DE89663C - - Google Patents

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DE89663C
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Germany
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suction chamber
valve
chamber
steam
boiler
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. ■
Durch den vorliegenden Apparat wird der Wasserstand im Kessel selbstthätig ziemlich auf ein und derselben Höhe erhalten. Der Apparat lä'fst sich für kaltes und für warmes Speisewasser benutzen.
Fig. ι zeigt eine Gesammtansicht, theilweiseim Schnitt. Fig. 2 und 3 zeigen Einzelansichten von Ventilen.
i bezeichnet den Dampfkessel, in welchem der normale Wasserstand A A eingezeichnet ist. Das Speisewasser, Welches durch die Leitung 3 herbeigeführt wird, gelangt durch das Rückschlagventil 4 in einen "Sammelbehälter 5. Dieser Sammelbehälter kann aber, wenn mit kaltem Wasser gespeist wird, fortgelassen und die Leitung 3 direct mit dem Steigrohr 6 verbunden sein, welches in die Saugkammer 7 mündet. In das Rohr 6 ist ein Rückschlagventil 8 eingeschaltet, unmittelbar oberhalb dessen sich ein mit einem Rückschlagventil 10 versehenes Rohr 9 abzweigt. Hinter dem Ventil 10, welches das Wasser nur in der Richtung zum Kessel 1 durchläfst, zweigt sich ein Rohr 11 ab, das mit einem Absperrhahn 12 versehen ist und die Saugkammer 7 am oberen Ende betritt. Innerhalb dieser Saugkammer' trägt das Rohr 11 eine Brause. Die Saugkammer ist hoch gebaut und trägt am oberen Ende einen Aufsatz 24 (Fig. 1 und 2), welcher ein Ventil 14 mit Ventilsitz 15 zum Absperren des Dampfes aufnimmt. Das Ventil 14 hängt an einer Feder 17, welche mittelst der Schraube 18 beliebig angespannt werden kann. Ferner greift an das Ventil 14 eine mit einem Gewicht 21 versehene Stange 22 an, welche mit ihrem Gewicht in den normalen Wasserstand reicht. Die Spannung der Feder ist so bemessen, dafs, wenn z. B. das Gewicht ganz eingetaucht ist, dasselbe so viel an Gewicht verliert, dafs die Feder 17 das Ventil hochzieht. Taucht das Gewicht aber nicht mehr vollständig ein, so wird das Ventil auf seinen Sitz gezogen. Mit 1 3 ist das Rohr bezeichnet, welches Dampf in die Saugkammer 7 durch das Ventil 14 einströmen läfst. 19 ist eine Platte zum Vertheilen des Dampfes. Ein Lufthahn 23 ist an dem oberen Theil der' Saugkammer 7 vorgesehen.
Es sind bis jetzt die Theile beschrieben, welche Verwendung finden, wenn mit kaltem Wasser gespeist wird, und es soll im Nachstehenden ihre Wirkungsweise gezeigt werden.
Wenn sich in dem Kessel 1 Dampf befindet und die -Saugkammer 7 vollständig leer ist, dann öffnet man den Lufthahn 23 und das Ventil 12. Es tritt dann aus dem Kessel durch das Rohr 11 etwas Wasser in die Saugkammer ein, und zwar so viel, bis das Gewicht 21 gehoben ist und das Ventil 14 Dampf eintreten läfst. Hierauf wird, der Hahn 23 geschlossen, da sonst nur Dampf ausströmen würde. Der Wasserspiegel im Kessel sinkt nun aber beständig, so lange gefeuert wird, und mithin ·■ sinkt auch das Wasser der Kammer 7. Das Ventil 14 schliefst sich auch, und nun kühlt der in der Kammer zurückbleibende Dampf (durch die Berührung mit den kalten Wänden) sich ab, infolge dessen Unterdruck in der Kammer eintritt und das Wasser plötzlich
durch das Steigrohr 6 in die Kammer 7 emporsteigt.
