DE24224C - Speiseregulator für Dampfkessel - Google Patents
Speiseregulator für DampfkesselInfo
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- DE24224C DE24224C DENDAT24224D DE24224DA DE24224C DE 24224 C DE24224 C DE 24224C DE NDAT24224 D DENDAT24224 D DE NDAT24224D DE 24224D A DE24224D A DE 24224DA DE 24224 C DE24224 C DE 24224C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/08—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
- F22D5/12—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with dipping tubes
Description
KAISERLICHES
PATE
Speiseregulator für Dampfkessel.
Die Regulirung der Speisung wird dadurch bewirkt, dafs das Speiserohr, welches die Druckpumpe
mit dem Kessel verbindet, mit einem Ablaufrohr in Verbindung steht, durch welches,
sobald der Kessel bis zum bestimmten Niveau mit Wasser gefüllt ist, das überschüssige Wasser
ablaufen kann. Vor dem Ablaufrohr ist ein Ventil eingeschaltet, welches geschlossen ist, so
lange der Kessel noch nicht bis zur bestimmten Höhe gefüllt ist. Die Bewegung des Ventils
wird durch einen im Kessel befindlichen Schwimmer regulirt, mit welchem auch eine
Alarmpfeife verbunden ist, die in Thätigkeit kommt, sobald die Pumpe oder der Schwimmer
versagt und infolge dessen der Wasserstand im Kessel zu tief sinkt. Durch eine besondere
Vorrichtung soll der Druck innerhalb und aufserhalb des Schwimmers ausgeglichen sowie
auch das Innere dieses Schwimmers trocken gehalten werden.
Eine Neuerung liegt ferner in der Einrichtung eines von dem mit dem Schwimmer verbundenen
Regulirventil abhängigen Entlastungsventils, welches selbsttätig durch das erstgenannte
Ventil bewegt wird und dazu dient, übermäfsigen Dampfdruck aus dem Speiserohr fernzuhalten,
sobald das Regulirventil geschlossen ist.
Endlich ist eine besondere Anordnung getroffen, um eine zum Speisen des Kessels
dienende Dampfstrahlpumpe zu treiben.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt durch den Speiseregulator,
Fig. 2 das Entlastungsventil in Verbindung mit dem Regulirventil im Schnitt,
Fig. 3 ein Schnitt durch eine Vorrichtung, welche dazu dient, auf einer Lokomotive oder
irgend einem anderen Dampfkessel eine Dampfstrahlpumpe oder eine Speisepumpe in Gang zu
setzen.
Fig. 4 zeigt das Entlastungsventil mit Sitz in gröfserem Mafsstabe.
Das von der Druckpumpe nach dem Kessel führende Speiserohr a' ist zwischen Kessel und
Pumpe mit einem Ventilgehäuse c' versehen, in welchem das Ablaufventil d' e' sitzt. In den
Theil e' dieses Gehäuses gelangt Kesseldampf durch das Rohr d, und zwar durch die Vermittelung
des Schwimmers B und des Regulirventils F, wenn das Wasser im Kessel fällt und
der Schwimmer B sinkt. Der durch Ventil F austretende Dampf gelangt durch d über das
Ablaufventil e' d', dessen obere Fläche e' gröfser ist als die untere d'. Zwischen beiden mündet
das Ablaufrohr c" in das Gehäuse c', so dafs die Verbindung dieses Ablaufrohres mit dem
Speiserohr α durch Schliefsen des genannten Ventils unterbrochen wird. Die Pumpe drückt
alsdann Wasser in den Kessel, da der Dampfdruck auf die obere Fläche e' des Ventils
gröfser ist als der Wasserdruck auf die untere Fläche d'.
