | 1954-05-20 | Willi Kehrs | Schneckenfoermiger Waelzfraeser zur Herstellung aussenverzahnter Stirn- und Schraubenraeder |
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