Nun wird das Gewicht 21 verringert, und Ventil 14 öffnet sich, so dafs infolge des Dampfeintrittes Gleichgewicht in der Kammer und dem Kessel entsteht. Die Folge davon ist, dafs die Wasserspiegel des Kessels und der Kammer gleiche Höhe einnehmen; hierdurch ist dem Kessel das erste Speisewasser zugeführt. Infolge des Ausgleiches beider Wasserspiegel ist das Gewicht 21 wieder gesunken, und der eingeschlossene Dampf kühlt sich ab, welche Abkühlung aber noch durch das Einspritzen . von kaltem Wasser aus dem Rohre 9 durch das Rohr 11 beschleunigt wird. Es wird nun wieder Wasser angesaugt, und dieser Vorgang wiederholt sich immerfort.
Soll mit warmem Wasser gespeist werden, so mufs der Behälter 5 vorgesehen sein, in welchem das Rohr 6 bis auf den Boden reicht, und in welches noch ein' zweites Rohr 24 mündet, das von einem Differentialventil 25 herkommt. Dieses in Fig. 3 dargestellte Ventil steht, durch eine Rohrleitung 26 mit der Saugkammer 7 und durch einen Hahn 28 mit dem Rohr 13 in Verbindung. Ein Rohr 20 führt ins Freie. Vor der Mündung des Rohres 24 befindet sich eine Vertheilerplatte 38. Das Rohr 26 mündet in einen Raum, in welchem ein grofser Kolben 32 spielt, an dem das kleinere Ventil 35 sitzt, welches durch eine Stange mit einem noch kleineren Ventilteller 34 versehen ist. 31 ist der Sitz des Ventiles 34 und 30 der Sitz für das Ventil 35. Mit 36 ist ein Führungsring bezeichnet, welcher als untere Führung des Differentialventiles dient.
Die Wirkungsweise der Warmwasserspeiseeinrichtung ist folgende. Sobald' der Dampfhahn 28 geöffnet ist, strömt der Dampf unter den Kolben 32 und hebt das Ventil 35 an, wobei Ventil 34 gegen seinen Sitz 31 liegt. Der Dampf strömt nun durch Rohr 24 in den Behälter 5 und drückt das Wasser durch das Steigrohr 6 hinauf in die Saugkammer 7. Die in dieser Kammer eingeschlossene Luft wird so weit zusammengeprefst, bis sie durch das Rohr 26 zum Differentialventil 25 gelangt und den Kolben 32 abwärts drückt. Das Ventil 35 ist auf seinen Sitz gedrückt, während das Ventil 34 den im Behälter 5 zurückgebliebenen Dampf durch das Rohr 29 ins Freie strömen läfst. Durch das Eintreten des Wassers in die Saugkammer hat auch das Gewicht 21 an Schwere verloren, wodurch Ventil 14 den Dampfzutritt durch Rohr 13 freigiebt.
Es entsteht jetzt wieder Gleichgewicht im Kessel und in der Saugkammer,· worauf sich beide Wasserspiegel ausgleichen. Hierauf taucht das Gewicht 21 zum. Theil aus dem Wasserspiegel heraus und gewinnt wieder an Schwere, wodurch das Ventil 14 geschlossen wird. Der eingeschlossene Dampf condensirt, es entsteht eine Druckminderung in der Saugkammer 7, und der Ventilkolben 32 ist nicht mehr belastet. Es kann jetzt der Kesseldampf das Kolbenventil von neuem heben, womit der zweite Vorgang der Speisung eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kesselspeiseeinrichtung mit Saugkammer zum Speisen von kaltem sowie von warmem Wasser, dadurch gekennzeichnet, dafs bei eintretender Druckabnahme in der Saugkammer ein mit letzterer in Verbindung' stehendes Differentialventil so umgestellt wird, dafs Dampf durch dieses Ventil zu dem Wassersammelbehälter (5) dringt und das in dieser Kammer befindliche Wasser in die Saugkammer drückt, worauf nach der Druckzunahme in der Saugkammer das Differential ventil so umgestellt wird, dafs der zur Wirkung gekommene Dampf aus der Kammer (5) ins Freie treten kann, wobei gleichzeitig in der Saugkammer ein Schwimmer (21) gehoben wird, welcher durch Oeffnen eines Ventiles den Dampfraum des Kessels mit der Saugkammer verbindet, so dafs Gleichgewicht zwischen Kessel und Saugkammer entsteht und das Wasser nun aus der Saugkammer in den Kessel abfliefst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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