Steigt nun das Wasser im Kessel, so dafs durch den Schwimmer B das Ventil geschlossen
und der Dampf von dem Ventil e' abgesperrt wird, so kann das Wasser der Pumpe durch
das AblauFrohr c" abfliefsen. Ein in dem
Rohr «'angebrachtes Rückschlagventil verhindert hierbei das Entweichen von Wasser aus dem
Kessel. Das Regulirventil F ist so construirt, dafs es nahezu entlastet ist, damit es sich leicht
öffnen und schliefsen kann und sich nicht festsetzt.
Die Schwimmerstange steht an ihrem oberen Ende durch einen Hebel in Verbindung mit
der Stange eines Alarmventils, über welchem die Dampfpfeife k'* montirt ist, so dafs beim
Versagen der Speisepumpe etc. sich das Alarmventil öffnet und die Pfeife ertönt.
N ist ein bei q in die Kesselwand geschraubtes und sich nach abwärts erstreckendes
Rohr, welches der Schwimmerstange E als Führung und zum Schutz gegen seitliche Stöfse,
die dem. Schwimmer B von der Strömung oder den Wellen des Kesselwassers ertheilt werden,
dient. Das Gehäuse A des Ventils F sitzt auf dem oberen Theil des Rohres N. Das obere
Ende dieses Rohres ist bei s1 flach konisch und mit Oeffnungen t' versehen, durch welche der
Dampf aus dem Dampfraum des Kessels in das Ventilgehäuse A eintreten kann.
Die hohle " Schwimmerstange E erstreckt sich bis nahezu auf den Boden des Schwimmers B
und ist an ihrem oberen Ende mit dem unteren Teller des ■ Regulirventils F verbunden. An
dieser Stelle sind Löcher angebracht, wie Fig. ι und 2 zeigen, durch welche der im Gehäuse A
befindliche trockene Dampf in die hohle Stange E und das Innere des Schwimmers B eindringen
kann. Durch diese Einrichtung wird der Druck inner- und aufserhalb dieses Schwimmers ausgeglichen.
Wegen der Höhe der Eintrittsöffnung werden kleine Wassertheilchen in den Schwimmer gelangen. Die Gestalt des Schwimmers
.S kann beliebig sein.
In der Wand des Gehäuses A, und zwar zwischen
den beiden Ventilsitzen von F, ist eine seitliche Oeffnung angebracht, in welche das
Gehäuse b eines doppelsitzigen Ausströmungsventils α eingeschraubt ist. Dieses Ventil dient
zur Entlastung des Regulirventils, und damit sich dasselbe leicht öffnet, ist seine obere Sitzfläche
gröfser als die untere, wie Fig. 4 zeigt. Dasselbe ist so mit dem oberen Ventilteller F
verbunden, dafs es sich bei der Aufwärtsbewegung des letzteren öffnet, wie Fig. 2 zeigt. Diese
Oeffnung findet jedoch erst statt, wenn das Ventil F sich fest auf seinen Sitz legt. Durch
Oeffnen des Ausströmungsventils α wird mithin der Ueberdruck von dem oberen Teller des
Ventils F sowie von der Fläche e' des Ventils e' d' weggenommen. Das Speisewasser gelangt dann
in das Ablaufrohr c' durch das sich öffnende Ablaufventil e' d'.
Da bei dem doppelsitzigen Regulirventil F die Fläche des oberen Tellers etwas gröfser ist
als die des unteren, so findet ein kleiner Ueberdruck auf den Schwimmer statt, durch welchen
derselbe etwas unter die Schwimmlinie gedrückt wird.
Sollte die Bewegung des Schwimmers durch Beschädigung oder andere Ursachen versagen,
so wird der durch die Oeffnungen t' in das Gehäuse A und von da in das Gehäuse des Alarmventils
eintretende Dampf sich durch Oeffnen dieses Ventils einen Ausweg ins Freie suchen
und die Alarmpfeife ertönen.
Anstatt der oben beschriebenen Speiseregulirvorrichtung kann auch die in Fig. 3 dargestellte,
namentlich für Lokomotivkessel passende Einrichtung in Verbindung mit einer Dampfstrahlpumpe
verwendet werden.
d ist das zum Regulirventil F des Schwimmers führende Dampfrohr. D ist eine mit diesem
Rohr und dem Speiserohr a" verbundene Dampfstrahlpumpe mit Ueberlaufrohr h, welches nach
dem Behälter i führt. In diesem Behälter ist ein Kolben angebracht, dessen Stange k' mit
dem Hebel / verbunden ist, welcher zum Oeffnen und Schliefsen des Ueberlaufrohres h dient.
m ist ein in dem von dem Injector nach dem Kessel führenden Rohr g befindliches Ventil,
dessen nach unten durch die Rohrwand austretende Stange vermittelst des Heb'els η mit
der Kolbenstange k' des Kolbens verbunden ist.
Diese Vorrichtung wirkt wie folgt: Sobald der Wasserstand im Kessel sinkt, öffnet sich.
das Doppelsitzventil F, worauf der Dampf durch das Rohr d in den Injector D gelangt. Das
Wasser läuft dann zunächst durch das Rohr h auf den Kolben k und prefst diesen Kolben
nieder. Hierdurch wird der Hebel / des Injectors niedergezogen und das Ueberlaufventil geschlossen.
Das Wasser kann nun nicht mehr durch das Rohr h ablaufen, sondern mufs in
das Rohr g strömen und gelangt, indem es das Ventil m öffnet, nach dem Kessel. Durch die
Bewegung des Ventils m wird aber das eine Ende des Hebels· « herabgedrückt. Wenn die
Strömung des Wassers unterbrochen wird, schliefst sich Ventil m durch den Dampfdruck, und der
am Ende des Hebels η befindliche Schalthaken n' greift in eine an der Kolbenstange k'
angebrachte Verzahnung und hebt hierdurch diese Stange sowie gleichzeitig den Hebel /.
Durch letzteren aber wird das Ueberlaufventil geöffnet, und das durch Rohr h auf den Kolben
k des Behälters i laufende Wasser beginnt, wieder den nämlichen, oben beschriebenen Vorgang,
indem es durch Herabdrücken des Kolbens das Ueberlaufventil schliefst und das Wasser
nach dem Kessel leitet. Die eben beschriebene Anordnung ist hauptsächlich für Lokomotiven
passend, kann jedoch auch bei feststehenden Kesseln sowie zum Anlassen von gewöhnlichen
Pumpen gebraucht werden.
Claims (2)
- Patent-AnSprüche:ι. Ein Speiseregulirapparat für Dampfkessel, Fig. ι und 2, bestehend aus dem mit Regulirventil F versehenen Schwimmer B, durch dessen Bewegung das mit dem Speisewasserrohr a' und Ablaufrohr c1 in Verbindung stehende Doppelventil e1 d' geöffnet oder geschlossen wird.
- 2. An dem durch Fig. 1 und 4 dargestellten Regulirapparat das mit dem Regulirventil F verbundene und durch Schliefsung desselben sich öffnende Entlastungsventil a, durch welches der Dampfdruck auf die obere Fläche der Ventile F und e' aufgehoben wird.An dem durch Fig. 2 dargestellten Regulirapparat der Schwimmer B in Verbindung mit der hohlen Stange E, durch welche der Druck innerhalb und aufserhalb des Schwimmers ausgeglichen werden soll und durch welchen nur trockener Dampf in denselben gelangen kann.In Verbindung mit dem Regulirventil F des Schwimmers der durch Fig. 3 dargestellte Regulirapparat für Speisewasserinjectoren, bei welchen das aus dem Injector D überlaufende Wasser die Bewegung des Kolbens k bewirkt, wodurch das Ueberlaufventil geschlossen und das Speiseventil m geöffnet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE24224C true DE24224C (de) |
Family
ID=300729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT24224D Active DE24224C (de) | Speiseregulator für Dampfkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE24224C (de) |
-
0
- DE DENDAT24224D patent/DE24224C/de active Active
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